Huhu,

das Problem nach dem Galopp habe ich bei einem Pferd bis vor kurzem auch gehabt - bis ich gemerkt habe, dass die Übergänge einfach nicht schön ausgeführt waren.

Manchmal fühlt es sich so an, als würde das Pferd vom Galopp in den Trab "stolpern", es fühlst sich also nicht fließend an und dann ist es auch verständlicher, dass man da erstmal ein bisschen zu kämpfen hat ^^

Ich habe es gelöst, indem ich die Übergänge gezielt trainiert habe. Das habe ich begonnen, indem ich mich schon während dem Galopp in den Trab hineingefühlt habe, die Knie geschlossen habe, mein gewicht leicht nach hinten verlagert habe und ihn dann mit leichten halben Paraden durchpariert habe.

Mit der Zeit wurde es immer besser.

Deshalb könnte das vielleicht die ursache sein - es muss nicht sein, aber es ist möglich =)

Ansonsten kannst du an der Longe reiten, denn Sitzschulung ist auch für die größten Reiter immer mal wieder ein Muss. Fehler schleichen sich schnell ein =)

So kannst du dich dann einfach mal auf deine Sitz konzentrieren, vielleicht auch ohne Steigbügel.

Zwei andere Möglichkeiten wären, dass dein Pferd sich fest im Rücken macht, dass der Sattel dir nicht passt und und und, aber wenn es auf anderen Pferden auch so ist fällt das eher raus =)

lG

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Hallo,

natürlich, ich habe auch ein Shirt ohne Rüschen etc. =)

Wenn es einen Kragen hat ist das gar kein Problem.

Wegen Superponys Frage (ärmellos?): Das ist auf jeden Fall erlaubt.

das T-Shirt trägst du ja unter deinem Jackett / Sakko. Deshalb ist es eigentlich ja sowieso schonmal unwichtig, da es ja niemand sieht.

Falls es dann sehr heiß ist und Sakkobefreiung / Jackettbefreiung ist darfst du das Jackett ausziehen. Dann sieht man natürlich dein T-Shirt - du wirst sehen, da sind dann alle ärmellos =)

Schließlich gibt es Sakkobefreiung nur bei Hitze. Und es würde ja keinen Sinn machen, wenn alle unter dem Jackett langärmlige Kleidung tragen.

Deshalb ist das völlig in ordnung. Mein Shirt hat weder Rüschen noch aufwendige Verzierungen, das ist alles nicht schlimm.

Diese verzierungen sind also wirklich nur als Verzierung gedacht. na ja, wem's gefällt... ^^

lG

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Hallo,

wenn du erst 12 bist würde ich sagen, dass er einfach noch zu jung für dich ist.

Mit vier Jahren sind Pferde einfach noch in dem Alter, in welchem man damit rechnen muss.

Falls es nicht am Sattel / an den Zähnen / an der Trense etc. liegt und du dir sicher bist, dass er nicht aus Schmerz buckelt, wird es wohl einfach am Alter liegen.

Auf so ein Pferd gehört dann ein erfahrener Reiter, der es ausbilden kann.

lG

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Hallo,

ich besitze ebenfalls einen Isländer und benutze für ihn bzw. für allgemein Pferde immer Kinder- bzw. Babyshampoo.

Das reicht vollkommen aus =)

Ich wasche sowohl fell als auch Schweif immer gleich mit, aber das ist jedem selbst überlassen. Abziehen sollte man Pferde anschließend mit einem Schweißmesser.

Vor dem Waschen mache ich nichts drauf, meistens auch danach nicht.

Natürlich gibt es Glanzspray etc., aber ob das (vor allem, wenn nichts wichtiges ansteht) wichtig ist, ist fraglich :)

lG ;)

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Hallo,

ein paar Mal ohne Sattel reiten ist völlig in ordnung, aber ich empfehle dir, das nicht auf längere Zeit zu machen.

Durch den fehlenden Sattel wird das Gleichgewicht nicht mehr verteilt, also solltest du wirklich nur ohne Sattel reiten, wenn dein Sitz schon sehr gut und gefestigt ist.

Vor allem sollte die Rückenmuskulatur deines Pferdes aufgebaut sein. Eine fehlende Rückenmuskulatur kann den Rücken deines Pferdes schädigen, d.H. es kann zu einem Senkrücken o.Ä. kommen. Falls es schon einen Senkrücken hat solltest du es auf jeden Fall bleiben lassen =)

Wenn das alles zutrifft ist das gar kein problem, aber auf Dauer solltest du das nicht machen.

Wenn du ohne Sattel reitest werden nur sehr wenige Wirbel des Pferdes belastet. Das kann zu Schäden führen.

Abgesehen davon können deine Gesäßknochen dem Pferd auch unangenehm werden. Wenn man sich auf einen Stuhl/Tisch etc. setzt und die Hände zwischen Sitzfläche und Stuhl/Tisch etc. legt kann man die Gesäßknochen bei bewegungen sehr stark fühlen, so kann man sich das für das Pferd vorstellen.

lG ;)

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Manche Kommentare hier sind echt das Allerletzte...

Also: Ich besitze auch einen Isländer, er ist ein Wallach, neun Jahre alt und als er zu mir kam kannte er nichts außer groben Schenkel- und Zügelhilfen sowie das Reitergewicht.

Noch dazu war er extrem bockig, unter anderen hatte er dasselbe Problem: Er schlig beim Angaloppieren aus.

Mittlerweile macht er das nicht mehr. Ich habe ihn immer wenn er begonnen hat verstärkt weitergetrieben - das mit den Beinen, die Gerte konnte ich nicht benutzen, da wurde es noch schlimmer. Also einfach immer weitertreiben, wenn möglich auch den Kopf hochziehen - natürlich nicht so, dass das Pferd beinahe stumpf im Maul wird, aber einfach ein paar Zügelimpulse geben, damit sie sich auf dich konzentriert.

Ideal wäre es natürlich, wenn du die Zügel von Anfang an so kurz hältst, dass sie den Kopf überhaupt nicht erst senken kann.

Auch Ablenkung ist da oft erfolgreich: Zirkel verkleinern, bahnfiguren...

Und natürlich viel Loben, jeder kleine Erfolg ist trotzdem ein neuer Schritt in Richtung Ziel.

Das Problem: Mein Isländer lernt extrem schnell, ich besitze ihn nun ein wenig mehr als ein Jahr und in dieser Zeit habe ich viel mit ihm gearbeitet, dementsprechend kann er nun Seitgänge (im Schritt, im Trab fangen wir erst an) und Galoppwechsel und auch durchs genick geht er nun mit feinen Hilfen.

Deshalb hat er auch schnell gelernt, was ich von ihm wollte, nämlich einen ruhigen Galopp.

Das müsstest du einfach ausprobieren. Wenn deine Stute weniger schnell lernt kannst du ja mal mit Bodenarbeit anfangen und dir Respekt verschaffen, dann geht sicher auch das Beißen weg.

Allerdings musst du dir vor der Anwendung dieser Tipps sicher sein, dass der Sattel passt bzw. wenn er nicht passt, dass sie definitv (!) keine Schmerzen hat.

Den Tierarzt würde ich auch kommen lassen, vor allem, wenn sie berührungsempfindlich ist, da könntest du sie ja einfach mal mit ein wenig Druck abstreichen oder so, vor allem im Bein- und Rückenbereich, wenn möglich auch Kopf.

Oder hat sie einfach zu viel Temperament? Du kannst sie ja vor dem reiten einfach mal ein wenig ablongieren oder den Tag über auf die Koppel stellen, sodass sie sich austoben kann. Das hilft auch manchmal.

Viel Erfolg und liebe Grüße :)

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Hallo,

eigentlich wurde schon alles gesagt.

ich möchte nur nochmal sagen, dass Rollkurreiten gesundheitsschädlich, am Zügel reiten dagegen sehr wichtig für die Gesundheit des Pferdes ist, da hiermit wichtige Muskeln aufgebaut werden und vor allem die Bereiche trainiert werden, die wichtig sind, damit das Pferd auf Dauer gesund geritten werden kann.

Deshalb sollte jeder Reiter sein Pferd am Zügel reiten - bis auf Westernreiter, Rennreiter oder Vertreter anderer Pferdesportdisziplinen, da gibt es Unterschiede.

lG

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Hi,

danke für die Antworten - dann probiere ich mal Dropbox aus. Das wollte ich schon früher einmal ausprobieren, war mir dann aber unsicher - sind diese Daten dann öffentlich?

Es handelt sich um einen Pferdefilm, der mich beim Reiten zeigt, und diese Daten soll nicht jeder sehen können - sowohl das Pferd als auch ich, das möchte ich einfach nicht so öffentlich haben.

Weiß da jemand etwas?

lG

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Hallo,

Wolkentanz ist ein Dressurpferd. Weltmeyer auch, wir haben selbst eine Dressurzuchtstute im Stall, welche eine Tochter dieses hengstes ist.

Valentino dagegen ist ein Springpferd, ebenso Now or Never und Voltaire.

Das Fazit: Das Pferd hat sowohl Spring- als auch Dressurblut in sich, aber definitiv keine reine Dressurabstammung.

lG

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Ach, ich liebe Doppelnamen... (:

Deshalb habe ich mir auch eine Pferdenamenstabelle erstellt - hier mal ein paar...

  • Adventure Dream
  • Autumn Fire
  • Black Magic
  • Black Pearl
  • Black Rose
  • Dancing Queen
  • Diamond Gloss
  • Eternal Flame
  • Ginger Ale
  • Golden Delicious
  • Liberty Gold
  • Limited Edition
  • Love Story
  • Timeless Love
  • Violet Centaury
  • Well Done
  • Black Affair
  • Blind Date
  • Chess Rival
  • Crime Time
  • Fame Gold
  • Final Countdown
  • Glamour Look
  • Greens Leaves
  • Licorice Lancer
  • Royal Rubin
  • Think Twice

lG

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Hi,

du reitest die Traversale sicher durch die Diagonale? Und du reitest sicherlich eine ganze Traversale - da gibt es Unterteilungen. Also, ich gehe mal von beiden Sachen aus und beginne mal.

Dabei ist das Pferd in die Richtung gebogen, in die du reitest.

Am besten reitest du nach der Ecke noch ein klein wenig weiter, also in die Bahn hinein, dann sollte die Voderhand seitlich versetzt vor der Hinterhand stehen. Dabei kann dir deine RL sicherlich helfen.

Schaue leicht auf deinen Zielpunkt. Deine Schultern bleiben aber geradaus, also über deinen Sitzhöckern - also wolltest du geradeaus reiten. Falls du das nicht machst geht die Biegung verloren und dann läuft das Pferd nicht seitwärts - nein, es läuft dann vorwärts.

Mit dem äußeren (vorwärts-seitwärts-treibenden) Schenkel, also dem, der zur Bande zeigt, treibst du die Hinterhand dann ins Innere der Bahn. Gib einfach immer wieder die Impulse. Der innere Schenkel liegt leicht am Gurt an, wirklich leicht - sonst bringt der äußere Schenkel ja nichts. Lasse ihn immer an der selben Stelle. Setze ihn nur etwas stärker ein, wenn das Pferd zu hektisch wird oder die Biegung verloren geht. Der Innere Zügel erhält gemeinsam mit dem inneren Schenkel die Biegung und mit dem äußeren Zügel kontrollierst du sie. Die Biegung soll konstant bleiben, also sollte die innere Hand ruhig an einer Stelle bleiben.
Die äussere Hand trägst du ein wenig höher.

lG und viel Glück (:

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Hallo,

oh je, das kenne ich von meinem Isländer ^^

Macht er das auch, wenn andere Pferde dabei sind? Wenn ja, dann kannst du sie jaa mal vorgehen lassen. Mein Isländer folgt ihnen dann immer - wenn er das nicht macht kannst du Sporen bzw. eine Gerte zur Hilfe nehmen - allerdings nicht ausholen und draufklatschen, sondern natürlich nur ein paar Impulse geben.

Vielleicht hat er auch vor etwas Angst? Das ist unwahrscheinlich, da er die Strecke ja schon oft gegangen ist, aber vielleicht findet er ja wirklich etwas beängstigend.

Ansonsten kannst du ja ein paar Dressuraufgaben reinbauen, damit ärgere ich meinen immer und dann läuft er ganz schnell weiter, weil er das hasst (: Ich übe dann immer Rückwärtsrichten, Schenkelweichen oder andere Übungen, mit denen ich ihn beschäftige. Wenn dein Pony dann noch immer nicht vorwärts geht kannst du ja mal jemand bitten, mit dir zu kommen und ihn weiterzuführen. Wenn er mitläuft könnt ihr ihn loben und es irgendwann ohne führen probieren, die Person läuft dann einfach nebenher.

Viel Erfolg!

lG

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Hallo,

lasse es erst ein paar Tage stehen. Bringe es nach ein paar Tagen auf die Weide, lasse es seine Box erkunden und neue Bekanntschaften schließen. Es muss sich zuerst eingewöhnen.

Direkt nach der Ankunft könntest du es zuerst alleine auf eine Weide stellen, damit es sich etwas abreagieren kann, denn einige Pferde sind nach der Hängerfahrt immer etwas aufgeregt. Alleine deshalb, weil es sonst zu Rangkämpfen kommen könnte, und das direkt nach der Ankunft ist nicht das beste.

Besuche es jeden Tag, kümmere dich um es.

Nach etwa einer Woche kannst du es putzen, unternimm auch mal Spaziergänge, mache Bodenarbeit... Viele Reiter lehnen Bodenarbeit ab, aber na ja... Ohne Bodenarbeit kein komplettes Vertrauen. Nur durch reiten und Besuche geht das eben nicht so gut. außerdem ist es besser für das Pferd, und um dieses geht es hier natürlich.

Nach etwa einer weiteren Woche kannst du es dann reiten. In den vergangenen Wochen sollte es sich gut eingelebt haben, sollte zwischendurch mal auf der weide gewesen sein und die Rangordnung mit den anderen Pferden neu festgelegt haben. Doch auch beim Reiten solltest du nicht von Null auf Hundert beginnen, also nicht draufsitzen und schon in der ersten Stunde Sprünge aufbauen, gehe es ruhig an.

lG

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Hallo,

normalerweise bin ich ja ein fan von Join-Ups, dafür sollte sie (da muss ich Freyka mal zustimmen...) allerdings etwas älter sein. So viel älter dann aber auch wieder nicht, in der freien Wildbahn "testet" die leitstute die Pferde schließlich auch nicht erst dann, wenn sie schon fast komplett ausgewachsen sind. Für ein Join-Up empfehle ich 3-4 Jahre und einen erfahrenen Trainer, der dir hilft.

Den Sattel würde ich definitiv noch nicht auflegen. (!) Dasselbe gilt für die Trense.

Sobald sie etwas älter ist, würde ich ihr zuerst die Grunkenntnisse des Longierens beibringen. Mit "etwas älter" meine ich um die 2,5 - 3,5 Jahre herum. 3 Jahre ist perfekt.

In der Zeit bis dahin macht ihr am besten viel Bodenarbeit mit ihr, Schrecklosigkeitstraining, auch mal kurze Spaziergänge... Aber überfordert sie nicht, sie ist ja noch ziemlich jung. Mit solchen Pferden sollte man immer maximal 20 Minuten arbeiten, da ihre Konzentrationsfähigkeit noch nicht komplett entwickelt ist.

lG

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Hallo,

am besten suchst du dir immer einen ganz genauen Punkt raus, an dem du angaloppieren willst. Ich verwende gerne die Ecken der Reithalle / des Reitplatzes, die geschlossene Zirkelseite o.ä.

Zum Angaloppieren muss dein Pferd aufmerksam sein, das geht mit einer halben Parade. Dann stellst du dein Pferd leicht (nach innen). Dein Gewicht musst du leicht nach innen verlagern, lehne dich aber nicht zur Seite, sondern sitze weiterhin aufrecht. Dein inneres Bein treibt (am Gurt), das äußere bleibt verwahrend, also etwa eine Handbreit hinter dem Gurt. Halte dein Pferd nicht zurück, sondern halte eine weiche Verbindung, bei welcher du innen zum Angaloppieren leicht nachgibst.

Falls du es aus dem Schritt versuchen möchtest: Das ist auch gut, denn es ist meistens einfacher. So kannst du deinen Sitz leicher ordnen als im Trab. Sitze tief im Sattel, verkürze die Schritt-Tritte und gib die oben beschriebene Hilfe :)

Gerade sitzen kannst du durch ein paar Übungen. Am besten nimmst du enfach die Schultern zurück, machst allerdings kein Hohlkreuz. Außerdem können auch Gleichgewichtsübungen helfen.

Viel Glück :)

lG

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Hallo,

mein Isländer hat den Kopf anfangs auch immer ziemlich nach vorn gestreckt, das bekommt man mit Übung in den griff :)

Allerdings gehören Isländer und auch Haflinger wie deine RB zu den Pferden, die meistens (nicht immer :P) wenig Ganaschenfreiheit haben. Wenn sie durchs Genick laufen drücken sich einige Pferde die Luftröhre leicht ab. Sie sollten immer ein wenig vor der Senkrechten stehen, deshalb ist es gut, dass du sie nur leicht durchs Genick reiten willst :)

Also: Am besten helfen viele Biegungen. Fördere die Losgelassenheit durch Trabstangen (am langen Zügel darüberreiten). Du solltest allgemein viel am langen Zügel reiten, sie sollte untertreten (Stangenarbeit). Biegungen, Biegungen und noch mehr Biegungen, von dem Zirkel bis Zur Volte und zu den Schlangenlinien. So viel wie möglich, du kannst die auch neue Bahnfiguren ausdenken, die mit Biegungen zu tun haben.

Lasse sie am langen Zügel laufen (Schritt oder Trab) und nehme für wenige Augenblicke die Zügel auf und lasse sie dann wieder lang. Bsp.: Nimm die Zügel bei E auf, lasse sie beim nächsten Punkt (Zirkelpunkt) wieder lang. Nimm dann die Zügel bei B auf und lasse sie beim nächsten Punkt (Zirkelpunkt) erneut lang. Das machst du ein paar Minuten.

Es dauert meistens einige Zeit, manchmal sogar Wochen oder Monate, doch sobald sie leicht nachgibt oder anfängt zu kauen lobst du sie sofort und lässt dir die Zügel wieder aus der Hand kauen :) Einfach geduld haben.

Zum Stehen Bleiben: Bitte anfangs, neben dir herzulaufen. Halte bei irgendeinem Punkt (z.B. A) an und warte. Sobald sie sich bewegt soll die andere Person sie festhalten und sobald sie stehen bleibt lobt ihr sie.

Nach einigen Tagen kannst du das auch ohne eine Hilfsperson versuchen. Sobald sie steht lobe sie und reite sofort wieder an. Schon wenn sie kurz stehen bleibt ist das gut :) Verlängere dann die Steh-Zeiten. Sobald sie sich dann bewegt: Treibe sie (wenn sie rückwärts geht) bzw. halte sie zurück, wenn sie vorwärts läuft. Sobald sie dann steht: Loben.

Viel Erfolg!

lG :D

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Hallo,

ich würde dir auch zu einem Trainier raten, am besten ein guter Ausbilder, der dir Hilfestellungen geben kann.

Ansonsten kannst du es viel am langen Zügel reiten, Trabstangen aufbauen und am langen Zügel darübertraben (so wird er losgelassen). reite viele Biegungen (Zirkel, Volte, Schlangenlinien).

Eine schöne Übung ist es, wenn du auf der Mittellinie (durch die Länge der Bahn wechseln) reitest und abwechselnd eine Volte nach links und dann wieder eine nach rechts machst.

Verstärke den Schritt, Trab und evtl. galopp, reite viele Übergänge (Schritt-Trab, Trab-Halt, Trab-Galopp, Schritt-Galopp...). Probiere (wenn du es kannst) auch mal Seitgänge aus. Schenkelweichen, Schulterherein, Traversalen.

Und ganz wichtig: Bleibe elastisch in der Hand. Die Verbindung sollte weich sein, dein Pferd sollte sich wohlfühlen. Wenn du am langen Zügel reitest kannst du zwischendurch immer wieder die Zügel aufnehmen, dann wieder langlassen. Suche dir Punkte aus, bei denen du die Zügel aufnimmst, und beim nächsten Punkt lässt du sie wieder lang. Sobald er nachgibt: Lasse dir die Zügel aus der Hand kauen und lobe ihn ausgiebig. Er soll wisse, dass er es gut gemacht hat.

lg und viel Glück :)

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Hallo,

ich würde dir den Kappzaum empfehlen. Er ist die angenehmste Methode für Pferde. meistens sind ie zwar etwas teuer, aber es ist einfach angenehmer für das Pferd.

Longierbrillen sind allerdings auch nicht so schlimm, wie hier viele schreiben. Auf beiden Gebissringen etsteht der gleiche Druck und man zerrt nicht an einem einzigen Ring herum. Es ähnelt dem Reiten eigentlich ziemlich. Pferde, die mit Longierbrille longiert wurden, sind nicht alle stumpf im Maul. Das kann ich bezeugen.

Klar, es können jetzt viele sagen, mit der Longierbrille reißt man im Maul, das Gebiss bohrt sich in den Gaumen und und und...

Abe was ist mit dem hochgelobten Kappzaum? Er kann auch ziemlich viel Schaden anrichten, wenn man ihn nicht richtig benutzt, und wenn man beim Longieren nicht im Maul herumzerrt und dem Pferd das gebiss durch das Maul reißt ist die Longierbrille nämlich kein bisschen schlimm.

Mal ehrlich, wenn die Kritiker der Longierbrille das Gezerre im Maul als Argument nennen... Na ja, dann muss ich mich schon fragen... Können sie selbst richtig longieren?

Denn wenn man richtig longieren kann, dann ist die Longierbrille kein Problem, denn beim richtigen Longieren reißt man nicht im Maul. Deshalb scheibe ich hier auch nicht, dass Anfänger die Longierbrille verwenden sollen, aber dasselbe gilt für den Kappzaum.

Meiner Meinung nach ist weder das eine noch das andere besser. In erfahrenen Händen kann beides schonend wirken, in Anfängerhänden schädigend.

Ich empfehle aber den kappzaum, da er moderner ist (was aber kein großes gewicht trägt) und er Druck gleich nochmal besser verteilt wird. Außerdem ist er besser für Anfäger, da er eben keinen so großen Schaden anrichten kann. Die Longierbrille ist eben eine günstigere variante.

lG

PS: Nein, ich bin keine Tierquälerin. ich vertrete das Join-Up und finde auch die Longierbrille nicht schlimm. dazu stehe ich. Und ich habe auch für beide Methoden pro-Argumente, denn sonst wäre es ja sinnlos. Ohne das Wissen, dass diese Methoden unschädlich sind, würde ich sie schließlich nicht verwenden.

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Hallo,

Join-Up und Tierquälerei? das sehe ich komplett anders, man muss es einfach nur können.

Natürlich kann man beim Join-Up viel falsch machen. Einige greiben ihr Pferd bis zur Erschöpfung, lassen es Runde um Runde rennen, bringen es beinahe zu einem Nervenzusammenbruch. Das hat absolut nichts mit der Methode von Monty Roberts.

Ein Join-Up ist weitaus schonender als die Methode des "Brechens", denn hierdurch wird das Pferd nicht richtig gebrochen. Die Join-Up-Methode ist genau so, wie das Pferd in der freien Natur vorgeht.

Für das Join-Up müssen Pferd und Mensch ruhig und ausgeglichen sein. Pferde sind Herdentiere und brauchen einen "Chef", einen Führer. deshalb möchte sich das Pferd dem Menschen anschließen, sofern er es versteht und ihm die richtigen Signale gibt. (!) Wenn das Pferd die Signale zeigt, dass es sich dem menchen anschließen möchte (Kaubewegungen, Senken des Kopfes) wendet sich der Mensch ab und wartet. Das Pferd geht von sich selbst (!!!!!) aus zu ihm und zeigt ihm somit, dass es ihn als neuen Führer akzeptiert und sich bei ihm geborgen fühlt. Das merkt man besonders, wenn der Mensch (Ohne Strick, Halfter ect.) losgeht und das Pferd ihm folgt. Es folgt ihm aus freiem Willen - ist das nicht Grund genug???

Der Mensch gewinnt nun das Vertrauen des Tieres. Er zeigt (durch das Werfen der Longe), dass er den Fluchtinstinkt akzeptiert und ihn besser findet, als die "Methode des Brechens". Er gibt dem Pferd sie Chance, wegzulaufen und sich ihm nicht zu unterordnen.

Das Pferd wird dieses Angebot zunächst annehmen, doch jedes Pferd braucht ein Leittier, deshalb wird es schon bald die Nähe des menschen suchen.

Es ist ein vollkommen freiwilliger Prozess.

Kritiker meinen, dass der Mensch dem Pferd nur zwei Möglichkeiten freilässt (Flucht / Unterordnung) und meinen, das Pferd hat keine freie Entscheidung. Das stimmt allerdings nicht. Der Mensch muss die Signale natürlich verstehen, ansonsten fühlt sich das Pferd natürlich unwohl. Wenn es den Menschen nicht als Führer akzeptiert muss er dies sehen und diese Entscheidung akzeptieren.

Es ist (noch einmal..) die freie Entscheidung und es ist nur schädlich, wenn man das Pferd unter Druck setzt, was aber (auch erneut...) nicht das Ziel ist.

Fjodpferd3, wenn du dir einen guten, erfahrenen Helfer suchst, welcher dir dabei hilft, ist das alles kein Problem. Es ähnelt dem natürlichen Pferdeverhalten sehr stark und setzt das Pferd keinesfalls unter Druck, wenn man es richtig macht und Verständnis für die Entscheidung des Pferdes zeigt (egal, wie sie ausfällt).

allerdings finde ich es überflüssig, sie bei einem "normalen, gerhorsamen" Pferd anzuwenden. Schaden wird es aber nicht, verstehe mich nicht falsch. Es ist nur überflüssig. Bei Jungpferden, problempferden oder Wildpferden ist das allerdings sehr nützlich.

lG

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Hallo,

Schecken sind bei den Sportpferden der klassischen Reitweise eher selten. Hnnoveraner, Trakehner, Holsteiner - die häufigsten Farben sind Braune, Rappen oder Schimmel. Die meisten Turnierreiter sehen in einfarbigen Pferden mehr Eleganz und mehr Schönheit, weshalb sie allgemein beliebter sind.

Schecken findet man dafür viele im Westernsport, hier sieht man auch oft Apaloosas oder Palominos. Auch Freizeit- bzw. Wanderreitpferde sind oft Schecken.

lG

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