Ich bin ein sehr lebensfroher Mensch und ich bin unendlich dankbar für dieses Leben. Ich möchte es aber irgendwann beenden. Ich sehe keine Zukunft darin bis zum Tod zu arbeiten. Ich träume nicht von Arbeit. Und sagt nicht, dass es die kleinen Momente im Leben sind.

Ich möchte nicht für kleine Momente leben, wenn der Rest schlecht ist. Ich möchte lieber mit schönen Erinnerungen sterben.

Ich denke voll oft an das Universum und wie groß es ist. Dabei fällt mir auf, dass die menschliche Existenz keinen Sinn hat. Wenn wir sterben, werden sich die Planeten einfach weiter drehen. Wir können mit unserer Existenz das Leben auf der Erde vielleicht beeinflussen, aber dann fällt mir wieder auf, dass das Universum so unendlich groß ist und wir eigentlich überhaupt nichts beeinflussen können. Das Leben hat einfach keinen Sinn und das meine ich nicht im „depressiven“ Sinne, wenn ihr versteht, was Ich meine. Ich bin sehr glücklich, aber sehr oft überkommt mich dieses Gefühl von Hilfslosigkeit und Unwissenheit im Bezug auf das Universum. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Ich weiß nicht, wie die Erde entstanden ist. Ich weiß nicht, wie groß das Universum ist. Ich weiß gar nichts und der Fakt, dass ich es niemals erfahren werde, gibt mir ein komisches Gefühl. Ich bin vom Universum fasziniert, aber gleichzeitig fürchte ich mich davor. Die Erde ist so klein und das menschliche Leben eigentlich so unbedeutend.

Hallo, ich habe in meinem Gehirn eine eigene "Phantasiewelt" aufgebaut. Eigentlich habe ich mehrere. Die meiste Zeit bin ich nur einer Phantasiewelt, die mittlerweile schon sehr groß ist. Manchmal befinde ich mich auch in anderen Phantasiewelten. Es kommt halt meistens auf meine Laune an. Trotzdem habe ich kein Problem in die Realität zurückzukommen. Ich will mich nicht krank anhören, aber ich habe halt noch nie mit jemandem darüber geredet. Mir macht es voll viel Spaß in meiner eigenen "Phantasiewelt" zu leben und ich erfinde oft neue. Hat das noch jemand?

Ich habe vor ca. 6 Jahr in einem Fitneßcenter trainiert. Ich habe mich über ein Jahr an den Trainingsplan gehalten, doch ich wollte einfach nicht an Muskelmasse zulegen.

Die Trainer konnte mir nicht weiterhelfen, also habe ich immer schwerere Gewichte gewählt und mir gesagt, ich bleibe dabei, irgendwann wird sich doch endlich was einstellen.

Als ich nun wieder versucht habe, ein gewisses Gewicht zu stemmen, kam einer der - selbstredend gutgebauten - Trainer vorbei, der mich schon immer gering schätzte, mit seiner sehr gutaussehenden Freundin im Schlepptau.

Er sagte mir in kaum zu überbietender Arroganz: "Denkst du wirklich du kannst hier irgendwen beeindrucken indem du für dich zuviele Gewichte auflegst?"

Dann ging er und der Ar5ch von Freundin hat ihn natürlich dafür angehimmelt.

Es ärgert mich heute noch, weil er damit in mehrere Wunden gestochen hat:

1. Ich war physisch schwach, daher habe ich schließlich Fitneß gemacht und sogar ein Jahr durchgehalten, regelmäßig, jeden zweiten Tag.

2. Ich hatte keine Freundin und war natürlich auch mit Frauen unerfahren. Das hat sich wunderbar gezeigt und ich wußte auf Teufel komm raus nicht, wie ich da rauskomme, daher habe ich Fitneß angefangen.

3. Ich wollte ihn nicht beleidigen, auch wenn er es tat, weil ich angst hatte, er würde mich dann zusammenschlagen. Was auch wiederum ein Grund für Fitneß war.

Wenn mir das heute nochmal passiert, wie reagiere ich darauf?

PS:

1. Ignoriert wird nicht, wer das vorschlägt ist ein Ar5ch.

2. Kommt mir nicht mit "der war dumm". Nein, war er nicht, er hat es getan, weil er es konnte. Erzählt mir nichts über ihn, was er vermeintlich war, sondern, wie ich damit umgehen könnte, sodaß es mir besser geht.

3. Kommt mir nicht mit Einzeilern.

"Protect yourself from your own thoughts" heißt ja soviel wie: Schütze dich selber vor deinen eigenen Gedanken. Was soll das bedeuten?

Danke im Voraus :)