Hallo NJpolo,
mmhh.. wenn ich das lese, wirft es mich wieder zurück was ich erleben durfte.
Meine Geschichte ist fast ähnlich. Nur war es bei mir die Cheftochter und die durfte jeden beschimpfen (Persönlich), da half uns der Geschäftsführer nicht mehr.
Ich hab dort gelernt und bin 6 Jahre dort geblieben.
Ich hatte genauso Angst, das ich ein brennendes Gefühl im Bauch hatte, kam schon fast nach einer Panikattacke gleich... Ich ging zu einer Psychiaterin weil ich nicht mehr konnte und die schrieb mich für 1 Monat krank, weil ich Burnout hatte (ich strengte mich auch damals in der Arbeit an, weil ich dachte, vielleicht ist sie dann nicht mehr so böse auf mich oder beschimpft mich, wenn ich 100% bei der Arbeit gebe) aber ihre Launen konnte man nie einschätzen, die hatte so starke Stimmungsschwankungen, dass musste man erlebt haben.
Meine Mutter meinte ich soll gleich im Krankenstand kündigen, dass konnte ich aber nicht, weil ich mich mit jeden Mitarbeiter so gut verstand, außer mit ihr, dass ich so einen Abgang nicht machen konnte.
(Im übrigen, die Cheftochter war damals und ist es eigentlich heute noch, aber ich wohn nicht mehr zu Hause, meine Nachbarin).
Ich ging nach meinem Krankenstand wieder in die Firma und dort wurde ich von der Cheftochter und von ihrem Vater (Geschäftsführer) ignoriert, d.h. wenn neben mir meine Kollegin gestanden ist und ich zu der Cheftochter beim vorbeigehen "Guten Morgen" gesagt habe, dann hatten sie nie etwas zurück geantwortet, sie sahen meine Kollegin an und grinsten... das grenzte schon an Mobbing unter der Gürtellinie.
Als ich dann als "dummes Kind" angeschrien wurde, platzte mir der Kragen. Eigentlich wollte ich ein normales Gespräch führen aber mit der konnte man nicht mehr reden. Ich ging zum Chef nach Dienstschluss und hatte vor ihm geweint und im gesagt, dass ich mit seiner Tochter nicht mehr arbeiten kann (es gingen schon sehr viele Mitarbeiter weinend zum Chef wegen ihr, also war ich nicht die einzige) der Geschäftsführer sagte NICHTS, unterzeichnete nur den Brief und ich bekam 1 MOnat kein Geld....
Was ich dir eigentlich damit sagen will ist... sorry wenn ich dir das so schreibe, aber ich will dir nur zeigen, dass du nicht die einzige bist, der es im Moment so geht.
Ich war eigentlich froh darüber, dass ich den Schritt geschafft hatte zu kündigen, ich war froh einfach nur von dem Psychoterror weg zu sein, als das Geld...
Nach diesem Schritt konnte ich 1 ganzes Jahr nicht mehr arbeiten, weil ich so verängstig war und hatte große Angst vor einem Geschäftsführer.
Ich wünsche dir alles, alles Liebe und Gute.
Vergiss nicht, du bist nicht alleine.
DU schaffst das!!!!!
LG