Es ist ja schon einiges zu dieser Frage geschrieben worden. Ich möchte auch nur noch auf einige Dinge hinweisen.

Erzwingungshaft wird im Bußgeldverfahren nicht angeordnet, wenn man nicht zahlungsfähig ist, sondern, wenn man nicht zahlungswillig ist. Im ersten Fall werden Ratenzahlungen gestattet oder die Schuld gestundet.

Die Erzwingungshaft ersetzt das Bußgeld nicht, sondern soll bei dem Betroffenen die Bereitschaft erhöhen, es zu bezahlen. Absitzen kann man nur Geldstrafen. Bußgeld ist in diesem Fall aber keine Strafe. In der Schweiz ist es anders, dort kann Bußgeld abgesessen oder mit gemeinnützigen Arbeiten abgegolten werden.

Das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) ist nach wie vor ohne Einschränkung in ganz Deutschland in Kraft, auch wenn der Geltungsbereich nicht in ihm angegeben ist. Gesetze gelten, wenn nicht anders angegeben, prinzipiell im gesamten Hohheitsgebiet des Gesetzgebers. Dies ist ein uralter rechtsstaatlicher Grundsatz.

Es gibt kein Gerichtsurteil, weder vom Bundesverwaltungsgericht, noch vom Bundesverfassungsgericht, das dazu etwas anderes aussagt. Früher wurde meist ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 1963 erwähnt und stets ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg von 1990 zitiert, allerdings nur in einer Kurzfassung. Wichtige Teile wurde weggelassen und die Wörter "Satzung" und "Verordnung" wurden durch "Gesetz" ersetzt, damit es passt. Mit anderen Worten, zur Begründung ihrer Auffassung schreckte man vor Urteilsfälschungen nicht zurück.

Nachdem im Internet an verschiedenen Stellen wiederholt darauf hingewiesen worden ist, dass Verwaltungsgerichtsurteile zur Begründung nicht herangezogen wurden, schiebt man neuerdings zwei Urteile des Bundesverfassungsgerichts aus den 50er Jahren vor. In diesen Urteilen ist allerdings über den Geltungsbereich von Gesetzen überhaupt nichts gesagt.

Was Amts- und Dienstausweise angeht, auch im Deutschen Reich wiesen sich die Polizeibeamten stets mit Dienstausweisen aus. Amtsausweise wurden erst in den letzten Jahren von den verschiedenen Reichsregierungen und Reichsgruppen eingeführt. Rechtlich gesehen gelten sie als Scherzartikel und Kinderspielzeug.

Und noch was. Bußgeldbescheide können nicht rechtskräftig werden, nur unanfechtbar. Und dies tun sie, wenn man die Widerspruchsfrist schuldhaft versäumt oder die Zeit mit unsinnigen Spielchen, wie Zurückweisungen, verplempert.

...zur Antwort

Sonnenstaatland arbeitet mit den Mitteln der Satire, um sich mit den reichsdeutschen Bewegungen auseinander zu setzen.

Anders geht das wohl nicht, denn angesichts des Blödsinns und Schwachsinns, die von diesen Gruppen verbreitet wird, und der entsätzlichen Dummheit, die aus ihren Beiträgen spricht, kann man einfach nicht ernst bleiben.

Allerdings gibt es auf dieser reichsdeutschen Seite durchaus gefährliche Leute, die sich nicht scheuen, Straftaten zu begehen.

Gemeinsam ist allen, dass auch nur Grundkenntnisse des Rechts nicht vorhanden sind.

...zur Antwort

Oh meine Güte. Wie blöd kann man denn nur sein. Im Deutschen Ausweis steht als Staatsangehörigkeit deutsch,im französischen steht französisch, im dänischen Ausweis heißt es dänisch, im irischen Ausweis irisch. Ich könnte noch ne ganze Latte von Ländern nennen, in denen es so gehandhabt wird wie bei uns. Also kann deutsch nicht falsch sein. England macht ne Ausnahme. Da heißt es bei "Nationality" "British Citizen", also britischer Bürger.

...zur Antwort

Warum soll er nicht Personalausweis heißen? In Österreich, in Luxemburg und in Belgien nennt man ihn auch so. In den beiden letzt genannten Ländern ist Deutsche eine der Amtssprachen. Natürlich könnte man ihn auch Personenausweis nennen. So wurden auch in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts die Betriebsausweise für die Mitarbeiter der Reichsbahn genannt.

...zur Antwort

Dass das Grundgesetz unsere Verfassung ist, wird von keinem Verfassungsrechtler bezweifelt. Zweifel werden vor allem von solchen Leuten geäußert, die auch bezweifeln, dass A.H. am 30. April 1945 mit Selbstmord aus dem Leben geschieden ist, sondern glauben, dass er immer noch in irgendeinem unterirdischen Versteck in der Antarktis lebt.

Dass eine Verfassung auch immer Verfassung genannt werden muss, wird auch nur von diesem Personenkreis behauptet. Wie hier schon gesagt worden ist, nennen die Niederländer, die Skandinavier einschließlich der Finnen und die Esten ihre Verfassung ebenfalls Grundgesetz.

Großbritannien kommt als Staat sogar ohne geschriebene Verfassung aus.

Die Entstehungsgeschichte unseres Grundgesetzes ist etwas eigenartig. Aber man muss auch bedenken, welche Zeit damals war. Deutschland war besetzt, es war klar, dass die Länder in der Sowjetisch besetzten Zone bei der Schaffung gesamtstaatlicher Strukturen nicht mitarbeiten werden.

Deshalb haben 1948 die Westalliierten die Ministerpräsidenten der in ihren Zonen liegenden Ländern beauftragt, ein Gremium zu bestimmen, dass eine demokratische Verfassung für Deutschland ausarbeiten soll. Dieses Gremium war der Parlamentarische Rat gewesen. Um zu zeigen, dass diese Verfassung nicht für Gesamtdeutschland gilt, sondern nur ein Provisorium für einen Teil Deutschlands war, hatte man sich entschlossen, diese Verfassung Grundgesetz zu nennen. Selbst Carlo Schmid, der immer herhalten muss, wenn es um die angebliche Ungleichheit von Verfassung und Grundgesetz geht, hat das Grundgesetz als Verfassung betrachtet. Immerhin meinte er in seiner berühmten Rede vor dem Parlamentarischen Rat im September 1948, man solle das Wahlrecht nicht all zu sehr unter Verfassungsschutz stellen. Wie wäre das möglich, wenn das Grundgesetz keine Verfassung wäre?

1949 war Deutschland immer noch ein besetztes Land. Da ist es wohl selbstverständlich, dass die Alliierten sich die Genehmigung des Grundgesetzes vorbehalten haben. Und das taten sie auch, sie haben im Genehmigungsschreiben "die Verfassung" genehmigt.

Nach Inkrafttreten des Deutschlandvertrages 1955 waren keine alliierten Genehmigungen zur Änderung des Grundgesetzes erforderlich. Die Bundesrepublik hatte für ihr Territorium die volle Souveränität wieder erlangt.

Dass wir heute immer noch das Grundgesetz haben, liegt vor allem daran, dass der Parlamentarische Rat 1948/49 sehr gute Arbeit geleistet hat, so dass von einem Provisorium nicht die Rede sein konnte.

Vielleicht darf ich auch hier die Gegner des Grundgesetzes fragen, was würden sie in einer neuen Verfassung anderes regeln, als es im Grundgesetz geregelt ist?

Bis jetzt konnte mir noch niemand eine eindeutige Antwort darauf geben, es kam immer nur Wischiwaschi.

...zur Antwort

Die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sind ohne weiteres mit bloßem Auge erkennbar. Venus und Jupiter werden an Helligkeit nur vom Mond übertroffen, Mars kann gelegentlich heller als Jupiter werden (zuletzt im August 2003), und Saturn ist noch als sehr heller Stern erkennbar.

Uranus ist gerade noch mit bloßem Auge zu sehen. Erst im Teleskop sieht man, dass es ein Planet ist. Vor seiner Entdeckung ist er schon mehrmals auf Sternkarten eingezeichnet worden.

Neptun wiederum ist ein Fernglasobjekt. Mit freiem Auge hat man keine Chance. Der erste, der ihn gesehen hatte, war Galilieo Galilei. Am 28. Dezember 1612 und nochmals am 27. Januar 1613 stand Neptun sehr nahe bei Jupiter. Galilei hielt ihn aber für einen Hintergrundstern, da er sich nur sehr langsam am Himmel bewegt.

Es dauerte dann noch bis 1846, bis man ihn endgültig entdeckte.

...zur Antwort

Die deutsche Staatsangehörigkeit bekommst du automatisch durch Einbürgerung. Als Ehegatte eines Deutschen sind die Chancen, dass du eingebürgert wirst, sehr gut. Und die polnische Staatsangehörigkeit brauchst du nicht abzulegen.

...zur Antwort

Es bringt alles nichts. Ob das Foto aktuell ist oder nicht, spielt keine Rolle. Wichtig ist vor allem, wann das Foto aufgenommen worden ist. Dann kann man schnell herausfinden, welcher Stern das war. Wenn die Aufnahme im jetzigen Mondzyklus entstanden ist, käme als einziger Antares (Alpha Skorpii) in Frage. Es ist der einzige auffällige Stern östlich des Mondes, der zur Mondsichel passt. Es müsste dann so um den 12./13. September herum aufgenommen sein.

...zur Antwort

Bei kommenden Mondmissionen wird die Kommunikation zwischen den Astronauten untereinander wohl kaum per Handy ablaufen. 1969 bis 1972 ging es ja auch ganz ohne.

Ich stell es mir auch ein bisschen komisch vor, wenn ein Astronaut ein Handy an seinen Helm hält, ans Ohr geht ja nicht, der Raumanzug muss ja dicht sein. Und bei den Handschuhen, die die Astronauten tragen müssen, ist es auch ziemlich schwer, eine Nummer einzutippen.

Also Handy dürfte auf dem Mond in den nächten paar hundert Jahren keine Rolle spielen.

...zur Antwort

Iran666 hat schon auf vieles hingewiesen.

Als Einsteigerteleskop empfehle ich dir einen Refraktor. Bei deinem Preislimit bekommst du immerhin einen Fraunhofer mit 90 mm Öffnung und 1000 mm Brennweite. Du wirst damit schon sehr viele Details auf dem Mond, und während der Oppostitionen auch Oberflächenstrukturen auf Mars erkennen können. Die vier großen Monde und auch die Wolkenbänder auf Jupiter sind damit sichtbar, und die Cassini-Teilung des Saturnrings ist ebenfalls zu erkennen.

Auch an Deep-Sky-Objekten wirst du schon vieles sehen können. Der Orionnebel ist bei jeder Objektivöffnung ein faszinierender Anblick. Auch viele Sternhaufen lassen sich mit ihm auflösen (Kugelsternhaufen eher nicht, mehr als eine graue Fläche ist nicht drin). Und du wirst auch viele Doppelsterne damit trennen können.

Ein Spiegelteleskop halte ich für Einsteiger nicht so sehr geeignet, wenn er keine erfahrene Amateurastronomen in seiner Bekanntschaft hat. Denn der Spiegel muss öfters mal justiert werden. Viele Anfänger sind damit überfordert.

Und noch was. Bei 90 mm Öffnung liegt die optimale Vergrößerung zwischen 90 und 100fach. Bei guten Bedingungen kann man auch bis 180fach vergrößern. Dann wird das Bild zunehmend dunkler und schlechter. Oft wird auf der Verpackung eine höhere Vergrößerung angegeben. Aber diese Angaben kommen aus der Werbeabteilung und haben mit der Leistungsfähigkeit des Teleskops nichts zu tun.

Ich kann mich übrigens noch an Jahre erinnern, in denen ein 90-mm-Fraunhofer zu den größeren Amateurgeräten gehörte. Und niemand rümpfte die Nase darüber.

In der früheren DDR war bei Amateurastronomen der Telementor von Carl Zeiss (Jena) sehr beliebt. Er hatte eine Öffnung von 63 mm und eine Brennweite von 840 mm. Und seine Optik war allererste Sahne. Sicherlich, es war nicht zur Beobachtung von Quasaren ausgelegt, aber es ließ in Sachen Abbildungsqualität oft größere Refraktoren hinter sich. Noch heute erzielt es bei Ebay hohe Preise. Neben seiner Qualität hatte es noch den Vorteil, in jeden Traant zu passen, so dass es einfach war, abends mal kurz zum Beobachten aufs Land zu fahren.

Auch diesen Umstand sollte man beim Kauf eines Teleskops berücksichtigen. Denn nicht in jedem Fall ist der Rasen hinterm Haus ein geeigneter Beobachtungsplatz.

...zur Antwort

Ich bin erst jetzt auf diese Frage gestoßen.

Es gibt überall in Deutschland Volkssternwarten, die sich über Besucher sehr freuen. Erkundige dich doch mal in deiner näheren Umgebung.

Was anderes ist der Besuch einer Großsternwarte. Es ist da in der Regel nicht möglich, dass Besucher mal durchs Teleskop schauen. Das machen noch nicht mal die dort beschäftigten Astronomen. "Jedes Licht, das auf meine Netzhaut fällt, ist für die Wissenschaft verloren", hat mit mal ein Astronom des Max-Planck-Instituts für Astronomie gesagt. Und die Großteleskope haben noch nicht mal ein Okular. Während der Beobachtungszeit darf sich im Teleskopraum kein Mensch aufhalten, da die von ihm abgestrahlte Wärme das Bild bereits verderben würde.

...zur Antwort

Bei einer Mondfinsternis, die nur bei Vollmond möglich ist, taucht der Mond in den Schatten der Erde ein. Die Erde ist fast viermal größer als der Mond und wirft einen dementsprechend großen Schatten ins Weltall. Und wenn der Mond vom Erdschatten verfinstert, kann man diese Finsternis überall da sehen, wo der Mond am Himmel steht, also auf der Hälfte der Erdoberfläche.

Bei einer Sonnenfinstern (nur bei Neumond möglich), fällt der viel kleinere Mondschatten auf die Erde. Der Schatten des Mondes ist so klein, dass er die ihm zugewandte Erdhälft nicht komplett bedecken kann. Bei einer totalen Sonnenfinsternis bildet der Kernschatten des Mondes einen kreis- bzw. ellipsenförmigen dunklen Fleck auf der Erde, der sich sehr schnell über die Erdoberfläche bewegt.

...zur Antwort

Die Staatsangehörigkeit ist eine Eigenschaft eines Menschen. Deshalb ist es durchaus korrekt, sie als Eigenschaftswort anzugeben. Wenn du ausländische Pässe anschaust, dann wirst du sehen, dass es die meisten anderen Staaten genau so machen. So ist unter Staatsangehörigeit in französischen Pässen "französisch" angegeben, die Holländer sind danach "niederländisch", die Dänen "dänisch", die Schweden "schwedisch", die Norweger "norwegisch", die Italiener "italienisch", die Spanier "spanisch", die Mexikaner "mexikanisch" usw.

Die Engländer müssen damit zurecht kommen, dass sie deiner Ansicht nach im Staat British Citizen leben.

Natürlich gibt es auch Staaten, die es irgendwelchen Gründen anders machen (wie ist denn das Adjektiv für USA?).

Und noch ein Wort zum Personalausweis. Diese Bezeichnung ist auch in den österreichischen, luxemburgischen und belgischen Ausweisen zu finden. Ich nehme an, du hast deine Frage auf einem Personalcomputer geschrieben. Wessen Personal ist dieser Computer denn?

Deine Fragestellung nach zu urteilen gehörst du einer Gruppe von Menschen an, deren politisches Weltbild von ideologisch bedingten Wahnvorstellungen geprägt ist, wie es mal ein Amtsrichter aus Duisburg treffend formuliert hat.

...zur Antwort

Eine Antwort will ich nicht geben. Iran666 hat ja die Frage hervorragend beantwortet. Aber ich habe da eine Frage, vielleicht kann Iran666 mal darauf eingehen.

Ist die Korana wirklich so heiß?

Ich bezweifle nicht die gemessenen Temperaturen. Aber was ist eigentlich Temperatur? Ist sie ein Maß für die Hitze, oder nur für die Bewegung der Moleküle, Atome und Kernteilchen?

Wie ist das mit der Hitze, wenn zwar aufgrund der Bewegungsenergie die Teilchen eine Temperatur von über einer Million Grad aufweisen, aber pro Raumeinheit nur sehr wenige Teilchen vorhanden sind?

Darf man hohe Temperatur und Hitze stets gleich setzen? Temperatur ist etwas messbares. Hitze ist eher etwas fühlbares. Aber wie fühlt man die Sonnenkorona?

...zur Antwort

Die Frage ist wirklich etwas seltsam formuliert. Die Venus gehört als Planet unseres Sonnensystems zwar gemeinsam mit der Sonne und ihren planetaren Geschwistern zur Milchstraße, aber ihre Bewegung um die Sonne und ihre Rotation hat mit der Milchstraße rein gar nichts tun.

Venus braucht für einen Umlauf um die Sonne knapp 225 Tage, ist also deutlich flotter unterwegs als die Erde. Für eine Rotation benötigt sie 243 Tage und 27 Minuten. Ein "Venustag" dauert also länger als ein "Venusjahr". Allerdings gilt dies nur für den Sternentag auf Venus. Der Sonnentag beträgt auf Venus rund 116,8 Tage. Interessant ist noch, dass Venus im Uhrzeigersinn rotiert. Die meisten Planeten rotieren entgegen des Uhrzeigersinns. Warum die Rotationsperiode so lange dauert und weshalb die Rotation entgegen der bei den anderen Planeten verläuft, ist noch nicht bekannt. Mögllicherweise ist Venus in der Frühzeit ihrer Geschichte mit einem größeren Asteroiden zusammengestoßen, der sie quasi auf den Kopf gestellt und abgebremst hat.

...zur Antwort

Im Normalfall bevorzuge ich das, wie unser Staat auch in der Reichsverfassung von 1871 und in der Weimarer Verfassung von 1919 genannt wurde.

In der Reichsverfassung von 1871 gibt es einen Artikel 3. Dessen erster Absatz beginnt mit den Worten:

"Für ganz Deutschland besteht einen gemeinsames Indigenat mit der Wirkung, daß der Angehörige (Unterthan, Staatsbürger) eines jeden Bundesstaates in jedem anderen Bundesstaate als Inländer zu behandeln... "

Dei Weimarer Verfassung von 1919 kennt einen Art. 82. Hier findet sich ein Absatz 1:

"Deutschland bildet ein Zoll- und Handelsgebiet, umgeben von einer gemeinschaftlichen Zollgrenze."

Na also, was im Kaiserreich galt und auch in der Weimarer Republik, kann doch heute nicht falsch sein. Nennen wir unseren Staat einfach Deutschland.

Bundesrepublik Deutschland ist die amtliche Bezeichnung für diesen seit 1871 bestehenden Staat. In dieser Bezeichnung ist auch die Staatsform mit angegeben. Ich würde diese Bezeichnung amtlichen Dokumenten vorbehalten.

Wo ich nicht lebe, und wo ich auch nie leben möchte, ist das Deutsche Reich. Wer fühlt sich schon wohl in einem Trümmerhaufen? Mehr ist vom Deutschen Reich 1945 nicht mehr übrig geblieben.

...zur Antwort

Die Entdeckung Plutos ging auf die Annahme zurück, dass jenseits von Neptun noch ein Planet sein müsse, da man mit Neptun nicht alle Bahnanomalitäten des Uranus erklären konnte. Besonders der Amateurastronom Percival Lowell bemühte sich, diesen neunten Planeten zu finden. Da er noch dazu Millionär war, konnte er sich eine Sternwarte leisten, die Profisternwarten in nichts nachstand. Lowell starb 1916, ohne den Planeten gefunden zu haben. Sein Observatorium in Flagstaff, Arizona, wird heute noch genutzt und befasst sich vor allem mit der Erforschung der Asteroiden. 1930 entdeckte ein ein damals 24jähriger Astronom, Clyde Tombaugh, mit einem Blinkkomperator auf der Flagstaffer Sternwarte den gesuchten Planeten, der Pluto genannt wurde. Im Namen sind auch die Initialen von Percival Lowell berücksichtigt. Bei einem Blinkkomperator werden zwei Fotoplatten des gleichen Sternenfeldes, die zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen worden sind, betrachtet. Einmal wird die eine Platte durchstrahlt, dann die andere. Wenn ein Planet oder Asteroid zu sehen ist, sieht man ihn unter den Sternen hin und herspringen. Später fand man heraus, dass Pluto mit den Bahnabweichungen des Uranus nichts zu tun haben kann. Dafür ist Pluto einfach zu klein geraten.

...zur Antwort

Ich gehe davon aus, dass du einen ganz bestimmten Stern meinst, der am Abendhimmel im Osten zu sehen ist.

Es ist kein Stern, sondern ein Planet, und zwar Jupiter. Jupiter strahlt zur Zeit am Abendhimmel. Am 21. September erreicht er seine Oppositionsstellung zur Sonne und kann während der ganzen Nacht gesehen werden. Und er ist wesentlich heller als Sirius.

...zur Antwort

In Deutschland ist es nun mal strafbar, die Verbrechen der Nazis zu leugnen, zu verharmlosen oder gar zu billigen. Entsprechende Kanäle werden dann von Youtube auf Bitten der Behörden gesperrt bzw. gelöscht. Bei den meisten Sperrungen geht es allerdings um Urheberrechtsverletzungen. Da kann es schnell mal vorkommen, das ein Clip in Deutschland nicht verfügbar ist. Das Youtube in Nordkorea zensiert wird, war mir neu. Wer hat denn schon in Nordkorea Zugang zum Internet? Allenfalls ein paar handverlesene Regierungsmitarbeiter. Nordkorea dürfte eh eine Youtube-freie Zone sein.

...zur Antwort