Hi!
Zum Teil hast du deine Antwort schon selbst beantwortet. Es wird nicht nachgedacht. Wenn es allerdings zum täglichen Brot wird, dann wird es wohl tatsächlich einfach die Freude daran sein, andere schlecht zu machen um sich damit wiederrum selbst besser ins Licht zu stellen.
Ich wurde selber Jahrelang in der Schule gemobbt, nur dass es damals noch nicht so genannt wurde, sondern man war halt einfach der Buhmann. Egal, ob es jetzt war, weil ich eben keine Markenklamotten anhatte, oder weil ich einfach gerne gelernt habe. Vor allem beim Punkt "gerne gelernt" dürfte einfach auch Neid mitgespielt haben. Wobei Neid meiner Meinung nach sowieso ein Hauptkriterium beim Mobbing ist. Jemand hat etwas, dass wer anderer nicht hat und nicht bekommen kann, oder einfach nicht eifrig dafür ist und shcon wird derjenige nieder gemacht. Weil was ich nicht haben kann, soll wer anderer auch nicht haben.
Trotz meiner Vorgeschichte, war ich einmal (leider) auch dabei jemanden niederzumachen. Ich habe es gleich danach gemerkt und war extrem über mich selbst erschrocken. Ich bin am nächsten Tag zu der Person hin und hab mich entschuldigt und er hat mir auch verziehen, aber das war mir eine Lehre. Keine Gruppe kann so wichtig sein um sowas zu rechtfertigen. Aber daran hab ich halt gesehen, wie schnell es gehen kann!
Lg
Gothica