Kein Balkan

Kein Balkan. Während etwa Regionen in Slowenien wie Krain oder die Gegenden rund um Ptuj und Maribor einen spürbar österreichischen Charme versprühen, zeigt sich Koper hingegen mediterran geprägt. Dasselbe in Kroatien: Während das Binnenland – etwa Zagorje oder Gorski Kotar – stark an Österreich oder andere Länder in Mitteleuropa erinnert, ist die Küste vom Mittelmeerraum beeinflusst.

Trotzdem sollte man nicht vergessen: Jedes Land auf der Balkanhalbinsel besitzt seine ganz eigene Kultur und seine eigenen Leute. Viele Länder der Region entsprechen zwar den typischen Balkan-Merkmalen – etwa einer osmanischen Prägung – Und ja, der Balkan hat in kultureller Hinsicht unglaublich viel zu bieten.

Trotzdem, als Fazit, Kroatien und Slowenien sind in fast allen Hinsichten nicht Teil des Balkans, auch wenn es geographisch eher anders ausschaut.

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Serben sind offener, während Kroaten eher zurückhaltend und „höflicher“ wirken. Ihr Verhalten und ihre Mentalität sind daher SEHR unterschiedlich.

Zusätzlich zeigt sich bei Serben ein deutlicher osmanischer Einfluss, unter anderem im Aussehen. In ihrer Sprache finden sich auch einige sogenannte „Turzismen“, also türkische Wörter mit angepasster Schreibweise. Serben sind zudem sehr herzliche Menschen, die andere mit offenen Armen empfangen – fast so, als würde man einen alten Bekannten treffen. Sie sind oft direkt, beispielsweise durch das häufige Duzen. Auch das Feiern spielt eine große Rolle, und das Nachtleben ist dort auf einem ganz anderen Level – spannend und schön zu erleben. Die Leute kennen sich meinem Gefühl nach untereinander gut, wodurch eine freundschaftliche Atmosphäre entsteht, was mir sehr gefällt.

Kroatien war lange Teil des Habsburgerreichs, weshalb Kroaten eher dem typischen mitteleuropäischen Erscheinungsbild entsprechen. Sie sind freundlich aber nicht so offen wie die Serben. Es fällt schwer, sie noch genauer zu beschreiben, doch sie erinnern in gewisser Weise an die Österreicher – nur etwas lockerer.

Kroatien war lange Teil des Habsburgerreichs, was seine Kultur sehr stark mit Österreich verbunden hat. Verwaltung und Lebensstil sind mitteleuropäisch geprägt. Auch optisch entsprechen Kroaten dem mitteleuropäischen Bild – hellere Haut, oft blaue Augen, blonde, dunkelblonde, hellbraune oder einfach braune Haare. Dazu kommen noch die katholische Tradition und die generell "westlich" geprägte Gesellschaft.

Serbien stand lange unter osmanischer Herrschaft. Dies hat Spuren in Sprache und Musik hinterlassen. Auch optisch sind viele Serben nah an Türken, vor allem im Süden. Das gesellschaftliche Leben ist oft herzlicher und stärker von traditionellen Werten geprägt. Serben sind bekannt für ihre UNGLAUBLICHE Gastfreundschaft und ihren WIRKLICH ENORM starken Gemeinschaftssinn, wodurch man sich schnell willkommen fühlt.

Ein wesentlicher Unterschied besteht auch in der Religion: Während Serben überwiegend orthodox sind, gehören Kroaten größtenteils der römisch-katholischen Kirche an. Doch Religion ist bei weitem nicht der einzige Unterschied, denn sie beeinflusst vieles – darunter das Verhalten, Feste und Bräuche. Auch die geschichtlichen Hintergründe der beiden Länder lassen sich teilweise mit ihrer jeweiligen Religion in Verbindung bringen. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Aspekte, die mit der Religion verknüpft sind.

Auch musikalisch gibt es klare Unterschiede: Serbische Musik weist oft einen osmanischen Einfluss auf und eignet sich hervorragend zum Feiern, während kroatische Musik eher dem europäischen Durchschnitt entspricht.

Sind jetzt beide einfach (Süd-) Slawen? Na ja, nein. Die Slawen, die im 6. und 7. Jahrhundert auf den Balkan zogen, vermischten sich zwar sehr wenig mit der lokalen Bevölkerung, die schon davor dort lebte, das ist fast kaum bemerkbar, aber das Habsburgerreich prägte Kroatien stark mit mitteleuropäischen Einflüssen, während das Osmanische Reich Serbien kulturell und gesellschaftlich formten. Dadurch entwickelten sich beide in ziemlich unterschiedliche Richtungen, sowohl in Mentalität als auch in Lebensstil. Ja, dieser kleine "Herrschaftsfakt", der lange andauerte (genau deshalb), beeinflusst unglaublich, wirklich unglaublich viel. Ziemlich interessant und zugleich unglaublich.

Insgesamt teilen sich Serben und Kroaten nicht so viel - Abseits dem Fakt, dass beide Teil von Jugoslawien waren und nach dem Zerfall Krieg führten. Die Sprache ist außerdem ähnlich und basiert auf Štokavski, wobei Kroatisch mehr ur- und westslawische Einflüsse hat, während Serbisch viele Englische und manche Türkische Lehnwörter benützt. Die Grammatik und die Aussprache weisen ebenfalls Unterschiede auf. Insgesamt kann man sagen dass die Unterschiede zwischen Serbisch und Kroatisch deutlich größer sind als die zwischen den Deutschen, Englischen oder Spanischen Standardvarianten, sie sind jedoch für beide Sprecher ziemlich gut verständlich.

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Ja, der Unterschied den du genannt hast, nämlich die Sprache, ist von allen vermutlich der kleinste.

Serben sind offener, Kroaten zurückhaltender und "höflicher". Das Verhalten unterscheidet sich also KOMPLETT.

Außerdem haben Serben einen ziemlich großen Osmanischen Einfluss beim Aussehen, sie nützen teilweise in ihrer Sprache auch den "Turzismus", also türkische Wörter mit jeweils angepasster Schreibweise. Vom Aussehen her zwar nicht komplett gleich wie Türken, die Gesichtszüge, Augen- und Haarfarbe sind aber sehr, sehr ähnlich bzw. teilweise fast identisch zu Türkischen (mit leichtem Slawischen Einfluss, aber auch eher ausschließlich im Norden des Landes). Sie sind außerdem sehr warme Leute und, das sollte man schätzen, begegnen dich mit offenen Armen - Als wärst du ein Bekannter. Oft etwas direkt (Duzen etc.). Es wird oft gefeiert und das Nachtleben ist dort auf einem ganz anderen Niveau als anderswo - Interessant und wirklich schön zu sehen. Leute kennen die anderen Leute und man ist ziemlich freundschaftlich drauf, das gefällt mir.

Kroatien war lange Teil des Habsburgerreichs und somit machen Kroaten einen Eindruck, der typisch für mitteleuropäische Länder ist. Oft blond, blaue Augen etc., vom Verhalten her zwar sehr nett, aber dennoch nicht dermaßen offen. Oft ziemlich tüchtig. Bisher sehr gute Erfahrungen mit Kroaten gemacht. Viel mehr kann ich das auch nicht beschreiben, sie sind eben vom Verhalten her ähnlich wie Österreicher, nur offener und sie werden als freundlicher empfunden.

Religion ist auch ein bedeutsamer Unterschied, Serben sind größtenteils Orthodox und Kroaten Römisch-Katholisch. Dennoch ist Religion bei weitem nicht der einzige Unterschied, denn mit Religionen hängt vieles zusammen - (teilweise) Das Verhalten der Menschen, die Feste/Feiern und mehr. Auch kann man die Religion auf die Geschichte der jeweiligen Länder zurück schließen und logisch verbinden, wie die Leute in einem Land jeweils aussehen. Es gibt da auch noch zahlreiche andere Dinge, die mit Religion in Verbindung stehen.

Die Musik ist anders, Serbische hat einen "Türkischen" Hauch, ideal zum Feiern, Kroatische Musik hingegen ist ziemlich Standard für Europa.

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Ihr war bisher nur in Kroatien in Kaufland. In Deutschland noch nicht, lebe aber auch nicht in Deutschland. In Österreich gibt es Kaufland in dieser Form nicht. In Kroatien hat es mir gefallen - Man findet alles und die Preise sind ziemlich durchschnittlich bis billig. Mitarbeiter freundlich (auch wenn nichts Besonderes). Das kann aber natürlich von Filiale zu Filiale variieren, glaub ich zumindest.

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Salzburg

Salzburg. Heidelberg ist grauer und es gibt weniger zu sehen. Der Salzburger Gebäudestil ist einfach schöner. Heidelberg ist weniger, naja, ausgenutzt. So von weitem sehen sie ca. gleich schön aus, aber wenn man mal in der Innenstadt herumgeht, ist Salzburg definitiv prachtvoller. Generell gibt es auch in Salzburg mehr Sehenswürdigkeiten, und auch der Standort gefällt mir dort mehr - Alpen sind meiner Meinung nach schöner als Hügel, und um Salzburg herum gibt es vieles zu entdecken.

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Bei Pickeln kann ich dir leider nicht helfen. Trotzdem, hier sind einige natürliche Methoden, um die Haare aufzuhellen, ohne sie zu schädigen. Manche wirken sanfter, während andere etwas aggressiver sein könnten.

1. Kamillentee

Kamille ist eine der schonendsten Möglichkeiten zur Aufhellung, besonders für dunkelblondes oder hellbraunes Haar.

2. Zitronensaft

Zitronensaft kann effektiv aufhellen, trocknet das Haar aber aus. Diese Methode ist daher eher für gesundes, nicht zu trockenes Haar geeignet. Weißt du also nicht exakt, was für Haare du hast, ist es eher riskant.

3. Honig

Honig enthält ein Enzym, das kleine Mengen Wasserstoffperoxid freisetzt und so das Haar sanft aufhellt. Diese Methode ist sehr schonend und pflegend.

4. Zimt

Zimt kann das Haar nach mehreren Anwendungen leicht aufhellen und ist dabei schonend.

Welche Methode ist am besten?

Die schonendsten Methoden sind Kamillentee, Honig und Zimt, da sie das Haar nicht austrocknen. Zitronensaft kann gute Ergebnisse liefern, erfordert aber eine intensive Pflege danach und ist ziemlich riskant.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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Hass gegenüber Deutschen?

Findet ihr, dass auch überwiegend Polen Deutschlandhass ausüben ? Es ist kein Geheimnis, dass die meisten islamisch geprägten Kulturen und Länder nicht mit den Deutschen auf einen Nenner kommen, aber diesmal bezieht sich meine Frage auf die polnischen Leute.

Kenne nämlich auch einen Bekannten aus Polen, der in Deutschland lebt und sich hier legal mit Wohnsitz aufhält, selbstständig ist und Steuern zahlt. Schön und gut, aber jetzt kommen wir auf seine Integration zurück…

Er spricht gebrochen Deutsch, verwechselt alle Artikel und kennt sich kaum mit deutschen Gesetzen aus.

Immer stößt er auf Hürden und Probleme, wenn es um Bürokratie an sich oder Steuern oder Geld geht.

Wenn es sich für ihn hier finanziell durch seine Arbeit rentiert, dann ist er glücklich und lobt Deutschland in den höchsten Tönen.

Kommen aber ( wie so oft ) schwerere Monate auf ihn zu, sind die Deutschen für ihn zu kompliziert , zu geizig, zu spießig, zu unverständlich oder nicht nett genug.

Während er gestern noch sagte, wie super man in Deutschland leben kann, erwähnt er am nächsten Tag, dass Deutschland zu teuer ist, es andere Länder besser hinbekommen ( sei es in Poltik oder in der Preispolitik ) oder dass es hier insgesamt nicht gut läuft.

Letztens sagte er noch, dass er nie den Einbürgerungstest für den deutschen Pass bestehen würde, da er kein Interesse zeige oder die Fragen zu schwer seien.

Und solche Leute meine ich. Haben die einen bewussten Deutschlandhass und üben ihn aus ? Oder geschieht dies nur, wenn sie mit sich selbst nicht weiterkommen ?

Ich denke, dass in 80-90 % der Polen klarer Deutschlandhass vorhanden ist. Klar passen die sich manchmal mehr hier an, als andere Völker, jedoch stimmen einige Klischees über die Polen. Ich sage nur : Diebstahl . Sorry, aber ist so…

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Ich weiß nicht, was ich antworten soll. Wirklich so erlebt hab ich das noch nicht - Mir schienen Polner immer ziemlich integriert und tun es immer noch. Ich vermute, das wird eher ein Ausnahmefall sein, außer du hast noch andere negative Erfahrungen.

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Weil Kroaten zu Österreich-Ungarn gehörten, Serben und Bosniaken zum Osmanischen Reich. Außerdem sollen Kroaten aus dem südlichen Polen stammen.

Jedenfalls ist auch meine Bemerkung, dass Kroaten und Slowenen mitteleuropäisch ausschauen, während Serben und Bosniaken einen südländischen Eindruck machen. Und unter jedem Folk gibt es Ausnahmen - Ich rede nur von Allgemeinheit.

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Hallo!

Es tut mir leid zu hören, dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzen musst. Haarausfall kann wirklich belastend sein, besonders wenn er plötzlich auftritt und keine klare Ursache erkennbar ist. Es ist gut, dass du schon so viele Schritte unternommen hast, um der Sache auf den Grund zu gehen, und es zeigt, dass du dir wirklich um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden Gedanken machst.

Es gibt viele Faktoren, die Haarausfall auslösen können, und manchmal ist es nicht immer leicht, sie auf den ersten Blick zu identifizieren. Die Tatsache, dass niemand in deiner Familie davon betroffen ist, bedeutet nicht unbedingt, dass es keine erblichen Einflüsse gibt. Der genetische Hintergrund kann manchmal auch über Generationen hinweg weniger offensichtlich sein oder es kann eine Kombination aus verschiedenen Faktoren sein. Lass mal eine Fachperson deine Haarwurzel anschauen.

Die Umstellung deiner Ernährung und der damit verbundene Gewichtsverlust könnten durchaus eine Rolle spielen, vor allem wenn der Körper sich erst auf die neuen Bedingungen einstellen muss. Mangelernährung oder drastische Veränderungen im Ernährungsstil können das Haarwachstum beeinträchtigen. Aber auch ein zu hoher Eisenwert kann sich negativ auswirken, weshalb es sehr gut ist, dass dieser weiter untersucht wird.

Dass du bereits einen weiteren Hautarzttermin vereinbart hast, ist ein sehr wichtiger Schritt, und ich bin sicher, dass du dort mehr Klarheit bekommen wirst. Eine gründliche Untersuchung ist entscheidend, um genau herauszufinden, was der Auslöser für den Haarausfall ist. Es gibt viele mögliche Ursachen – von hormonellen Veränderungen bis hin zu Stress oder Stoffwechselveränderungen.

Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Ursache des Haarausfalls helfen können. Manchmal reicht es schon, den Lebensstil ein wenig anzupassen, andere Male ist eine medizinische Behandlung notwendig, um das Wachstum zu fördern oder den Haarausfall zu verlangsamen. Dein Hautarzt wird dir da sicherlich mit individuellen Lösungen weiterhelfen können.

Alles Gute für deinen weiteren Weg, und viel Erfolg bei deinem Arztbesuch!

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Hey!

Es tut mir leid zu hören, dass du so etwas durchmachst – das muss wirklich beängstigend sein, besonders wenn es plötzlich und ohne Vorwarnung auftritt. Deine Haare sind ein wichtiger Teil von dir, und es ist völlig verständlich, dass du dir Sorgen machst, wenn du merkst, dass sie sich verändern.

Zunächst einmal ist es großartig, dass du schon einen Termin beim Hautarzt vereinbart hast. Er wird dir sicherlich eine fundierte Einschätzung geben können und dir helfen, die Ursache zu finden. Es gibt viele mögliche Gründe für plötzlichen Haarausfall, aber keine Sorge: Vielleicht hast du keinen Haarausfall, das kommt nicht so schnell.

Hier sind ein paar Dinge, die du beachten kannst, bis du mehr Informationen vom Arzt hast:

  1. Stress und Lebensstil: Manchmal kann starker Stress oder eine Veränderung im Lebensstil Haarausfall verursachen, der plötzlich auftritt. Vielleicht hilft es, mehr auf dich selbst zu achten und regelmäßig Entspannungsübungen wie Meditation oder Atemübungen zu machen, um deinem Körper etwas Ruhe zu gönnen.
  2. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen ist entscheidend für das Wohl deiner Haare. Besonders Vitamin D, Zink und Biotin können eine wichtige Rolle spielen. Du könntest auch überlegen, ob du deine Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln anreicherst, aber es ist immer ratsam, das mit deinem Arzt abzusprechen.
  3. Sanfte Haarpflege: Achte darauf, deine Haare sanft zu behandeln. Verwende milde Shampoos und versuche, nicht zu viel Hitze auf deine Haare anzuwenden. Wenn du deine Kopfhaut mit SANFTEN kreisenden Werbungen massierst, könnte das auch die Blutzirkulation fördern und das Haarwachstum unterstützen.
  4. Medizinische Optionen: In einigen Fällen kann der Arzt Behandlungen wie Minoxidil empfehlen, das dabei hilft, den Haarausfall zu verlangsamen oder neues Haarwachstum zu fördern. Es gibt auch andere verschreibungspflichtige Medikamente wie Finasterid, die helfen können, das hormonelle Ungleichgewicht zu behandeln, falls das eine Rolle spielt.

Denk daran, dass Haarausfall in diesem Alter nicht unbedingt auf eine endgültige Veränderung hindeutet. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten und auch Menschen, die ähnliche Herausforderungen durchgemacht haben und mit der richtigen Pflege und Unterstützung wieder schöne, gesunde Haare zurückbekommen haben.

Alles Gute und viel Erfolg beim Arztbesuch!

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Hey!

Es tut mir leid zu hören, dass du unter Haarausfall leidest. Erblich bedingter Haarausfall, auch als androgenetische Alopezie bekannt, ist leider recht häufig, besonders bei Männern, und kann schon in jungen Jahren beginnen. Es gibt einige Medikamente und Ansätze, die helfen können, den Haarausfall zu verlangsamen oder das Wachstum zu fördern, aber es gibt keine Garantie, dass sie den Prozess komplett stoppen.

  1. Minoxidil: Das ist ein rezeptfreies Medikament, das oft bei Haarausfall eingesetzt wird. Es wird direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und kann das Wachstum neuer Haare anregen oder den Haarausfall verlangsamen. Es ist am effektivsten, wenn man es frühzeitig anwendet.
  2. Finasterid: Das ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das als Tablette eingenommen wird und helfen kann, die Produktion von Dihydrotestosteron (DHT) zu blockieren, ein Hormon, das Haarausfall bei Männern fördert. Es kann bei manchen Menschen den Haarausfall verlangsamen oder stoppen.
  3. Haartransplantationen: Wenn der Haarausfall fortgeschritten ist und andere Behandlungen nicht wirken, könnte eine Haartransplantation eine Option sein. Dabei werden Haare aus anderen Bereichen deines Kopfes in die Stellen mit Haarausfall verpflanzt.
  4. Haarpflege: Auch wenn es keine Heilung für erblich bedingten Haarausfall gibt, kannst du durch gute Haarpflege den Zustand deiner Haare verbessern. Eine milde Shampoo- und Conditioner-Routine, Kopfhautmassagen und das Vermeiden von Schäden durch Hitze oder zu stramme Frisuren können helfen.

Es ist wichtig, mit einem Dermatologen oder einem Spezialisten zu sprechen, um herauszufinden, welche Behandlung für dich am besten geeignet ist. Sie können auch mögliche Nebenwirkungen und die Wirksamkeit der verschiedenen Optionen mit dir besprechen.

Bleib geduldig, viele Behandlungen brauchen Zeit, um Ergebnisse zu zeigen.

Alles Gute!

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Es ist verständlich, dass du dir Sorgen um deinen Haarausfall machst. Es stimmt, dass hormonelle Veränderungen in der Pubertät eine Rolle spielen können und dass bei manchen Menschen Haarausfall schon früher einsetzt – das muss nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches sein. Dein Arzt hat ja auch erwähnt, dass dies in deinem Fall eventuell mit den Hormonen zusammenhängt, was bei vielen in diesem Alter normal ist.

Trotzdem ist es immer gut, auf die Gesundheit deiner Haare zu achten. Hier ein paar Tipps, die dir helfen könnten, das Wachstum und die Dichte zu unterstützen:

  1. Gesunde Ernährung: Achte darauf, dass du genügend Nährstoffe bekommst, besonders Vitamine wie Biotin, Vitamin D und Zink. Auch Omega-3-Fettsäuren können helfen. Vielleicht ergänzend zu deiner Blutkontrolle kannst du sicherstellen, dass deine Ernährung auch alle notwendigen Vitamine und Mineralien umfasst.
  2. Haare nicht zu sehr strapazieren: Versuche, deine Haare nicht zu oft mit Hitze zu behandeln (Föhnen, Glätten, Lockenstab) und vermeide starkes Ziehen, z.B. durch enge Zöpfe. Das könnte helfen, Haarschäden und weiteren Haarausfall zu verhindern. Auch etwas, das viele vernachlässigen: Wasch dein Haar mit "neutralem" oder lauwarmem Wasser, nicht mit warmem Wasser, und schon gar nicht mit heißem.
  3. Haarpflege: Eine milde Haarpflege und regelmäßige Kopfhautmassagen könnten die Blutzirkulation anregen und das Haarwachstum fördern.
  4. Stress reduzieren: Stress kann auch zu Haarausfall führen. Wenn du das Gefühl hast, dass dir das hilft, versuche regelmäßige Bewegung in deinen Alltag zu integrieren - Das kann einfach eine Pause vom Handyschauen sein (Wasser trinken und für ca. 5-10 Minuten auf dem Balkon sitzen/stehen), oder, was natürlich noch besser ist, ein gemütlicher Spaziergang (ca. 30 min)

Da Haarausfall auch genetisch bedingt sein kann, kannst du nicht besonders viel machen - Trotzdem würde ich dir empfehlen (wenn es dich sehr nervt oder sich verschlechtert), einen Dermatologen zu Rate zu ziehen, der spezielle Behandlungen empfehlen kann.

Alles Gute!

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