1.)
Glutaminsäure. Das erkennt man alleine schon an Versuch 1. Im pH-Gefälle wandern Aminosäuren zu genau dem pH-Wert, der ihrem isoelektrischen Punkt entspricht. Das nennt man isoelektrische Fokussierung. In Versuch 2 liegen saure Bedingungen vor, das heißt das Molekül ist protoniert und insgesamt positiv geladen. Es wandert eher zur negativ geladenen Seite. Bei Versuch 3 liegen basische Bedingungen vor, das Molekül ist negativ geladen und kommt nicht weit von der positiv geladenen Seite weg.
2.)
Gleiche Überlegung: Im sauren pH ist alles protonierbare protoniert (= netto positive Ladung), unter basischen Bedingungen ist alles deprotonierbare deprotoniert (= netto negative Ladung), bei neutralem pH-Wert liegt es als Zwitterion vor (= netto neutral). Jetzt nur noch die pH-Werte anschauen, bei denen die Kurven auftreten und dann die entsprechenden Ionen zeichnen.