Wenn ich mir persönlich in einer Sache oder in einem Moment unsicher bin dann stehe ich dazu. Gerade wenn es vielleicht in Bezug auf die zwischenmenschliche Ebene ist, stellt man fest das es eigentlich gar nicht so wichtig ist was andere Menschen von einem denken. Wichtig ist das man sich selbst Abends im Spiegel in die Augen gucken kann, schließlich musst du dein Ganzes Leben lang mit dir auskommen.

Wie du schon sagtest, jeder hat irgendwas in dem er sich unsicher fühlt, die einen mehr, die anderen weniger. Wichtig ist was man daraus macht. Offenen Kombination kann helfen um dir selbst Klarheit zu verschaffen und meistens auch zu sehen, das es eigentlich gar keinen Grund gibt unsicher zu sein. 😊

Also wenn ich von mir persönlich rede bin ich definitiv bereit für eine Beziehung. Ich stehe mitten im Leben, habe nen tollen Job, tolle Freunde, hab mich viel mit mir selbst beschäftigt und reflektiert und bin einfach an dem Punkt wo ich sage: Ja, ich komme super allein klar und wenn ich jetzt niemanden finde der meinen Vorstellungen entspricht, dann würde ich damit auch klar kommen, es wäre dennoch schön das alles wieder mit jemandem zu teilen, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und sind wir ehrlich, natürlich ist es schön wenn man mal nen langen Tag hat und weiß, ja, da wartet jetzt jemand Zuhause auf dich. Ich finde es ist sehr wichtig sich selbst darüber klar zu werden was man wirklich will, was man erwartet und was man selbst bereit ist zu geben und wenn du dann jemanden findest der dein Herz höher schlagen lässt, go for it! 😊

Ich persönlich glaube das es sehr schwierig ist. Menschen die sich so fühlen bzw. diese Ansichten über sich selbst haben, neigen häufig dazu sehr viel Bestätigung von Ihrem Partner zu suchen, was jetzt per se erstmal nichts grundlegend schlechtes ist. Jedoch wandelt sich das schnell in Abhängigkeit von der Meinung des anderen bzw. kann es sein das der Partner nur noch dafür da ist das eigene Selbstbild verbessern und das sollte einfach nicht der Fall sein.

Kein Mensch, auch nicht der Partner, sollte der Maßstab dafür sein, ob man sich selbst mag oder nicht.

Also ja, ich würde sagen es ist schwer eine gesunde Liebe zu jemand anderen zu empfinden, wenn man sich selbst nicht liebt.

Ich glaube das grundlegende Ding ist, daß wir Menschen eigentlich instinktiv wissen was uns gut tut und was nicht, trotzdem neigen wir häufig dazu eben das nicht zu beachten.

Leider spielen da meist Gewohnheiten eine große Rolle. Verhaltensweisen und Züge die wir uns über Jahre angeeignet haben und eben genauso wie es Jahre gedauert hat sich diese anzueignen, so ist es auch ein Prozess diese zu ändern oder abzustellen.

Am Ende ist wichtig dass du weißt das etwas nicht gut für dich ist und gewillt bist etwas zu tun. Kleine Rückschläge sind einfach normal, man muss halt dranbleiben.

Ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt das man es nicht anders kennt. Das es schlecht läuft ist das Bekannte für einen selbst in diesem Moment und obwohl man weiß das es besser werden muss und das auch möchte, hat man trotzdem Angst wenn sich dann wirklich etwas verbessert, da man es einfach nicht kennt und vielleicht auch einfach misstrauisch ist. So nach dem Motto:"Mhm das läuft zu gut, wo ist der Haken?"

Ich denke es kommt auf die Situation und die Person an. Wenn ich eine Partnerin habe der ich komplett vertraue, dann brauche ich persönlich nicht viel Reassurance. Dann bin ich sicher das die Gefühle von ihrer Seite aus echt sind und gebe ihr auch das gleiche Gefühl zurück. Klar, kleine Gesten sind immer schön, aber ich zweifle dann auch nicht an der Liebe oder der Beziehung wenn da jetzt nicht täglich was in die Richtung kommt. 😊