Es fing an bei Präsentationen in der Schule, aus Nervosität. Nach jedem Satz musste ich schlucken. Mein Körper hat mich quasi dazu gezwungen. Das hat sich dann immer weiter gesteigert.
Dann kam es, wenn ich generell etwas vor Leuten vortrage, dann wenn ich nur vor Leuten lese, dann wenn ich normal etwas vor Leuten erzähle, dann sogar vor engen Leuten (Freunden, Familie, etc.). Mittlerweile sogar nur, wenn ich angeschaut werde.
Mittlerweile fällt mir das schlucken sogar schwer, dass ich dann entweder zusammenzucke, mein Gesicht verzieh oder auffällig weg sehe, weil ich meine Spucke sonst nicht runter krieg.
Meine Nervosität. Ich steigerte mich da so hart rein. Diese "Angst" vor dem Schlucken macht es nur noch schlimmer und ich werde immer und immer nervöser. Mittlerweile merk ich sogar, wie mein Puls steigt, wenn ich jemanden besuchen möchte, treffen möchte o. zB. meine Mutter nachhause kommt.
Ich bin durchgehend am schlucken, wenn ich unter Menschen bin und es nervt mich so hart, dass ich sogar den Kontakt meide. Mit jedem. Ich hab versucht, es zu ignorieren, mehr zu trinken, drauf zu achten, die Situationen zu beobachten, es bringt alles nichts.
Was ist mit mir los? Soll ich jetzt nie wieder trinken, um keine Flüssigkeit mehr zu produzieren? Nein, dann versuche ich krampfhaft zu schlucken und kriege irgendwann einen Anfall.
Ihr merkt, mittlerweile kann ich das selbst nicht ernst nehmen, voller Verzweiflung.