Ich habe durch meine Ausbildung schwere Depressionen mit Schlafstörungen, Herzschmerzen, Heulkrämpfen, Unruhe, regelmäßiges Erbrechen etc etc. bekommen. Da ich viele Krankheitstage hatte habe ich heute nun einen Brief mit einer Vorladung zur Untersuchung bei der Krankenkasse bekommen. (Mein Arbeitgeber weiß nichts davon, dass ich Depressionen habe, und ich war auch erst vor 4 Tagen bei einer Psychologin, die mir meine Vermutung bestätigte.)
Hat jemand eine ahnung, was ich da beachten muss?
Soll ich einfach die Wahrheit sagen? Dass mich die Ausbildung psychisch krank gemacht hat, weil ich mich unter wert verkauft fühle, und denke dass mein Leben in eine völlig falsche richtung läuft, weil ich von Kindesbeinen den Wunsch hatte das Abitur zu machen und etwas richtiges zu studieren, jedoch aus psychischen Gründen von zu Hause ausziehen und schnell Geld verdienen musste?
Es ist ja nicht so dass ich gerne krank bin, ich quäle mich nun fast ein Jahr jeden Tag durch diese Hölle, und ich fühle mcih jedesmal unglaublich schlecht... und verzweifelt. Aber ich kann doch auch nicht kotzend, mit ner Tüte zur Arbeit humpeln weil ich manchmal kaum Kraft zum aufstehen habe oder wieder ne Nacht wach lag... :(
Und wenn ich die Wahrheit sage, hat der untersuchende Arzt dort Schweigepflicht, oder wird alles was ich sage an meinen AG weitergeleitet??
Ich überlege schon, ob ich selbst kündigen soll. Lange schaffe ich es nicht mehr...
Jedoch weiß ich nicht, wo ich mich dann hinmelden kann. Ich habe eine Wohnung zu zahlen. Würde ich HARZ 4 bekommen? Denn eigentlich hat mir meine Psycholgin geraten, die Schule wieder aufzunehmen, dann wäre ich ja nicht "arbeitssuchend". Und wenn, hätte ich ja sowieso eine 3 Monatige Sperre, oder??? Gäbe es vielleicht für diese 3 Monate sonstige finanzielle Hilfen? :(
Ich hab keine Ahnung was ich tun soll... oder wohin ich mich wenden kann.
Ich hoffe hier hat jemand einen Rat...