Neil Gaiman "Das Graveyard Buch". Ein sehr gutes Buch zwischen Fantasy-Mystery/ Grusel. http://ow.ly/8jo4Z

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Das klingt für mich nach einer Art wissenschaftlichen Hausarbeit. Aber das Thema sollte natürlich etwas sein, was dich interessiert, schließlich musst du dich eine Weile damit auseinandersetzen - es sollte also einigermaßen Spaß machen.

Ich habe z.B. damals ein Thema genommen, das mich privat grundsätzlich schon interessiert hat: "Die Figur des Vampirs in den Romanen Wolfgang Hohlbeins". Hier habe ich z.B. analysiert, welche unterschiedliche Vampirtypen in Hohlbeins Romanen vorkommen (welche Eigenschaften haben sie und wie ist dies mit dem Aberglauben und der Geschichte der Widergängerfigur vereinbar). Möglich ist aber auch Gedichtanalyse, andere Werkinterpretationen oder eben epochenspezifische Themen, wie das Motiv der Blauen Rose in der Romantik..

Es ist wirklich schwer, so aus dem Stehgreif ein Thema vorzuschlagen, denn du wirst schließlich selber wissen, was dich interessiert.

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Das ist eine interessante Frage. Generell möchte ich dir sagen, dass es grundsätzlich nicht die eine Antwort auf die Frage nach der Bedeutung von literarischen Texten gibt, denn meist liegt der Sinn solcher Texte darin, den Leser zum Nachdenken anzuregen und anhand seiner ganz eigenen Interpretationsweise mehr über ihn zu erfahren.

In diesem konkreten Fall würde ich aus meiner Sicht sagen, dass der Autor die Adjektive nun direkt mit dem Substantiv kombiniert, weil er damit zum vorherigen Satz Bezug nehmen möchte - genauer: Zu den genialen und abscheulichen Gestalten der Epoche an sich. Es impliziert keineswegs, dass Scheusale grundsätzlich genial sind, sondern hebt den Gesamtzusammenhang der Aussage lediglich hervor. Indem er die Adjektive zu einer Nominalphrase (Adjektiv + Substantiv) kombiniert, grenzt er Grenouille zudem tatsächlich von den anderen abscheulichen Gestalten ab und verallgemeinert sie, während Grenouille weiterhin explizit genial und abscheulich ist. Süskind hebt damit dessen Einzigartigkeit hervor.

Ich hoffe, das ist einigermaßen schlüssig für dich. Es wird aber sich noch andere Interpretationsansätze geben.

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Was MUSS man gelesen haben? Das ist natürlich schwer zu sagen. Wenn ich an mein Literaturstudium denke, ist tatsächlich auch der Name Harry Potter gefallen, aber ich denke, dass dies generell nur subjektiv zu beantworten ist.

In der Popliteratur gibt es einige Bücher, die meines Erachtens nach durchaus emfehlenswert sind, wie z.B. "Herr Lehmann" (Sven Regener) oder ""Generation Golf" von Florian Illies. Uwe Timm ist ebenfalls ein Autor, dessen Werke nicht zu verachten sind ("Am Beispiel meines Bruders" & "Johannesnacht"). Elfriede Jelinke wurde mir auch immer wieder angepriesen, aber das ist so gar nicht mein Geschmack, auch wenn sie verschiedene Literaturpreise ihr eigen nennen kann (du siehst also - alles recht subjektiv).

Wenn das für dich nicht noch zum "alten Zeug" gehört, würde ich auch Patrick Süskind ("Die Taube", "Das Parfüm" oder "Die Geschichte von Herrn Sommer") empfehlen.

Andreas Steinhöfel "Die Mitte der Welt" möchte ich dir noch ans Herz legen. Das ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher, wie auch "Das Phantom" von Susan Kay.

Du siehst an der obigen Auswahl schon, dass es sich nicht unbedingt um die neuesten Werke handelt und auch thematisch bunt gemischt sind. Ich denke, ganz aktuelle Werke sind noch zu neu, um schon sagen zu können "die muss man gelesen haben". In erster Linie sollten die Bücher deinen Geschmack treffen. Der Autor kann noch so viele Preise gewonnen haben, wenn mich eine Geschichte, ein Schreibstil oder eine Tonalität nicht anspricht, dann lege ich das Buch eben wieder weg. Dafür gibt es schließlich genug Autoren unterschiedlicher Stilrichtungen ;).

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Den Beruf des Autors gibt es an sich in Deutschland nicht. Wenn du dich für Literatur und Schreiben allgemein interessierst, würde ich das Berufsbild des Lektors anstreben. Hier solltest du verschiedene Verlage anschreiben. Aber auch Praktika im Bereich Bibliothek und Buchhandlung sind hilfreich, um später in den Lektoratsberuf einzusteigen.

Solltest du ein Literaturstudium anstreben, kannst du natürlich auch in den Lehrbereich einsteigen und später an Hochschulen unterrichten.

Wenn es ums Schreiben an sich geht, sind redaktionelle Berufe natürlich ebenfalls interessant. Das muss heute auch nicht zwingend in den journalistischen Bereich gehen. Besonders im Online-Bereich gibt es verschiedene Möglichkeiten, seiner Leidenschaft fürs Schreiben nachzugehen (Stichwort: Blog). Was die Schriftstellerei an sich angeht, müsste die produktive Phase allerdings auf den Feierabend verlegt werden.

Was den Bereich des Drehbuchautors angeht, solltest du dich im Medienbereich umsehen. Praktika wirst du da aber sicher eher im Bereich Nachrichtenredaktion/ Koordination machen können. Das ist aber weniger meine Baustelle - hier können andere dir eventuell mehr sagen.

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Bei Booklooker, Tauschticket, Amazon und vielen anderen, kannst du optional einen Strichcode angeben, ist aber nicht zwingend erforderlich. Dies dient nur als Hilfe, zum automatisierten Befüllen der Eingabemasken (soll dir also einfach nur Arbeit abnehmen). Ich habe z.B. bei Booklooker schon viele Bücher ohne Strichcode verkauft. Die vorgegebenen Eingabemasken machen es dir relativ leicht, die wichtigsten Informationen einzugeben, und den Preis kannst du dann selber festlegen.

Plattformen wie Momox, welche deine gebrauchten Bücher in einem Schlag abkaufen (und dazu noch die Versandkosten übernehmen), setzen allerdings voraus, dass das Buch einen Strichcode hat, und selbst hier ist nicht sicher, dass die das Buch nehmen würden, wenn die Nachfrage z.B. nicht groß genug ist. Zudem muss du einen Verkaufsbetrag von 10 € zusammenbekommen, damit der Verkauf zustanden kommt (zumindest bei Momox ist das so). Wenn du also nur einige wenige Bücher zu verkaufen hast, würde ich auf Booklooker & Co. zurückgreifen.

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Ich denke, Probleme kann es bei jedem Shop geben. Ich habe bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht. Hab dort schon zwei Mal bestellt und nichts zu beanstanden. Auch bei meinen Fragen, die ich vor der Bestellung hatte, wurde mir umgehend weitergeholfen. Bei Facebook reagieren die jedenfalls sofort.

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Wolfgang Hohlbeins "Chronik der Unsterblichen" oder "Dunkel" (ebenfalls Hohlbein).

Die Vampir-Chroniken von Anne Rice (10teilig) 1. Interview mit einem Vampir 2. Der Fürst der Finsternis 3. Königin der Verdammten 4. Nachtmahr 5. Memnoch der Teufel ... - allerdings etwas anspruchsvoller (muss man mögen).

Stephen Kings "Brennen muss Salem" kann ich auch sehr empfehlen (wurde hier schon mal vorgeschlagen).

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Als Mediengestalter hast du die unterschiedlichsten Aufgaben. Von der Retusche (also Bereinigung) qualitativ schlechter Bilder bis hin zur Komposition neuer Grafiken ist alles dabei. In der Regel werden hierfür das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop benutzt, doch auch andere Programme sind nicht unwichtig. Je nachdem, wo du diesen Beruf ausübst, hast du natürlich auch eine beratende Position. Dabei wird zischen Onlinemedien (alles, was du im Internet findest) und Printmedien (Kataloge, Flyer etc.) unterschieden. Natürlich gehört noch viel mehr dazu, aber das sind so die wichtigsten Dinge. Wenn es ein gutes Unternehmen ist, wirst du im Praktikum einen guten Überblick über die verschiedenen Medien gewinnen können und vermutlich auch schon erste Arbeiten mit Photoshop erledigen. Die Ausübung des Berufs findet meist in Agenturen statt, aber auch Verlage haben oft ihre eigene Grafikabteilung. Hier ist ziemliche Recherchearbeit erforderlich. Aber vielleicht kann dir jemand anderes auch viel mehr hierzu sagen.

Redaktion ist natürlich ein sehr weiter Begriff. Ich vermute mal, du meinst eine journalistische Redaktion. Auch hier gibt es die verschiedensten Aufgabenfelder, und online und offline wird beides relevant sein. Die Recherche wichtiger Themen wird hier ebenso bedeutend sein, wie das Verfassen von Texten, Führen von Interviews oder reiner Berichterstattung vor Ort. Die Aufgaben, die du während des Praktikums übernimmst sind natürlich auch hier vom Unternehmen abhängig. Da kann ich dir kaum was genaues sagen, weil es vom reinen Kaffeekochen bis aktiver Teilnahme am Redaktionsalltag alles geben kann. Redaktionelle Praktika findest du am ehesten bei lokalen Zeitungen in deiner Nähe, aber auch im Online-Bereich. Hier würde ich empfehlen, bei verschiedenen Redaktionen anzufragen, die für dich gut erreichbar sind.

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Soweit ich weiß haben die da ihr systemtechnisch ein paar Probleme. Zur Not solltest du die noch mal über andere Wege anschreiben (Blog oder Facebook). Meiner Erfahrung nach reagieren die da immer.

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