Bitte auf jeden Fall weiter Brot und Schinken oder anderes ungeeignetes füttern, das schadet ihm mehr, als dass es hilft.

Bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten. Können auch Pflegestellen vermitteln, haben oft auch Kontakte im Ausland. Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, kannst du Menschen im Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) fragen, ob sie für dich einen Beitrag in der Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können. Auch generell zukünftig bitte an diese Facebook Gruppe wenden statt an Gutefrage, denn hier bekommt man leider häufig auch falsche Ratschläge.

Bitte nicht in den Müll tun, stattdessen bitte in die Natur legen, z.B. in ein Gebüsch, damit noch ein anderes Tier Nahrung davon hat.

Enten sind soziale Tiere und dürfen keinesfalls alleine gehalten werden. Können sogar (indirekt) an Einsamkeit versterben. Einzelhaltung (und damit Einsamkeit) ist für sie unnatürlich und kann zu Stress, Depression, Lethargie, Angst, Verhaltensstörungen und Appetitlosigkeit führen. Menschen sind kein Ersatz für Artgenossen und sie sollten auch nicht „nur“ wenige Stunden oder Tage alleine, also ohne Artgenossen sein, sondern gar nicht.

Ohne es böse zu meinen zeigt deine Frage, dass ihr euch noch nicht mit den Bedürfnissen von Enten auseinander gesetzt hast. Das solltet ihr aber unbedingt tun, bevor ihr euch welche holt, denn es sind Lebewesen, keine Gegenstände.

Habt ihr ausreichend Platz im Garten? Sie benötigen Freilauf, ein eingezäuntes Gelände und Zugang zu Schatten und Sonnenschutz, zudem eine Nachtunterkunft / Stall (Schutz vor Kälte, Nässe und Fressfeinden), welcher trocken, gut belüftet, aber nicht zugig ist. Abends werden sie dort eingesperrt und morgens wieder freigelassen. Sie brauchen Wasser zum Baden und zur Gefiederpflege, z.B. ein kleiner Teich oder alternativ eine große Wanne (regelmäßig reinigen). Ein richtiger Gartenteich mit flachen Ufern ist optimal. Fressen tun sie Schnecken, Gräser, Insekten, aber auch Wassergeflügelfutter oder Körnerfutter und benötigen frisches Trinkwasser. Sollten mindestens zu zweit gehalten werden, besser eine kleine Gruppe (auf richtiges Verhältnis von Erpel zu Enten achten, damit es kein Stress bei der Paarung gibt). Im Winter brauchen sie ggf. zusätzliche Wärme und Pflege. Laufenten sind keine Kuscheltiere, sie mögen meist keinen direkten Kontakt. Sie hinterlassen Kot im Garten, besonders um Wasserstellen.

Ich bin kein Experte, also bitte zusätzlich auf jeden Fall noch an Experten bezüglich Laufenten-Haltung wenden und weiter darüber informieren. Auf Facebook gibt es beispielsweise auch Gruppen zum Thema (Lauf)Enten-Haltung, da kannst du dich ja auch mal informieren und Nachfragen stellen, wenn du welche hast.

Eine Meldung beim Veterinäramt ist Pflicht. In einigen Bundesländern auch bei der Tierseuchenkasse. Grund dafür: Tierseuchenrechtliche Vorschrift (Tiergesundheitsgesetz). Laufenten gelten rechtlich als Geflügel. Alle Geflügelhalter – auch private Hobbyhalter – sind verpflichtet, die Haltung zu melden. Hintergrund: Früherkennung und Bekämpfung von Tierseuchen (z. B. Geflügelpest / Vogelgrippe). Bei einem Ausbruch kann das Amt so nachvollziehen, wo Geflügel gehalten wird.

Schaut nach einem Spatz aus. Ja, ist noch nicht lange her, dass er geschlüpft ist. Ob er bereits verstorben ist kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen, sehr wahrscheinlich schon, aber manchmal wirken sie auch, wenn sie unterkühlt sind wie tot, also bewegen sich nicht und wenn sie wieder aufgewärmt werden kehrt Leben in den Körper zurück. Generell gilt: Wenn man einen noch unbefiederten, also nackten Vogel findet, der noch lebt oder wo man sich nicht sicher ist, ob er bereits verstorben ist oder noch lebt, muss dieser gewärmt werden mit Körperkontakt, also z.B. in der Hand. Wärme ist erstmal das wichtigste, sie können ihre Körperwärme nämlich nicht eigenständig halten und ohne Wärme würden sie auskühlen und sterben. Zuhause dann im Selfmade Inkubator unterbringen, Wärmequelle alle 2-3 Stunden erneuern und auch den den feuchten Lappen regelmäßig erneuern. Keinesfalls Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr. Erstmal auch kein Futter geben, da muss man einiges beachten. Im Internet findet man leider viele schädliche Falschinformationen zur Fütterung. Fehlfütterung kann zu Organschäden, Gefiederschäden, Fehlbildungen usw. und sogar zum Tod des Vogels führen. Die meisten (aber nicht alle!) Jungvögel bekommen frischtote Insekten (keine getrockneten), darüber beziehen sie auch Flüssigkeit, benötigen also keine zusätzliche Wassergabe. Welche genau geeignet sind und welche nicht kann in der genannten Facebook-Gruppe genannt werden. Nestlingsfutter, Haferbrei, Quark, Katzenfutter usw. ist ungeeignet und schädlich.

Wenn ein hilfsbedürftiger Vogel gefunden wurde bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest Menschen im Umfeld fragen, ob sie für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Zukünftig bitte direkt an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Hier auf Gutefrage bekommt man leider häufig auch falsche Ratschläge, die dem Tier schaden oder sogar das Leben kosten können. Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, bitte Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) nachfragen, ob jemand für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten kann.

Das ist ein Jungvogel, dass er noch nicht perfekt fliegen kann ist normal. Dass er schon etwas fliegen kann ist auf jeden Fall sehr gut. Fit und agil wirkt er ja auch. Er sollte noch von den Eltern versorgt werden. Hast du Eltern in der Nähe gesehen? Gerne auch mal nachschauen, wie sein Kot aussieht, daran kann man erkennen, ob er noch versorgt wird oder nicht. Wenn dunkle/schwarze Anteile enthalten sind wird er noch versorgt, benötigt also keine Hilfe. Wenn der Kot komplett weiß/flüssig ist benötigt er Hilfe, dann bitte an die genannte Facebook-Gruppe wenden. Ich gehe aber davon aus, dass er keine Hilfe benötigt. Laut deiner Beschreibung scheint er ja fit zu sein, etwas fliegen kann er auch und wenn schwarze/dunkle Anteile im Kot enthalten sind wird er noch von den Eltern versorgt. Und verletzt scheint er ja auch nicht zu sein.

Ist er doll gegen die Wand geflogen? Dann wäre das richtige Vorgehen ihn in einem Handtuch-Nest in einem ausbruchssicher verschlossenen Karton mit Luftlöchern von innen nach außen unterzubringen und diesen in einen ruhigen und dunklen Raum zu stellen und den Vogel ein paar Stunden ausruhen lassen. Kein Futter und kein Trinken geben. Nach der Ruhezeit kann er dann wieder am Fundort frei gelassen werden, wenn er wieder fit ist und alle Kriterien dafür erfüllt sind. Welche genau das sind, kann in der genannten Facebook-Gruppe genannt werden.

Generell benötigt ein Vogel nach Katzenkontakt Antibiotika, um nicht aufgrund der Pasteurellen (aggressive Bakterien im Katzenspeichel) an einer Infektion zu versterben. Auch dann, wenn keine Verletzung zu erkennen ist. Kleinste Mikrokratzer, die mit bloßem Auge reichen als Eintrittsstelle aus. Also bitte zukünftig keinesfalls wieder frei lassen, das ist sein Todesurteil. Stattdessen bitte direkt an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Wenn du kein Facebook hast, bitte Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) darum bitten für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe zu posten und die Informationen an dich weiterzuleiten.

Die Katze besonders in der Brut- und Setzzeit bitte nicht unbeaufsichtig draußen lassen. Auf Facebook gibt es auch einige Gruppen zum Thema gesicherter Freigang für Katzen, gerne mal an diese Gruppe wenden und dich informieren.

Zukünftig bitte direkt an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Dort bitte auch ein Bild vom Vogel dazu posten (damit die genaue Art, das Alter, der Zustand usw. eingeschätzt werden kann) und Informationen zu den Fundumständen dazu posten. Hier bekommt man leider auch häufig falsche Ratschläge, also bitte stattdessen an die genannte Facebook-Gruppe wenden.

Generell gilt, dass bei einem Fund auf der Straße eine Kollision mit einem Auto wahrscheinlich ist, also ein Anflugtrauma. Richtiges Vorgehen: den Vogel aufheben und mitnehmen, Zuhause in einem Handtuch-Nest in einem ausbruchssicher verschlossenen Karton mit Luftlöchern von innen nach außen unterbringen und in einen ruhigen und dunklen Raum stellen. Erstmal kein Futter und kein Trinken geben. Dann an die genannte Facebook-Gruppe wenden.

Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, bitte Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) nachfragen, ob sie für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Wie ging das hier aus? Hattest du ihn mitgenommen?

Ob sie schon alt genug war, um eigenständig weg zu fliegen kann ohne Bild natürlich nicht eingeschätzt werden. Also entweder ist sie eigenständig weg gehüpft/geflogen/geflattert oder wurde von einem anderen Tier ergriffen.

Wie lange war sie denn bei dir? Zukünftig bitte direkt an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden, dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Sie sollten gemeinsam mit Artgenossen aufwachsen und möglichst wenig Menschenkontakt haben, damit sie nicht zahm, also fehlgeprägt werden. Das passiert bei Rabenvögel leider schnell, soll aber natürlich keinesfalls passieren. Zudem müssen sie später gemeinsam mit Artgenossen professionell in einer Auswilderungsvoliere ausgewildert werden, um auf ein Leben in Freiheit vorbereitet zu werden, also um in der Natur überlebensfähig zu sein. Dort erlernen sie die Scheu vorm Menschen, mit Artgenossen zu interagieren, sich in der Natur zurecht zu finden, eigenständig Fressen zu finden usw. Lässt man ihn einfach wieder frei (oder er haut selbst ab), sobald er fliegen kann, ohne professionelle Auswilderung, wird er in der Natur nicht überlebensfähig sein. Er hat ja nie gelernt eigenständig Fressen zu finden usw.

Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, kannst du Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) fragen, ob sie für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Das ist ein Specht, dem es gar nicht gut geht. Spechte verlassen die Bruthöhle auch flugfähig. Wenn sie nicht fliegen können stimmt etwas nicht. Zudem schaut der Specht auf dem Bild alles andere als gut aus, auch seine Regungslosigkeit zeigt, dass es ihm überhaupt nicht gut geht. Er benötigt Hilfe. Hattest du ihn gesichert und mitgenommen? Das richtige Vorgehen: Den Specht sichern, also mitnehmen und Zuhause ausbruchssicher unterbringen. Erstmal kein Futter und kein Trinken geben. Dann an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden. Dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Auch zukünftig bitte an diese Gruppe wenden statt hier auf Gutefrage, denn hier bekommt man leider auch viele schädliche Falschinformationen.

Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, kannst du Menschen in deinem Umfeld fragen (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) nachfragen, ob sie für dich einen Beitrag in der genannten Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden und dort einen Beitrag posten. Dort sind Experten, die beraten, (deutschlandweit und auch darüber hinaus) Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Dort bitte ein Bild vom Vogel und vom Kot des Vogels dazu posten, Informationenen zu den Fundumständen und zum Zustand des Vogels und was genau er bisher bekommen hat zu fressen. Sie können dort auch zur richtigen Ernährung beraten. Ich wie bereits geschrieben eine Pflegestelle vermitteln. Kein Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr.

Bitte aufpassen, dass er nur an wirklich fachkundige Hände, also zu einer erfahrenen Pflegestelle kommt. Leider werden Rabenvögel gerne illegal, missbräuchlich als Haustiere gehalten. Also auch in der erwähnten Gruppe nicht auf Angebote per Privatnachricht eingehen, stattdessen an die Pflegestellen wenden, die dort transparent im Beitrag von den Mitgliedern aus dem Kartenteam vermittelt werden.

Wenn wir nichts finden dann ziehen wir ihn auf bis er groß genug ist und lassen ihn dann frei

Rabenvögel werden leider schnell zahm, also fehlgeprägt, was natürlich nicht passieren soll. Es ist wichtig, dass sie gemeinsam mit Artgenossen aufwachsen und möglichst wenig Menschenkontakt haben, nur so viel wie nötig. Er sollte sich auch nicht im selben Raum wie ihr aufhalten. Später darf er keinesfalls einfach wieder frei gelassen werden, so wäre er in der Natur nicht überlebensfähig. Er muss die Scheu vorm Menschen lernen, das interagieren mit Artgenossen, das eigenständig Fressen finden usw. Ich hoffe, dass sich eine fachkundige Pflegestelle findet, wenn nicht, muss zumindest eine Auswilderungsvoliere mit Artgenossen gefunden werden, was vielleicht einfacher ist. Bitte auf jeden Fall an die erwähnte Facebook Gruppe wenden. Wenn du in der Gruppe auf Featured klickst findet du eine Liste mit Mitgliedern des Kartenteams. Sollte dein Beitrag untergehen immer weitere von ihnen verlinken, bis sich jemand von ihnen meldet. Notfalls einfach am nächsten Morgen nochmal einen Beitrag posten, damit das nicht untergeht.

Konnte mittlerweile beobachtet werden, dass die Eltern das Nest anfliegen? Wenn sie schon komplett befiedert sind passiert das nicht mehr so häufig, bzw. in größeren zeitlichen Abständen und die Fütterung kann auch sehr schnell passieren. Also müsste eine Zeitlang ohne kurz weg sehen oder weg gehen beobachtet werden und auch nicht direkt am Nest, sondern einige Meter davon entfernt, damit die Vogeleltern einen nicht sehen und sich nicht gestört fühlen.

Wenn die Vogeleltern noch nicht wieder zurück kamen bitte mal einen Beitrag in der Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle posten und dort von den Experten beraten lassen. Wenn ihr kein Facebook habt und auch nicht machen möchtet, dann fragt Menschen in eurem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...), ob sie für euch einen Beitrag in der Gruppe posten und die Informationen an euch weiterleiten können.

Wir könnten morgen Mehlwürmer besorgen

Sollten die Eltern wirklich nicht mehr zurück kommen und sollte in der erwähnten Facebook-Gruppe von den Experten dazu geraten werden sie rein zu nehmen kann dort, nachdem ein Bild ergänzt wurde zur Notfallernährung beraten werden. Das Bild ist wichtig, damit die richtige Art bestimmt wird, bevor gefüttert wird. Für die meisten Jungvögel sind Insekten aber gut geeignet. Also auch Vögel, die später Körner fressen bekommen im Nestlingsalter vom den Eltern Insekten. Mehlwürmer sind nicht gut geeignet, besonders nicht für Nestlinge, da sie kaum Nährwerte enthalten. Sehr gut geeignet sind Heimchen, frisch geklatschte Stubenfliegen (nicht die schillernden) kann man auch füttern. Keine Regenwürmer, die können sie mit Parasiten infizieren. Zur dauerhaften Ernährung wird natürlich mehr als eine Insektenart benötigt und zusätzlich noch verschiedene Nährstoffzusätze, aber in der Gruppe kann zur Notfallernährung beraten werden, also bis sie zur fachkundigen Pflegestelle kommen, die dort auch vermittelt werden kann, wenn nötig. Und keinesfalls Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr. Flüssigkeit beziehen sie aus den frischtoten Insekten, bitte keine getrockneten Insekten geben.

Bitte nicht ohne Absprache mit den Experten in der erwähnen Gruppe aus dem Nest raus holen. Auch wenn ihr euch nicht sicher seid, Nachfragen usw. habt, einfach an die genannten Gruppe wenden.

Bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden. Dort sind Experten, die beraten können, auch bezüglich der Ernährung. Erstmal muss die richtige Vogelart bestimmt werden. Dazu bitte noch ein seitliches Bild machen, auf dem man ihn komplett sieht und bei deinem Beitrag in der genannten Facebook-Gruppe dazu posten. Wenn er Kot abgesetzt hat davon auch. Bitte dort bezüglich Futter usw. beraten lassen und nicht auf irgendwelche Ratschläge auf Google oder so hören, da findet man nämlich leider auch viele schädliche Falschinformationen. Auch hier gibt es leider häufig falsche Ratschläge, deshalb bitte lieber an die genannte Facebook-Gruppe wenden. Und bitte auf keinen Fall Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr.

Vielleicht kennen sie auch geeignete Anlaufstellen in deiner Umgebung. Also auf jeden Fall dort ebenfalls den Standort dazu posten.

Bitte wie auf den folgenden beiden Bildern beschrieben unterbringen. Keinesfalls Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr. Erstmal auch kein Futter geben.

Bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden und dort einen Beitrag posten. Dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Sie können auch die Art bestimmen und etwas zur Notfallernährung schreiben. Auf Google und co. findet man leider viele schädliche Falschinformationen dazu und Fehlfütterung kann zu Organschäden, Gefiederschäden, Fehlbildungen usw. und sogar zum Tod des Vogels führen. Deshalb bitte erst an die genannte Facebook-Gruppe wenden und dort von den Experten beraten lassen.

Wenn du kein Facebook hast und auch nicht machen möchtest, kannst du Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) fragen, ob sie für dich einen Beitrag in der Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Bitte aber schonmal Fliegen anlocken und klatschen, die darf er auf jeden Fall bekommen (normale Stubenfliegen, nicht die schillernden). Fliegen kann man mit Wurst/Käse/Obst/Katzen- oder Hundenassfutter in einem Glas auf der Fensterbank anlocken. Und dann schnell Deckel oder Tüte drüberstulpen. Oder über Nacht das Fenster im Bad aufmachen und das Licht anlassen. Wenn du viele Insekten anlocken kannst, kannst du sie in einem Glas kaltem Wasser frisch halten. Beachte bitte dann: Insekten vor dem verfüttern gut abtropfen lassen. Der Vogel soll KEIN Wasser mitfressen.

Ist ein junger Spatz. Verlassen das Nest flugfähig, er muss noch nicht perfekt fliegen können, aber sollte schon kurze Strecken fliegen/flattern können. Das scheint er zu können oder? Am Kot erkennst du, ob er noch von den Eltern versorgt wird oder nicht. Wenn der komplett weiß/flüssig ist, wird er nicht mehr versorgt und benötigt Hilfe. Wenn dunkle/schwarze Anteile im Kot enthalten sind bedeutet das, dass er versorgt wurde. Wenn er schon kurze Strecken fliegen kann, schwarze Anteile im Kot enthalten sind und er auch fit und unverletzt wirkt bitte wieder am Fundort zurück setzen. Sollte er allerdings schon ungeeignetes Futter bekommen haben, müsste er diesbezüglich behandelt werden und sollte nicht wieder raus gesetzt werden. Hat er denn was von euch gefüttert bekommen und wenn ja, was? Leider findet man diesbezüglich viele schädliche Falschinformationen im Internet. Beispielsweise Nestlingsfutter, Ei, Quark, Katzenfutter, Hack usw. ist ungeeignet und schädlich für ihn.

Ebenfalls wichtig: Einem Vogel niemals Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr. Unterbringung gefundener Wildvögel bitte nicht in einem Käfig, sondern in einem ausbruchssicher verschlossenen Karton mit Luftlöchern von innen nach außen, da sie sich an den Käfiggittern ihr Gefieder beschädigen können.

Sollte er nicht wieder zurück gesetzt werden können, z.B. weil der Kot ohne schwarze Anteile ist, er verletzt ist, falsch gefüttert wurde oder sonstiges bitte an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle wenden. Dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Auch zukünftig bitte lieber dorthin wenden statt hierhin, weil hier oft auch falsche und schädliche Informationen geantwortet werden.

Wenn du kein Facebook hast, kannst du Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) fragen, ob sie einen Beitrag für dich in der Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Schaut nach einem gesunden Ästling aus, also der Vogel auf der Terrasse. Ästlinge verlassen das Nest flugunfähig, müssen das fliegen erst noch richtig lernen und werden noch von den Eltern versorgt. Dass er ein Ästling ist erkennt man unter anderem an dem gelben Schnabelwulst. Ästlinge stehen nur auf den Füßen, Nestlinge (die noch ins Nest gehören und noch nicht außerhalb des Nestes sein sollten) stehen auf ihrem kompletten Beinabschnitt und man erkennt noch Federspulen. Der Vogel auf dem Bild hat eine gelbe Schnabelwulst (also Jungvogel), er steht nur auf seinen Füßen und nicht auf seinem kompletten Beinabschnitt und es sind keine Federspulen mehr zu erkennen (also Ästling und kein Nestling und damit nicht hilfsbedürftig). Der andere Vogel scheint ein Elterntier zu sein. Drosselartig, aber welche Art genau kann ich anhand der Bilder nicht richtig erkennen, vielleicht Amseln.

Ich habe ihm auch mal Wasser und Haferflocken rausgestellt

Haferflocken sind nicht geeignet, diese bitte wieder entfernen. Im Winter können geölte Haferflocken angeboten werden (Anleitungen dazu findet man im Internet), im Sommer aber bitte nicht und pure Haferflocken generell nicht. Was angeboten werden kann sind beispielsweise (lebende oder frischtote, keine getrockneten) Insekten, wie z.B. Heimchen oder heimiches Obst.

Bitte ausbruchssicher unterbringen, z.B. in einem ausbruchssicher verschlossenen Karton mit Luftlöchern von innen nach außen. Diesen in einen ruhigen Raum stellen. Erstmal kein Futter und kein Trinken geben.

Keinesfalls wieder rauslassen. Nach Katzenkontakt benötigt er Antibiotika, um nicht zu versterben. Selbst dann, wenn keine Verletzung zu erkennen wäre. Schon kleinste Mikrokratzer, die mir bloßem Auge nicht zu erkennen sind reichen aus als Eintrittsstelle für die Pasteurellen (aggressive Bakterien im Katzenspeichel).

Bitte wende dich an die Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle. Dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Wenn du kein Facebook hast, kannst du Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...) nachfragen, ob sie einen Beitrag für dich in der Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Nicht zu irgendeinem Tierarzt bringen, der muss vogelkundig (mit der Zusatzausbildung für Vögel) sein, damit nicht falsch beraten, falsch behandelt oder sogar unnötigerweise eingeschläfert wird.

Sehr beliebt ist die Alpro Not Milk. Gibt mittlerweile einige günstigere Alternativen dazu, aber da schmeckt nur die No Milk von Vemondo (Lidl), die anderen sind überhaupt nicht vergleichbar, zumindest die, die ich bisher so probiert habe. Ich finde die fettreichere Variante besser.

Bitte nicht wieder aussetzen, wozu hier leider geraten wurde. Spechte sind Höhlenbrüter und haben keine typische Ästlingsphase, sie verlassen die Bruthöhle flugfähig. Wenn er nicht fliegen kann, ist er noch ein Nestling, also zu jung für außerhalb des Nestes oder etwas anderes stimmt nicht. Bitte ausbruchssicher in einem ruhigen Raum unterbringen.

Spechte sind sehr speziell, sollten unbedingt zügig in fachkundige Hände, damit sie eine Chance haben. Sollten auch gemeinsam mit Artgenossen aufwachsen und müssen später gemeinsam mit ihnen professionell in einer Auswilderungsvoliere ausgewildert werden. Bitte kein Wasser in den Schnabel tun, da besteht Erstickungsgefahr. Futter erstmal keins geben. Erst von Experten diesbezüglich beraten lassen. Leider findet man im Internet viele schädliche Falschinformationen dazu.

Bitte einen Beitrag in der Facebook-Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle posten. Dort sind Experten, die beraten, Pflegestellen vermitteln und vogelkundige Tierärzte nennen. Dort bei deinem Beitrag auch ein Bild vom Specht dazu posten. Wenn du kein Facebook hast, dann frag bitte Menschen in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...), ob sie für dich einen Beitrag für dich in der Gruppe posten und die Informationen an dich weiterleiten können.

Sie wollen Essen haben, um nicht zu verhungern. Sie sind verzweifelt auf Futtersuche, finden nicht genug und für sie geeignetes Futter schon gar nicht, sondern für sie ungeeignetes „Futter“, welches sie krank macht. Bei Stadttauben handelt es nicht nicht um Wildvögel, sondern um (verwilderte) Haustiere, so wie Straßenhunde in anderen Ländern. Der Mensch hat sie domestiziert, also zu Haustieren und damit von uns abhängig gemacht, weshalb sie sich auch in Menschennähe aufhalten. Zudem hat der Mensch ihnen ein Brutzwang angezüchtet, weshalb sie ganzjährig brüten, egal unter welchen Bedingungen.

Der Mensch ist an der Situation Schuld und wieder einmal sind es die Tiere, die darunter leiden.

Eine gute Lösung für Mensch und Tier sind betreute Taubenhäuser. Dort halten sich die Tauben die meiste Zeit auf statt in Städten, Bahnhöfen, Balkonen und anderen öffentlichen Orten, somit landet auch der meiste Kot dort statt an öffentlichen Orten. Sie bekommen artgerechtes Futter, haben dadurch keinen Hungerkot mehr und der Kot ist überhaupt nicht schädlich und ganz einfach zu entfernen. Der Taubenkot, den man in den Städten sieht ist sogenannter Hungerkot, weil sie für sie ungeeignetes und krank machendes fressen. Sie sind Körnerfresser. Pommes, Gebäck usw. ist ungeeignet und schädlich, das fressen sie nur, weil sie nicht mit artgerechtem Futter gefüttert werden. Sie brüten dort und die Eier werden gegen Plastikeier ausgetauscht, zur tierschutzgerechten Populationskontrolle, also um die Taubenpopulation zu reduzieren. In manchen Städten gibt es bereits betreute Taubenhäuser, aber in den meisten leider nicht oder zu wenig.

Also, wenn man möchte, dass es weniger Stadttauben in den Städten gibt, dann sollte man sich für betreute Taubenhäuser einsetzen.

Und zu der Frage „Mögt ihr Tauben?“. Ja, ich mag Tauben sehr gerne. Das sind wundervolle Tiere, die in den Städten leider ein sehr schlimmes Leben führen müssen.

Ja, das sollte von einem vogelkundigen Tierarzt (mit der Zusatzausbildung für Vögel) angeschaut werden.