Hi,

ich gehe erstmal auf den Kern Deiner Frage ein, die Phobie, da Du damit scheinbar noch ein bißchen unsicher bist und/oder sie Dich sehr beeinträchtigt.

Wenn Du der Meinung bist es liegt am Selbstvertrauen, dann ist dass der Punkt an dem Du ansetzen musst um darüber hinweg zu kommen. Soweit ich weiß hilft da nur das kalte Wasser.. Also wirklich blind in´s un-wohlige Getummel von Menschen schmeißen und manchmal einfach sinnlos fremde Menschen anquatschen, mit jemandem flirten, ganz einfach Leute nach der Uhrzeit fragen oder über´s Wetter sprechen.. 
Ich geh davon aus dass Du Smalltalk mehr oder weniger sinnlos findest, aber der hilft Dir diese Sicherheit zurück zu gewinnen dadurch dass Du dann nunmal mehr Interaktionen hast und daran siehst dass Du und die Leute doch ganz gut miteinander können.. So sammelst Du quasi 'Erfolgserlebnisse' auf die Du vertrauen kannst.

Ich denke dass Du, wie viele eher introvertierte Personen, ein sehr gutes Selbstvertrauen hast. Manchmal ist´s auch 'nur' Perfektionismus, der einem Steine in den Weg legt.. 

Versuch´s mal, bei sozialen Interaktionen, mit weniger Erwartungen an andere und vor allem Dir selbst gegenüber. Denn dass was Dir im Kopf rumschwirrt wenn Du Dich unsicher fühlst, sehen die Leute um Dich rum nicht. Die haben ganz andere Sachen im Kopf und sehen nicht was Dich quält, sondern nur dass da irgendwas zu sein scheint. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Stärken, Schwächen und Sichtweisen. Wenn Du Dich (als blödes Beispiel) wegen einer laufenden Nase unwohl anderen gegenüber fühlst, heisst das nicht dass die Anderen das überhaupt bemerken dass Deine Nase läuft. Die sind in dem Moment wohlmöglich eher fasziniert von Deinen Augen oder abgeneigt wegen Deinem Kleidungsstil.
Verstehst Du worauf ich hinaus will? Fast jeder verurteilt Dich nach eigenen Kriterien; sowohl positiv als auch negativ. Das was Dich im Endeffekt von dem abhält was Du willst sind Deine eigenen Kriterien nach denen Du Dich beurteilst und/oder Erfahrungen aus der Vergangenheit von denen Du fürchtest dass sie nochmals eintreffen.

Ein kleiner Tipp von mir ist, Deine Situation nicht als Krankheit zu sehen. Mag sein dass sie per ICD als Krankheit definiert ist und sie Dich auch daran hindert Dich wohl zu fühlen.. Aber Du bist nunmal der Einzige der es  in der Hand hat wie Du damit umgehst.
"Wohlfühlen" klingt vielleicht ein bißchen komisch, aber das ist, zumindest meiner Meinung nach, das Ausschlaggebende.
Je öfter Du also den ersten kleinen Schritt machst und Dich dem stellst, desto schneller wirst Du auch mehr positive Erfahrungen machen die Dir wohl tun.

Ich schreibe das da oben, da die Hürde bei Dir eher bei den Erstkontakten zu liegen scheint und Du an sich eine starke Persönlichkeit zu haben/sein scheinst, die sich mit guten Leuten auch sehr wohl fühlt.

Was Deinen Style angeht.. darüber kann man nicht meckern. Der ist sehr gut. Allein daran seh´ ich dass Du Dir sehr wohl gut vertrauen kannst. Du hast Erfahrung und malst geile Bilder. Aber dass weisst Du sicherlich.. Falls nicht, musst Du wirklich mehr Feedback von anderen einholen um es zu raffen. :)

Ich bin auch eher Einzelgänger und das auch aus Überzeugung. Ich habe mich früh mit meinen Stärken und Schwächen beschäftigt und erkannt dass es für mich besser ist in erster Linie meine Stärken zu fördern und an zweiter Stelle meine Schwächen. Denn vielen Schwächen rennt man vergeblich hinterher und vernachlässigt die Stärken wenn man es andersrum macht. 

Mittlerweile sehe ich Schwächen auch immer als Hinweis auf, und sogar Ursache von Stärken. Du würdest wohlmöglich nicht so gut malen wenn Du mehr Zeit in soziale Interaktionen investiert hättest. Ich denke dass Du auch viele andere Stärken hast die Du dadurch aufgebaut hast dass Du eben nicht non-stop in Clubs bist und täglich mit hunderten von Leuten zu tun hast. Es gibt Menschen die eher nach Innen gerichtet (introvertiert) und Menschen die eher nach Aussen gerichtet (extravertiert) sind. Wenn Du weißt in welche Richtung Du tendierst, dann hast Du schonmal einen guten Standpunkt und kannst von vornherein entscheiden manche Situationen die nicht Deiner Natur entsprechen garnicht erst versuchen zu 'überwältigen'.

Bin jetzt doch sehr allgemein auf das Thema eingegangen.. Gute Writer-Kontakte ergeben sich aber auch mehr oder weniger von allein wenn Du mehr mit Dir im Reinen bist und dadurch öfter mal den Schritt in eine Hall machst, oder den ein oder anderen Writer bei Kontakt anquatschst. Ausserdem hast Du das Glück in Zeiten des Internets zu leben und auch auf diese Weise Leute kennenlernen und (wie Hardy schrieb:) herausfiltern zu können.

Die Frage die Hardy Dir gestellt hat finde ich sehr gut. 
"Ist denn eine "Crew" die Altenative zum Einzelhänger? Wie wäre es mit lockeren Bekanntschaften und ein paar vernünftigen Freunden, die sich aber erst aus Bekannten herausfiltern lassen?"

So handhabe ich es nämlich auch.
Die Sorgen die in Deiner Frage anklingen haben sich dann erledigt wenn Du mit guten Leuten zusammen bist. Solche Leute verstehen auch dass Du keine Rampensau bist und überall dabei bist.

Ich selbst bin auch nicht der Hall-Typ und hätte lieber eine eigene Wand, oder ein Gebäude wo ich in Ruhe malen kann. Die Gründe dafür sind vor allem dass ich so gerne male dass ich nicht gerne abgelenkt werde und dass die Bilder dann länger stehen bleiben. Für manch andere ist es nicht mal im geringsten eine Ablenkung wenn andere Leute sich dazustellen und mit einem reden während man malt, für mich ist das schon der Fall sofern die anderen nicht meine Buddys sind. Das rührt auch daher dass ich eher in meiner eigenen Welt bin wenn ich male und da rein lass ich nunmal kaum jemanden. (Introversion vom feinsten)
[Soziale Interaktionen kosten einen introvertierten viel Energie und extravertierten Menschen geben sie Energie]

Mach´s wie Hardy schreibt. Geh´s locker an, die guten Writer-Kollegen kristallisieren sich dann mit der Zeit heraus.

Schöpfe die Kraft aus Deinen Stärken und erkenne welche Schwächen sich überhaupt lohnen anzupacken, dann konzentrier Dich auf die Stärken und pack die Schwächen mit der Kraft an die Du hast und mach´s Beste draus.Wie heisst´s so schön: "Free your mind, and the rest will follow"

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Ich weiß nicht wo bei MacOS die Schriftarten gespeichert werden.. Wenn Du es weisst reicht es wenn Du Dir die .ttf-Datei aus dem Ordner kopierst und dann bei Deinem Windows-Pc nach c:\windows\fonts einfügst. Ansonsten würde ich die Schriftart auf der Festplatte von Deinem Macbook suchen; in der Suche "chalkduster.ttf" eingeben. Wenn die Schriftart einen anderen namen (wie z.B. chalkdust.ttf) haben sollte, reicht es wenn Du nach ".ttf" suchst. So findest Du zumindest den Ordner indem auch die Chalkduster liegen sollte. Dann wie gesagt kopieren und auf Deinem Windows-Pc einfügen. ;)

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Also wenn Du die Leinwand vorher weiß grundierst kannst Du nachdem das weiß getrocknet ist die Stellen für die Grauen Streifen abkleben und gucken dass Du das Grau mit nem grobporigem Schwamm auf tupfst und wischst.. Du kannst das Grau auch etwas mit Wasser verdünnen damit es nicht gleichmässig deckt. Wichtig ist wenn Du das Klebeband für die Grauen Stellen aufklebst, dass Du mit etwas Weiß nochmal die Kanten nachmalst bevor Du mit dem Grau anfängst, sonst läuft Dir das Grau nachher darunter und die Kanten sehen hässlich aus. Wenn Du das erledigt hast kannst Du dir nocheinaml den Schwamm nehmen und mit nur sehr sehr wenig Farbe über die ein oder andere Stelle tupfen.. z.B. mit etwas grau in die weissen Bereiche und umgekehrt.. Dabei aber wirklich nur sehr wenig am Schwamm haben.. am besten Du wischst auf einem Schmierblatt alles überschüssige erstmal ab bevor Du auf der Leinwand rumschmierst.

Mit Schleifpapier kannst Du wenn das alles getrocknet ist auch immer noch etwas von dem Grau anschleifen damit das darunterliegende Weiß etwas durchkommt..

Das sind einige Möglichkeiten wie Du das so "verwaschen, ranzig, abgenutzt..." aussehen lassen kannst. Worauf es aber am meisten ankommt ist das Gefühl mit dem Du an die Sache rangehst.. Weniger ist mehr! ..zumindest in diesem Fall. Also nicht auf biegen und brechen alles verwischen.. Nur hier und da etwas. Der Effekt wird am Ende schon stark genug aussehen. ;)

Was Du auch machen kannst.. Das Weiß von vornherein auftupfen, so hast Du einen raueren Untergrund der einer verputzten Hauswand näher kommt. Dann musst Du zwar das Klebeband später besser andrücken, aber durch den gröber strukturierteren Untergrund werden die Farben die Du später aufträgst auch ungleichmässiger aussehen.

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Je glatter die Wand ist um so eher sieht das Bild nachher scheußlich aus. Wenn es nur ein paar kleine Schauer sind bei denen Du malst geht das noch halbwegs klar.

Ist halt die Frage ob Du ein aufwändiges Kunstwerk malen möchtest, oder einfach nur etwas Üben willst.

In letzterem Fall würde ich sagen: Geh einfach raus un probiers aus, egal bei welchem Wetter, dann wirst Du schneller Erfahrungen sammeln darüber wie sich welche Lacke bei welchen Verhältnissen verhalten..

Wenn Du wirklich etwas aufwändiges malen möchtest wo Du auch viele Details mit reinbringen möchtest, warte lieber ab bis Du schönes Wetter und einen trockenen Untergrund hast.

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Sowas kommt schonmal vor. Vor allem bei den Blacks in letzter Zeit öfter..

Das kannst Du machen:

  1. kräftig und lange schütteln ( am besten Vorschriftsmässig 3-4 min. lang)
  2. anderes Cap probieren.
  3. auf den Kopf drehen und versuchen zu sprühen.
  4. ein paar mal gegen eine andere Sprühdose schlagen oder Dose auf den Kopf halten und aus ca. 50cm Höhe gerade runterfallen lassen. (ohne Cap ;)

Wenn nichts davon hilft wird es wohl am Ventil liegen und Du kannst diese Fehlproduktion umtauschen.

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Die Mode ist Kunst, zumindest das Tragen/Kombinieren der einzelnen Klamotten.

Auch das entwerfen und produzieren der Kleidung kann Kunst sein.

Nicht aber wenn es in Massen machinell angefertigt wird.

Konsum ist keine Kunst. Konsum ist meiner Meinung nach das volle Gegenteil. Da man sich mit Konsum nur davon abhält etwas (Kunst) erschaffen zu können.

Ausserdem zerstört Konsum mit immer weiterer Überproduktion die Qualität. Alles wird immer konsumgerecht in kleinen billigen häppchen serviert. So dass kaum noch jemand etwas qualitativ hochwertiges zu kaufen findet.

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Ne Kopie der Urkunde kannst Du schonmal dabei packen..

Den Text solltest Du wie jede andere Bewerbung auch schreiben. Nur kannst Du da eben erwähnen, dass Du bereits den Workshop gemacht hast und auch in dem Laden gearbeitet hast, indem sich die Postfiliale befindet. Wenn Du Dich schonmal mit der Person die in der Filiale arbeitet unterhalten hast, kannst Du ein paar Dinge, die sie erwähnt hast benutzen. Indem Du schreibst, dass Dir die Tätigkeiten, die Frau XY zu tun hatte auch gefallen. Ausserdem kommen so Stichworte wie Kundenkontakt, Freundlichkeit und Pflichtbewusstsein auch immer gut ;)

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Es hält auf Stoffen ganz gut, da der Lack dort einziehen kann und keine eigene komplette Schicht bildet. Das Problem bei Gummi, Latex, etc. ist, dass die Materiealien glatt und flexibel sind. Der Lack würde bei der kleinsten Bewegung abplatzen. Wenn die Schuhe relativ feste sind, kannst Du den vorhanden "Lack" mit feinem Schleifpapier schleifen und dann dürfte der neue Lack auch gut halten.

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Wenn Du es schaffst, die Figuren zum laufen zu bringen, würde ich Dir empfehlen, erstmal unabhängig von der Branche oder sonstigen Anforderungen, Regeln, etc. einen eigenen kleinen Trickfilm zu basteln. Als Andockstelle würde ich das Internet sehen. Wenn Du einen besonders eigenen Stil hast oder vielleicht sogar daaas Übertalent bist, schaffst Du es schon, wenn Du das Video einmal bei youTube reinstellst..hehe.. Du kannst aber auch an Kurzfilmwettbewerben teilnehmen und gewinnen, dann kommen die Trickfilmstudios an deine Tür klopfen ;)

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Ich finde die Figuren super. Gute Arbeit ;) Du solltest beim festlegen der Preise nicht vergessen, wieviel Zeit und Aufwand Du in die Arbeit gesteckt hast. Ich denke, die Figuren bekommst Du besser verkauft, wenn Du ein paar mehr hast. z.B. eine "Kultfigurenhühner-Serie" oder eine Serie mir Musikern, eine andere mit Filmstars, etc.. Dann kannst Du die Figuren vielleicht als limitierte Kleinstauflage verkaufen. Meine Tante hat damals auch mit Fimo gearbeitet. die hat auch Torten, Obst, Gemüse, usw.. daraus hergestellt. Auch sehr aufwändig. Sie hat sich für eine bestimmte Größe entschieden, so dass die Fimo-Fressalien den gleichen Maßstab hatten wie "Minimundus-Puppen" So konnte sie das dann auch auf einer Miniaturwaren-Messe verkaufen.

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