Meiner Meinung nach schwer vergleichbar. Die Pest wird von Yersinia pestis, einem Bakterium ausgelöst. Eine Pesterkrankung wäre heutzutage mit Antibiotika behandelbar.Heutzutage wäre sie nicht mehr so gefährlich, zumindest in Ländern mit guter medizinischer Versorgung und würde sich allein durch die besseren Hygienestandarts der heutigen Zeit weit schwerer verbreiten, als Corona das tut. Zur damaligen Zeit war die Pest fatal, was auf kaum vorhandene Hygiene und einen großen Mangel an medizinischem Wissen zurückzuführen ist.
Corona ist ein Virus, die Verbreitungswege sind anders und die Behandlung ebenfalls. Die Zeit des Ausbruches der Pestepidemien ist aber der maßgeblichste Unterschied.
Du musst dir vorstellen, dass die Leute zur damaligen Zeit keine Vorstellung hatten, mit was sie es überhaupt zu tun hatten. Sie wussten nicht, was die Krankheit auslöste und es gab damit auch kaum einen Angriffspunkt für irgendeine effektive Behandlung. Hygiene, die bei der Krankheitsverbreitung eine zentrale Rolle spielt war nicht gegeben.
Es lassen sich nur grundsätzliche Dinge, die wahrscheinlich alle Epedemien gemeinsam haben vergleichen. In beiden Fällen wurde versucht die Erkrankten so gut es geht zu isolieren.
Wir können uns glücklich schätzen in der heutigen Zeit zu Leben.
Ich halte es für sinnlos die Pest mit Corona zu vergleichen. Auch das eine als schlimmer als das andere zu bezeichnen ist schwer. Die Pest würde heute kein so großes Problem mehr darstellen, wie damals. Wahrscheinlich auch kein solches wie es Corona momentan tut. Hätte man aber nun keine Behandlungsmöglichkeit, wie Antibiotika, wäre die Pest wahrscheinlich schlimmer. Aber du siehst ja. Zwei komplett unterschiedliche Krankheitserreger zu zwei komplett unterschiedlichen Zeiten.
Wir haben die Lage momentan aber definitiv besser unter Kontrolle , als unsere Vorfahren zu Zeiten der Pest. Das ist nun keine besonders große Errungenschaft aber das kann man zu dem Thema definitiv sagen.