Was bringt Schule eigentlich noch? (ernsthaft)

Hi, ich bin m15 und ich hinterfrage die Schule schon seit einiger Zeit. Wenn ihr mögt, lest kurz, was ich zu sagen habe...

Ich sitze jeden Tag 6-8 Stunden in der Schule und es fühlt sich einfach nur noch "künstlich aufrechterhalten" an. Als würde man gegen alles Neue (KI, generell Digitales) ankämpfen um das "tolle" Schulsystem aufrecht zu erhalten... Das klingt erschreckend rebellisch, aber lasst mich das erklären.

Es verändert sich soo viel... Wenn die Lehrer denken, sie haben ein grobes Verständnis davon, wie so ein ChatGPT tickt, dann kommt das nächste große Update und sie wissen gar nichts mehr.

Jeder hat ein Handy, Informationen sind jederzeit zugänglich. Aber wir lernen mit Büchern, teilweise aus 1996 und Arbeitsblättern. Es ist doch wie vor 50 Jahren: Formeln auswendig lernen, Interpretationen, Bücher hoch und runter analysieren. Dann halt Handyverbot, Stillarbeit und UNTERSTEHE DICH ChatGPT zu benutzten, das ist Betrug (oder so)!!!

Schaut, Ich benutze ChatGPT nicht weil ich faul bin oder so. Ich benutze es, um zu verstehen.. Um mir komplexe Themen, die Lehrer nicht erklären können (sie denken sie können es) einfach beizubringen. "Erklär mir das wie einem 10 jährigen", "Mach daraus Stichpunkte", "Gib mir ein Beispiel wo in aller Welt ich das im echten Leben brauchen und anwenden(!) kann."

So verstehe ich ganze Themen, den gesamten Inhalt aus dem Halbjahr in vielleicht einer halben Stunde.

Lehrer tun so, als wäre das Auswendiglernen der einzige Weg, um Wissen und damit Intelligenz zu erlangen. Es ist aber doch viel wichtiger zu lernen, wo man die Informationen finden kann. In der Schule lerne ich eh nur für eine Arbeit und vergesse es danach wieder. Wir lernen nicht zu denken, wir lernen das Auswendiglernen.

Das hört man oft, aber ich habe auch keine Ahnung, wie Steuern funktionieren, keine Ahnung von irgendwelchen Verträgen oder was so meine Rechte sind. AABER ich weiß, wie man ein komisches Drama aus 18hundertirgendwas analysiert - obwohl... ne, weiß ich auch nicht mehr.

Es wirkt alles so als hätte man vor 50 Jahren irgendein Plan gemacht und jetzt sagt man "So, das machen wir halt so weiter".

Es ist krass, wie wenig Schule mit dem Leben zu tun hat. Wie viel Zeit wir dort verbringen und wie wenig wir brauchen werden.

Es lernt doch wirklich niemand mehr. Ich meine ich bin auf einem Gymnasium und meine gesamte Klasse nutzt für alles ChatGPT. Hausaufgaben, in Arbeiten, ChatGPT erstellt sogar ganze Präsentationen. Ich bin so begeistert davon, dass ich mir schon früh ChatGPT+ geholt habe (viel bessere Antworten und mehr Funktionen).

Jeder außer ein paar Ausnahmen, nimmt ein zweites Handy mit in eine Klassenarbeit, und die Lehrer denken, dass Trennwände uns vom Abschauen abhalten. Naja, durch die Trennwände sehen die Lehrer nicht, wenn wir entspannt ein Foto von der Arbeit machen und es ChatGPT schicken.

In Französisch habe ich das gesamte Schuljahr nichts gemacht, außer Hausaufgaben und Arbeitsaufträge, die zu ChatGPT gewandert sind.

Durch das Vorlesen der Ergebnisse habe ich eine 2 mündlich bekommen und in der Arbeit über ein Buch, in welchem ich kein einziges Wort gelesen habe, habe ich eine 1- geschrieben (alles mit Hilft von ChatGPT) für nächstes Jahr ist Französisch, eine Sprache die ich niemals lernen wollte und auch nicht kann, abgewählt.

Die Lehrer sagen immer (fasst alle), dass sie checken, wenn wir ChatGPT benutzen, aber goarnix checken die. Durch ChatGPT habe ich das Beste Zeugnis jemals.

Ich bin jemand, ich versuche mich so gut wie es geht so weiter zu bilden über die wichtigen Dinge, aber was ist mit den anderen, die benutzten jetzt ChatGPT ebenfalls bei allem und die haben es dann schwer, wenn sie deshalb kein gutes Abi haben, weil sie Jahrelang nichts gelernt haben und dann in nem Job sitzen, den sie nie wollten, aber gar keine anderen Möglichkeiten haben. Ich meine ich habe andere Zukunftspläne, eine ganz eigene Idee, die ich mit ChatGPT sozusagen "perfektioniert" habe.

Ganz schön lange, ich wollte einfach mal hören, wie ihr dazu steht. Vielleicht habt ihr ja eine ganz andere Meinung oder Idee, wie das mit KI weitergeht, vorallem auch an Schulen.. Ich meine sie wird ja immer besser.

Schaut euch das Bild an, für einige mag es erschreckend sein, ich finde es essenziell für alles, dass ChatGPT sich alles merkt, was wir schreiben. Seine Antwort ist gefolgt von 10 Absätzen aus verschiedenen Kategorien.

Vielen Dank fürs Lesen!!! Schönen Abend!

Bild zum Beitrag
Lernen, Schule, Zukunft, künstliche Intelligenz, ChatGPT

Alexa spielt einfach lautstark Musik ab?

Heute ist etwas echt gruseliges passiert. Ich bin eine Person, die immer Cookies zulässt, die 2 Alexas im Haus stehen hat und die auch sonst wenig Wert auf Datenschutz legt. Ganz so nach dem Motto: "Warum sollte ein Hacker sich für mein Leben interessieren?"

Nachdem was heute aber passiert ist, sind die Alexas beide sofort ausgesteckt worden.

Ich komme nach Hause und werde sofort auf die für mich unbekannte Musik aufmerksam, die aus einer Alexa im Obergesoss kommt. Ich renne hoch und bin wie geschockt von der Lautstärke und Frage mich, wieso Alexa überhaupt etwas spielt. Das wirklich heftige kommt gleich noch.

Ich recherchiere im Internet, ob ich der einzige bin, aber zu meiner Überraschung war die Google Suche voll mit Erfahrungsberichten und Beiträgen aus Foren.

Darüber bin ich auch auf die Idee gekommen mal im Verlauf zu schauen, da man da angeblich auch die Audioschnipsel hören kann. Als ich das hörte bekam ich einen Schock, das Transkript des Befehls war "Alexa, spiele". Um ca halb 12 morgens soll der Befehl angeblich getätigt worden sein. Problem: Niemand war zu Hause.

Aber wenn man den Audioschnipsel anhört, dann kann man, wenn man genau hinhört, die Worte "Alexa, spiele" hören!!!!!!! Genauso auch bei anderen Personen aus zb dem Amazon Forum.

Es war nicht eindeutig, aber ich würde sagen es war eine etwas höhere Frauenstimme. Außerdem selbst wenn der Befehl "Alexa spiele" erkannt wurde, erklärt das noch nicht, wieso der auf solch einer hohen Lautstärke war.

In den Foren hat irgendwie niemand wirklich eine Antwort bekommen. Kennt sich aber jemand damit aus und weiß was los ist?

Musik, Befehle, Alexa

kann mir das mal jemand erklären?

Ich habe mir dieses Schuljahr vorgenommen, besser zu sein als letztes, was mir bis jetzt auch sehr gut gelungen ist. Ich schreibe immer mit, ich nutze verschiedene Methoden um mit dem Unterricht mitzukommen usw. Alles, was ich vorher nicht gemacht habe. Momentan ist es aber total das komische Gefühl, vor Arbeiten nicht wirklich viel zu lernen. Davor war meine Einstellung so "ich muss im Unterricht nicht aufpassen, da man ja eh sich alles vor der Arbeit erst beibringt." Ich habe gemerkt, dass das nie funktioniert und dass ich nach- wie vor keine 3, 4 Stunden am Stück lernen kann. Nur jetzt mache ich immer alle Hausaufgaben und versuche im Unterricht so gut aufzupassen wie es nur geht. Aber jetzt zum eigentlichen Problem. Mein Mindset vor Arbeiten ist: Ich muss jetzt noch die ganzen Sachen lernen. Wenn ich mir das vorstelle, sieht das für mich einfach nur unüberschaubar aus. Aber wenn ich mir die Themen dann kurz anschaue, stelle ich fest dass das alles einfach und verständlich ist. Es ist so ungewohnt nichts zu lernen weil man es schon kann. Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich zuhause bleiben soll und wie damals auf krank machen soll, weil es mir so vorkommt, als hätte ich für die Mathearbeit morgen nichts gelernt. Und ich fühle mich wie damals, als es 18Uhr war und ich noch nichts gelernt hatte für eine Arbeit die am morgigen Tag geschrieben wird.

Es kommt jetzt so rüber, als wüsste ich dass ich es kann, aber es fühlt sich so falsch an, nichts zu lernen. Die Frage kommt vielleicht ein bisschen verwirrend, aber kann das jemand verstehen?

Lernen, Schule, Noten, Gymnasium, Klassenarbeit, Klausur, Motivation

Hat jemand mal kurz Zeit, könnt ihr mal kurz darüber schauen?

Hallo,
ich schreibe morgen eine Deutscharbeit über Textanalyse Kurzgeschichten. Ich habe gerade das letzte, was ich gelernt habe fertig und wollte mal fragen, ob vielleicht gerade jemand Lust und Zeit hat, da mal drüber zu schauen und mir evtl. Feedback und Verbesserungsvorschläge zu geben. Auf jeden Fall wäre es sehr nett, damit ich einfach nochmal schauen kann, wo ich gut bin und was ich noch ein wenig ändern muss. Die Zeilen habe ich nur bei selten gemacht, da ich eine Kurzgeschichte aus dem Internet herausgesucht habe, aber das mit Zeilen funktioniert ganz gut und ich habe ja ab und zu Zeilen dahin geschrieben

In der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“, geschrieben 1947 von Wolfgang Bochert, geht es um einen Jungen, der seinen kleinen Bruder im Krieg verliert und jetzt. 

Die Geschichte beginnt unmittelbar mit einem fremden Mann, der einen neun-jährigen Jungen vor einem zertrümmerten Haus findet (Z…). Obwohl der Junge den Mann anfangs noch, so lässt sich daraus schließen, als gegnerischen Soldaten wahrnimmt (Z…), öffnet sich der kleine Junge und erzählt kurz und knapp, was eigentlich los ist (Z…). Er muss seinen Bruder, welcher tot unter den Trümmern des zerstörten Hauses liegt, beschützen. Der Mann versteht ihn.

Die Geschichte spielt vor einem zertrümmerten Haus, vor dem ein neun-jähriger Junge sitzt.

Die Zeiteinteilung ist einfach gehalten. Alle Handlungen folgen direkt hintereinander und ohne in der Zeit irgendwann mal vor zu springen.

Herausstechende Handlungen gibt es eher weniger, da die ganze Kurzgeschichte auf einer Konversation basiert. Anfangs hält der Junge den Mann für einen Bösen, was ein Problem darstellt, doch durch kurzes Reden konnte es wettgemacht werden und sie bauten ein vertrautes Verhältnis zueinander auf.

Der Junge, wessen Namen man nicht erfährt, scheint sehr bedrückt zu sein. Er sitzt vor einem zertrümmerten Haus, welches einmal sein zu Hause war. Er zeigt seine Traurigkeit nicht, was vielleicht daraus schließen lässt, dass er es noch nicht wirklich realisiert. Er erwähnt auch den Verlust seines kleinen Bruders, der von den Trümmerteilen des Hauses erschlagen wurde. Es wird zudem oft erwähnt, dass er ständig auf die krummen Beine des Mannes schaut

Der Mann, über den man nicht sehr viel erfährt und wessen Name auch einem verborgen bleibt, ist ein sehr offener Mensch und kann gut zu hören. Er hat krumme Beine, aber woher, das weiß man auch nicht. Außerdem besitzt er Kaninchen. Am Ende bietet der Mann dem Jungen sogar eins seiner Kaninchen an, was zeigt, dass er sehr selbstlos ist und für andere nur gutes will.

Die Geschichte ist von einer neutralen, außenstehenden Perspektive geschrieben. Wir erfahren keine Gefühle oder Gedanken der Personen, nur das, was sie zeigen bzw. aussprechen. Dadurch, dass es in der neutralen Perspektive geschrieben wurde, wirkt es für mich nochmal sachlicher, da man von beiden Seiten gleich viel mitbekommt, was bei Geschichten in der Ich-Perspektive nicht so ist, da man dort ja viel mehr Einblicke in die Gedanken und Gefühle einzelner Personen bekommt.

Die verwendete Sprache ist größtenteils Leicht, da Umgangssprache verwendet wird. Es gibt aber auch ein paar Stellen in dem Text, die sehr alt-deutsch sind. Auch sind dort Satzstellungen drinnen (z.B.: „…“ Z…), die man heutzutage normal nichtmehr benutzt. Dadurch werden die Sätze nicht komplexer. Um eine betont gemeinte Stelle zu symbolisieren, wird in der Geschichte das Wort komplett großgeschrieben, auch wenn es nur einmal vorkommt („ER…“ Z…). Die Sätze sind immer nur kurz. Am Anfang wird man kurz in die Irre geführt, weil man denkt, es wird jemand entführt, obwohl zu dem Zeitpunkt nicht einmal klar war wer die Personen sind.

In dieser Kurzgeschichte werden viele Merkmale erfüllt, die typisch für eine Kurzgeschichte sind. Wie der Name der Textsorte sagt, ist die Geschichte kurz, es passiert etwas Ungewöhnliches im Alltag, was auf jeden Fall zutrifft, da ja nicht jeden Tag sein Haus zerstört wird oder sein Bruder stirbt. Es wird sich nur auf eine Handlung konzentriert/es gibt es zentrales Thema, alles spielt an einem Ort in einem kurzen Zeitraum, Anfang und Ende sind Abrupt, knapper/sachlicher Sprachstil und alles passiert in einer chronologischen Handlungsreihenfolge.

Zusammengefasst besitzt die Kurzgeschichte so gut wie alle Merkmale, die eine Kurzgeschichte haben sollte. Außerdem war die Sprache leicht zu verstehen und auch die Erzähltechnik, die angewendet wurde, war mehr als passend

Die Geschichte gibt einem Einblicke in das Leben unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg für Kinder.

Der Autor will uns genau das vor Augen führen, was ihm auch gut gelingt.

Ich persönlich fand die Geschichte sehr interessant, da man Einblicke in das Leben der Kinder nach dem Krieg bekommen hatte.

Alles in allem eine sehr gelungener Rückblick in Vergangene Ereignisse mit Fokus auf das Leben einer Person zu Nachkriegszeiten, dem Junge.

DANKE für Antworten

Analyse, Kurzgeschichte