In einer Auktion oder in einer Schmuckbörse. Wenn Du ein Gutachten oder eine Rechnung zu dem Ring hast kannst Du ihn auch bei Ebay anbieten. Setze die Hälfte des Neupreises an das ist in den meisten Fällen fair.

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Wenn Du bei einem Goldankäufer warst und er den Goldgehalt geprüft hat und Dir daraufhin 80 Euro geboten hat, dann kannst Du schon mal unterstellen das die Brosche aus Gold ist. Leider hast Du ja nicht geschrieben wo Du warst.

Das nächste wäre zu prüfen ob die Steine z.B. Glasimitationen oder Diamanten sind. Das kann ein Goldschmied und manchmal auch ein Goldankäufer mit einem Diamanttester.

Ich vermute das es Altschliffdiamanten sind, denn in einer goldenen Brosche dieser Art und nicht allzugroßen etwas ovalen Steinen ist das am wahrscheinlichsten.

Diese Art Broschen waren von gut 100 Jahren populär und dürften je nach Größe und Qualität der Diamanten zwischen 500 und 2000 Euro beim Verkauf erzielen.

Eine Schmuckauktion ist eine schnelle Möglichkeit, ich empfehle jedoch eine Schmuckbörse. Das dauert zwar länger im Durchschnitt bis die Brosche verkauft ist aber meist erzielt man höhere Preise.

Speziell empfehle ich hier, nicht ganz uneigennützig, meine schmuck-boerse.com um diese Brosche anzubieten.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Schmuck und Edelsteine.

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Nachdem ich auf goettgen das Foto gesehen habe kann ich sagen das dieses T keine Gravur ist sondern ein kleiner Stempel des Herstellers.

von: Heinrich Butschal

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Diamant kann nur aus Kohlenstoffatomen entstehen. Kimberlit besteht aus anderen Materialien. Nur in dem Kimberlit gab es Kohlenstoffansammlungen und unter hohem Druck und Temperaturen in der Tiefe der Erdkruste sind dann daraus Diamanten geworden.

von: Heinrich Butschal, Diamantgutachter

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Die Frage ist berechtigt. Um es genau zu beantworten, ist Diamant die kristalline kubische Version von Kohlenstoff. Heute weis man das es auch andere kristalline Formen von Kohlenstoff gibt wie zum Beispiel die Fullerene und die Nanonröhrchen.

Aber egal der Diamant ist die Form die kristallklar in der Form einer Pyramide nach oben und unten gleichzeitig auskristallisiert und als Härte 10 definiert ist.

Der Brillant ist der runde Schliff mit 57 Facetten des Diamanten. Hier ein Beispiel für einen Altschschliffdiamant der zu einem modernen Brillant umgeschliffen wurde: http://diamant-boerse.com/system-cgi/blog/index.php?itemid=797

Heute werden auch Imitationen wie z.B. Zirkonia im Brillantschliff geschliffen und von Werbern als Brillant CZ angeboten um diese Imitationen aufzuwerten.

Dann gibt es auch Diamanten die in anderen Formen als rund geschliffen werden, also oval, rechteckig, tropfenförmig u.s.w. Diese Schliffe haben oft eigene Namen. Wenn man es genau nimmt sollte man als einen Doppelbegriff verwenden. Für den runden Schliff, Brillant-Diamant, für den länglich-spitzen Schliff Navette-Diamant u.s.w. So wird Verwechslung mit anderen Materialien die nur den Schliff imitieren besser vermieden.

von: Heinrich Butschal, Diamantgutachter

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Selbst die Chinesen empfehlen Ihren Bürgern einen Teil Ihres Vermögens in Gold anzulegen, jedoch nicht mehr als ein Kilo pro Familie.

Ich würde statt großer Goldbarren eher die Anlage in Goldanlagemünzen empfehlen. Die sind bekannt, was beim Wiederverkauf wichtig ist und Ihr Tageswert lässt sich jederzeit in der Zeitung oder im Internet nachlesen.

von: Heinrich Butschal

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Nach dem Durchlesen aller Antworten auch der Spaßantworten und Werbungen für Goldankauf möchte ich zusammenfassen:

Das Schmelzen von Altgold zu einer Barrenform ist nicht so schwierig und teuer wie es scheinen mag. Die üblichen Goldlegierungen aus denen Schmuck angefertigt wird haben meist 100 bis 200 °C niedrigere Schmelzpunkte als Feingold mit ca. 1060°C.

Ein kleiner Emailofen der als Maximalemperatur 1100°C erreicht, ist dazu ausreichend. Ein Schmelztiegel und eine Barrenform aus Eisen kostet nur einige Zehner, (vorsicht sie muss vorgewärmt worden sein, einmal über 100°C sonst kann das Gold aufgrund von Feuchtigkeit beim eingießen in die Form explodieren) mit einer guten Grillzange und dicken Lederhandschuhen kann man mit Übung den Tiegel aus dem Ofen nehmen und das Gold in die Form gießen.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen wie Spritzschutz, Schutzkleidung und Brille sowie Feuerschutz sollten selbstverständlich sein.

Dann hast Du einen Barren, mehr oder weniger schön und mit unklarem Feingehalt. Was soll nun ein Käufer Deiner Meinung nach damit anfangen? Den Feingehalt an der Oberfläche kann man mit RFID oder mit einer Strichprobe messen. Aber wie nun den Feingehalt an verschiedenen Stellen in der Tiefe oder in der Mitte messen? So eine Schmelze kann durchaus schlecht durchmischt sein, ungeschmolzene Eisen- oder andere Metallreste enthalten und daher keineswegs homogen sein. Üblicherweise wird dazu dann an verschiedenen Stellen der Barren angebohrt und die Bohrspäne werden dann einzeln analysiert. Ein aufwendiges Verfahren das teurer ist als den Barren in einem professionellen Ofen mit Übertemperatur und guter Durchmischung neu zu schmelzen.

Ein Käufer der sich auskennt wird dann nur mit einem kräftigen Sicherheitsabschlag auf den oberflächlich gemessenen Feingehalt, den ganzen Barren kaufen wollen, wenn überhaupt. Denn er wird sich fragen warum denn der Schmuck eingeschmolzen wurde statt ihn über die üblichen Wege als Schmuckstücke über Schmuckbörsen, Ebay oder als Altgold über Ankäufer zu verkaufen. Der Verdacht, das so gestohlener Schmuck unkenntlich gemacht wurde, ist nicht von der Hand zu weisen und wird sich bei der Preisverhandlung niederschlagen.

Letztlich verringerst Du damit also den Verkaufswert statt ihn zu steigern.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Schmuck und Edelsteine

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Es gibt einen einfachen Test mit dem man feststellen kann ob Schmuckstücke vernickelt sind und daher potentiell Allergien auslösen können. Diese Nickelschichten sind magnetisch.

Nimm einen etwas längeren Faden und hänge das Schmuckstück auf. Wenn es ganz ruhig hängt, dann näherst du Dich langsam mit einem Magneten und achtest darauf ob es sich zum Magneten hin bewegt.

Tut es das nicht, kannst Du das Armband als relativ sicher der Kundin verkaufen, das sie damit keine Allergie bekommt.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Schmuck und Edelsteine.

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Wenn man keine Caratwaage oder sehr feine Laborwaage zu Hand hat, ist es leichter die Größe zu bestimmen wenn man Länge, Breite und Höhe in Millimetern ausmisst. Daraus kann man das Gewicht hinreichend genau ausrechnen. Dein Stein sollte bei 5 Carat also deutlich über 1 cm lang und fast so breit sein.

Wenn das so stimmt, kannst Du einen einfachen Test durchführen bei dem jeder Stein zerstört wird ausser dem Diamant. Du nimmst ein grause Schleifpapier und legst es auf den Tisch. Dann legst Du den Stein mit der Tafel, das ist die große Fläche oben, auf das Schleifpapier und fährst einmal mit Druck drüber. Wenn der Stein dann matt ist, war es kein Diamant.

Allerdings ist der Test nicht immer zu empfehlen denn auch andere Steine als nur Diamantimitationen können dabei zerstört werden.

Besser Du gehst zu einem Juwelier oder Goldschmied oder Diamantgutachter und lässt den Stein prüfen.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Schmuck und Diamanten.

https://www.youtube.com/watch?v=B7Ix1qHrEkE
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Bei einem Durchmesser von 2 Millimetern wiegt der Diamant 0,03 Carat. Solche Diamanten, die aus Schmuck herausgebrochen wurden, werden mit 100 bis 120 Euro per Carat gehandelt.

Dein Stein würde also 3 Euro entsprechen. Wenn Du so einen Stein jedoch neu kaufen willst musst Du ab 30 Euro rechnen. Die Differenz ist im wesentlichen durch die Kosten der Prüfung und Begutachtung durch einen Fachmann verursacht. Die 4 C müssen geprüft und bewertet werden. Die Beeinflussen den Wert ganz erheblich.

von: Heinrich Butschal, Diamantgutachter.

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Wenn der Diamant 2 mm Durchmesser hat entspricht das einem Gewicht von 0,03 Carat. Solche Diamanten werden, herausgebrochen aus Schmuck, second hand für ca. 100-150 Euro per Carat gehandelt. Dein Stein also für 3 Euro. Neu würde er natürlich deutlich mehr kosten, ca 30 Euro. Das teuerste an der Differenz sind die Kosten für Prüfung und Begutachtung durch einen Fachmann.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Diamanten und Schmuck.

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Ich würde ebenfalls eine Krawattennadel empfehlen, die kann man im Sommer, wenn man keine Krawatte trägt auch ans Revers des Saccos stecken.

Einen Siegelring würde ich nur empfehlen wenn der dann auch graviert ist, mit einem eigenen Wappen oder einem Monogramm. Allerdings sind gute Siegelringe kaum unter 1000 Euro zu bekommen. Das wäre dann schon eine Investition für längere Zeit und nicht nur für einen Tag.

Als Herrenschmuck der gehobenen Art sind auch noch Manschettenknöpfe zu erwähnen. Dazu braucht man auch Hemden mit passenden Knopflöchern.

Auf Antikmärkten oder Schmuckbörsen findet man solche Schmuckstücke öfters. Einfach mal danach Googeln.

von: Heinrich Butschal

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Das abgebildete Armband ist nicht strechbar. Das hat einen Clipverschluss auf der Innenseite des Handgelenkes den man auf dem Foto nur nicht sieht. Strechbänder aus Metall findest Du hier. https://www.google.de/search?q=fixoflex&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls={moz:distributionID}:{moz:locale}:{moz:official}

von: Heinrich Butschal

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Schaue Dir einfach das Schaufenster des Juweliers an bevor Du rein gehst. Hat er nur neuen Schmuck in der Auslage, dann ist es sehr unwahrscheinlich das er Deinen Schmuck ankauft oder wenn doch, dann nur zum einschmelzen zum Goldwert.

Wenn Du in der Auslage auch gebrauchten und second hand Schmuck siehst, oft sind diese dann als Sonderangebote ausgezeichnet, dann sind die Chancen besser das Du Deine Schmuckstücke auch zum höheren Schmuckwert verkaufen kannst.

Alternativ kannst Du im Internet auch nach Schmuckbörsen googeln, da kannst Du auch Deinen Schmuck in Kommission geben. Dann erhältst Du in der Regel einen höheren Preis aber erst dann wenn der Schmuck verkauft wird.

von: Heinrich Butschal

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Der Preisunterschied zwischen 45 für alle drei Diamanten und 108 Euro kommt durch die veränderte Frage nach Ankauf oder Verkauf zustande. Von den 108 Euro gehen beim Verkauf ca. 20% an Steuern weg und von der verbleibenden Differenz muss der Händler seine Kosten und den Gewinn tragen. Und je kleiner oder preiswerter die Diamanten sind, um so größer ist die für den Händler notwendige Handelsspanne.

Man spricht ja auch von Anlagediamanten erst ab einem Carat pro Stein bei guter Qualität.

von: Heinrich Butschal

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Da bist Du nicht der einzige. Gestern gab es eine Fernsehsendung zu dem Thema. Die kannst Du hier noch einmal ansehen. Ist sehr lehrreich. Bei reinem Goldankauf lagen etliche Ankäufen nahe beieinander, aber bei der Bewertung von Diamanten gab es große Unterschiede. Bei Kabel 1 hier ist der Link in der Mediathek: http://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-leben-taeglich/videos/es-ist-nicht-alles-gold-was-glaenzt-ganze-folge

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Wenn Gutachten neuerer Art dazu vorhanden sind kannst Du die Steine über Schmuckbörsen in Kommission verkaufen. Wenn Du sie sofort zu Geld machen willst oder musst, wird man Dir jedoch immer niedrigere Angebote machen weil ja dann der Händler das Risiko des Weiterverkaufs trägt.

Wenn Du es eilig hast, kann das trotzdem der richtige Weg sein.

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