Das ist eine schwere Entscheidung die du da zu treffen hast.

Was für eine stationäre Behandlung spricht:

  • leichte Depression ist noch recht gut behandelbar
  • selbst wenn du dich nicht psychisch gesund fühlst, ist es doch ein deutliches Zeichen das nicht alles in Ornung ist wenn du schon so lange nicht mehr zur Schule gehst
  • in stationärer Behandlung bist du wie in einer sicheren Blase, einem Kokon in dem nichts an dich rankommt, du hast wirklich Zeit dich mit dir selbst auseinander zusetzen
  • Der Druck den du vielleicht momentan durch deine Schule, Eltern, und vielleicht durch dich selber hast, fällt von dir ab

Was gegen eine stationäre Behandlung spricht:

  • du wirst dort auf gleichaltrige mit krassen Geschichten treffen, die dich eventuell sehr mitnehmen werden
  • nicht jede stationäre Behandlung muss ein Erfolg sein

Ich persönlich war auch sehr lange nicht in der Schule und habe mich gegen eine stationäre Behandlung entschieden. Erst Jahre später bin ich in Behandlung gegangen und es dauerte Jahre bis ich mich wieder lebensfähig gefühlt habe. Ehrlich gesagt, wird es bei mir ein Leben lang dauern gegen meine Psyche zu kämpfen. Ich frage mich sehr oft, ob ich mir alles nicht viel leichter gemacht hätte, wenn ich in Behandlung gegangen wäre als ich (wie du) dachte das es mit gut geht, aber trotzdem kaum in der Schule war.

Das wichtiste was ich dir sagen kan:

Es wird nicht von alleine besser. Ohne Unterstützung ist es sehr wahrscheinlich das es langsam aber sicher schlimmer wird.

Viel Erfolg bei der Entscheidung.

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Da bist du tatsächlich nicht alleine mit. Vitamin D kapseln zu nehmem ist gut. Sonst immer schön frischen Orangensaft pressen: Schmeckt gut, erinnert an Sommer und hat ne Menge vitamin C, dann wirst du nicht krank. Ein besuch in der Sauna kann auch helfen. Versuch einfach schöne Dinge für dich zu tun. Es muss nicht immer was ganz großes sein, eine heiße Schokolade, ein schöner Film... Mir hilft es immer es mit so gemütlich wie möglich zu machen. Lange ist es ja auch nicht mehr.

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Klingt für mich stark nach Depression oder etwas in der richtig! Melde dich vielleicht mal bei nem Therapeuten an... Viele haben dann gleich dieses Bild im Kopf was reden einem überhaupt bringen soll, aber es hilft und glaub mir, je eher du dir Hilfe holst desto eher wird es dir besser gehen! Und so wie dein Leben sich gerade anhört ist es einfach nur anstrengend und nicht mehr spaßig...

Ich wünsche dir alles alles gute! Halt den Kopf über Wasser...

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Wie kann man mir noch helfen bzw. wie kann ich mir selbst helfen :/?

Hey,

mir geht es zur Zeit nicht gerade sehr gut... seit Januar diesen Jahres bin ich in psychologischer Behandlung, von März bis Juli war ich breits stationär wegen Depressionen und Selbstverletzung. Habe während dieses Aufenthaltes auch die Schule gewechselt und habe dann ein Jahr sozusagen wiederholt, nun bin ich wieder am Anfang der 11. Klasse, da ich in 2 Jahren mein Abitur machen möchte.

Von Juli bis jetzt lief es gut. Ich habe 3 gute neue Freundinnen gefunden und habe es wieder geschafft, täglich zur Schule zu gehen und mich zu verabreden. Nun, seit einer Woche, ist irgendwie wieder alles kaputt... Meine Eltern streiten sich seit Jahren, eine Trennung ist auch jetzt noch nicht in Sicht. Dreht sich bei denen alles nur ums Geld und mittlerweile meide ich beide Elternteile.

Seit einer Woche bin ich wieder in der Schule, 11. Klasse, auf die ich vor 3 Monaten gewechselt bin. Ich komme mit der Situation überhaupt nicht klar. Ich sitze meist nur da und rede nichts mit anderen. Auch im Flur, bevor wir in das Klassenzimmer gehen, stehen alle immer in Gruppen, nur ich stehe außen. Es gibt noch andere Schüler, die neu sind, und die haben sich nach einer Woche bereits super integrieren können. Und ich schaffe es nicht mal annähernd in 2 Monaten. Ich hasse mich selbst, wie können mich da andere mögen? Das ist meine einzige Lösung.

Die Selbstverletzung habe ich einigermaßen im Griff, ich tue es ca. 2 Mal monatlich. Seit dieser Woche esse ich aber in der Schule auch nichts mehr, nicht weil ich dünn sein möchte oder so, sondern weil ich mir damit selbst schade und irgendwie bestrafe ich mich dafür, dafür dass ich nicht auf andere in meiner Schule zugehen kann. Ich weiß, dass das dumm ist.

Was kann ich noch tun? Psychologin wechseln? Mit der kann ich nämlich nicht besonders gut, wir reden über belanglose Dinge und über die richtigen Probleme reden wir nie. Außerdem ist sie jetzt einen Monat im Urlaub. Mit Freunden reden? Die eine hat selber Probleme, der möchte ich das nicht antun. Die andere versteht mich einfach nicht, das nehme ich ihr natürlich nicht übel, aber bringt mit natürlich nichts. Hätte auch noch einen Jungen, den ich liebe, er weiß aber nichts davon, typisch eben. Soll ich mich ihm anvertrauen? Wir kennen uns schon mehrere Jahre.

DANKE an alle, die das durchgelesen haben...

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Hast du schon mal darüber nach gedacht aus zuziehen? Die Situation bei dir zu Hause klingt mehr als belastend! Vielleicht würde dir das helfen. Es gibt auch betreutes und sogar Therapeutischen wohnen... Du bist also nicht alleine und es ist immer jemand zum reden da! Vielleicht sogar in eine Gruppe oder so...

Psyschologin wechseln wäre sehr gut! Nimmst du irgendwelche Medikamente?

Das mit der Schule verstehe ich sehr gut! Mir geht es gerade ganz genau so. Es ist mega hart wenn alle in Gruppen stehen und du kommst dir so unglaublich klein vor! Ich sag mir immer, dass ich nur mein Abi haben will und die andern sollen doch machen was sie wollen. Ich kann das auch alleine nud aus irgendeinem Grund gibt mir das total biel Kraft wenn ich weiß, dass ich sie nicht brauche! Das ich auch alleine überlebe und das für mich durchziehe!

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Ich verstehe deine Lage sehr genau! Habe auch soziale Phobie, SvV und so weiter... Mir fällt es unglaublich schwer mich auf Situationen einzulassen... Aber seit ich in Therapie bin habe ich etwas sehr sehr Wichtiges gelernt!!! Und zwar das genau dass was du vorhast zum Vermeidungsverhalten zählt... Und obwohl das wirklich immer die leichteste Möglichkeit ist sich einfach rauszuhalten, wird sie dir bei einer Verbesserung deiner psychischen Situation nicht helfen!

Ich verstehe es sehr gut wenn du nicht mit auf die Klassenfahrt gehst, aber versuche klein anzufangen und auch mal Dinge zu tun vor denen du am liebsten weg bleiben würdest (z.B. Bus fahren oder auf Partys gehen...). Das ist unglaublich schwer aber es hilft und wird mit der Zeit immer leichter!

Ich hoffe du verstehst was ich meine... Und alles Gute!

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Ich weiß genau was du meinst! Ich bin auch noch wach und werde so schnell auch nicht schlafen. In den Ferien ist das allerdings auch immer so bei mir... Ich habe ja keine Termine und kann so lange schlafen wie ich will... Aber irgendwann einschlafen würde ich auch gerne! Blödes Denken!

Also ich höre oft Musik bis ich darüber einschlafe... Bei vielen Handys kann man auch nen Timer einstellen, der dann nicht klingelt sondern die Wiedergabe stoppt. Ich habe auch eine Regen-App... Klingt ziemlich bescheuert, hilft aber! Da verhädere ich mich zwar in der Nacht dann hoffnungslos in den Kopfhörerkabeln, aber das entspannt mich so dass ich sehr schnell einschlafe.

Und ich denke mir Geschichten aus... Plane wie ein perfekter Tag für mich aussehen könne, auch wenn mein Leben gerade nicht so toll ist... Ich erfinde Personen und schreibe Bücher in meinen Gedanken... Dann schlafe ich zwar auch nicht sofort, denke aber auch nicht über all das schlechte nach...

Oder ich stelle mir vor wie ich schwer werde und merke schnell wie ich falle, selbst wenn ich gar nicht müde bin und schlafe ein...

Gute Nacht und viel Glück beim einschlafen Icy

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Als erstes finde ich es sehr gut das du diesen Schritt wagst! Wie schon andere geschrieben haben, wird es allerdings eine Weile dauern bis du wirklich einen Psyschologen gefunden hast mit dem du auch sprechen möchtest. Das hängt dann natürlich auch von dir ab. Also ob du bist der schnell mit menschen reden kann oder eher nicht. Frage am besten mal deinen Hauarzt, der ist dazu da dich zu beraten. Geld kostet das normalerweise keins, das Übernimmt die Krankenkasse.

Bei mir hat es sehr lange gedauert bis ich endlich einen Termin hatte! Das hat echt ewig gedauert und ich war auch total genervt. Dann hatte ich Termine für zwei und jetzt bin ich sehr froh das ich jemanden habe der mir hilft und dem ich alles erzählen kann!

Viel Glück für die Zukunft! Icy

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Jérémy Kapone

Keine Ahnung ob der Twitter hat, aber er ist ein französischer Schauspieler...

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Mir hilf es immer Kerzenwachs über meine Haut zu kippen, statt mich zu verletzten. Das tut heftig weh befreit aber. Oder ich backe. Oder spiele Instrumente... Das lenkt mich ab und ich werde wieder ruhig. 

Außerdem (das klingt jetzt wahrscheinlich sehr albern) habe ich mir in einem steine Laden mal einen wunderschönen stein gekauft der genau in meine Hand passt. Immer wenn ich Angst bekomme oder druck, nehme ich ihn fest in meine Hand und das beruhigt mich aus irgendeinem Grund immer ungemein! Ich glaube eigentlich nicht wirklich an die heilende Kraft von steinen, aber naja... Das klang jetzt sehr seltsam... ;)

Oder ich denke an einen ganz tollen Moment in dem ich glücklich war...

Alles gute für dich!

Icy

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Ich bin zufällig mal auf "emmerdale" gestoßen... Das ist ne Soap (glaube ich) aus Groß Britanien... Bei youtube gibts das und Aaron da drin verletzt sich selber... 

Wenn du "emmerdale aaron selfharm" eingibst kommen gleich die entsprechenden Videos...

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Ich war in ecuador und das kann ich auch echt entfehlen... Ich dachte zuerst auch an neuseeland aber das ist ja unbezahlbar und das kannst u auch noch machen wenn du älter bist.

Ecuador ist ein wunderschönes Land und ich kann jetzt super Spanisch (ich könnte vorher kein Wort!) war 6 1/2 Monate da...

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Wenn du den Mut hast deine Narben offen zu zeigen und es dir egal ist wenn andere vielleicht danach fragen, trage kurzärmlig... Das ist doch viel bequemer und beim Arbeiten auch viel praktischer!

Wenn du noch nicht bereit bist für die Reaktionen die du evt. bekommen wirst, belasse es beim verstecken! Ich werde diesen Sommer auch immer langärmlig tragen... Ich möchte einfach nicht das alle es sehen, besonders meine Familie soll nicht ständig daran erinnert werden. Ich hoffe allerdings das auch ich eines Tages kein Problem damit haben werde meine Narben zu zeigen und wieder meine schönen t-Shirts anzuziehen.

Viel Spaß beim arbeiten und tolle Erfahrungen sammeln!

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Ich wäre gerne sterbenskrank - was ist los?

Hallo liebe Community :) ich beschreibe einmal kurz meine Situation: vor ca. 1 Jahr noch war ich der glücklichste und optimistischste Mensch der Welt. Vor ca. 1/2 Jahr hatte ich einen Tiefpunkt - Winterdepressionen, Liebeskummer, soziale Probleme, Probleme mit mir selbst (ich war nicht stark depressiv dass ich kurz vorm Selbstmord stand oder mich geritzt habe). Jetzt geht alles wieder bergauf: ich habe neue Freunde gefunden, meine Noten werden besser und ich lasse alles gehen was mich belastet und versuche, das Leben von der besten Seite zu betrachten. Vor einigen Monaten war ich krank, musste öfter zum Arzt, weil die Ursache unbekannt war - hatte starke Schmerzen bei der Bauchspeicheldrüse, Blutwerte waren sehr schlecht. Es wurde rausgefunden, dass ich nur Borreliose hatte, hab Antibiotika genommen und jetzt ist es weg. Ich habe mir seltsamerweise aber mehr erhofft: ich wollte krank sein. Sehr krank. Sodass ich fast starb und schwach wurde. Ob ich darauf starb oder nicht war mir egal. Nun hatte ich gestern Nacht einen Traum, in dem ich körperlich am Ende war, ständig das Bewusstsein verlor und oft beim Arzt war. Diese Zusammenbrüche haben mir so dermaßen gefallen, dass ich weiterträumen wollte und den Wunsch verspürte, so krank zu werden, meinen Körper richtig zum Ende zu bringen. Ich habe früher auch nie getrunken (auch wenn das in meinem Alter so üblich war) und jetzt verspüre ich das Verlangen, meinen Körper bis aufs Letzte auszuschöpfen - ich war zwar nie betrunken, mir sind die Folgen bewusst - dennoch möchte ich mich richtig abschießen. Obwohl ich gerade mal 15 bin und so ein Verhalten eigentlich nicht zu mir passt. Was ist los mit mir? Warum möchte ich meinen Körper so stark zum Ende bringen? Liebe Grüße und danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

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Ich verstehe dich so zur hälfte... Ich habe mir auch immer gewünscht das ich etwas größeres habe... Bei mir war immer irgendwas und ich war ständig beim Arzt, nachdem man mir sagte, das mein Knie nicht operiert werden müsse bin ich kurz darauf mitten auf der Straße in tränen ausgebrochen... Ich habe jetzt auch borilliose...

Du solltest dir unbedingt Hilfe suchen! Ich war in einer ähnlichen Phase (vielleicht nicht ganz so extrem) und habe auch gehofft es geht vorbei und habe anscheinend zu lange gewartet, denn jetzt stecke ich in einer Tiefen Depression und in einer Angsterkrankung... Lass es auf keinen Fall so weit kommen! Holl dir unbedingt vorher Hilfe, sonst wirst du es irgendwann einmal bereuen deine Jugend mit solchen Gedanken und nicht wirklich mit Leben verbracht zu haben!!!

Und wenn du wieder einmal lange darüber nachdenkst wie es wäre sterbenskrank zu sein, stell dir doch auch mal vor durch was alle Menschen die dich lieben gehen müssten. Ich habe das gerade mit einem Kumpel erlebt und es fällt uns allen unglaublich schwer ohne ihn weiter zu machen. 

Alles gute auf deinem Weg!

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Also ich würde sagen, euch geht es einfach allen gut. Ich konnte das auch nie verstehen... Weil es mir nun mal toll ging und ich gesund war. Und es stimmt... Es ist eine sucht und es hat definitiv nichts mit einer Phase oder Mode zu tun. Alle die sich ritzen, wissen doch das die Narben für immer bleiben und toll ist das echt nicht, aber so leicht aufhören geht halt nicht.

Aber um noch mal auf die Frage zurück zu kommen... Warum das so viele machen weiß ich leider auch nicht, aber bei vielen hat es glaube ich kaum etwas direkt mit ihrer Umwelt zu tun sondern mit dem was in ihrem inneren passiert.

Es ist total schwer das zu verstehen. Aus Erfahrung (leider!) kann ich sagen, dass ich es manchmal mache einfach um zu fühlen das ich existiere oder damit der Druck in mir einmal kurz nach lässt. Ich spüre zwar den Wind in meinem Gesicht und die Kälte aber es dringt alles nicht zu mir hindurch, es prallt einfach wieder ab. Ich kann schon seit Monaten nicht mehr weinen, obwohl ich nur das tun will. Und in diesem einen Moment in dem der schmerz mich antippt, dringt das doch kurz alles in mich hinein.

Und dann wird es zur Sucht und so sehr ich versuche aufzuhören desto mehr denke ich daran oder merke erst viel später dass ich einen Verband um habe nachdem ich ein Telefonat zwischen meinen Eltern höre oder so...

Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend, aber genau das ist es ja...

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Hi, ich bin momentan im ATJ (allerdings nicht in den USA) Ich bin mit YFU unterwegs und kann diese orga nur empfehlen. Von deinen genannten Orgas kenne ich nur "Open door international". Wir hatten eine ATS von da für einen Monat und das ging ziemlich nach hinten los, was aber mehr an ihr und ihren Eltern als an der orga lag. Open door war sehr nett und hilfsbereit und haben oft mit uns telefoniert. Mehr kann ich leider auch nicht sagen! Sorry!

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