Meine Griechischlehrerin in der Schule hat immer gesagt, Griechisch sei leichter als Latein, weil es dem Deutschen insgesamt ähnlicher sei, aber das konnte ich nie finden.

Schwierig war für mich die Tatsache, dass die ganzen Formen des Verbs sich so stark ähneln und dann diese ganzen einsilbigen Füllwörtchen, die in den Sätzen rumstehen... die haben mich immer genervt. Das Alphabet hat man dagegen schnell drauf (und die Diakritika mussten zumindest wir in der Schule nicht können, wie Riverplatense schon sagte).

Wenn man ein höheres Niveau erreicht, hat man Zugang zu wunderbaren Texten, leider ist es bei mir nie so weit gekommen. Aber das Graecum habe ich geschafft. Hatte Griechisch übrigens von der 9. bis zur 13. Klasse als 3. Fremdsprache (Gymnasium in Brandenburg).

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Als Hexamter wird der Vers so gesprochen:

Póllado génpón tópathen álgea hónkata thýmon (mit den Silben mit Akzent meine ich die Längen, mit denen ohne die Kürzen, getrennt habe ich nach Versfüßen und nicht nach Wörtern).

Ach ja, Odyssee... Ist ein paar Jahre her, dass ich mich mit ihr befasst habe. Mein Griechisch war leider nie sonderlich gut, aber wie die Metrik funktioniert, weiß ich noch.

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Ich sehe da das Wort "ANGELUS" (lat. Engel) in griechischen Buchstaben. Sieht mir nicht nach Griechisch aus, sondern eher nach "wir schreiben das jetzt mal in griechischen Buchstaben, weil das cooler / mysteriöser / wasweißich aussieht." *

Im Altgriechischen hat man das garantiert nicht so geschrieben und dass es der heutigen neugriechischen Schreibweise entspricht, halte ich auch für unwahrscheinlich (bin mir aber nicht gaaanz sicher, da ich diese Sprache nicht gelernt habe).

  • = Lateinische Wörter in griechischen Buchstaben findet man übrigens schon in Wandkritzeleien aus Pompeji, so neu ist die Idee also nicht.
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  • : Hier der Link zum Pons-Wörterbuch, das ich meine http://www.pons.de/franzoesisch/woerterbuch/uebersetzer_profis/3-12-517189-X/

Ich durfte in meine Frage nicht mehr als einen Link kopieren.

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Das einzige, das an dem Satz nicht richtig ist, ist der Artikel von zaino. Es muss heißen: "Hai uno zaino per lui?" (wenn der bestimmte Artikel "lo" lautet, ist der unbestimmte immer "uno"). Die deutschen Fälle, ihren Gebrauch und ihre Funktionen kann man nicht eins zu eins auf das Italienische übertragen - "Ich sehe ihn" heißt zwar "lo vedo", aber hier ist "per lui" richtig.

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Ich würde das so übersetzen: Du erwischst mich im Lokal/Raum mit den Flaschen in der Hand, aber ich fasse diese Schweine (?) nicht an wie ein Moslem. "ste maiale" muss ein Fehler oder eine dialektale Form sein, "sto maiale" wäre im Standard-Italienischen "dieses Schwein", "sti maiali" "diese Schweine". Die zwei Antworten, die schon da sind, gehen beide in eine falsche Richtung.

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Was ich im Französischen immer am schwierigsten fand, ist der riesige Unterschied zwischen Schreibung und Aussprache, aber das ist ja im Englischen auch so. Die Aussprache an sich ist auch nicht ganz ohne, aber man schafft es irgendwann.

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"Bankert" und "Reibach" sind Wörter, die ich selbst erst im letzten Jahr gelernt habe, obwohl ich Deutsch-Muttersprachlerin bin.

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Genau, Nizza liegt im okzitanischen Sprachgebiet. Die dort gesprochene Varietät gehört zum Südokzitanischen, genauer zum Provenzalischen. Hier eine Karte, die das gesamte okzitanische und die angrenzenden Sprachgebiete zeigt: http://blog.sorosoro.org/wp-content/uploads/CARTE-occitan.jpg Alles, was rot ist, ist okzitanisch, die verschiedenen Farbtöne weisen auf die verschiedenen Dialektgebiete hin. Nizza ist im Südosten mit seinem okzitanischen Namen zu finden.

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Ich habe Italienisch und Französisch studiert und arbeite heute mit beiden Sprachen. Bei mir gab es nie allzu viele Verwechslungen, allerdings habe ich mit Italienisch 3 Jahre früher angefangen als mit Französisch und konnte It. schon sehr gut, als Frz. dazu kam. In zu kurzem zeitlichen Abstand würde ich nie mit zwei Sprachen neu anfangen, das gilt allerdings nicht nur für nahe verwandte - ich hatte einen Pflichtkurs in Rumänisch ein halbes Jahr, nachdem ich begonnen hatte, Polnisch zu lernen und das war definitiv ein zu geringer Abstand. Ich verbinde mit den Sprachen jeweils etwas Anderes, deshalb kann ich sie meistens gut auseinander halten. Italienisch ist für mich die Sprache meiner Oberstufenzeit, Französisch ist die "Unisprache". Außerdem habe ich in Italien und Frankreich ganz unterschiedliche Dinge erlebt und die beiden Länder unterschiedlich wahrgenommen - besser kann ich es gerade nicht erklären...

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Ist dir der Unterschied zwischen Dolmetschern und Übersetzern klar? Übersetzer übertragen Texte, Dolmetscher geben Gesprochenes mündlich wieder. Es gibt spezielle Studiengänge für Dolmetscher und Übersetzer, aber es gibt auch andere Wege in diese Berufe - ich selbst habe "nur" Sprachen studiert und arbeite als Übersetzerin. Übersetzer sind übrigens meistens freiberuflich tätig (so auch ich), nur wenige sind in Firmen oder sonstwo fest angestellt (was nicht heißen soll, dass das nicht möglich ist). Ich persönlich reise nicht herum, stehe da aber auch nicht drauf. Dolmetscher sind mobiler, soweit ich weiß, die müssen öfter mal in andere Städte, wenn dort ihre Dienste benötigt werden.

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Die Schrift ist Devanagari, die für Sanskrit, Hindi und andere Sprachen verwendet wird, die in Indien gebräuchlich sind. Um welche Sprache es sich handelt, kann ich nicht sagen, da meine Kenntnisse diesbezüglich recht beschränkt sind. Übrigens ist das Foto falsch herum - der durchgehende Strich gehört nach oben. Wenn man es anders herum dreht, sieht das angebliche Delta gleich nicht mehr aus wie ein griechischer Buchstabe.

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Dass es den Geschmack beeinflusst, habe ich auch schon gehört und kann mir schlecht vorstellen, wie stark diese Beeinflussung ausfällt. Es handelt sich übrigens um ein Rezept für Apfelmuffins. Olivenöl hätte ich ohnehin im Haus, anderes Öl müsste ich mir erst extra kaufen.

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An meiner Uni (Jena) gab es einen Studiengang namens IWK, Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Ich weiß nicht, an welchen Unis der noch vertreten ist. Inhaltlich war es, soweit ich weiß, eine Kombination aus wirtschaftlichen Grundlagen und Kursen zu kulturellen Besonderheiten eines bestimmten Landes, das man sich aussuchte. Es war ein beliebtes Nebenfach für Leute, die eine moderne Fremdsprache studierten (ich habe selbst zwei studiert und weiß, dass einige meiner Kommilitonen auch IWK hatten).

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An Unis kann man z.T. man B/K/S studieren, was für Bosnisch/kroatisch/serbisch steht. Die drei Sprachen müssen sich also so ähnlich sein, dass es sich nicht lohnte, für jede einen Extrastudiengang einzurichten. Soweit ich weiß, werden alle drei Sprachen zusammen unterrichtet und je nachdem, was für ein Dozent gerade verfügbar ist, konzentriert man sich auf eine Varietät besonders. Was den Abstand angeht, unterscheiden sich die drei nicht sehr voneinander, man könnte im Grunde von Dialekten einer Sprache sprechen; sie haben heute dennoch den Status von "richtigen" Sprachen, weil für jede bestimmte Regeln festgelegt wurden, nach denen sie verwendet werden muss (Stichwort Standardisierung).

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Also, ich habe eben mit dem BC-Service telefoniert - ich muss den Betrag an die Inkassofirma zahlen, bekomme aber wenigstens noch die BC. Die werde ich dann fristgerecht kündigen. Hätte ich schon letztes Jahr machen sollen!

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