Ich bin vor 3,5 Jahren von Stuttgart nach Berlin umgezogen und habe es nicht bereut. Ist eben am Anfang eine Umstellung.

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Hier eine sehr ausführliche Antwort. Bezieht sich ausschließlich auf das Land Baden Württemberg:

1.      Wechsel in die Oberstufe an ein allgemeinbildendes Gymnasium

G9 Gymnasium: Klasse 11-13

G8 Gymnasium: Klasse 10-12

Voraussetzungen: Französisch muss in der Realschule belegt worden sein.

Durchschnitt aus den Fächern Mathe, Englisch und Deutsch im Abschlusszeugnis der Realschule von mindestens 2,3 (gut, gut, befriedigend)

Info: Das allgemeinbildende Gymnasium ist ein durchgängiger Bildungsgang von Klasse 5-12, bzw. 5-13. Die Lehrpläne in der Oberstufe sind nicht darauf eingestellt, dass Realschüler dazustoßen. Aus diesem Grund muss die zweite Fremdsprache schon an der Realschule erlernt werden.

Da sich die Lehrpläne in der Mittelstufe an einem Gymnasium von einer Realschule unterscheiden, starten die Realschüler (vor allem in Englisch, Mathe und den Naturwissenschaften) mit „Wissenslücken“ in die Oberstufe. Dementsprechend ist im Vorfeld Eigeninitiative gefragt. Diese Möglichkeit wird daher auch nur sehr selten in Anspruch genommen.

2.      Wechsel an die Oberstufe eines beruflichen Gymnasiums (der klassische Weg)

Klasse 11-13, wobei die 11. Klasse eine „Eingangsklasse“ ist.

Voraussetzungen: Notendurchschnitt im Abschlusszeugnis der Realschule in Mathe, Deutsch und Englisch von mindestens 3,0 und keine Note darf schlechter als 4,0 bewertet sein.

Französisch muss in der Realschule nicht belegt worden sein, sondern kann dann in der Oberstufe nachgeholt werden.

Berufliche Gymnasien sind so genannte „Aufbaugymnasien“, die direkt auf den Realschulabschluss aufbauen

Die Schüler starten gemeinsam und die Klasse 11 „Eingangsklasse“ dient dazu, um die Schüler auf ein gemeinsames Niveau zu bringen und fehlenden Stoff aus der Mittelstufe nachzuholen. Daher haben Schüler, die vom allgemeinbildenden Gymnasium auf das berufliche Gymnasium überwechseln in einigen Fächern Wissensvorsprünge.

Berufliche Gymnasien gibt es in verschiedenen Ausrichtungen und befinden sich an den Berufsschulen.

Der Abschluss ist eine allgemeine Hochschulreife und gleichwertig mit dem eines allgemeinbildenden Gymnasium.

Die Hauptunterschiede liegen im beruflichen Profil und der dadurch eingeschränkten Fächerwahl.

Am allgemeinbildenden Gymnasium wird vermehrt Wert auf eine tiefe Allgemeinbildung gelegt, dementsprechend sind die Fächerwahlen für das Abitur viel größer und es wird kein beruflicher Schwerpunkt gelegt. So gesehen ist es am allgemeinbildenden Gymnasium möglich Fächer wie Kunst, Musik, Sport usw. als Abiturfach zu wählen. Auch wird grundsätzlich am allgemeinbildenden Gymnasium mehr Wert auf die sprachlich/musische und humanistische Ausbildung gelegt.

Berufliche Gymnasien hingegen bereiten gezielt auf die Berufs- und Arbeitswelt vor.

3.      „Realschulaufsetzer“ am allgemeinbildenden Gymnasium

Klasse 11-13

Voraussetzungen: siehe berufliches Gymnasium.

Französisch muss auch hier an der Realschule nicht belegt worden sein, sondern kann in der Oberstufe nachgeholt werden. Allerdings wird oft Spanisch als zweite Fremdsprache angeboten.

Der Realschulaufsetzer ist eine gymnasiale Oberstufe in Aufbauform, bietet also Realschülern ein Abitur an einem allgemeinbildenden Gymnasium, mit spezieller Eingangsklasse für Realschüler.

Somit ist die 11. Klasse auch eine Art „Eingangsklasse“ mit derselben Funktion wie am beruflichen Gymnasium. Daher werden die Realschüler in dieser Klasse getrennt unterrichtet. Im Anschluss besuchen sie gemeinsam mit den Gymnasiasten die Kursstufe.

Der „Realschulaufsetzer“ hat eine lange Tradition, wird aber sehr selten angeboten. Meistens nur an Privatschulen oder Internaten, die sowohl einen Realschulzweig als auch Gymnasialzweig haben und die Durchlässigkeit für die Internatsschüler ermöglichen wollen, ohne dass sie das Internat wechseln müssen.

Fazit: Der Realschulaufsetzer als auch das berufliche Gymnasium bauen direkt auf dem Realschulabschluss auf und sind daher für Realschüler besonders geeignet, wenn sie das Abitur anstreben wollen.

Der Wechsel auf ein allgemeinbildendes Gymnasium (ohne Realschulaufsetzer) ist auch möglich, allerdings sind die Eingangsvoraussetzungen deutlich höher und der Übergang und Anschluss für den Realschüler deutlich schwieriger.

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Ja, das reicht. An privaten Schulen bekommt man auch eher ein Platz, da sich dort nicht so viele Bewerben zwecks Schulgeld. Vorrausgesetzt man erfüllt die Aufnahmebedingungen. Aber das wäre ja bei dir der Fall.

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Die beruflichen Gymnasien sind extra für Realschüler konzipiert. Klar, das Niveau ist deutlich höher als an der Realschule. Aber der Übergang an ein berufliches Gymnasium ist immer noch einfacher als an ein allgemeinbildendes G9 Gymnasium. Warum? Weil die Schüler dort vorm Lernstoff noch viel weiter sind und du als einziger Realschüler wirklich überrannt wirst. Außerdem kann man diesen Wechsel auch nur vornehmen, wenn man schon Französisch an der Realschule hatte. Am beruflichen Gymnasium kannst du mit einer zweiten Fremdsprache neu beginnen. Manche Gymnasien (sehr selten) bieten auch den Realschulaufsetzer an, dort kann man als Realschüler auf einem allgemeinbildenen Gymnasium sein Abitur machen, kann die Fremdsprache auch von neu lernen und es gibt wie im BG eine Eingangsklasse, die speziell für Realschüler konzipiert wurde.

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Ganz einfach: Schloss Einstein "Seelitz" wurde von 1998-2007 in Potsdam Babelsberg gedreht. Durch interne Entscheidungen wurde der Drehort ab 2007 nach Erfurt verlegt. In der Geschichte der Serie gibt es das alte Internat aber immer noch, d.h es wurde nicht geschlossen oder ist abgebrannt. Um den Übergang von Potsdam "Seelitz" nach Erfurt zu "erklären", wurde einfach der Hausmeister (und noch zwei weitere Lehrer) an das neue Internat versetzt. Dementsprechend existiert das andere Internat immer noch, aber es wird eben nicht mehr gezeigt oder erzählt, sondern der Fokus liegt eben auf Erfurt. Also alles produktionstechnische Gründe.

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Das kommt immer darauf an. Bei "die Welle" z. B war eine Buchvorlage Grundlage für den Film. Nachdem der Film auf dem Markt kam, gab es den "Roman zum Film". Dort war nicht nur das Cover neu, sondern auch die Geschichte identisch dem Film nachempfunden. Also man kann es nie pauschal sagen. In der Regel kann man sich am Autor orientieren. Wenn der "Roman zum Film" von einem anderen Autor geschrieben wurde als das Orignal, ist der Inhalt immer anders (und komplett dem Film nachempfunden, quasi eine 1:1 Nacherzählung). Wurde der "Roman zum Film" vom selber Autor "verfasst" wie die originale Buchvorlage, kannst du davon ausgehen, dass es derselbe Inhalt ist und sich nur das Cover unterscheidet. Dies passiert meistens zu Marktingzwecken, in der Hoffnung, dass das Buch nochmal besser abgesetzt werden kann. In dieser "Roman zum Film" Ausgabe sind dann immer die Schauspieler auf dem Cover und meistens findet man im Buch auch einige Bilder aus dem Film.

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