Das Pharmaziestudium besteht vor allem in den ersten vier Semestern zu 75 % aus chemischen Lernthemen. Von meinen Vorrednern konnte man entnehmen, dass man "gut sein muss in Chemie". Dazu will ich sagen: als ich anfing mit dem Pharmaziestudium, hatte ich Chemie in der Jhgst.11 abgewählt und konnte mich dafür auch nie begeistern. Ich war also zum Startzeitpunkt des Studium weit davon entfernt, gut in diesem Fach zu sein. Die Unis bieten für Leute wie mich allerdings zahlreiche Aufbaukurse an. Natürlich ist das eine Rosstour - man muss vielleicht viel mehr lernen als ein Kommillitone, der Chemie-LK mit 15 Punkten gemacht hat. Aber es ist zu schaffen.
Physik und Mathe waren bei uns einzelne Themen im ersten (Mathe) bzw. zweiten (Physik) Semester. Mathe war eine einstündige Vorlesung ein mal pro Woche, am Ende hat man eine sogenannte Kofferklausur geschrieben (man daref alle Unterlagen mitbringen). Die Durchfallquote war wegen des vollkommen abgehobenen Matheprofs dennoch sehr hoch. In Physik war das besser. Zu diesem Thema musst Du wissen, dass es nach den ersten vier Semestern im 1.Staatsexamen ein Teilfach ist (von insgesamt 4). Physik wird Dich also eine zeitlang begleiten.
Gute Unis in BaWü kenne ich nicht wirklich, ich selbst habe in Bonn studiert. Ich weiß nur, dass Heidelberg und Freiburg den Anspruch an sich stellen, Eliteunis zu sein. Wenn Du weitere Fragen hast, maile mich ruhig an, ich helfe gerne.