Kommt sehr drauf an...
Versuche, verschiedene Fingersätze für jede Tonleiter zu finden (z.B. wie schon Willy1729 geantwortet hat) und diese stur immer und immer und immer wieder zu spielen, bis es in dein motorisches Gedächtnis übergeht. Schön mit Metronom und sauber. Immer und immer wieder. So prügelst du dir einfach und relativ schnell die Fingersätze rein und kannst sie schnell wieder abrufen.
Mein Tipp:
Wenn du vorhast, darauf noch aufzubauen und deine Sicherheit auf der Gitarre immer weiter zu steigern, solltest du nicht einfach nur deine Finger die Arbeit machen lassen, sondern bewusst spielen - dir während des Spielens klar bewusst sein, was du da eigentlich tust. Wisse, welchen Ton du gerade spielst, bzw. welche Stufe des Modus (aber erst, wenn du das Grundlegende schon drauf hast).
Ich habe es damals so gemacht, dass ich, wie ganz oben beschrieben, mir einfach die Fingersätze reingeprügelt habe. Das war zwar schnell und einfach, aber wurde mir, als ich begonnen habe, Gitarre zu studieren, zum Verhängnis, weil ich einfach nur runtergenudelt habe ohne zu wissen was ich spiele. Natürlich ist das Lernen des Fingersatzes das Fundament und superwichtig, aber wenn du jetzt schon anfängst, über das nachzudenken, was du spielst, hast du es später leichter.
Ich weiß jetzt nicht ob du vorhast, Profimusiker zu werden, aber wenn du z.B. Jazz lernen willst, ist es sehr nützlich, das ganze bewusster anzugehen.
Ansonsten, zum shredden oder so, ist das nicht ganz so wichtig ;)