Guten Morgen Goldi03, einer meiner Lieferanten für Gold-, Silber- und Platinketten gibt Gewichte detailliert in seinem Katalog an. So wiegt eine Ankerkette in 585/- Gelbgold bei einer Breite von 1,8 mm und einer Länge von 45 cm ca 4,5 Gramm, die Panzerkette mit den gleichen Abmessungen liegt bei 4,8 Gramm. Dies sind die Gewichtsangaben für Ketten, wenn sie massiv verarbeitet sind. Viele Hersteller geben ihre Hohlketten auch als massiv an, wenn sie nochmal mit irgendwelchen Materialien gefüllt sind. Man hört auch schon mal die Bezeichnung "halbmassiv" :-( Das halte ich für Schwindel, denn es gibt nur massiv oder hohl, (also nicht massiv, evtl. auch mit Fremdmaterialien gefüllt) aber soetwas stabilisiert die Kette nicht. Wenn die hauchdünne Wandung einer solchen Kette durchgeschlissen ist, reißt die Kette. Da hilft dann auch die Füllung nicht. Es ist also bei Anspruch auf Qualität nicht nur auf das Gewicht zu achten, sondern unbedingt darauf, ob der Anbieter eine "absolute" Massivität garantiert. Schmuckhäuser, Ladenketten und Kettenjuweliere können das meistens nicht, da ihnen selbst die Informationen fehlen. Zuverlässig sind im Allgemeinen Goldschmiede, die diese Materie von Grund auf gelernt haben (Juweliere ohne Goldschmiedemeister meistens nicht!). Die Gewichtsangaben 1,4 oder 1,1 Gramm können sich ganz sicher nur auf eine Hohlware beziehen, die entsprechend schnell gerissen oder durchgeschlissen ist. Ob Qualität und Haltbarkeit oder billig - das muss jeder für sich selbst entscheiden. Unbestritten ist es ein schönes Gefühl, nach 30 Jahren immer noch eine Kette zu tragen, an der viele Erinnerungen hängen und die einen weiterhin begleitet... Ich wünsche viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung ;-))

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Besser nicht beim Schwimmen tragen, sie wird korrodieren. Und je mehr sie geputzt wird, desto mehr Versilberung wird entfernt (abgerieben), desto mehr Messing liegt dadurch frei, was wiederum um so mehr korrodieren kann. Übrigens nicht nur beim Schwimmen, sondern auf Dauer viel stärker ganz einfach beim Tragen der Kette von den Hautausscheidungen, die sehr agressive Salze enthalten. Mit Verlaub - das Sicherste wäre die Anschaffung einer Silberkette.

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Sorry - Ja! Ein Kreuz ist nun mal ein unmissverständlich definiertes Zeichen einer bestimmten Gesinnung und sollte nicht "nur" auf ein inhaltloses Schmuckstück reduziert werden. Und es zu tragen ohne einen christlichen Glauben zu leben, wäre in meinen Augen auch ein wenig (oder auch etwas mehr ;-) Heuchelei.

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Wenn man berücksichtigt, dass es sich hierbei um ein seriell gefertigtes Massenprodukt handelt, was auch nur vergoldet ist, empfinde ich die Preise von Franziska Drachenfels extrem überzogen. Aber mit Produkten, die im Trend liegen, konnte man schon immer den "Fans" das Geld leichter abnehmen, als mit hochwertigeren, aber eben nur konventionellen Schmuckobjekten. Dafür kann man diese länger tragen, wenn ein Goldschmied ein "zeitloses" Design an seinen Objekten praktiziert, was der Trägerin obendrein auch noch wesentlich mehr Individualität bestätigt und sie somit auch gesellschaftlich in einem besseren Licht darstellt. Man sollte dabei auch nicht außer Acht lassen, wer alles daran verdienen will außer Drachenfels selbst. Da ist zunächst der Edelmetallhandel gefolgt von der Schmuckgießerei, und die Juweliere sind auch zumeist nicht die kleinsten und unbekanntesten, die den Drachenfels - Schmuck führen.

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Ein Zirkonia hat leider keinen Ankaufwert. Dabei ist es auch egal, welche Größe er aufweist. Es handelt sich hierbei um eine Synthese.

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Es wäre durchaus möglich, dass der Ring aus Gelbgold hergestellt und rhodiniert wurde ("weißvergolden gibt es nicht!). Eine solche dünne Oberfläche schleißt der Tätigkeit Ihrer Freundin entsprechend schnell ab und das darunter liegende Gelbgold kommt zum Vorschein. Die Punzierung ist bei Gelbgold und Weißgold im Allgemeinen gleich. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen. Ich schließe mich dem Tipp von "Hamster" an und rate zu einer Untersuchung bei einem guten Goldschmied. Sollte es zu einemm Rechtsstreit kommen, wäre eine Kaufquittung über die beiden Ringe wichtig, auf der sie auch wirklich mit "Weißgold" bezeichnet werden, nicht nur mir 585/- Gold! Viel Erfolg!

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Meine Erfahrung: In den meisten Fällen wächst ein bereits vorhandenes Ohrloch nicht wieder zu! An der "Wurzel" des Ohrläppchens hinterm Ohr befinden sich Talgdrüsen, die ein Verstopfen des unbenutzten Ohrlochs stark fördern. Wenn Frauen mit diesem Problem zu mir kommen, steche ich keine neuen Löcher, sondern öffne die alten Löcher mit einem Werkzeug, welches ich selbst aus Platin (allergenfrei und gut sterilisierbar) angefertigt habe. Wenn man derart sensibel mit den Ohren der Damen umgeht, dann ist der "Schmerz" lediglich noch eine unterhaltsame Begleiterscheinung dieser Prozedur. Es wird meistens dabei viel gelacht und ein Gläschen Quittenwein aus eigener Produktion tut das seinige dazu ;-))

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Das entoxidieren ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Die hier mehrmals genannte Methode (Salzwasser auf Alufolie in Kunststoff- oder Glasbehältnis) wird von Restaurantbetrieben mit Silberbestecken praktiziert, da Silbertauchbäder nicht "lebensmittelecht" sind. Das bedeutet aber noch nicht, dass man auch einen spiegelnden Hochglanz damit erreicht. "Polieren" bedeutet eine mechanische Abtragung der oberen Materialschicht mit Hilfe von abrasiven Poliermitteln. Man kann dies mit einer Polierpaste für Chrom, Kupfer, Messing (z.B. von "Sidol") von Hand ausführen. Das sollte aber nach dem Polieren mit einer frischen Bürste (neue, nicht benutzte, weiche Zahnbürste) und Geschirrspülmittel mit warmem Wasser gut ausgewaschen werden, da sonst die verbliebene Paste mit dem schwarzen Metallabrieb in der Kette hängt und Hals bzw. Kleidung verschmutzt. Die elegantere Methode ist es, die Kette zu einem Goldschmied zum Polieren zu bringen, die meisten machen das sogar kostenlos oder für ganz wenig Geld. Ein erneutes schnelles "Anlaufen" liegt an der Art der Hautausdünstung. Wenn diese schwefelhaltig ist, wird die Kette schwarz.

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Wenn ein Alexandrit als Schmuckstein von einem seriösen Edelsteinhändler geschliffen angeboten wird, ist es schon vorbei mit dem "durchschnittlichen Edelstein. Soller dennoch nur "durchschnittlich" sein, ist er nicht besonders rein bzw. hat keinen ausgeprägten Farbwechsel. Vor einigen Jahren habe ich einen oval geschliffenen, facettierten Alexandrit verarbeitet. Er gehörte in die "obere Mittelklasse" und kostete rund 1.600,- € bei einem Gewicht von 1,2 ct. Wie wäre es mit einem Farbwechsel - Saphir aus Madagaskar? Der changiert zwischen blau-violett und einem kühlen marine bis dunkel petrol (cyanblau). Der ist erschwinglicher! oder muss es ein Chrysoberyll sein?

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Die Frage ist einfach, ob Du Dich mehr zu der stilsicheren Liga oder zu den Leuten zählst, bei denen "alles" geht. Ist ein Schmuckstück bi- oder tricolor, dann ist es vom Schmuckdesigner oder von einem Goldschmied von vorn herein so konzipiert. Und das sieht man dann auch (unabhängig, ob es einem gefällt, oder nicht - Geschmacksache). Trägst Du aber einen Goldanhänger an irgendeiner Silberkette, nur weil sie gerade verfügbar ist, sieht man das auch und das sieht "geschenkt" aus! Es wirkt in jedem Fall auf Schmuckkenner so, als habe das Geld für eine passende Goldkette nicht gereicht. Es wird spätestens hinter Deinem Rücken belächelt. Auch wenn man das heute viel entspannter sieht, machst Du mit Stillosigkeit auf niemanden einen positiven Eindruck.

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Ich kann nur wenig Hoffnung machen. Bei dem momentanen hohen Goldpreis (allgemein extrem hohe Edelmetallpreise) gibt es ein Überangebot am Markt. Jeder will jetzt möglichst schnell seine "Schätze" in bare Münze umsetzen, bevor der Goldpreis wieder fällt. Infolge dessen sind die Händler nicht darauf angewiesen, auch noch für Steine zu bezahlen. Die nehmen sie noch am Rande mit, kriegen sie ja im Allgemeinen hinterhergeworfen. Interessiert sind auch sie nur primär am Goldankauf. Du hast nur die eine Chance: finde eine Privatperson, die sich speziell in dieses Stück verliebt und es haben will. Damit stehst Du vor haargenau dem selben Problem, wie wir Goldschmiede. ;-)

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Da sich der Stecker von hinten nach vorne einstecken lässt, handelt es sich nicht um Talk sondern wahscheinlich um eine sehr feine Hautfalte im Stechkanal. Um diese zu überwinden, ohne das Ohrloch zu verletzen, empfehle ich, wie schon vor mir "marbeja" auch, ein "Schmiermittel" zu verwenden. Ich nehme bei meinen Kundinnen "Ringelblumensalbe". Die bringt den Steckerstift im Ohrloch dazu, besser durchzugleiten, außerdem verhindert sie auf natürliche Weise Entzündungen, die bei mikroskopisch feinen Verletzungen im Stechkanal am Ohrläppchen auftreten können. Mit Gefühl und Geduld nochmal versuchen. Viel Erfolg!

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