Von leichteren Aspergern sind im Vergleich zu "Normalos" viele hochbegabt, prozentual aber eine Minderheit. Zu denen gehöre ich auch. Es gibt auch den hochfunktionalen Autismus. Allerdings sind sie sozial natürlich sehr eingeschränkt.

Daneben gibt es aber auch noch solche Autisten, die nie ein eigenes Leben führen können. Manche sitzen nur da, wedeln, machen Geräusche und können nicht sprechen.

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Sicherlich kann sich der IQ mit wechselndem Alter/Bildung/Lebensverhätnissen ändern - auch zum negativen, besonders in der Kindheit/Jugend. Alleine schon die Ergebnisse weisen eine gewissen Streuung von einigen Punkten auf. Man kann also mal 128 und 134 statt immer 131 erreichen, je nach Tagesform. Wie viel das auf Einzelne bezogen ist, weiß ich nicht genau, die berühmte Standardabweichung von 15 Punkten bezieht sich meines Wissens nur auf die Gesamtheit aller Getesteten. Eine klare Tendenz ist es aber, und wenn du damals nicht hochbegabt warst wirst du es heute sicherlich auch nicht.

Es kommt im Leben auf viel mehr an als auf eine Zahl und sagt über allgemeine Intelligenz eher wenig aus.

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Es gibt verschiedene Intelligenzmodelle und Definitionen, die sich auch teilweise überschneiden. Psychologen benutzen da eine engere Begriffsbestimmung als der Volksmund. Die einfachste ist vermutlich, unbekannte Probleme zu lösen und dabei auf erworbenes Wissen, Erfahrung, Kreativität und Bauchgefühl zurückzugreifen. Das Modell der multiplen Inteligenzen postuliert auch räumliche, motorische, künstlerische, sprachliche, mathematische, soziale, empathische und selbstbezogene Intelligenz.

Für viele ist es auch die Fähigkeit, schnell Neues zu lernen oder generell eine bestimmte Fähigkeit. Der EQ/IQ, den du meinst, ist nur das Ergebnis eines standardisierten Testes.

Ich persönlich denke, dass man beide Formen nicht vergleichen kann, aber ich bin keine Psychologin. Es gibt sehr intelligente Menschen, die gleichzeitig eine hohe soziale Intelligenz haben (und das teilweise nur für ihre eigenen Zwecke msisbrauchen), obwohl das in Klischeefilmen wie "Rain Man" oft komplett verzerrt dargestellt wird.

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Oha, das muss wirklich hart sein. Wenn man es als Kind diagnostiziert bekommt, kann ich es ja verstehen, dass man sich dann automatisch "normaler" verhält (Andorra-Effekt), wenn man es nicht weiß. Aber als Jugendlicher...

Warst du als Kind mal beim Psychologen? Also meiner hatte es mir direkt gesagt, was mit mir "anders" ist, und das war eher eine Befreiung für mich, weil ich sozial vorher echt gelitten habe...

Klar ist das Vertrauen in deine Eltern nun erschüttert, aber sie haben es bestimmt nur getan, um dich zu schützen. Man lernt irgendwann damit zu leben.

Falls du noch Fragen hast, gerne als Kommentar, bin nämlich auch Autistin.

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Das kann man glaube ich nicht nur vom IQ abhängig machen. Dumm sind in meinen Augen die Leute, die sich ihres beschränkten Horizonts und dummen Geredes nicht einmal bewusst sind (so wie Trump etwa).

Solange du gute Noten hast, die meisten Zusammenhänge verstehst und etwas normales arbeiten kannst, bist du doch nicht behindert? Ich habe Autismus, das ist eine Behinderung trotz hohen IQs. Klar wird man mit einem IQ von 75 eher Handwerker, Verkäufer oder Gärtner oder so, aber das können doch auch tolle Berufe sein?! 🤷‍♀️

Außerdem kann es sein, dass du an dem Tag nur schlecht in Form warst? Ich würde den Test eventuell noch mal machen.

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130<

Ich wurde mit 10 oder 11 beim Kinderpsychologen getestet. Das Ergebnis war zwar 145, also besser als 99,8%, aber es ist nur eine Zahl und daneben haben Menschen noch viele andere Talente. Ich weiß nicht ob ich jetzt mit dreizehn einen genauso hohen Wert erreichen würde, immerhin hat sich mein Gehirn bis jetzt sicher stark verändert.

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Ich glaube, dass Vererbung nur einen Teil beiträgt, weil an der Ausprägung der Hochbegabung über 50 Gene beteiligt sind. Auch Erziehung, Förderung und Umwelteinflüsse sind beteiligt.

Meine Eltern und Geschwister sind alle eher "durchschnittlich". Ich bin die einzige in der Familie mit Autismus und einem IQ von 145 und das ist leider schon echt selten. Mein Bruder wurde auch getestet und hat einen IQ von 102, also tootaal durchschnittlich. An den Genen liegt es also nicht wirklich bei uns.

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Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Durchschnitts-IQ im Gymnasium etwas über 110 liegt. Hier habe ich eine Grafik gefunden: https://m.bpb.de/system/files/pdf/XT4RX1.pdf

Natürlich ist der IQ auf der Förder- oder Hauptschule am geringsten!

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Die Tests sind etwas unterschiedlich. Also der eine hat z. B. mehr Bilder, der andere keine Logikfragen. Selbst beim selben Test kann das Ergebnis etwas schwanken. Aber ein IQ von 90 ist definitiv nicht dumm und nur eine Zahl.

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Ich wurde auch hochbegabt getestet und bin auch oft unterfordert, obwohl ich erst 13 und auch in der 10. bin. Trotzdem würde ich mich generell nicht als überlegen bezeichnen. Ich bin nur in ein paar Fächern megagut, der Rest, der "sein muss", geht für mich eher nebenbei, obwohl ich vielleicht ein extremeres Beispiel bin.

Ich weiß, dass der Stoff in der Oberstufe nochmal deutlich mehr wird. Überspringen macht jetzt daher wenig Sinn. Und zum Überspringen muss man alle Fächer können.

Du kannst zusätzlich eine Sprache lernen. Ich lerne nebenher Altgriechisch und Schwedisch.

Oder geh mal zu VHS wenn Corona vorbei ist.

Oder bring dir selbst programmieren bei, beschäftige dich mit Astronomie, weiß der Geier was. Was hast du denn für Interessen?

Liebe Grüße, Jona-Sophie.

PS: bin schon, nicht noch wach.

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Ich werde Spürbar "dümmer" und Unglücklicher?

Hallo erstmal :).

Ich habe ein wenig mit mir gerungen ob ich die Frage "hier" zu stellen da es etwas Komisch ist aber vielleicht hat der ein oder andere momentan dieses Gefühl.

Ich habe momentan dass Gefühl "dümmer" zu werden. Damit meine ich, dass ich spürbahr länger brauche etwas erkanntes zu verarbeiten. Einfaches Beispiel: Ich bin eine Landstraße befahren und habe ein Orteingang Schild gesehen = Ich muss von 100 Kmh auf 50 Abbremsen. Vor 7-8 Monaten habe ich dass gemacht ohne drüber nachzudenken aber jetzt merke ich richtig dass es viel länger dauert sowas zu erkennen. Ich habe das gefühl als würde ich in meinem Kopf meine Gedanken "Jagen". Ich laufe ihnen hinterher aber sie entwischen mir immer kurz bevor ich sie habe.

Zu meiner Person: Ich bin 17 Jahre alt und (M) und mir wurde im Alter von 15 Jahren geraten einen IQ Test zu machen. Rausgekommen ist das mein IQ bei 131-131 liegt. (Den hat ein Artzt/Psychologe durchgeführt wenn ich mich richtig erinnere.) ( Der Test ist Offiziell also kein Test von TesteDich etc ;D )

Mit den "beliebten" Kindern kann ich nicht so gut aufgrund meier doch etwas eignen Art nicht so gut interagieren, hingegen mit meinen Freunden klappt alles super. Ich habe eigentlich keinen großen Grund unglücklich zu sein aber ich finde es mitlerweile extrem Traurig wie Unhöflich die Menschen sind. Man wird nirgendwo zurückgegrüßt. Personen habe keine Zeit mehr (sogar nichtmal mehr zu Telefonieren) mit denen ich mich vor 1 Jahr super verstanden habe. Ich fühle mich trotz einer netten Familie die mir viel ermöglicht und tollen Freundne etwas einsam. Ich habe genügend Hobbys aber es fühlt sich alles Monoton an.

Mir fehlt die Abwechslung im Leben mehr als alles andere. Nochmal zu dem "problem" dass ich mich dümmer fühle. Ich habe richtig gerne diskutiert da ich dass eingehen auf andere Meinung binnen Kurzer zeit richtig gut gefiel jedoch reizt mich dies nicht mehr so sehr da ich nun spürbar länger brauche gegenargumente zu verarbeiten und zu verstehen.

Vielleicht kann mir jemand sagen was momentan nicht richtig bei mir läuft :/ .

Schonmal Danke an jedem der mir helfen will :)

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Mir geht es manchmal genauso, wenn ich nur zuhause bin, in der Schule oder Uni digital nichts spannendes passiert und weil ich durch das ganze Lockdownding öfters mal depressive Episoden habe. Ich habe das Gefühl es interessiert die Politiker einen feuchten Kehricht wie es uns Jugendlichen psychisch geht (bin ich mit 13 schon jugendlich?). Ich glaube, das liegt gar nicht mal so am IQ, sondern dass man zu wenig äußere Einflüsse und geistige Herausforderungen hat.

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Man kann es nicht so ganz genau sagen, es ist einfach nur Lernerei. Fürs erste muss man die "bunten Hunde" und Ausreißer kennen. Mangan und Chrom bilden viele verschiedene OS, Osmium bis zu +VIII. Die meisten anderen Metalle nicht mehr als +V oder +VI, obwohl sie theoretisch auch höhere OS bilden könnten, die sind dann aber instabil. Die gediegenen Edelmetalle sind meistens genauso unwichtig wie die sehr seltenen Metalle (Rhenium, Niob usw.). Bei den Lanthanoiden fast immer +II oder +III, bei Uran und Nachbarn auch schon mal +VI.

Ausnahme sind die Carbonylverbindungen mit Cr(CO)6, Mn2(CO)10, Fe(CO)5, Co2(CO)8 usw. Die sind vorhersagbar. In Komplexverbindungen sind sogar Metalle bis -IV stabil.

Selbst ich muss die meisten Nebengruppenmetalle nachschlagen!

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Oh mann, das muss traurig sein, wenn die eigene Mutter das zu einem sagt. Aber das hat doch eher wenig mit Hochbegabung zu tun, außer sie ist wirklich extrem ausgeprägt, was ich aber nicht glaube, oder? Ich würde vielleicht mal mit deiner Mutter reden, wenn sie gerade gut gelaunt ist und dann könnt ihr euch ja aussprechen.

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Das Wort "alkalisch" bezieht sich ursprünglich auf al-qali, was auf Arabisch Holzasche bedeutet. Da sind hauptsächlich Oxide von (Erd-)Alkalimetallen drin, die mit Wasser starke Basen bilden, also "klassische" Arrhenius-Basen.

Natürlich gibt es noch viel mehr Basen. Auch Ammoniak, Soda, Calciumcarbid oder Natriumacetat sind Basen. Wasser oder sogar Fluorwasserstoff (mit SbF5) sind manchmal Basen. Alles, was Protonen aufnimmt, ist eine Base.

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Das ist die Keil-Strich-Formel. Was dick ist, ragt aus der Ebene heraus und das Gestrichelte hinein. Die Stellung hat Auswirkungen auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Konfigurationsisomeren (etwa Weinsäure und die Zucker).

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Das ist kein "niedriger Unterschied", selbst bei Ethanol und Wasser beträgt er nur 28°C. Wenn Wasser vorhanden ist, kann man es durch Natriumsulfat oder Phosphorpentoxid entfernen.

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Elementarer Stickstoff reagiert nur mit (Erd-)Alkalimetallen zu Nitriden. Tatsächlich gibt es in der Natur ein Fe4N-Nitrid namens Roaldit, ist aber trotzdem sehr selten und instabil. Ich würde sagen, beide sind einfach zu unreaktiv, um mit Stickstoff zu reagieren. Normalerweise reagiert nämlich Eisen nur mit Wasser und Sauerstoff zu Fe(II,III)-(hydr)oxid, nämlich Rost.

Stickstoff hat eine Dreifachbindung und ist deswegen sehr unreaktiv.

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Ich bin auch 13 und habe Autismus. Die individuelle Ausprägung ist oft sehr unterschiedlich, aber das mit dem Aufgedrehtsein kann schon sein. Aber wenn du keine Probleme im sozialen Bereich hast, schnell austickst oder keine superspeziellen Hobbys hast, ist es eher unwahrscheinlich. Sei froh, wenn du es nicht hast.

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