Streetworker sind meist Sozialarbeiter-/Pädagogen und das wird man nur mit einem Studium. Es mag sein, dass auch Erzieher als Streetworker arbeiten können. Hier sind die Vorraussetzungen etwas anders.

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Evangelische Diakone und Diakoninnen haben immer eine kirchliche diakonisch-theologische Ausbildung und eine staatlich anerkannte soziale oder pflegerische Ausbildung. Diese beiden Qualifikationen ermöglichen ihnen, in kirchlichen Arbeitsfeldern zu arbeiten, die auch eine pädagogische, sozialarbeiterische oder pflegerische Ausbildung erfordert. Die Arbeitsfelder sind sehr unterschiedlich, beispielsweise arbeiten sie in der Jugendarbeit von Gemeinden oder Kirchenkreise. Hier ein paar weitere Beispiele:
http://www.evangelisches-johannesstift.de/wichern-kolleg/berufliche-moeglichkeiten

Die/der evangelische Diakonin/ Diakon ist ein eigenständiger kirchlicher Beruf und keine "Vorstufe" zum Pfarrer/Priester wie in anderen Konfessionen. Nach der Ausbildung werden sie in das kirchliche Amt der Diakonin/des Diakons eingesegnet.

 

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Einige weitere Kompetenzen:

- Verantwortungsbewusstsein 

- Kommunikationsfähigkeit (Gruppen- und Einzelgespräche führen)

- Einfühlungsvermögen (Empathie, Stimmungen der Kinder und Jugendlichen erkennen und individuell darauf eingehen)

- Motivationsfähigkeit (z.B. Kinder und Jugendliche zur kreativer Betätigung anregen)

- psychische und emotionale Stabilität (z.B. Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten oder Depressionen oder Aggressionsausbrüchen)

- Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz

- Konfliktfähigkeit (Umgang mit Streit, Wutausbrüchen und Tränen)

- Planungs- und Organisationsfähigkeit (Aktivitäten planen und durchführen)

- Selbstorganisation

- interkulturelle Kompetenz  

Auf der Berufsinfoseiten des Arbeitsamtes gibt es eine gute ausführliche Übersicht über die Anforderungen.

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Das Studium Soziale Arbeit ist generalistisch angelegt. Die "Arbeit mit Menschen mit Behinderung" kommt wahrscheinlich erst als Vertiefungsgebiet im zweiten Teil des Studiums zum Tragen. Vorteile: höherer Abschluss, breiteres Arbeitsfeld

Die schulische Ausbildung als Heilerziehungspfleger ist spezialisiert auf  die  "Arbeit mit Menschen mit Behinderung".  Vorteile:  viel Praktika in dem Bereich, viel Praxisbezug, der Spezialberuf in der Behindertenhilfe. -> http://www.evangelisches-johannesstift.de/soziale-fachschulen/heilerziehungspfleger_in/unterrichtsinhalte

Es stellt sich also die Frage, ob Du einen höheren Abschluss anstrebst (Bachelor) oder von Anfang an das lernst, was Dich interessiert. 

 

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Die Frage nach den Stärken und Schwächen wird nicht die erste Frage sein. Viel wichtiger sind Fragen nach Erfahrungen (Praktika) und Motivation (Kinder "nur zu mögen" reicht nicht für diesen Beruf). Die Frage nach den Stärken sollest Du selber beantworten können (ich kenne Dich ja nicht). Bei der Frage nach den Schwächen muss man keinen Offenbarungseid machen. Ich würde persönliche Herausforderungen nennen, denen man sich vielleicht sogar in der Ausbildung stellen kann. Beispiel: "Ich merke immer wieder, dass es mir schwer fällt, in Konflikten ruhig zu bleiben. Einen anderen Umgang in Konflikten möchte ich gerne lernen..." Entscheidend ist die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren.

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Im Jugendamt arbeiten Verwaltungsfachangestellte und Sozial-arbeiterinnen/-pädagoginnen, grob gesagt: erstere mit einem Schwerpunkt auf Verwaltung (als Verwaltungsfachangestellte kann man in fast jeder Behörde arbeiten) und zweitere mit einem fachlichen Schwerpunkt wie Beratung, Krisenintervention etc.

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Bundesweit ist die Voraussetzung für eine Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger ein "zehnjähriger Hauptschulabschluss". Siehe: http://www.altenpflegeausbildung.net/snaa/apa/bund/BUND-1/hs

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In der Ev. Kirche gibt es unterschiedliche Traditionen, wie man zusammen Abendmahl feiert. In manchen Gemeinden steht man im Kreis und das Brot und der Wein wird von den Teilnehmern weitergereicht. Dann sagt derjenige, der das Brot bzw. den Kelch weiterreicht: "Christi Leib für Dich gegeben" und "Christi Blut für Dich vergossen". Das kann (aber muss nicht) mit einem Amen beantwortet werden. In anderen Gemeinden reicht einem der Pfarrer das Brot und den Wein. Meist sagt der Pfarrer dabei ein Bibelwort oder aber "Christi Leib für Dich gegeben" / "Christi Blut für Dich vergossen". Auch hier kann man mit einem Amen antworten. (Natürlich kann auch Danke sagen, wenn es ernst gemeint ist). Das waren zwei Beispiele, es gibt noch weitere Traditionen. Bei eigener Unsicherheit würde ich vorher den Pfarrer oder den Küster fragen. Aber wirklich etwas falsch machen kann man nicht!

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Die Ausbildung zur Diakonin/zum Diakon sieht von Ausbildungsstätte zu Ausbildungstätte anders aus. Einen Überblick über die Ausbildungsorte findest Du unter www.vedd.de DiakonInnen haben immer zwei Qualifikationen: eine kirchliche und eine staatliche in einem sozialen/pflegerischen Beruf. Wenn die Diakonenausbildungstätte keine Hochschule ist nicht, ist die Zugangsvoraussetzung für den sozialen/pflegerischen Beruf entscheidend. Es wäre also möglich, mit einem Hauptschulabschluss einen Kranken- oder Altenpflegeausbildung zu beginnen. Für die spätere Arbeit in der Gemeinde ist aber m.E. ein Sozialarbeiterstudium oder eine Erzieherausbildung sinnvoll. Und das heißt auf jeden Fall Mittlere Reife+Beruf, Fachabi oder Abi.

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