Sehr viele Probleme in der Schule!?

Vorab möchte ich sagen das ich nächstes Schuljahr auf ein Internat wechsele also geht es um die Zeit die jetzt noch vor mir liegt. Ich bin seit 9 Jahren in Heilpädagogischer und ambulanter Psychologischer Behandlung.

Es ist so das ich in der Schule(Gemeinschaftsschule ) ziemlich überfordert bin und mit der Lernmethode (ILZ individuelle Lernzeit , freies selbstständiges arbeiten in einem Wochenplan ) nicht mehr zurecht komme ( ich bin in der 7.Klasse ) Weshalb ich sehr schlecht in jedem Fach bin.

Im Sozialen Bereich bin ich auch "eingeschränkt" weil ich an Autismus leide, dem entsprechend habe ich eigentlich noch nie Freunde in der Schule gehabt und die Hoffnung seit dem diesem Schuljahr aufgegeben.

Dazu gibt es Lehrer die nicht wissen wie es mir geht. Die geben so viel Druck das ich dem nicht wirklich stand halten kann zwei Beispiele : Herr K. Habe ich manchmal in ILZ meckert mich direkt extrem unfreundlich an weil ich zum Beispiel unabsichtlich nicht arbeite (durch die ganzen Gedanken im Kopf ) und hasst mich auch . Frau M. Englisch Lehrerin stellt mich jede Stunde vor der ganzen Klasse bloß in dem sie mich auf ruft wenn ich Mal wieder unabsichtlich nicht zuhören kann durch andere Gedanken und da ich mich durch Panik vor der Klasse etwas zu sagen nie melde und es nicht weis , sie fragt oft wie die Aufgabe im Buch geht ( wir machen fast jede Stunde mehrere Aufgaben im Buch). Vor beiden und noch anderen Lehrern habe ich extreme Angst !!

Angst vor bestimmten Aufgaben wie Präsentation und Vorträgen : Es steht eine Buchpräsentation nächste Woche Donnerstag an wo ich soweit eigentlich fertig bin. Gott sei Dank hab ich mit meiner Lehrerin ausgemacht dass ich nur vor ihr und fünf weiteren Mitschülern präsentieren darf ! Aber jetzt ist das Problem das meine Lehren ist noch meiner restlichen Klasse sagen muss ich muss auf jeden Fall an einem Tag vor Donnerstag "Schwänzen" weil ich es nicht aushalte die Reaktion meiner Klasse mitzubekommen, dieser Gedanke macht mich so KAPUTT !!!!

Dann auch noch eine sehr umfangreiche Präsentation im Fach Erdkunde. Da ich Ende letztes Jahr in Kur war wurde ich einfach in eine Gruppe zugeteilt wo ausgerechnet nur Jungs waren die mich hassen und ich sie hasse dementsprechend reden wir so gut wie gar nicht miteinander ! Es ist eine Powerpoint Präsentation übers Thema tropischen Regenwald wo ich noch so gut wie nichts habe das Problem ist meine Erdkundelehrerin macht ziemlich viel Druck also hat man gar keine Zeit mehr irgendwas zu machen im Laufe der schätze ich mal ein bis zwei nächsten Wochen muss unsere Gruppe vortragen wir sind wahrscheinlich die letzten !! Ich sterbe innerlich wenn ich daran denke !!!! Das ist so eine Katastrophe das ich das auf KEINEN FALL MACHEN KANN !

Bitte nur liebe Antworten , nicht Sachen wie : das schaffst du schon weil das nichts bringt .

Vielen lieben Dank fürs lesen !!!

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Ich weiß, die Frage ist schon ein bisschen älter aber deien Probleme scheinen ja langfristiger zu sein, also dachte ich, ich kann ja trotzdem antworten.

Zu erst mal: Ich weiß, wie es dir geht. Bin auch autistisch und habe große Probleme beim Zuhören oder mich zu konzentrieren wenn es bei uns wieder so laut ist. Ich rede sehr ungern, habe mir aber angewöhnt mich bei jeder Frage zu melden um mich so zu sagen "ins kalte Wasser zu werfen", denn wenn ich nervös bin, rede ich praktisch automatisch und reden zu müssen macht mich nervös.
Ich würde dir das allerdings nicht empfehlen, weil es schon extrem Kräftezerrend ist und mich sowohl emotional als auch physisch auslaugt. Außerdem gibt es ja auch viele Autisten die non verbal werden, wenn sie unter Druck stehen, das wäre falls das bei dir der Fall ist, kontra produktiv.

Es wird auch definitiv nicht besser, wenn du zu sehr pushed. Ich bin jetzt in der 11 Klasse und ständig fast am Durchdrehen. Dadurch das mein Autismus so lange unerkannt geblieben ist und es in den letzte Jahren so viele negative Veränderungen gab (Umzug, Schulwechsel), habe ich inzwische burn out und schlafe nur noch etwa 2 Stunden pro Nacht. Dieser Paragraph ist für diejenigen die sagen "Da kannst du nichts machen!" "Da musst du durch." "Du schaffst das schon!" "Andere kriegen es doch auch hin", etc.
Das ist Unsinn, weil neurotypische Menschen eben NICHT in unseren Kopf gucken können und keine Ahnung haben, wie es ist gegen eine mentale Blockade, die uns am Sprechen oder was auch immer hindert.
Du solltest jedenfalls auf keinen Fall einfach versuchen so weiter zu machen, bist du aufhören kannst. Mich kann dieser Fehler mein ABI kosten weil ich nicht früher was getan habe und nicht weiß wie lange ich noch durchhalte.

Du kannst versuchen unter vier Augen mit einem Lehrer zu reden. Am besten gehst du erst mal zu einer Lehrer/in den du magst/vertraust und fragst ob sie mit die zu den Lehrern geht, mit denen du Probleme hast. Wenn ein Kollege dabei ist, haben die keine Wahl als dich ausreden zulassen und auf deine Probleme einzugehen. Notfalls kannst du deine Eltern, einen Arzt der deinen Lehrern erklärt das du dir das alles nicht nur ausdenkst, oder sonst irgendjemanden zu deiner Unterstützung mitnehmen.
Falls das nicht hilft, gleich zum Direktor. Soweit ich weiß, ist Autismus in DE als Behinderung anerkannt und wenn du eine offizielle Diagnose hast, haben die eigentlich keine Wahl als dich in Ruhe zu lassen.

Ich weiß nicht, ob dir meine Antwort hilft, aber wenn du willst, kannst du mir gerne schreiben.

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Bin auch 16 und wurde als Kind nie diagnostiziert. Bei mir treffen ein Großteil der Kriterien zu und ich bin mir inzwischen, nachdem ich auch mit anderen autistischen Menschen geschrieben habe, sicher dass ich Autistin bin. Du wirst schon deine Gründe haben wieso du vermutest dass du autistisch bist und vermutlich der Mensch der am besten sagen kann (Ja, auch besser als diese ganzen Spezialisten) ob du nun auf dem Spektrum bist oder nicht.
Ich habe jeden falls bisher eigentlich noch nie von jemandem gehört der sich selbst fehldiagnostiziert hat und gerade bei AS werden Kinder häufig erst spät diagnostiziert.

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Wieso 'Autismus'? Der hat doch gar nichts damit zu tun.

Liebe (über mhd. liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.

Nach engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person (oder Personengruppe), die den Zweck oder den Nutzen einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Das Gefühl der Liebe kann unabhängig davon entstehen, ob es erwidert wird oder nicht. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) oder um eine Geistesverwandtschaft handelt (Freundesliebe, Partnerschaft) oder aber um ein körperliches Begehren gegenüber einem anderen Menschen (Eros). Dieses Begehren ist als körperliche Liebe eng mit der Sexualität verbunden, die jedoch nicht unbedingt auch ausgelebt zu werden braucht (vgl. platonische Liebe).

Liebe wird von der zeitlich begrenzten Phase der Verliebtheit unterschieden.

Das ist die Wikipedia Definition von Liebe und hier https://www.dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/liebe-ist-biochemie-und-was-noch

hast du die Liebe wissenschaftlich erklärt. Ich konnte aus deinem Text leider nicht schlau werden.

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Vererbt sich das Asperger-Syndrom? Und wie genau?

Ich glaube nämlich, dass ich das AS habe (oder zumindest so etwas ähnliches, wie z.B. BAP (Broader Autism Phenotype)). Darum geht es hier aber nicht, das wäre wieder ein anderes, romanumfassendes Thema. Jetzt wollte ich aber wissen, wie sich das vererbt, da ich kürzlich gelesen habe, dass sich das vor allem eben vererbt und wohl eher seltener durch Prägung und Entwicklung entsteht, wie es ja bei anderen psychischen Problemen oder Auffälligkeiten vorkommt. Ich glaube nämlich, da gibt es so etwas in meiner Familie, dass auch schon andere haben bzw. hatten. Es ist wohl auf jeden Fall auf der Seite meiner Oma zu verorten.(Kann auch in anderen Zweigen vorhanden (gewesen sein), jedoch lässt sich das aus versch. Gründen kaum noch ermitteln ...) Sie hat mir schon ein paar Mal erzählt (sie erzählt immer von früher, vieles mehrmals) von einem entfernten Verwandten, der, wie ich quasi, auch immer schon so einzelgängerisch war, ganz allein gelebt hat, (fast) nur zu seiner Schwester (sind sogar Zwillinge, glaube ich); er hatte also , soweit ich weiß nie eine Frau oder Partnerin und der einzige Freund (oder vllt. eher Bekannte), von dem meine Oma weiß, ist ein alter Kamerad aus dem Weiler, aus dem er stammt. Ihm gehört dort zusammen mit seiner Schwester noch ein alter Hof, der von beiden (nicht immer unbedingt gleichzeitig) als eine Art Ferien - oder Wochenendbehausung genutzt wird. Er selbst wohnt ziemlich weit weg von dort, käme aber eben gelegentlich auf den Hof, zumindest war das vor ein paar Jahren noch so, wie es inzwischen aussieht, weiß ich nicht, er muss schon über 80 sein. Er ist der Sohn der Cousine meiner Oma. Eher entfernt also, aber das tut nichts zur Sache. Ich weiß ja von ihm nicht, ob er wirklich AS hat, da man das früher auch generell nicht wusste und eher einfach gesagt hat, derjenige ist halt ein etwas komischer Kauz, gerade, wenn er einigermaßen angepasst war, er ist ja schon ziemlich alt und früher wurde dies ja normalerweise von Niemandem diagnostiziert, die Betroffenen wussten selbst von nichts. Vielleicht würdet ihr sagen, diese eine Person ist Zufall, jedoch vermute ich auch beim Sohn meines Cousins , dass er AS haben könnte. Auch hier keine Diagnose, wir haben auch nicht viel Kontakt, da sie weit weg wohnen, aber ich habe u.a. von meiner Oma und meiner Tante gehört, dass er offenbar in versch. Kitas Probleme hatte (liegt aber auch an seiner selbst etwas verrückten Helikoptermutter), ich weiß halt nicht viel, aber es hat sich so angehört, als könne er nicht so mit Menschen und hätte keine Freunde, etc. Ich weiß daher nicht genau, ob ich Recht habe. Jedoch hat auch mein Vater einzelne m.E. autistische Züge, war aber früher völlig "normal" , hatte Freunde, war eher damaliger "Mainstream" , halt nur etwas ruhiger und passiver. Aber eigentlich wollte ich v.a. etwas über die Vererbung von AS (und auch von HFA, BAP etc.) wissen und auch, wie es sich auf die Kinder von Asperger-Autisten vererbt.

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Also, es gibt einen genetischen Zusammenhang. Darin sind sich eigentlich die meisten Wissenschaftler inzwischen einig. Wie genau diese Zusammenhänge sind, lassen sich nicht mit Gewissheit sagen. In den meisten Familien gibt es wenn dann meistens mehr als eine betroffene Person und wie du schon ganz richtig festgestellt hast, wird ja auch vieles nicht diagnostiziert.

Ich habe selbst AS und glaube das ich die Komponente von Seiten meines Vaters habe, da er doch einige autistische Züge aufweist auch wenn ich mir da nicht sicher bin. Hätte auch noch einen Großonkel den ich fast ausschließlich aus Erzählungen kenne, zu dem AS passen würde. Allerdings bin ich mir bei keinem der beiden sehr sicher. Ansonsten kenne ich leider kaum meine restliche Familie.

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Tatsächlich ist es wissenschaftlich bewiesen, das Afro Amerikaner eher verurteilt (und verdächtigt) werden, als weiße Menschen. Traurig, aber wahr.

Ich nehme an, dass es wenigsten teils darin liegt, dass eine Jury das Urteil fällt und kein Richter, und es somit schwerer nachzuweisen ist, ob die Verurteilung nicht rassistisch begründet ist. Viele Menschen machen das sicherlich auch unterbewusst (soll keine Entschuldigung oder so sein) weil man eben viel zu häufig von Fällen hört, in denen Farbige Täter sind.
Ist vermutlich wie bei uns mit den Flüchtlingen. Ein weißer, heterosexueller Mann erschießt seinen Arbeitgeber weil er bei einer Beförderung übergangen ist. Es steht nichts in der Zeitung. Ein jugendlicher Flüchtling klaut aus Hunger beim Obsthändler ne Banane und sofort kommt er auf die Titelseite der Bild: Kriminalisierung geht weiter! Syrer bei schwerem Diebstahl erwischt! 17Jähriger Flüchtling bringt arme Deutsche um ihr Geld!

Ich wüsste nicht, dass die Kriminalitätsrate unter Farbigen größer wäre, als bei Weißen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es wenn dem so wäre, es vor allen Dingen an der zunehmenden Ghettobildung in vielen Teilen Amerikas liegt. Von der sind hauptsächlich schwarze betroffen, weil es leider immer noch Menschen gibt die weiße Arbeitnehmer den schwarzen gegenüber vorziehen.

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Warst du ml auf nem Christopher Street Day? Da gibt es in der Regel jede Menge Infostände wo man Infoblätter zu Queer (Jugend) Treffs bekommt.
Ist aber leider erst im Sommer und ich weiß natürlich nicht ob die in der Nähe von einer größeren Stadt wie Hamburg, Berlin, Köln, etc. wohnst.

Ansonsten, müsstest du aber solche Jugendtreffs auch finden, wenn du danach googelst.

Ansonsten würde mir jetzt spontan so auch nichts einfallen.

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Die lachen dich nur aus.

Wie kommst du darauf dass es ein Pädophiler war? Klingt für mich eher nach einem Mädchen das im letzten Moment doch noch ein Rückzieher gemacht hat oder einem 14Jährigen der sich einen Spaß erlaubt hat.

Ich wüsste nicht dass Pädophile üblicherweise Kindern Bilder von anderen Kindern schicken.

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Gewöhnliche Pubertätsprobleme oder psychische Erkrankung?

Hallo zusammen.

Ich weiss, dass meine Frage hier vermutlich etwas fehl am Platz ist, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit dem Thema. Ausserdem gibt es niemanden, mit dem ich mich darüber zu sprechen traue.

Ich habe schon des öfteren darüber nachgedacht, ob ich vielleicht an einer (leichten) psychischen Störung leiden könnte und nun gemerkt, dass einige Symptome einer Borderline-Störung auf mich zutreffen.

Ich bin weiblich und 18 Jahre alt. Ich bin extrem schüchtern, habe ein sehr kleines Selbstbewusstsein und häufig Selbstzweifel. Ausserdem bin ich mir über viele Aspekte meiner selbst extrem unsicher (z.B. meine sexuelle Orientierung). Ich leide oft an Stimmungsschwankungen und mein Befinden ist sehr stark vom Verhalten meiner Umwelt abhängig (manchmal reicht schon eine einzelne Aussage eines Mitmenschen, um meine Laune in den Keller stürzen zu lassen oder extrem zu erheben). Ich bin sehr schnell emotional involviert und empfinde mehr, als ich eigentlich sollte und zum Teil neige ich dazu, zu "klammern". Ausserdem schaffe ich es selten, Freundschaften über eine längere Zeit aufrecht zu erhalten.

Wenn mich das Verhalten anderer Leute enttäuscht, neige ich zu Überreaktionen und unverhältnismässigen Vorwürfen. Darunter leide ich sehr, da so auch schon mehrere Kontakte in die Brüche gegangen sind und ich mir dadurch vieles "verbaut" habe.

Manchmal merke ich aber auch nichts/kaum etwas von den oben beschriebenen "Symptomen".

Denkt ihr, dass das noch normal oder schon behandlungsbedürftig ist?

In meiner Verwandtschaft gab es übrigens schon einige Fälle von psychischen Erkrankungen. Traumatische Erlebnisse habe ich dagegen keine zu verbuchen und zu meiner Familie habe und hatte ich schon immer ein gutes Verhältnis.

Vielen Dank im Voraus! :)

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Wenn es dich belastet, dann solltest du es definitiv behandeln lassen. Was du beschreibst kingt schon ein bisschen nach Borderline. Ich bin auf dem Gebiet kein Experte aber ein paar Aspekte würden auch auf Autismus/Asperger Syndrom zu treffen. Allerdings ist das für mich schwer zu beurteilen.

Ich bin auf dem Spektrum und einige Sachen, die du schreibst kommen mir doch recht bekannt vor, insbesondere das mit den Freundschaften aufrecht erhalten.

Wenn du dich allerdings näher mit dem Thema Borderline befasst hast, wirst du wahrscheinlich eher wissen was auf dich zu trifft.

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Naja, das würde meiner Meinung nach auf Unsicherheit hinsichtlich ihrer Person oder auch Selbstzweifel hindeuten. Was sie tut ist natürlich nicht richtig. In einer gesunden Beziehung muss man sich selbstverständlich vertrauen können und es kann nicht sein, dass man 50% der Weltbevölkerung meiden muss/soll weil der Partner eine (vermutich) unbegründete Eifersucht hat. Vielleicht solltest du - oder auf wen auch immer sich deine Frage bezieht, das Thema mal direkt ansprechen und dann kann man gemeinsam dem Problem auf den Grund gehen und nach einer Lösung suchen.

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Beziehung mit halbem Autisten beenden?

Vor fast drei Jahren kam ich mit einem jungen Mann zusammen. Das erste Jahr war noch alles rosa rote Brille. Wir hatten nie Streit oder ähnliches. Danach fing er Stück für Stück an, mehr Distanz aufzubauen. Kein kuscheln, kein Händchen halten und kein Kuss in der Öffentlichkeit mehr. Als meinem anfänglichem Superhelden mit kleinen Macken wurde Stück für Stück ein Haufen soziale Inkompetenz. Nicht nur mir, sondern auch Freunden gegenüber.

Durch meinen ehrenamtlichen Dienst traf ich auf einige Autisten (vorallem Asberger). Sie weisen erschreckend viele Gemeinsamkeiten mit meinem Freund auf. Aber nicht nur mir ist sein Verhalten aufgefallen. Sein Berufsschul Lehrer hat ihn auch darauf angesprochen ob er Autist sei, und einige weitere noch dazu. Bei einem Psychologen war er noch nie. Wahrscheinlich weil er es nicht schwarz auf weiß wahrhaben will.

Vor ca. 9 Monaten beendete er die Beziehung mit mir ohne einen Grund nennen zu wollen. Ich liebte ihn aber immer noch als wir zwei Monate später aufeinander trafen und wieder was zwischen uns begann. Eine richtige Beziehung wie anfangs ist es bis heute nicht. Eher "schrödingers Katze". Die Beziehung ist nicht tot und nicht lebendig.

Mir fehlt die Beziehung, die ich anfangs mit ihm hatte. Ich komm mit seiner speziellen Art Distanz zu halten nicht gut klar. Manchmal darf ich ihn nicht mal berühren, oder ich werde zwischenzeitlich komplett ausgeblendet. Ich weiß nicht mehr weiter.

Habt ihr Erfahrungen mit Autisten und Liebe gemacht und was ratet ihr mir im Hinblick auf meine Beziehung. Mir liegt viel an ihm. Ich schaff es aber nicht damit umzugehen

Ich freue mich auf eure Antworten

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Wenn du damit nicht umgehen kannst, lass es.

Ich verstehe ja, dass du dich verletzt fühlst, aber weißt du wie es für Autisten ist, wenn sie sich ständig unter Druck gesetzt fühlen Dinge zu tun die sie nicht können. Falls er tatsächlich Autist ist (übrigens sowas wie "halben" oder "leichten" Autismus gibt es nicht!), kann es sein dass gerade dieser Druck den du, ob nun bewusst oder unterbewusst auf ihn ausübst, ihn so stresst dass sich sein Verhalten so geändert hat.

Früher hatte ich kein Problem mich drei vier mal in der Woche mit Freunden zu treffen, Sport zu machen und verschiedene Hobbys auszuüben. Dann kam der Schulwechsel, ein Umzug, noch ein Schulwechsel und noch ein Umzug. Jetzt schaffe ich es an manchen Tagen nicht einmal mehr aufzustehen ohne das mir alles zu viel wird.
Das nur mal so als Beispiel.

Dein Freund braucht Mitgefühl, Akzeptanz und Verständnis. Wenn er keine offizielle Diagnose will, wofür es im übrigen auch viele sehr gute Gründe gibt (siehe Unfallversicherung Hochstufung, Nachteile im Berufsleben, man kann sich kaum Privat versichern lassen etc.), dann lass ihn!
Manche Autisten sagen, sie bräuchten keine Diagnose um sich selbst zu akzeptieren.

Eine Freundin, die ihn als einen "Haufen Soziale Inkompetenz" bezeichnet und beleidigt ist weil er gerade mal nicht Händchen halten will, ist da sicher nicht das richtige.

Falls dir was an ihm liegt, sei ehrlich mit ihm, aber rede hier nicht über seinen Kopf hinweg als wäre er nicht in der Lage für sich selbst zu entscheiden.

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Mit Autistin ins Kino gehen?

Hallo Community!

Ich habe folgendes "Problem": Und zwar ist seit ca einem Jahr eine Autistin in meiner Klasse. Niemand hatte uns darüber aufgeklärt, deshalb haben eigentlich alle sie nach einer Zeit als das "komische, unfreundliche Mädchen" abgestempelt. Erst nach einem halben Jahr wurden drei Schüler aus meiner Klasse eigeweiht und zu ihren Ansprechpartnern gemacht. Darunter war auch ich. Das war natürlich eine große Hilfe! Endlich wussten zumindest wir (wir durften nichts weitersagen, was meiner Meinung nach eher kontraproduktiv ist), was los ist und konnten dann natürlich auch wesentlich besser auf sie eingehen.

Ich habe mich dann recht schnell mit ihr angefreundet und mich auch leicht an ihre Art gewöhnt. Wir haben uns jedoch nie getroffen. Einerseits, weil von ihr kein Anreit kam, von mir mir jedoch genausowenig, da ich auch nicht gewusst habe, was man mit einer Autistin machen könnte (das weiß ich meist nichtmal bei anderen Menschen). Demnächst läuft im Kino ein Film, der interessant klingt, und ich habe mir überlegt, mit ihr ins Kino zu gehen...Jetzt zu meiner Frage: Ist das überhaupt sinnvoll? Ich weiß leider garnicht, wie sie darauf reagieren wird, und ob sie überhaupt etwas davon hätte? Autisten nehmen ihre Umgebung ja anders war als wir, sind ihr die ganzen Hintergrundgeräusche und visuelle Eidrücke zu "anstrengend" (Es wäre ein recht Action geladener Film, eigentlich etwas, was sie mag. Das habe ich zumindest Unterhaltungen entnehmen können)? Ich würde mich über eure Meinung freuen^^

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Naja, also zu erst mal ist sie ja ein Mensch:) Mit Autisten kann man grundsätzlich die selben Sachen machen, wie mit neurotypischen Individuen. Man muss nur aufpassen, dass man nicht zu sehr drängt und vielleicht etwas vorsichtig mit Berührungen, etc. aufpassen aber dass sollte eigentlich auch für neurotypische Menschen gelten, weil man ja schließlich nicht unbedingt autistisch sein muss um nicht gern angefasst zu werden.

Ich bin autistisch und gehe gerne ins Kino. Das Licht und die Geräusche sind in Kombination mit meinen Kontaktlinsen manchmal recht schmerzhaft, aber das verfliegt in der Regel schnell wieder. Helfen tut es normalerweise sich ein bisschen weiter nach hinten zu setzten.
Aber längst nicht alle Autisten sind sonderlich Geräusch oder lichtempfindlich. Frag sie doch einfach mal was sie davon hält, ob ihr auf was bestimmtes achten müsst oder biete ihr Alternativen an.

Falls sie ablehnt, nimm es nicht persönlich. Ich sehe die meisten meiner Freundde nur sehr selten bis gar nicht außerhalb der Schule oder WhatsApp. Die Schule schlaucht mich ganz schön, so das mir für andere Sachen normalerweise die Energie fehlt. Das bedeutet nicht, dass mir nichts an meinen Freunden liegt.

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Zwanghaftigkeit gehört in einem Großteil der Fälle zur AS Diagnose dazu. Ich habe mal einen Fragebogen mit etwa 150 Fragen ausgefüllt, bei dem die einzelnen Aspekte des Autismus "abgefragt" wurden. Einen der höchsten Werte, den ich da hatte war der zu Zwangsneurose/Zwanghaftem verhalten.

Ich schätze, dass durchaus ein Zusammenhang besteht, ähnlich wie bei Autismus und ADHS.

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Ich denke es kann sowohl Vor als auch Nachteile haben. Durch Charaktere wie Sheldon Cooper, Sam (Atypical) und Spencer Reid (Criminal Minds) werden immer wieder Debatten aufgewirbelt. Leider habe ich das Gefühl das autistischen Menschen häufig nicht genug zu gehört wird und dadurch dass man den Begriff Autismus immer mehr hört, etabliert sich ein gewisses Bild in unseren Köpfen.
Darunter leiden allerdings Menschen wie ich, die nie als Autisten erkannt werden weil sie eben nicht in dieses Bild hinein passen. Zu dem beeinflusst die öffentliche Meinung auch durchaus mal Ärzte (meiner hat neulich zu mir gesagt "Alle Menschen sind ein bisschen autistisch") was zu Fehldiagnosen führen kann.

Andererseits helfen solche Serien auch, autistische Züge bei anderen Menschen (gerade Kindern) zu erkennen und je nachdem ob es notwendig ist, die nötige Unterstützung zu besorgen und Verständnis für den Betroffenen aufzubringen.
Außerdem bieten sie die Gelegenheit sich zu äußern und auch öffentlich die eigenen Gedanken zu Thema Autismus einzubringen.

Ich fände es besser wenn man mehr Charaktere mit Autismus hätte, die ebenso verschieden sind und verschiedene Probleme haben, wie die Menschen im echten Leben. Nicht immer nur das sozial Inkompetente Genie.

Ich bin weiblich, 16, im Spektrum.

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Ehrlich gesagt, klingt das ein bisschen nach mir. Hast du dir schon mal einen Autismus Fragebogen durchgelesen oder allgemein zu dem Thema Autismus/Asperger Autismus durchgelesen?

Bevor, du jetzt einen Shock bekommst oder meine Antwort als Unsinn abstempelst, würde ich dir wirklich empfehlen mal reinugucken. Wenn du magst kann ich dir auch ein paar gute Seiten oder Tumblr Blogs empfehlen.

Bei mir war es zu mindestens immer so, dass ich mich auch nie wirklich verstanden gefühlt habe. Ich konnte häufig nicht erklären wieso ich etwas tue wie ich es tue oder wieso ich ein bestimmtes Gefühl hatte. Ich wusste einfach nicht *wie* ich mich verständlich machen soll, was mich teilweise doch wenigstens unterbewusst immer ziemlich frustriert hat. Ich war häufig gestresst, wusste aber nicht warum weil ich abgesehen von zur Schule gehen nicht viel gemacht habe.

Ich wollte nie dazu gehören und bin auch stolz darauf. Obwohl die meisten Menschen mich für irgendwie komisch halten, würde kaum jemand bei mir auf Autismus kommen weil ich relativ selbstbewusst bin und immer fröhlich und ausgeglichen wirke. Das hat allerdings weniger mit meinen eigentlichen Gefühlen zu tun.

Ich weiß nicht ob dir irgendwas davon bekannt vorkommt. Autismus hat viele Aspekte und etwa 1% der Bevölkerung ist davon betroffen. Autistische Menschen haben es deswegen so schwer weil von ihnen verlangt wird in einer Gesellschaft klar zu kommen die nicht für sie konzipiert ist. Ich habe mich immer anders gefühlt und das wird sich wohl auch nie ändern, aber dadurch dass ich jetzt den Grund kenne, fällt es mir sehr viel leichter auch den Teil von mir den ich nie verstanden habe, zu akzeptieren.

Vielleicht ist das was ich sage auch totaler Quatsch und du hast eine Depression oder eine Sozialphobie, in dem Fall lass dich nicht verunsichern. Falls du aber doch gerne mehr Infos hättest, kannst du mir gerne schreiben. Einfach "Infos Autismus" in die Betreffzeile angeben und ich schick dir was.

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Ich denke schon. Bei mir ist das auch so, allerdings liegt es bei mir vor allen DIngen daran dass ich autistisch bin. Es ist schwer zu sagen wie extrem es bei dir ist. Ich denke grundsätzlich ist es auch für "normale" also neurotypische Menschen, normal nicht zu sehr auf Kontakt zu stehen.

Falls du aber das Gefühl hast dass soziale Kontakte dich körperlich und/oder physisch auslaugen oder du sonst Probleme hast, kannst du dich ja mal im Internet oder bei einem Psychiater/Therapeuten informieren

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Ist normal. Ich war auch schon 17 Tage drüber und da war nichts. Kann sein das das durch eine Ernährungsumstellung oder viel Stress kommt.

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Was für einen Sinn macht eine offene Beziehung?

Hi,

gleich mal vorne weg; es geht hier nicht um irgendeine Moral - jeder Mensch tickt anders - sondern nur um die mir persönlich unverständliche Frage, was denn eine offene Beziehung - auch fremdgehen - für einen Sinn macht.

Ja, es gibt Sex und es gibt Liebe. Manche können das trennen, andere nicht. Manch einer ist monogam, was der Mensch - Frau, wie Mann - meiner Auffassung nach ja eigentlich ^^ nicht von Natur aus ist, sondern es viel eher eine Frage von Moral, persönlicher Einstellung und Treue/Loyalität ist. Doch wem Sex mit nur einer Person nicht reicht, warum bleibt dieser nicht einfach single und hat Affären oder ganz abwechslungsreich ^^ One-Night-Stands? Man kann ja auch Sex mit Freunden haben. Ja, ich weiß, wenn Männer fremdgehen, dann, weil sie nun mal bloß Männer sind und wenn Frauen fremdgehen, dann, weil die Männer sie so gemacht haben. ;-D

Um nochmal direkt auf das Thema "offene Beziehungen" einzugehen:

Was ich daran am allerwenigsten verstehen kann ist, warum es diese Menschen nicht stört, wenn der Partner seine Intimitäten auch mit anderen teilt. Was man liebt, das will man doch eigentlich nicht teilen. Ich frage mich da irgendwie immer wieder, ob denn so jemand auch jedem Fremden einen 50ger-Schein leihen würde. Wenn nicht, ist die Freundin/der Freund dann echt weniger wert als ein 50er? ='D Nein, mal im Ernst. ^^ Ich kann mir da irgendwie immer nicht so richtig vorstellen, dass das wirklich Liebe, sondern eher eine WG ist. Zumindest ist das meine persönliche Auffassung, die natürlich nicht jeder teilen muss. ;-)

Wie seht ihr das Ganze und wie empfindet ihr eure offene Beziehung?

Schon mal Danke für eure Beiträge und LG :-)

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Du denkst hier meiner Meinung nach etwas engstirnig. Viele reizt einfach die neue sexuelle Erfahrung. Wie du schon ganz richtig bemerkt hast, gibt es durchaus Menschen die zwischen Sex und Liebe unterscheiden können und wenn das auf beide Partner zutrifft, dann müsstest du die Frage doch eigentlich selbst beantworten können oder?

Dein Beispiel mit dem 50er ist zwar recht amüsant aber ich verstehe den Zusammenhang zur offenen Beziehung nicht ganz. Wenn ich einem fremden nen 50er gebe, kann ich davon ausgehen, dass ich ihn nicht wieder zu Gesicht bekomme. Oder wolltest du auf was anderes hinaus?
Meinst du damit, dass der Partner wenn er mit anderen schläft, sich verlieben könnte und sich trennen wollen würde?
Wenn ja, würdest du ja davon ausgehen, dass man sich durch Sex verliebt (?) und das ist natürlich nicht so. 
Dazu kommt, dass es auch in einer offenen Beziehung normalerweise Regeln gibt (Keine Freunde, kein anschließender Kontakt, nur Fremde, nur Internetbekannschaften die weiter weg wohnen, etc.), die sowas vermeiden sollen.

Auch gehst du davon aus, das Menschen nur "aus Spaß" eine offene Beziehung führen. Häufig ist es aber auch so, dass ein Paar sich wirklich liebt aber sexuell nicht sonderlich kompatibel ist. Wenn einer der beiden z.B ein weit aus größeres Bedürfnis nach Sex oder vielleicht einen bestimmten Fetisch hat, den der Partner nicht ausleben will/kann.

Ich zum Beispiel bin Asexuell, könnte mir als Kompromiss aber durchaus eine offene Beziehung vorstellen, sodass mein Partner/in auf jeden Fall auf seine/ihre Kosten kommt und ich mich deswegen nicht schuldig fühlen muss. Dass hat nichts mit fehlenden Gefühlen zu tun sondern eher mit Liebe, Vertrauen und Vernunft. 

Ich habe kein Problem damit, die Menschen die ich liebe zu teilen, weil ich ihnen vertraue und nun al kein eifersüchtiger Mensch bin. 
Ich wüsste immer, mein Partner/in liebt mich, er/sie hat mich gewählt. Der Rest ist nur Sex und es macht ihn/sie glücklich.

Natürlich kann ich auch verstehen, dass es Menschen gibt, die den Partner eben ungern teilen würden, ist halt nicht unbedingt was für jeden und hat auch ohnehin nur Zweck wenn beide Partner das auch wirklich wollen.

Aber zu sagen, "Das ist keine Liebe, nur eine WG", finde ich schon respektlos. 

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Ja, das ist schlimm! Wenn sie nicht nicht mehr in der Lage war, klar zudenken ist dass (wenn auch vielleicht nicht rechtlich) eine Vergewaltigung! 

Deine Schwester hat ganz recht! Du solltest noch einmal gründlich über deine Tat nachdenken und dann wenigstens bei dem Mädchen um Entschuldigung bitten! Was wenn sie schwanger ist? Was denkst du was für Probleme das Mädchen kriegen kann?

Nein, sie hätte vielleicht nicht trinken sollen, aber du kennst die Gründe nicht warum sie das getan hat. 
Wenn du es nicht bereust, dann tut es mir wirklich leid für dich. 
Gott, Typen wie du sind so armselig! 

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