Homosexuelle Frauen durften schon immer Blut und Knochenmark spenden. Homosexuelle Männer dürfen noch immer kein Blut spenden, Knochenmark hingegen seit dem 18.12.2014 schon. Siehe auch http://www.dkms.de/de/faq

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Auch ich habe immer wieder solche Reaktionen erlebt und habe dann meistens festgestellt, daß die Leute den Unterschied zwischen Knochenmark und Rückenmark nicht kennen. Und wenn sie dann noch gehört haben, daß so eine Spritze ins Rückenmark mit einer Querschnittslähmung enden kann, dann haben sie natürlich Angst. Das Rückenmark gehört bekanntlich zum zentralen Nervensystem und kann nicht gespendet werden. Das Knochenmark sitzt ganz woanders und kann problemlos "angezapft" werden. Das Risiko beschränkt sich auf die Narkose und ist somit überschaubar.

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War dann doch nicht so schwer zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Unofficial_Football_World_Championships

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Die Bekannte kennt vermutlich das Kind, für das ein Knochenmarkspender gesucht wurde, nicht persönlich, sondern hat die Mail nur weitergeleitet. Jeder, der tatsächlich mit Knochenmarkspenden zu tun hat oder gar enger Angehöriger eines Leukämiepatienten ist, weiß nämlich, daß die Blutgruppe bei der Spendersuche völlig irrelevant ist. Vermutlich handelt es sich um den Kettenbrief "AB Rhesus negativ gesucht", der seit zwölf Jahren in Umlauf ist. Mehr dazu unter http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/knochenmarkspende.shtml Doch auch von solchen Falschinformationen sollte sich niemand abhalten lassen, Knochenmarkspender zu werden, denn es wird ja nicht etwa nur für ein einzelnes Kind ein Spender gesucht, sondern ständig, für tausende Patienten jedes Jahr. Ob die Tatsache, daß es Dir körperlich nicht sehr gut geht, Dich dauerhaft oder nur zeitweise als Spender ausschließt, erfährst Du bei der DKMS telefonisch oder auf der Internetseite der dkms. Falls Du tatsächlich als Spender in Frage kommst, wird ein eventueller Verdienstausfall übernommen. Finanzielle Einbußen wirst Du durch die Spende nicht haben ! Ich habe übrigens schon Knochenmark gespendet und fand die Prozedur weder kompliziert noch zeitaufwendig.

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Es gibt nie eine Typisierung nur für einen einzigen Fall. Sicher hast Du wie alle anderen unterschrieben, daß Du für Patienten in aller Welt zur Verfügung stehst. Aus der Kartei gelöscht wirst Du automatisch mit dem 60. Lebensjahr. Wenn Du nicht mehr zur Verfügung stehen möchtest, kannst Du Dich auch vorher löschen lassen.

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Es wird ja mittlerweile auch Nabelschnurblut zur Gewinnung von Stammzellspenden eingefroren, also müßte es auch denkbar sein, Stammzellen aus dem Knochenmark Verstorbener zu entnehmen und einzufrieren, wenn es Organspender sind. Aber wenn das schon gemacht würde, hätte ich bestimmt schon mal davon gehört, also spricht vielleicht doch irgendetwas dagegen.

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Erstens wäre ein Zugriff der Polizei rechtlich unzulässig. Und zweitens wird ja gar nicht die ganze DNA in der Knochenmarkspenderdatei erfaßt, sondern nur die HLA-Merkmale, also gerade mal 10 Gene von etwa 50000. Und da der Zweck einer Knochenmarkspenderdatei darin besteht, eine Person zu suchen, die mit einer anderen Person in diesen 10 Merkmalen übereinstimmt, wäre eine eindeutige Täteridentifizierung logischerweise nicht möglich. Manchmal kommen für einen Patienten ja sogar mehrere Spender in Frage, die in allen von der Knochenmarkspenderdatei registrierten Gewebemerkmalen übereinstimmen. Folglich wäre die eindeutige Zuordnung einer Spur für die Polizei gar nicht möglich, wenn sie illegalerweise doch auf die Daten zugreifen würde.

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War es damals eine reine Typisierungsaktion, bei der jedem nur ein kleines Röhrchen abgezapft wurde ? Oder war es tatsächlich, wie Du schreibst, eine Blutspendeaktion, bei der man also einen halben Liter spendet und bei der quasi "nebenbei" eine Typisierung für die Knochenmarkspende durchgeführt wurde ? In dem Fall würde ich auf das Rote Kreuz tippen, das die Daten an die Westdeutsche Spenderzentrale www.WSZE.de weiterleitet. Ansonsten würde ich bei der Flughafenverwaltung nachfragen, die vielleicht noch wissen, wer die Aktion durchgeführt hat, oder zu Hause suchen, ob Du das Schreiben wiederfindest, das Du nach der Typisierung bestimmt erhalten hast. Die Suche vonseiten der Spenderdatei über die Einwohnermeldeämter dürfte nämlich sehr lange dauern, wenn Du so oft umgezogen bist.

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Spenden für nichtverwandte Personen sind erst ab 18 zulässig. Die DKMS nimmt aber schon Personen ab 17 Jahre in die Datei auf, die dann pünktlich zum 18. Geburtstag für die Spendersuche "freigeschaltet" werden. Spenden für Verwandte, also z.B. erkrankte Geschwister, sind meines Wissens auch schon vorher möglich.

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Wenn Du Spender bist und etwas über den Gesundheitszustand des Empfängers erfahren willst, wirst Du Dich ca. drei Monate gedulden müssen. Eine "nächste Spende" ist nur nötig, wenn es schlecht läuft. Und dann muß es unter Umständen sehr schnell gehen.

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Was ist unseriös daran, wenn das Rote Kreuz Blutspenden weiterverkauft ? Es bereichert sich doch niemand daran, das Rote Kreuz ist schließlich gemeinnützig, aber es hat doch viele hauptamtliche Mitarbeiter, die irgendwie finanziert werden müssen. Und warum soll die Krankenkasse des Empfängers nicht dafür bezahlen ? Daß ich als Spender nichts dafür bekomme, ist schon in Ordnung, denn wenn ich einmal Empfänger einer Blutspende bin, möchte ich sicher sein, daß der Spender keine ansteckende Krankheit hat. Und wenn er Geld für die Blutspende erhalten hätte, könnte es ihn dazu verleiten, Krankheiten zu verschweigen.

Jetzt zum Thema: ich halte die Knochenmarkspenderdateien für absolut vertrauenswürdig. Sie wissen, daß der kleinste Anschein von mangelndem Datenschutz ihr Ende wäre. Sie benutzen die Daten nur für die weltweite Suche nach passenden Spendern für Leukämiepatienten.

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Wenn Du tatsächlich als Spender in Frage kommst, wird man Dir selbstverständlich neben Fahrtkosten auch eventuellen Verdienstausfall erstatten. Du sollst schließlich keinen Nachteil haben. Auch sonst ist man sehr bemüht, Dir alles so angenehm wie möglich zu gestalten, auch Hotelkosten einer Begleitperson werden übernommen. Ansonsten ist aber nur eine Aufmerksamkeit in Form einer Weinflasche oder eines Präsentkorbes drin. Von der Spende profitieren wirst Du natürlich dadurch daß Deine Gesundheit im Rahmen der Spende so gründlich durchgecheckt wird wie vielleicht nie vorher. Wenn für eine Knochenmarkspende Geld bezahlt würde, hielte ich das nicht nur moralisch für fragwürdig, sondern auch für gefährlich, weil es potentielle Spender dazu verleiten könnte, eigene Krankheiten zu verschweigen, die dann auf den Empfänger übertragen werden. Aus gutem Grund bezahlt das Rote Kreuz auch für Blutspenden nichts.

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Es gibt zwei Arten der Spende. Eine Art "Blutwäsche" wird bei der peripheren Blutstammzellspende durchgeführt. Hier muß man eine Woche vorher ein Medikament einnehmen, das grippeähnliche Symptome auslösen kann. Es sorgt nämlich dafür, daß vermehrt Stammzellen gebildet werden. Genau das gleiche macht Dein Körper von selbst, wenn Du eine Grippe hast, denn die Stammzellen sind für die Krankheitsabwehr zuständig. Wenn überhaupt, treten diese Symptome normalerweise nur in der einen Woche auf und verschwinden nach der Einnahme einer Paracetamol-Tablette. Wenn es ihm 4 Wochen schlecht ging, ist das die absolute Ausnahme. Bei der zweiten Variante wird das Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen. Hier ist keine Medikamenteneinnahme notwendig. Ich selbst habe auf diese Art gespendet und hätte zwei Tage später wieder arbeiten können. Wer sich dazu nicht in der Lage fühlt, kann auch noch zu Hause bleiben, der Arbeitsausfall wird wie auch alle anderen Unkosten von der Knochenmarkspenderdatei bezahlt. Ich hatte übrigens die Wahl, welche Art der Spende ich bevorzuge. "So ein Akt" ist das also normalerweise nicht.

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Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Das Gewinnspiel gibt es tatsächlich. Meine Frage zielte darauf, zu erfahren, wie viel Prozent der Anrufer statistisch gesehen drei richtige Gewinnzahlen haben müßten. Die bei drei Richtigen höhere Motivation zum Anrufen darf dabei außer acht gelassen werden.

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Die Typisierung per Speichelprobe ist zumindest bei der DKMS noch nicht lange möglich. Bei Typisierungsaktionen vor Ort nimmt die DKMS auch jetzt noch Blutproben, nur bei der Onlineregistrierung werden von der DKMS Speichelprobensets verschickt, vermutlich um den Gang zum Hausarzt zu sparen und damit die Einstiegshürde zu erleichtern. Auf Krankheiten wird das Blut jedenfalls erst untersucht, wenn Du als Spenderin in Frage kommst. Und dann wirst Du (oder ggf. Deine Freundin) in jedem Fall eine aktuelle Blutprobe abgeben müssen.

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Wenn Du tatsächlich als Spender in Frage kommst, wird man Dir selbstverständlich neben Fahrtkosten auch eventuellen Verdienstausfall erstatten. Du sollst schließlich keinen Nachteil haben. Auch sonst ist man sehr bemüht, Dir alles so angenehm wie möglich zu gestalten, auch Hotelkosten einer Begleitperson werden übernommen. Ansonsten ist aber nur eine Aufmerksamkeit in Form einer Weinflasche oder eines Präsentkorbes drin. Von der Spende profitieren wirst Du natürlich dadurch daß Deine Gesundheit im Rahmen der Spende so gründlich durchgecheckt wird wie vielleicht nie vorher. Wenn für eine Knochenmarkspende Geld bezahlt würde, hielte ich das nicht nur moralisch für fragwürdig, sondern auch für gefährlich, weil es potentielle Spender dazu verleiten könnte, eigene Krankheiten zu verschweigen, die dann auf den Empfänger übertragen werden. Aus gutem Grund bezahlt das Rote Kreuz auch für Blutspenden nichts.

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Da Du nicht gesagt hast, daß Du nur für Geld spenden würdest, gehe ich mal davon aus, daß Du nur aus Neugier gefragt hast... Wenn Du tatsächlich als Spenderin in Frage kommst, wird man Dir selbstverständlich neben Fahrtkosten auch eventuellen Verdienstausfall erstatten. Du sollst schließlich keinen Nachteil haben. Auch sonst ist man sehr bemüht, Dir alles so angenehm wie möglich zu gestalten, auch Hotelkosten einer Begleitperson werden übernommen. Ansonsten ist aber nur eine Aufmerksamkeit in Form einer Weinflasche oder eines Präsentkorbes drin. Von der Spende profitieren wirst Du also nur im nichtmateriellen Sinne, und natürlich dadurch daß Deine Gesundheit im Rahmen der Spende so gründlich durchgecheckt wird wie vielleicht nie vorher. Wenn für eine Knochenmarkspende Geld bezahlt würde, hielte ich das nicht nur moralisch für fragwürdig, sondern auch für gefährlich, weil es potentielle Spender dazu verleiten könnte, eigene Krankheiten zu verschweigen, die dann auf den Empfänger übertragen werden. Aus gutem Grund bezahlt das Rote Kreuz auch für Blutspenden nichts.

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