Vorausgesetzt, man hat Befugnis zu all dem:
.. z.B. sich um liegen gebliebene Post zu kümmern
Amtsgeschäfte zu regeln, die nicht direkt mit dem Tod in Verbindung stehen
Sich um die Weitervermittlung von Haustieren und Pflanzen zu kümmern
Angefangene Dinge zu Ende zu führen
Geliehene Dinge den Eigentümern zurück zu geben
Termine des Verstorbenen abzusagen
Oder ist es pietätlos und man sollte all dies einige Tage liegen lassen und erstmal trauern?
Es gibt Leute, bei denen automatisch im Todesfall der Kopf auf praktisches Denken umschaltet. Was ist zu regeln ausser der Beerdigung? Usw.
Wie kann man das, was der Verstorbene begonnen hat, zu Ende führen, so dass es nicht in der Schwebe bleibt, obwohl der Verstorbene durch die Verzögerung ja nicht mehr belangt werden kann?
Es gibt aber auch Menschen, denen Tätigwerden sehr missfällt und die dieses pietätlos finden, weil es nach dem Versterben nicht eile, derartige Dinge in Angriff zu nehmen. Man solle erst einmal alles unberührt lassen und ruhen lassen.
Jeder trauert anders und jeder verarbeitet anders. Was denkt Ihr über beide Seiten?