Naja, schaden - besonders bei Depressionen - wird die Verhaltenstherapie nicht.
Tatsächlich kann bei Konzentrationsstörungen vieles helfen - oder auch gar nicht. Kommt auf Deinen Typ Mensch an.
Option 1, die helfen kann: Es gibt Skills, die Dich wieder in die Wirklichkeit bringen könnten. Beispiele davon sind es, zb einen Küchengummi um Dein Handgelenk zu tragen und ihn gegen dein Gelenk schnippen zu lassen. Auch Chilibonbons, kaltes Wasser über die Hand… können helfen, dich zurück zu bringen. In wie weit das hilft und wie du das im Berufsalltag umsetzen kannst, musst du entscheiden.
Option 2: Beratungstermine bei einen Psychologen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das oft besser als eine Therapie hilft. Die Therapie würde sich eher mit den Depression und mit der Theorie beschäftigen, während Psychologen oft praktische Tipps haben und mehr mit dir zusammen arbeiten. In der Therapie werden die eher Denkanstöße gegeben, welche aber manchmal in Momenten der Unkonzentriertheit leicht entfallen können und dann nicht mehr greifbar sind.
Option 3: wäre dann eben die Therapie - die aber schon wegen der Depression sinnvoll wäre. Eventuell bist du ja mehr der Theoriemensch und das hilft dir besser als der Beratungstermin.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute auf deinem Weg!