Soll ich mir einen anderen Job suchen?

Guten Morgen,

Ich (26) habe vor 2 Jahren mein Studium der Sozialpädagogik beendet. Da es damals ziemlich schwer war, einen unbefristeten Vertrag zu bekommen und ich an meinen Wohnort gebunden war, habe ich 2 Jahre an einem Projekt der Kinder-und Jugendhilfe gearbeitet. Seit 4 Monaten habe ich nun einen neuen Job als Leitung von einem Betrreungsdienst in einer Seniorenresidenz. Ich habe vor meinem Studium eine 1 jährige Ausbildung als Pflegehelferin gemacht und während des Studiums in einer Tagespflege gearbeitet und dachte mir das passt ganz gut.

Beim Probetag und Vorstellungsgespräch hatte ich echt ein gutes Gefühl. Man sagte mir Unterstützung zu und stellte mir für die ersten Wochen eine Mitarbeiterin aus einem anderen Haus an die Seite (die eine Vertretung hat, da das Haus größer ist). Als ich zwei Tage da war, wurde sie krank und meldete sich dann "dauerkrank". Ich habe sie seitdem nicht mehr gesehen. Ich habe mich nun durchgefragt, mich am Wochenende hingesetzt, um das Computersystem zu verstehen und Pläne auszuarbeiten, fühle mich aber sehr im Stich gelassen. Die Einrichtungsleitung (die mich auch einweisen wollte) hat nie Zeit und ist kaum erreichbar. Ich rede schon immer in kurzen Sätzen mit ihr, aber manchmal legt sie einfach auf, wenn ich anrufe. Nun soll ich nächste Woche die Pflege unterstützen (im Arbeitsvertrag steht, dass jeder nach seinem Fähigkeiten eingesetzt werden darf), was mir schon Bauchschmerzen verursacht. Wenn mich die Einrichtungsleitung mal anruft kommen Sätze wie: Haben sie xyz schon erledigt? Wenn ich dann sage: ich würde gerne mit ihnen darüber sprechen, kommt: denken sie ich habe jetzt Zeit ?!

Ich bin total traurig, weil alles -dachte ich- so gut passte..der Bereich, die Stundenanzahl (bei mir in der Region ist es schon schwer eine Vollzeitstelle zu finden), ein unbefristeter Vertrag und dann das..

Ich bin vom Naturell niemand, der schnell aufgibt, aber wenn der medizinische Dienst der Krankenkassen kommt, bin ich im Endeffekt die Leitung und muss mich verantworten..

Sozialarbeiter, unzufrieden

Soll ich die Freundschaft beenden?

Hallo ihr Lieben, immoment beschäftigt mich eine Situation sehr und ich möchte mal eure Meinung dazu wissen. Eine Freundin und ich kennen uns seit 6 Jahren (wir sind beide 27).

Sie hat seit 3 Monaten einen neuen Freund und wir haben uns vor 3 Wochen getroffen, zusammen mit meinem Mann, um ihn kennenzulernen.

Ich habe mich total auf das Treffen gefreut und da wir 300 Kilometer auseinander wohnen, haben wir uns in der Mitte in einem Restaurant getroffen. Der erste Eindruck war leider nicht so gut, er erschien mit total fettigen Haaren, Jogginghose und machte generell einen eher ungepflegten Eindruck (aber wo die Liebe hinfällt🫣). Im Restaurant prahlte er die ganze Zeit damit, wie toll er ist und was er alles kann...meine Freundin klebte an ihm wie eine 14 Jährige, strich durch seine Haare, küsste ihn ständig und beteiligte sich am Gespräch kaum, was den ganzen Abend unglaublich unangenehm machte. Die beiden haben für insgesamt 150€ gegessen und getrunken (ist mir eigentlich egal, aber warum ich das erwähne kommt gleich).

Als der Kellner die Rechnung brachte, teilte er uns mit, dass das EC Gerät nicht geht und fragte getrennt oder zusammen...meine Freundin und ihr Freund reagieren überhaupt nicht und schauten nach unten..Ja, vielleicht war es hier der Fehler nicht "getrennt" zu sagen, aber wir hatten das Gefühl, dass sie so komisch reagierten, weil sie nicht so viel Bargeld dabei hatten..mein Freund zahlte also die 185€ und da war es...kein Danke...nichts...die Beiden guckten nach unten und reagierten garnicht..ich kenne so ein Verhalten auch überhaupt nicht von meiner Freundin..als wir zum Auto gingen, verabschiedeten sie sich von uns ohne etwas zu sagen...es war eine total komische Situation. 2 Tage später schrieb meine Freundin: war schön mit euch. Und nein, es geht mir nicht ums Geld, sondern ums Prinzip. Hätten sie wenigstens gesagt: Beim nächsten Mal sind wir an der Reihe wäre alles gut gewesen, aber das kam ja nicht mal..

3 Wochen später (wir waren zwischenzeitlich im Urlaub) rief mich meine Freundin an und fragte, ob alles okay sei und ich fragte vorsichtig, wie sie sich das vorgestellt hat mit dem Geld, sie fragte: was meinst du? Ich schilderte ihr die Situation und sie fragte: soll ich dir das Geld denn überweisen? Ich war so sauer, dass ich ja sagte und fühlte mich unglaublich schlecht dabei, dem Geld hinterher zu rennen. Ich fragte sie, warum sie so reagiert haben und als Antwort kam: keine Ahnung, ich war glaube ich nervös... nervös wovor?? Aber konnte sie mir nicht beantworten. Sie wirkt leider komplett anders seitdem ihr Freund da ist, weiß plötzlich alles besser...ich habe vor einer Woche von meiner ersten Schwangerschaft erfahren und ihre Antwort war: ach du scheiße, naja, wenn ihr meint...mich hat das unglaublich verletzt...sie wusste nie, ob sie Kinder wollte, ihr Freund hat uns aber beim Treffen ausführlich erzählt, wie viel besser ein Leben ohne Kinder ist..

Ich habe echt das Gefühl das war's mit der Freundschaft...oder übertreibe ich ?

Freundschaft, Neuer Freund

Ist das Mitteilungsbedürfnis meines Freundes normal?

Mein Freund (29) und ich (26) führen eine Fernbeziehung, er ist extrem oft am Handy und möchte mich immer über jeden Schritt auf dem Laufenden halten, selbst wenn er von der Tankstelle zum Supermarkt fährt kommen zwei Sprachnachrichten: Einmal das er nun zum Supermarkt fährt und einmal, dass er nun angekommen sei. Auch morgens, wenn er zur Arbeit fährt schickt er mir so gut wie jeden Tag super verschlafende Videonotizen mit folgen Schritten: 1. Guten Morgen, wie geht's dir ?, 2. Ich frühstücke jetzt (dabei filmt er kurz auf sein Frühstück, 3. Ich fahre jetzt los, 4. Ich bin jetzt angekommen, 5. Ich gehe jetzt rein.

Und ja, ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass ich das sehr viel finde und oft schlichtweg nur mit einem: Guten Morgen geantwortet, aber er antwortet immer extrem schnell und wenn ich zum Beispiel abends auf dem Sofa einschlafe, kommen mindestens 3 besorgte Nachrichten. Er reagiert auch immer sehr unverständlich und meinte, es ist doch normal, wenn man mal 2 Stunden nichts vom Partner hört (auch wenn wir arbeiten sind) das man dann Mal nachfragt.

Nach 10 Monaten Beziehung fängt es an, mich einfach nur noch zu nerven. Ich telefoniere gerne mit ihm, aber ich bin auch mal gerne "offline" und möchte mir nicht ständig, wenn ich mit meiner Familie oder Freunden zusammen bin, seine Videonachrichten anschauen. Er hat übrigens in der Vergangenheit laut seiner Aussage keine schlechten Erfahrungen in Bezug auf Vertrauen gemacht, er war vorher 7 Jahre mit einer Frau zusammen und er hat sich getrennt, weil er nur noch Freundschaft empfand.

Mich würde interessieren, ob euch das auch nerven würde.

Beziehungsprobleme, Fernbeziehung

Fühle mich von Freund genervt, reagiere ich über?

Hallo zusammen,

ich (26), bin mit meinem Freund (29) seit fast einem Jahr zusammen. Wir führen eine Fernbeziehung (300 Kilometer) und sehen uns 1-2 Mal im Monat über's Wochenende.

Ich fühle mich schrecklich, dass nun zu schreiben und denke mir auch irgendwo "meine Schuld", aber ich hoffe ihr seid nicht zu streng zu mir.

Wir haben uns online kennengelernt. Ich hatte zudem Zeitpunkt ein gebrochenes Bein und war mehrere Wochen krankgeschrieben. Mir gefiel sofort seine aufmerksame und interessierte Art und beim Treffen habe ich mich sehr wohlgefühlt.

Vor ungefähr 2 Monaten habe ich meine Arbeit gewechselt und meine Stunden aus finanziellen Gründen erhöht, weil geplant war, dass wir bald zusammen in eine größere, gemeinsame Wohnung ziehen wollten. Ich bin oft sehr k.o. nach der Arbeit (arbeite manchmal 45 Stunden die Woche) und habe das Gefühl, dass mein Freund es nicht so ganz versteht, wenn ich nach der Arbeit einfach Mal Ruhe brauche und nicht die ganze Zeit am Handy sein möchte. Er ist gefühlt IMMER am Handy. Er arbeitet in einem Lager und entschuldigt sich manchmal schon nach einer Stunde, wenn er mir nicht geantwortet hat, obwohl ich ihm immer wieder sage, dass er sich gar kein Stress machen soll und er ja arbeiten ist. Manchmal habe ich morgens schon 8 Nachrichten auf dem Handy von ihm vor 8 Uhr, die mindestens 2 Videonachrichten, 2 Sprachmemos enthalten und er mich über jeden Schritt morgens-bis er auf der Arbeit angekommen ist-auf dem Laufenden hält...ich kriege inzwischen nur noch die Krise...oft antworte ich einfach : Guten Morgen, hab einen schönen Tag! Und dann kommt sofort eine beleidigte Nachricht und fünfmal ein "was machst du?" am Tag...oft kommt es auch vor, dass er auf meine älteren Nachrichten mit einem Smiley auf WhatsApp reagiert, was mir unglaublich auf die Nerven geht...mit 16 hätte ich diese Aufmerksamkeit vllt noch ganz süß gefunden, aber das ist einfach zu viel...

Wenn wir zusammen sind, fühle ich mich auch erdrückt, er will mich ständig umarmen und wenn ich mich mal eine Stunde ins Bad zurück ziehe um meine Ruhe zu haben (wir waren vor kurzem 3 Wochen am Stück zusammen), kommt er ständig rein oder ruft meinem Namen...

Was denkt ihr, macht das überhaupt noch einen Sinn ?

Beziehungsprobleme, Partnerschaft
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