Ich bin jetzt seit 10 Jahren trocken und auch in der Selbsthilfe aktiv. Kalter Entzug ist absolut nicht ratsam, da sau-gefährlich. Und dann wäre es auch erst der Anfang - nur den Alkohol weglassen hilft in den seltensten Fällen und hält nicht lange an. Besser ist, eine stationäre Entgiftung (in einem Krankenhaus, dauert ca. 7 Tage) machen und dort schon mal weiterführende Maßnahmen in Angriff nehmen (Suchtberatung, Selbsthilfegruppe, Therapiemöglichkeiten - ambulant/stationär etc abchecken).
Ich bin jetzt seit 10 Jahren trocken und auch in der Selbsthilfe aktiv. Kalter Entzug ist absolut nicht ratsam, da sau-gefährlich. Und dann wäre es auch erst der Anfang - nur den Alkohol weglassen hilft in den seltensten Fällen und hält nicht lange an. Besser ist, eine stationäre Entgiftung (in einem Krankenhaus, dauert ca. 7 Tage) machen und dort schon mal weiterführende Maßnahmen in Angriff nehmen (Suchtberatung, Selbsthilfegruppe, Therapiemöglichkeiten - ambulant/stationär etc abchecken).
Der größte Irrtum besteht darin zu glauben, dass nur die "Penner von der Parkbank" Alkoholiker sind. Richtige Alkoholiker findet man in ALLEN Gesellschaftsschichten: vom arbeitslosen Heranwachsenden oder dem Arbeitslosen Obdachlosen über die Hausfrau über den Handwerker bis hin zum Manager ...
Und wenn ich mir Deine Angaben zum Alkoholkonsum sowie Deine bisherigen Kommentare auf die bisherigen Antworten so ansehe ("Ich habe keine Lust, aufzuhören", "Ich will mich mit meinen anderen saufenden Cousins im Baugewerbe selbstständig machen", "ich bin hier nicht um mir von irgendwelchen leuten einreden zu lassen das ich was nicht schaffe sondern um antworten auf meine frage zu bekommen. diese leute die anderen sowas einreden sind selber unzufrieden." etc., dann kann ich Deine Frage, ob Du ein schlimmes Alkoholproblem (SO schreibt sich das übrigens!) hast, nur mit einem dicken, fetten
"JA!"
beantworten.
Ich bin übrigens TROCKENER Alkoholiker - weiss also, wovon ich rede.
"Kontrolliertes Trinken richtig unnötig. Das ist so eine geringe Menge, da kann ich auch gar nichts trinken"
Richtig - dann trink doch gar nix. Ist echt leichter.
Guckst Du hier: http://www.a-connect.de/hilfea.php
Solange SIE nicht will, geht gar nichts. Auch keine Zwangseinweisung, solange sie nicht sich oder andere gefährdet.
Einfach bei Google die Schlagworte "Selbsthilfegruppe" und "Deine Stadt" (z. Bsp. Berlin) eingeben - und Dir dann etwas raussuchen. Für Berlin wäre dies hier z.Bsp. eine sehr gute Seite: http://www.sucht-selbsthilfegruppen.de/content/e179/e191/
Bei den meisten SHG braucht man auch nicht vorher anrufen und sich anmelden - einfach hingehen. Und zumindest in meiner SHG (Alkohol) beissen wir nicht ;)
Gruß
also kann man auch da anrufen und ein anderen termin vereinbaren???
Natürlich kann man anrufen und einen neuen Termin ausmachen - dazu steht die Telefonnummer (meist auch Email) des Sachbearbeiters/Sachbearbeiterin in der Vorladung mit drin. Und auch wenn man z.Bsp. als Beschuldigter einen Termin nicht wahrnehmen will (was das "gute" Recht eines Beschuldigten ist) kann man diesen telefonisch oder schriftlich absagen. Und das sogar ohne einen Rechtsanwalt bemühen zu müssen ;) Für mich stellt sich das auch als eine Frage der Höflichkeit dar - schließlich mag keiner auf jemanden warten, der dann einfach nicht kommt. Aber Höflichkeit und Respekt scheinen heutzutage ja nicht mehr gefragt zu sein :(
Schau mal hier: http://www.a-connect.de/stufen.php
Auf dieser Seite findest Du jede Menge Infos.
Nicht jeder Mensch verträgt Alkohol - unabhängig von der Menge. Mein Stiefvater z.Bsp. reagiert allergisch auf Alkohol.
Allerdings erschliesst sich mir Deine Bemerkung
und ob ich etwas dagegen unternehmen kann, weil es mich in vielen Punkten einschränkt und beeinflusst
überhaupt nicht. Wo liegt das Problem??
Ich trinke nicht besonders gerne
Dann lass es doch sein!
Bei der Kriminaltechnik muss man keinen Streifendienst etc vorher machen. Das sind Spezialisten für die unterschiedlichsten Fachgebiete. Guckst Du mal hier: http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Kriminaltechnik/kriminaltechnik__node.html?__nnn=true Da werden Physiker, Chemiker, Ingenieure/Techniker, aber auch Graphologen und, und, und gebraucht ...
Versuch es mal mit einer Selbsthilfegruppe (es gibt nicht nur die "Anonymen Alkoholiker"). Dort sind Menschen, die zumindest die gleichen Probleme haben oder hatten wie Du. Da wird Dich keiner schief angucken. Und wenn Dir selbst das noch zu persönlich ist, schau doch mal hier rein: http://alkoholforum.de//index.php
In diesem Forum wird man auch nicht dumm angemacht, wenn man noch nicht trocken ist, sondern erst in der "Findungsphase". Oder der Link von Beutelkind ...
Mir persönlich hat (m)eine Selbsthilfegruppe geholfen, trocken zu werden und mittlerweile seit etwas über 6 Jahren trocken zu bleiben.
Wer genau diese Erkenntnis getroffen hat, kann ich Dir nicht sagen. Aber: Sie stimmt! Ich bin Alkoholiker und zur Zeit seit etwas über 6 Jahren trocken. Vorher war ich schon einmal 1,5 Jahre trocken - und dann habe ich in einer für mich besch...eidenen Situation 1 (ein!) Bier getrunken. Und mein sogenanntes Suchtgedächtnis ist sofort darauf angesprungen: "Ach, so schlimm war es doch gar nicht..." Am nächsten Tag waren es dann 2 Bier - und nach ca. 4 Wochen war ich über mein "altes Level" hinaus :(
Trockener Alkoholiker wieder Alkoholiker nach 1 mal trinken???
Diese Frage beantwortet sich selbst, denn ein "trockener Alkoholiker" ist eben ein Alkoholiker, der eben "nur" trocken ist. Ich bin seit etwas über 6 Jahren trocken, bleibe aber Alkoholiker.
wenn ich jetzt wieder aufhöre, habe ich dann auch wieder körperliche Entzugserscheinungen oder sind diese eher psychischer Natur???
Ob Du körperliche Entzugserscheinungen haben wirst, kann man so nicht sagen - ist bei jedem verschieden. Kann Dir aber nur empfehlen, einen Entzug in einer Klinik (keinen "kalten" Entzug zu Hause!) zu machen: Ich war bei meinem letzten Entzug jedenfalls froh, in einer Klinik zu sein, weil es mir dabei echt besch...eiden ging.
Und dass es sich lohnt, trocken zu sein/werden, hast Du ja (denke ich) in Deiner Trockenzeit erfahren...
Ich wünsche Dir die Kraft, dass Du es (wieder) schaffst!
PS: Finde es (für mich) immer wieder befremdlich, wenn es heisst "Ich habe aber keinen harten Alkohol getrunken." Klingt wie "Ich war nur ein bisschen schwanger." Alkohol ist Alkohol - ob ich nun 1 Flasche Wodka (0,7 Liter, 30% = 0,21 Liter reiner Alkohol) trinke oder 5 Liter Bier (5% = 0,25 Liter reiner Alkohol). Rechnerisch gesehen hat man in diesem Beispiel dem Bier also mehr Alk getrunken als mit dem Schnaps.
Warum sprichst Du nicht mit ihr über Deine Gefühle/Gedanken?? Warum machst Du das schriftlich? Ich kann Dich bzw. Deine beschriebenen Gefühle ja verstehen. Aber versetz Dich auch mal in sie - es ist immerhin ihr Vater. Und die Angehörigen von Alkoholikern (und anderen Süchtigen) entwickeln nun mal eine Art Co-Abhängigkeit, d.h., sie versuchen ihre Angehörigen zu "beschützen". Vielleicht solltest Du Dich auch mal ein kleines bisschen mit der Problematik beschäftigen - vielleicht hilft es Dir ja, das Verhalten Deiner Freundin [und ein klein wenig auch das dieser verhassten Alkoholiker] zu verstehen. Diese Seite http://www.a-connect.de/hilfea.php könnte dabei hilfreich sein.
PS: Ich bin Alkoholiker - allerdings seit 6 Jahren trocken.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das eigentlich "gefährliche" die schleichende Gewöhnung - sowohl an das tägliche Quantum als auch an den Fakt "ist ja nicht so schlimm, meine Mutter erlaubt es mir ja". Und wenn Du dann 16 wirst - dann dürfen es ruhig 150 ml sein, ab 17 dann 200 ml usw. - oder wie oder was?
Diese Gewöhnung führt sehr schnell in die Sucht! Und wohin das führt - solltest Du in Berlin wohnen, lade ich Dich gerne ein, mal mitzukommen, wenn ich in einer Entgiftungsstation meine Selbsthilfegruppe vorstelle (dann kannst Du Dir ja mal die traurigen Gestalten dort [zu denen ich auch mal gehörte] anschauen). Und danach zu unserer Selbsthilfegruppensitzung. Und da kannst Du Dir aus 1. Hand mal anhören, wie schwer es ist, von diesem Zeug wegzukommen, an dass Dich Deine Mutter so liebevoll gewöhnen will...
Im Übrigen habe ich letztens einen Super-Spruch gelesen:
Drogen und Alkohol sind was für Anfänger. Wer wirklich cool ist, zieht sich die Realität rein.
DU kannst nix für ihn tun - ausser, ihn NICHT zu unterstützen.
http://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/sucht/suechtigenhelfen/gutgemeintistnichtimmergutgeholfen
Logik würde die Frage beantworten: Es ist doch egal, ob ich 4x 1 Liter 40%igen Wodka mische oder 4x 1 Liter unterschiedliche 40%ige Schnäpse - es bleibt IMMER eine 40%ige Mischung (also 40% Alkoholanteil). Anders sähe es aus, wenn Du 1 Liter 40%igen mit 1 Liter 30%igen, 1 Liter 20%igen etc mischst - dann erhält man einen anderen Gesamt-Anteil an Alkohol in der Mischung.
Mathematik = Logik
Einfach die Arbeitsstelle eingeben, Anzahl der Fahrten im Kalenderjahr und die einfache Entfernung eingeben. http://imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/lhstberechnung/pendlerpauschale/
Kann Dir nur sagen, wie wir/ich es mache/n (dürfte aber überall gleich/ähnlich ablaufen):
Zunächst mal werden die/die Geschädigte/n und Zeugen gehört. Anschließend wird der/die Beschuldigte angehört - entweder per Fragebogen oder Vorladung und Vernehmung (Verhöre gibt es bei uns nicht). Wenn dann alles "rund" ist, geht der ganze Vorgang zur Staatsanwaltschaft. Und die entscheidet dann, ob es ausreichend ist für eine Anklage. Falls ja, wird ein Strafbefehl (Geldstrafe) erlassen oder Anklage erhoben und ein Gericht entscheidet. Falls nein, wird das Ganze eingestellt.
Steht auf dem brief auch wer den angezeigt hat...
Nein, nur, wer geschädigt wurde. Einem Beschuldigten muss ja auch ein konkreter Tatvorwurf gemacht werden: "Ihnen wird vorgeworfen, dann und dann, da und da, den/die XY geschlagen/bestohlen/ermordet/beleidigt/... zu haben ..." und nicht "Sie sollen irgendwann irgendwo irgend jemanden geschädigt haben". Und dann kann sich der Beschuldigte äußern - oder auch nicht. Wer die Anzeige erstattet hat, wird einem Beschuldigten nicht mitgeteilt, weil es irrrelevant ist. Meist ist es aber der/die Geschädigte. Wenn ein Beschuldigter sich einen Anwalt nimmt und dieser Akteneinsicht beantragt (und dann auch erhält), erfährt dieser aber natürlich auch, woher die Polizei Kenntnis von dieser Sache hat.
Kaufen darfst Du, führen nicht - siehe hier: http://www.berlin.de/polizei/service/waffenbehoerde/sonstige-waffen-und-verbotene-gegenstaende/