Es ist nicht entstanden, es wurde gebaut.

Es bestand aus 3 Komplexen, einem Mordlager mit Gaskammern und Krematorien und Lagerhallen für das geplünderte Eigentum und 2 Arbeitslager, davon eines die Buna-Werke der IG Farben.

Die Arbeitslager waren zuerst (es gab auch noch ca. 30 Aussenlager, da die Deutschen die Gefangenen der Konzentrationslager ja als billige Arbeitskräfte an die Industrie vermieteten.

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Haben wir aus moralischer Sicht in Anbetracht des Dieselabgasskandals aus unserer nationalsozialistischen Vergangenheit etwas gelernt?

Zitat aus : http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/38-000-vorzeitige-todesfaelle-brisante-hochrechnung-wissenschaftler-veroeffentlichen-diesel-todesliste_id_7138190.html

"Rund 38.000 Menschen sind einer Hochrechnung zufolge wegen nicht eingehaltener Abgasgrenzwerte bei Dieselfahrzeugen allein im Jahr 2015 vorzeitig gestorben. 11.400 dieser Todesfälle entfallen auf die EU, wie ein wissenschaftliches Team um Susan Anenberg von der Organisation Environmental Health Analytics (LLC) in Washington berichtet. Die Gesamtzahl vorzeitiger Todesfälle durch Stickoxide aus Dieselabgasen lag demnach für die weltgrößten Automärkte bei 107.600."

Unsere deutsche Autoindustrie hat einen beträchtlichen Anteil am weltweiten Automobilmarkt, insofern kann man diese auch moralisch für die Auswirkungen zu grossen Teilen als verantworlich ausmachen.

Im Dritten Reich haben unsere Vorfahren Menschen industriell sich zu Tode arbeiten lassen, in KZ's wurden Menschen vergast, alles um politische Ziele zu verwirklichen und eine möglichst preiswerte also kosteneffektive Aufrüstung des Deutschen Reiches zu verwirklichen.

Heute stützt sich unsere Politik auf die Autoindustrie um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen, die es ihr ermöglicht politische Ziele zu verwirklichen. Dabei wird es offenbar in Kauf genommen, dass durch die Auswirkungen von Abgasen jedes Jahr viele tausend Menschen den frühzeitigen Tod finden. Offenbar haben moralische Bedenken in unserer Gesellschaft keinen Wert, wenn man erkennt, dass unsere Regierung die Auswirkungen auf die Gesundheit und den frühzeitigen Tod vieler Menschen in Kauf nimmt, um die deutsche Autoindustrie weiterhin als Motor der deutschen Wirtschaft ungehindert brummen zu lassen.

Aber ist der Tod von Menschen wirklich nur ein Nebeneffekt der Autoindustrie, sind Menschenleben tatsächlich "nur Kollateralschäden" ? Steht es uns zu, diese Fakten zu ignorieren und als nebensächlich abzutun, wenn unsere Vergangenheit so schwer auf unseren Schultern lasten sollte, was den Umgang mit menschlichen Opfern betrifft ?

Wieviel ist ein Menschenleben wert ? Wieviele Menschenleben dürfen vorzeitig enden, um die Industrie unserer Nation unangetastet zu lassen ? Gerade die Todesart dieser Menschen sollte uns eigentlich erschaudern lassen, denn die weltweiten Opfer der Autoindustrie sterben am Gas welches unsere Autos produzieren.

Machen uns die Vorteile von dadurch gesicherten Arbeitsplätzen und aus finanzieller Sicht frei von Verantwortung ? Stehen finanzielle Vorteile und Arbeitsplätze über dem Wert des Lebens ? Das klingt sehr nach einem bekannten zynischen Denkmuster, welches in unserer Vergangenheit eine schaurige Rolle gespielt hat.

Wenn die deutsche Autoindustrie plant weiterhin Dieselfahrzeuge einzusetzten, obwohl sie weiss, dass sie dadurch Menschen tötet, ist das nicht auch geplanter Mord ?

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Nein. Die Deutschen haben nichts gelernt.

Schlimm genug, dass die Massenmorde der Nazis stattgefunden haben.

Aber aufgrund der Vergleiche, die du da ziehst, komme ich zu dem Schluss, dass du nicht einmal recht kapiert hast, was die Verbrechen der Deutschen von 1933 bis 1945 eigentlich waren.

Ich empfehle dir zur Lektüre: "Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-45"

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Von Belgien mussten sie zurück nach Köln fahren.

Es war offensichtlich nicht ganz einfach.

Auch die Ostfront ist u.a. an der Logistik gescheitert, was die Logistiker auch vorausgesagt hatten, aber niemand hat auf sie gehört...

Hätten besser "Krieg und Frieden" lesen sollen, da ist das auch schon beschrieben... im Bezug auf Napoleon...

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Falls eine Todesstrafe in Berufung aufgehoben wird, gibt es noch die zweite...

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Warum hast du sie nicht einfach gefragt?

Deine Schilderung ist voll von Clichés und enthält keinerlei Angabe, die weitere Schlüsse zulässt.

Falls du Spanisch könntest hättest du ev. an ihrem Akzent feststellen können, aus welcher Region sie stammen.

Aber wie soll man dir aufgrund einer so vagen und cliché-beladenen Schilderung nun helfen?

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Die Deutschen hätten die Bombardierung von Dresden verhindern können, indem sie den Krieg nicht angefangen oder zumindest früher beendet hätten.

ab 1944 wurde immer klarer, dass Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen konnte.

Eine verantwortungsvolle Regierung hätte kapituliert, um die Bevölkerung und die Soldaten des eigenen Landes zu schonen.

Die deutsche Regierung wollte aber bis zum bitteren Ende weiterkämpfen und war bereit, nicht nur unzählige Soldaten, sondern auch die gesamte Zivilbevölkerung dafür zu opfern.

Leider gelang es auch niemanden, diese Regierung aus dem Amt zu entfernen oder eine Kapitulation durchzusetzen.

Die Deutschen hatten den 2. Weltkrieg unprovoziert begonnen. Während des gesamtes Krieges haben die Deutschen schreckliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Sie haben Millionen von Zivilisten versklavt. Sie haben weitere Millionen von unschuldigen Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder ermordet. Sie haben auch Millionen von Zivilisten und von Kriegsgefangenen absichtlich verhungern lassen.

Aufgrund all dieser Verbrechen schürte die deutsche Propaganda grosse Angst vor Rache. d.h. die Deutschen wussten, wie schlimm sie selber insbesondere in Osteuropa gewütet hatten. Da projizierten sie ihre eigene Grausamkeit auf den Feind und behaupteten, dass die Alliierten alle Deutschen ermorden würden, falls Deutschland kapituliert.

was natürlich nicht stimmte, wie die Geschichte gezeigt hat.

Die Alliierten, auch die Russen, versorgten die deutsche Zivilbevölkerung nach der Kapitulation mit Lebensmitteln - während die Deutschen in Polen und in der UdSSR der Zivilbevölkerung die Vorräte stahlen, so dass sehr viele Menschen verhungern oder erfrieren mussten.

Die Deutschen gingen sogar so weit, dass sie die Opfer der Massenerschiessungen - Männer, Frauen und Kinder - zwangen, sich nackt auszuziehen, bevor sie erschossen wurden, auch bei -30°C, um ihre Kleider der deutschen Bevölkerung zukommen zu lassen. Dasselbe galt für die Massenmorde in Gaskammern: dort wurden die Opfer sogar erst rasiert, damit die Deutschen ihre Haare wieder verwenden konnten, und noch den Leichen liessen die Deutschen die Goldzähne ziehen, um das Gold zu verwerten. Ihre Gier, ihre Grausamkeit, ihr Mangel an Respekt für andere Menschen kannte keine Grenzen und machte vor den Toten nicht halt.

Die Amerikaner unterstützten sogar die Deutschen mit dem Marshall-Plan.

Ein paar Kriegsverbrecher wurden vor Gericht gestellt und verurteilt, aber es war nur ein ganz kleiner Prozentsatz, gemessen an der Anzahl der Täter und der unglaublichen Anzahl Opfer.

Bei den meisten Prozessen gegen Kriegsverbrecher war man sehr darauf bedacht, die Regeln der Rechtsstaatlichkeit anzuwenden, wodurch sehr viele Massenmörder mit viel zu milden Strafen davon kamen.

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Grundsätzlich gibt es im Judentum 3 Kategorien: 

Kohanim (Priester im Tempel), das ist erblich über die väterliche Linie, 

Leviim, das sind im Prinzip die Diener der Priester und Lehrer, ebenfalls erblich in väterlicher Linie

Israel - das sind alle anderen.

Diese Unterscheidung wird noch immer gemacht und tradiert, und hat auch gewisse praktische Konsequenzen, z.B. dürfen Kohanim nicht auf einen Friedhof gehen und keine geschiedene Frau heiraten, und sie sprechen in der Synagoge den Priestersegen, wenn er anfällt...

Aber die jüdische Gesellschaft ist nicht so strukturiert...

Die jüdische Gesellschaft ist ja meist eine Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft, und oft nicht eine autonome Gesellschaft mit eigener Struktur...

In der jüdischen Gemeinde gibt es im Prinzip Gemeindemitglieder, Gemeindevorstand und Präsident, und den Rabbiner, der ist ein Angestellter der Gemeinde, aber gleichzeitig der geistige Führer.

Aber wie die Leute ihren Lebensunterhalt verdienen hat nicht unbedingt etwas mit der Gemeinde zu tun... das geht meistens in der allgemeinen Gesellschaft auf...

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Dazu gibt es ganz interessante Vorträge...

Zu diesem Zeitpunkt waren sie nicht vom 1. WK angeschlagen, es waren ja schon 20 Jahre vergangen, Wiederaufbau, Weltwirtschaftskrise, zudem hat der 1. WK nicht auf deutschem Boden stattgefunden, d.h. sie haben zwar Soldaten verloren, aber keine Infrastruktur und kaum Zivilisten.

Die Verträge von Versailles suchten zu verhindern, dass die Deutschen wieder militärisch stark werden.

Aber die wurden ja ab 1933 von den Deutschen systematisch gebrochen: Wiederangliederung des Saarlandes, Militarisierung des Rheinlandes, Wiedereinführung der Wehrpflicht, Aufrüstung, tw. versteckt hinter Mefa-Wechseln, damit sie im Staatshaushalt nicht so auffältt, Bau von Autobahnen, Mechanisierung der Armee: Bildung von Panzerbrigaden mit Motorisiertem Nachschub (Lastwägen, Motorräder), Panzer mit mehr Funksystemen...

Laut Vertrag von Versailles durfte Deutschland nur 100'000 Mann in der Armee haben, und sie mussten sich für mindestens 12 Jahre oder so verpflichten - also eine reine Berufsarmee.

Das sollte verhindern, dass die Armee Reservisten ausbilden konnte, die als Nachschub bei einem Krieg aufgeboten werden konnten. Ab 1942 hat sich das tatsächlich negativ für die Deutschen ausgewirkt, als die Rote Armee richtig zurück schlug und die Deutschen Verluste erlitten.

Davor war es aber eher ein Vorteil, weil diese 100'000 Berufssoldaten extrem gut ausgebildet waren, und daher sehr leicht als Kader für eine weit grössere Armee eingesetzt werden konnten, was ab Vertragsbruch dann geschah.

Dann kommt auch die konstante politische Täuschungstaktik der deutschen Regierung hinzu: Europa wollte keinen Krieg, deshalb bekam auch Deutschland, als es anfing, den Vertrag von Versailles zu brechen, nicht gleich eines auf den Deckel.

Chamberlain versuchte zu beschwichtigen, sogar als die Deutschen in Österreich einmarschierten und das Sudetenland annektierten. Nur zu gerne glaubte man den Friedensbeteuerungen im Münchener Abkommen, das die Deutschen nur wenige Monate später brachen.

Wenn die Franzosen und Engländer den Polen gleich geholfen hätten, als sie angegriffen wurden, hätten sie die Deutschen vielleicht auch noch besiegen können. Aber sie haben es nicht gemacht. So konnten die Deutschen seelenruhig erst Polen besetzen, von der UdSSR war wegen des Nicht-Angrifsspaktes nichts zu befürchten, dann das neutrale Dänemark, Norwegen, Holland, Belgien, Luxemburg, und Frankreich...

Die meisten Länder waren auf die Angriffe der Deutschen nicht vorbereitet, als sie stattfanden.

Die Deutschen waren mit ihrer frisch mechanisierten Armee ganz auf schnelle Eroberungen ausgerichtet...

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Neurer Film aus Frankreich: Un sac de billes (Ein Sack Murmeln)

der ist autobiographisch...

aber viele der anderen Filme (La vita é bella, Au revoir, les enfants, Der junge im gestreiften Pyjama, der Pianist, etc.) sind einfach Fiktion, die sich mehr oder weniger an historische Gegebenheiten anlehnt.

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Spielbergs STiftung hat 52'000 Aussagen von Zeitzeugen auf Video aufgekommen, die dauern jeweils 3-4 Stunden.

Suche USC Shoah Foundation auf Youtube oder auf google...

auf Youtube ist es etwas einfacher.

Dann hat Yad Vashem kürzere Ausschnitte aus Zeitzeugen-Aussagen publiziert, die findest du, wenn du auf Youtube "Yad Vashem testimonies" suchst.

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