Also ich kann Dich sehr gut verstehen. Meine Tochter macht auch in ein paar Wochen ein Schülerpraktikum und bewirbt sich auch gerade bei mehreren Firmen. Wir haben festgestellt, daß viele Firmen überhaupt nicht wissen, was ein Schülerpraktikum ist. Sie verwechseln dies oft mit einem normalen Praktikum. Gerade wenn es sich um kleinere Firmen handelt.
Hast Du es denn schon mal bei den Zentralen der Versicherungen probiert? Oftmals bieten diese tatsächlich doch Schülerpraktiken an. Die kleineren Agenturen sind oftmals nicht flexibel genug. Vielleicht mit Deinen Bewerbungen auf die nächst größere Stadt ausweichen. Oder hast Du es schon mal mit Initiativbewerbungen bei verschiedenen Versicherungsmaklern oder Banken probiert?
Manchmal liegt es vielleicht auch an der Art Deiner schriftlichen Bewerbung. Vielleicht ist diese nicht professionell genug aufgebaut, vielleicht hast Du Schreibfehler gemacht oder Du hast Deine Beweggründe, warum Du unbedingt bei Versicherungen ein Praktikum machen möchtest, nicht überzeugend rübergebracht.
Hast Du schon mal mit Deinem Lehrer darüber gesprochen? Bei uns in der Schule bietet der Wirtschaftslehrer seine Hilfe beim Schreiben der Bewerbungsunterlagen mit an. Gehe wirklich zu Deinem Lehrer und erzähl ihm von Deinem Problem. Dafür ist er ja auch da.
Und laß vielleicht Deine Bewerbungsunterlagen nochmals von einer dritten Person durchchecken.
Dann nimm ein Branchenbuch zur Hand und such Dir alle Banken, Versicherungsmakler, Versicherungsberater, Versicherungsvertreter, Versicherungskonzerne im Umkreis von ca. 50 km raus und telefonier diese durch. Du wirst bestimmt Erfolg haben. Nur nicht aufgeben :)
Wenn Du diesen Beruf wirklich machen willst, dann ist das jetzt Deine erste Probe: Bei einem Nein niemals aufgeben, sondern weitermachen.
Ich spreche aus Erfahrung. Ich bin Versicherungsmaklerin :).
Viel Glück weiterhin. Und wenn Du Erfolg gehabt hast, würde ich mich freuen, wenn Du uns das mitteilst.
Es tut mir sehr leid um Deine Oma. Ich weiß gerade genau, wie Du dich fühlst. Ein sehr guter Freund von mir hat vor 1 Monat auch Lungenkrebs diagnostiziert bekommen. Normalerweise kann man Metastasen nur im CT feststellen. Dann wird oft noch einen Lungenbiopsie gemacht, damit man das Gewebe untersuchen kann und genau weiß, welche Art von Tumor es ist.
Nicht jeder Lungenkrebs ist tödlich. So hat es ein ganz spezieller Lungenonkologe meinem Bekannten erklärt. Und er hat meinem Bekannten auch noch einen guten und sehr ungewöhnlichen Ratschlag mitgegeben: Mach auf keinen Fall eine Chemotherapie. Chemo heilt nicht, sondern sorgt nur dafür, daß der Krebs mehr streut. Das ist sicherlich eine sehr konträre Meinung, als die meisten Ärzte haben. Aber dieser Onkologe ist eine Koriphäe auf seinem Gebiet.
Hole einfach ein paar Mal tief Luft und sei in den nächsten Tag einfach noch ganz viel für Deine Oma da. Nütze diese nächsten Tage und sprich mit ihr, schaffe evtl. Streitigkeiten oder ähnliches aus dem Weg, lass dir noch viel von ihr erzählen, drück sie ganz fest und sag ihr immer wieder, wie lieb Du sie hast. Sie ist anscheinend nicht mehr die jüngste und (so schlimm es sich auch anhört) es könnte vielleicht auch alles ganz schnell gehen. Mache Dich selbst schon mit dem Gedanken vertraut, daß sie von Dir gehen wird. Hoffentlich nicht morgen, übermorgen oder in ein paar Wochen. Aber beschäftige Dich mit dem Gedanken. Und zeig ihr einfach, was sie Dir bedeutet. Das wird Euch beiden sehr gut tun. Und Du wirst Dir später nie Vorwürfe machen, daß Du noch etwas zu ihr sagen, aber sie zu schnell gestorben ist.
Aber warte auch erst mal ab, was der Arzt sagt. Es kann ja auch alles nicht so schlimm sein.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen. Und ich würde mich freuen, wenn Du mir irgendwann mitteilen könntest, wie es Deiner Oma geht und was der Arzt herausgefunden hat.
Du bist erst 13 Jahre und noch sehr jung. Meine Tochter hat auch mit 13 Jahren ihre Brille bekommen, weil sie, genau wie Du, nichts mehr an der Tafel lesen konnte.
Geh erst mal zum Augenarzt mit Deiner Mutter und laß Deine Augen nachmessen. Das tut auch überhaupt nicht weh. Danach geht es zum Optiker. Dort kannst Du in aller Ruhe eine Brille aussuchen oder auch mal einen Tag lang Kontaktlinsen ausprobieren. Das Ausprobieren ist sehr wichtig, denn es gibt weiche und harte Linsen und nicht jeder verträgt sie.
Meine Tochter verträgt absolut keine Linsen. Sie trägt dann Brille. Es gibt zwar noch die Möglichkeit in einigen Fällen die Augen lasern zu lassen. Das solltest Du aber mit dem Augenarzt besprechen. Es kann sein, daß Du dazu noch zu jung bist, weil Du dich noch im Wachstum befindest.
Ich kenne einige Leute, die sich die Augen haben lasern lassen und dann keine Brille mehr benötigten. Das kommt aber auch darauf an, wieviel Dioptrin Du jetzt hast. Also sei erst mal unbesorgt. Geh zum Augenarzt und red mit ihm. Und außerdem gibt es heutzutage so tolle, farbige und moderne Brillen, daß Du bestimmt auch etwas schickes für Dich finden wirst.
Aber außer Brille, Kontaktlinsen und Lasern gibt es keine anderen Möglichkeiten.
Ich wünsche Dir alles Gute und wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach nochmals :)
Hallo, trag einfach hautfarbene Unterwäsche unter weißen Sachen. Diese sieht man nicht durch. Es gibt mittlerweile auch Slips ohne Naht, die v.a. bei weißen Leggins sehr vorteilhaft sind. Hautfarbene Unterwäsche wird auch teilweise nude-farben genannt.
also was Du als allererstes benötigst, um Dir das ausziehen leisten zu können, ist ein regelmäßiges Einkommen. Also einen festen Job. Bei einer Wohnung muß Du monatlich Miete zahlen. Zur Miete kommen dann noch sog. Nebenkosten, die erstmals pauschal zur Miete dazugerechnet werden. Nebenkosten sind solche Dinge, wie z.B. Strom, Heizung, Wasser, Müllgebühren. Manchmal rechnet der Energieversorger auch mit Dir selber ab, so daß Du dann oftmals eine Vorauszahlung z.B. alle drei Monate machen mußt. Am Ende eines Jahres bekommst Du dann von Deinem Vermieter eine komplette Nebenkostenabrechnung, wo alles genau aufgeschrieben ist, was Du an Strom, Wasser, Heizung oder Müll tatsächlich verbraucht hast. Wenn Du bereits jeden Monat zur Miete diese Nebenkosten pauschal mitbezahlt hast, wird das von der Endsumme abgezogen. Manchmal hast Du einen höheren Verbrauch und mußt dann eine sog. Nachzahlung machen. Und manchmal bekommst du etwas Geld heraus, weil Du zuviel im voraus bezahlt hast. Zusätzlich fallen noch für Dich die Kosten fürs Handy, Telefon, Internet an. GEZ Gebühren kommen leider auch noch hinzu. Da kommst du nicht drum rum. Wenn Du ein normales Girokonto hast, dann fallen dort auch Kontoführungsgebühren an. Deswegen würde ich ein Onlinekonto vorschlagen. Hier sind entweder keine Gebühren oder nur ganz niedrige. Denke auch daran, für alles weitere, was Du abonnierst, fallen Kosten an. Jede Zeitung, die du kontinuierlich Dir zuschicken läßt oder auch für Sky. Natürlich mußt Du auch von etwas leben, also Dir etwas zu essen und trinken kaufen. Anfänglich würde ich Dir ein Haushaltsbuch zu führen empfehlen. Dort schreibst Du rein, was Du verdienst und ziehst gleich mal Miete und alle Kosten, die jeden Monat immer kommen, davon ab. Dann weißt Du, wieviel Geld Du jeden Monat zur Verfügung hast. Immer wenn Du Geld ausgibst, ziehst Du das von der verbleibenden Summe ab und weißt somit jeden Tag wieviel Geld Du noch bis zum nächsten Geldeingang zur Verfügung hast. Ach ja, noch einen Tipp für Dein Girokonto. Mach keinen Dispo dazu. Dies verführt nur dazu mehr Geld auszugeben, als Du zur Verfügung hast. Und die Rückzahlung ist teuer, sehr teuer sogar.
Wenn Du arbeitest bist Du automatisch in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Du kannst Dir eine Gesellschaft aussuchen und Dich meist online dort anmelden. Die weiteren Unterlagen erhält Dein Arbeitgeber. Der Beitrag wird dir automatisch von Deinem Gehalt/Lohn abgebucht. Auch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur Sozialversicherung, Arbeitslosenvesicherung, evtl. Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag, gesetzliche Pflegeversicherung werden automatisch vom Deinem Verdienst abgebucht. Darum brauchst Du Dich nicht kümmern. Das macht alles Dein Arbeitgeber. Das Geld, welches Dir dann ausbezahlt wird, nennt man dann Deinen Netto Lohn.
Natürlich solltest Du auch einige Versicherungen haben. Das wichtigst ist die private Haftpflichtversicherung. Die sind für Singles mittlerweile schon ziemlich günstig zu erhalten. Dann kommt es darauf an, wie Deine Wohnung aussieht. Hast Du tolle Möbel, eine Geschirrspülmaschine oder auch Waschmaschine in der Wohnung stehen? Dann solltest Du auch eine Hausratversicherung abschließen. Falls Du einen Job im öffentlichen Dienst hast, bekommst du für solche Versicherungen nochmals Rabatte. Dann kommt es natürlich auf die Höhe deines Lohnes/Gehaltes darauf an, was Du Dir zusätzlich noch an Versicherungen leisten kannst. Falls Du ein Auto hast, mußt Du mindestens die KFZ-Haftpflicht abschließen. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben. Wenn das Auto noch nicht zu alt ist, wäre sicherlich auch eine Teilkasko für das Auto vorteilhaft. Dann vergiß nicht, daß auch die KFZ Steuer beim Besitz eines Autos auf Dich zukommt. Desweiteren wären noch eine Unfallversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Altersvorsorge für Dich von Interesse. Aber das kommt immer darauf an, wieviel Du verdienst und Dir noch leisten kannst. Diese Dinge kann man dann erst klären, wenn Du eine Arbeitsstelle und eine Wohnung hast.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde dich.
Es gibt ja gesetzliche Grundlagen, die einen Riester Vertrag ausmachen. So ist es gesetzlich festgeschrieben, daß man seine Rente entweder nur monatlich erhält oder man sich 30% des Kapitals auszahlen lassen kann. Es geht definitiv nicht, daß man sich das ganze Kapital auf einmal auszahlen läßt. Ein Riester-Banksparplan ist jedoch anders aufgebaut. Da bei einem Banksparplan keine lebenslange monatliche Rente garantiert werden kann (denn wenn das Geld aufgebraucht ist, dann ist es weg), muß das Geld bei Ablauf des Banksparplanes in eine sofort beginnende Rentenversicherung einbezahlt werden. In diesem Fall fällt dann nochmals eine Provision an, die sofort von der einbezahlten Summe abgezogen wird. Deshalb ist ein Riester-Banksparplan für Ihren Vater nicht geeignet.