Jurastudium

Für gute Leute ist das Jurastudium definitiv finanziell und intellektuell ertragreicher. Gerade in großen Kanzleien bestehen exzellente Gehaltsaussichten (zwar zu schlechten Arbeitszeiten, aber die hat man als Arzt ohnehin immer), aber es gibt auch weitere spannende Bereiche. Man muss halt die trockene Thematik und das Kompetitive im Studium wollen. Klar, mit schlechten Noten ist das natürlich anders, aber wenn Medizin eine Alternative darstellt, dann ist es durchaus auch realistisch dass man auch in Jura eher zu den besseren gehören würde.

Medizin hingegen ist ein Selbstläufer. Man verdient - egal wie schlecht man ist - gut (nicht exzellent), muss sehr viel Arbeiten, die Tätigkeit ist oftmals nicht sonderlich fordernd, die Verantwortung aber dennoch extrem hoch, die Belastung entsprechend auch. Ich frage mich tatsächlich ob ich aus meine Perspektive (stehe kurz vor dem Abschluss) nochmal Medizin studieren würde.

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Ich (bald 24) verwende Finasterid seit ca. zwei Jahren und konnte dadurch meinen Haarstatus stabilisieren. Das wurde vom Dermatologen auch bei digitalen Messkontrollen bestätigt. Die Stabilisierung ist dabei das primäre Ziel (was laut Studien auch bei 86 % der Probanden erreicht wurde), Neuwuchs in ausgedünnten Stellen bei ca. zwei Dritteln. Ungefähr drei Prozent haben (reversible) erektile Dysfunktion, mich hat das allerdings nicht betroffen.

Im Grund triffst Du folgende Abwägung: Ist Dir die 86-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Stabilisation es wert, ein drei-prozentiges Risiko für Erektionsstörungen einzugehen.

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Ich glaube das hier aufgeführte Beispiel ist sehr konstruiert. Ich bitte um ein konkretes Beispiel aus dem alltäglichen Leben, bei dem auf Hilfe von LGBTQ-Mitgliedern mit Homo- und Transphobievorwürfen reagiert wurde.

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Ich würde tatsächlich eher warten und im Ausland anfangen zu "suchen". Da "Ausland" für Medizinstudierende meistens nicht Österreich oder Schweiz bedeutet, halte ich es aus Beziehungs-Sicht für "nachhaltiger", wenn man vielleicht erst im Ausland datet. Es gibt dort natürlich genügend Frauen und Männer, die gerne etwas mit Ausländer*Innen anfangen, aber ich kenne es auch von vielen Kommiliton*Innen, die im Ausland studieren, so, dass man sich an der Uni kennenlernt. Gerade die Studierenden and den osteuropäischen Medizin-Unis haben da viel mehr Bindung untereinander und da entwickelt sich das auch ganz schnell etwas. Was vielleicht problematisch werden könnte, wenn eine der beiden Personen nach dem Physikum nach Deutschland wechseln möchte ...

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Getrimmt am besten an Brust, Bauch, Achseln und Intimbereich, gerne auch ein Drei-Tage-Bart.

Ein No-Go sind für mich Rückenhaare, beim Po wäre mir glatt auch lieber.

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Vielleicht einen kleinen Denkanstoß: Auch wenn es sich vielleicht manchmal so anfühlt, Du bist nicht "verpflichtet" Dich zu outen, auch wenn Du schon sicher weißt, dass Du schwul bist. Das Coming-out ist in erster Linie für Dich da, nicht für die anderen, das heißt: Wenn Du denkst, dass es Dir nach einem Coming-out besser gehen würde als jetzt, dann go for it! Wenn Du vermutest, dass es Dein Leben eher schwerer als leichter macht, dann ist es auch keine Schande, zu warten, bis man von Zuhause weg ist.

Falls Du Dich für den Schritt des Outings entscheidest, wäre es wohl am besten, wenn Du von "angenehm" zu "unangenehm" vorgehst. Wenn Du also zunächst jemanden dafür auswählst, der Dir möglichst wohlgesonnen ist, z. Bsp. ein guter Freund oder eine gute Freundin. Das kann schonmal enorm viel Ballast abnehmen, wenn Du Dein "Geheimnis" schonmal mit jemandem geteilt hast. Dann würde ich mit Deiner Mutter sprechen und mit ihr auch bereden, wie mit Deinem Vater umzugehen ist. Ich würde mich auch getrennt vor den Eltern outen, ich habe das damals auch so gemacht und es nicht bereut.

Ganz ganz viel Glück und Kraft dabei!

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Von Geburt an, aber stets altersentsprechend. Ich fände es durchaus richtig, wenn Kindern im Kindergartenalter kommuniziert werden würde, dass der Prinz nicht immer nur die Prinzessin, sondern auch einen anderen Prinzen heiraten kann. Sexuelle Themen könnten dann etwas später, z. Bsp. mit Beginn der weiterführenden Schule erklärt werden.

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201-250€

Also entweder wohnen alle, die "bis 100 €" gewählt haben, noch bei ihren Eltern oder sie ernähren sich alle von Nudeln mit Tomatensauce und Butterbrot.

Ich bin Student und habe daher kein großes Budget, aber selbst als ich noch keinen Nebenjob (und somit weniger Geld) hatte, habe ich nie weniger als 150/200 € für Essen ausgegeben.

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Ich mache es so, dass es bei uns im Studium einige gute Zusammenfassungen gibt. Diese fasse ich dann selbst nochmal zusammen. Ein paar Tage später lese ich mir nochmal das Lehrbuch durch (nur drüberlesen, mehr Zeit hat man auch nicht m. E.) und ergänze wichtige Informationen gegebenenfalls. Bisher hat es immer mehr als ausgereicht.

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Kenne viele Hochbegabte

Ich kenne aus meinem Freunden- und Bekanntenkreis einige Hochbegabte und deren Geschichten aus der Schulzeit bestätigten, dass Hochbegabung sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein kann. Im Erwachsenenalter hat es sich für sie aber eher als Segen herausgestellt, da ihre Fähigkeiten es ihnen ermöglichten. herausragende Wege zur beruflichen oder privaten Selbstverwirklichung zu gehen.

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Eher schlecht

Ich habe Sahra Wagenknecht als kluge Frau mit kontroversen Ansichten "kennengelernt", die sich gerne das ein oder andere Mal populistische Methoden zu Eigen gemacht hat. Mittlerweile sehe ich eine kluge Frau, die sich mit Populismus und zwanghafter Anti-Alles-Ideologie in eine politische Sackgasse manövriert hat. Die Querdenker und Putin-Versteher freut's, mir tut es Leid um eine ehemals faszinierende Politikerin, die wirklich etwas hätte bewegen können.

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Niemand hasst Heterosexuelle der Sexualität wegen. Homosexuelle hingegen werden mehr als häufig aufgrunddessen gehasst, bedrohrt, körperlich geschädigt. Gendern ist keine Pflicht - ich tue es auch nicht. Aber wenn mein Gegenüber mir kommuniziert, dass es sich wohler fühlt, wenn ich gendere, dann mache ich das einfach. Genauso, wie wenn jemand mich bittet, ihn zu duzen. Tut mir nicht weh und die andere Person freut sich.

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Ja, der Islam soll geschützt bleiben

Ich bin grundsätzlich ein Gegner von Religionen aller Art, da sie meistens viel Schlechtes mit sich bringen (das Christentum ist da ebenfalls sehr stark). Allerdings finde ich trotzdem, dass jeder das Recht haben sein sollte, seinen Glauben frei zu entfalten. Mit dem Grundgesetz kollidierende Elemente wie das Töten anderer Menschen werden ja logischerweise nicht geschützt.

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Das ist eine sehr persönlcihe Sache, die Du wahrscheinlich nur mit Dir selbst ausmachen kannst. Sein Geschlecht zu hinterfragen ist m. E. nichts ungewöhnliches und viele Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich damit. Wichtig ist, dass Du sehr wohl auch "typische Jungssachen" mögen "darfst" und gleichzeitig noch ein cis-Mädchen bleiben kannst. Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele junge Menschen, deren Präferenzen von den stereotypen Gendernormen abweichen, gleich ihr Geschlecht als ganzes hintergragen.

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Ich hatte im letzten Jahr mit ca. 80 verschiedenen Leuten mind. ein Date. Würde sagen, dass ca. 70 Prozent davon in Sex resultiert sind, wobei ich allerdings als Gay auch nicht der durchschnittliche Mann bin - für mich ist es wohl deutlich leichter, Dates zu bekommen.

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Ja, das kann durchaus passieren, ich habe mich mit 16 damals in einen Mitschüler verliebt, aber ich war noch ungeoutet. Nun, sechs Jahre später, hat sich herausgestellt, dass nicht nur ich, sondern auch er schwul ist. Wir leben mittlerweile getrennte Leben, aber diese Frage "Was wäre wenn" ist immer in meinem Kopf geblieben, weswegen ich Dir nur raten kann, es zu probieren!

Nur so als kleiner Tipp: Es gibt eigentlich fast nur einen Grund, wieso man als 16/17-Jähriger einen Erste-Hilfe-Kurs macht: Für den Führerschein. Das heißt, dass er sich bestimmt bei einer der umliegenden Fahrschulen zu Zeiten deren Theorieunterrichts gelegentlich aufhalten könnte. ^^

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