Hat sie denn auch den personenstand geändert? Also dass im Pass und Geburtsurkunde W statt M drin steht? Oder nur den Namen?

Herrscht denn überhaupt eine Wehrpflicht?

Ihr solltet aber auch mal schauen, manche Nationen lassen trans menschen aus irgendwelchen blöden Gründen nicht im Militär dienen. Vielleicht ist es auch so in Österreich?

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Positiv

Meine ganze Familie hat positiv reagiert. Mein Vater hat zwar etwas gebraucht aber mittlerweile bin ich seine Tochter und er liebt mich immer noch so sehr wie zuvor 🥰

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Hör nicht auf ReddishBrown711, die Gesellschaft ist heutzutage offener als die Person denkt.

Klar, es gibt Menschen die das nicht verstehen werden und mit denen wirst du bestimmt auch etwas anecken.

Deshalb würde ich dir empfehlen dich auch bei deinen Lehrern zu outen, ich bin selber trans und Lehramt Studentin und kann dir sagen, dass Lehrer und Lehrerinnen daran interessiert sind, bzw sein sollten, alle Schüler und Schülerinnen inklusiv zu behandeln. Das bedeutet ein lern Umfeld zu schaffen in dem sich alle sicher und in keinster Weise ausgegrenzt bzw. diskriminiert fühlen.

Und mach dir keinen Kopf wegen dem ganzen papierkram. Ich meine wenn jemand Elisabeth statt Emma hinschreibt, würde die Person doch auch was sagen, nicht?

Außerdem hat eine lehrperson irgendwo auch eine Vorbildfunktion und wenn sie es dann nicht weiß und dich Misgendert und deadnamed, könnten sich einige die vielleicht negativ auf dein outing reagieren, sich fragen "Wenn Herr/Frau XYZ dich nicht Ben nennen muss, warum sollte ich es tun?"

Aber solange die Vä/Pä noch nicht durch ist, könnte es zur Kulanz Sache werden. Obwohl, wenn die lehrpersonen dich nicht Ben oder mit männlichen Pronomen ansprechen wollen, nur weil im Ausweis was anderes steht, dann sag ihnen bitte das ich finde das sie im lehrberuf Nieten und fehl am platz sind.

Aber das ist nur mein Tipp 😅 jetzt erstmal zu deiner frage: ich würde es über die WhatsApp Gruppe machen, denn so erreichst du alle und musst es nicht im Notfall für einzelne wiederholen wenn sie an diesem Tag nicht da waren. Außerdem würdest du ihnen damit auch etwas Zeit geben es sacken zu lassen ohne den ganzen Tag in awkward Situationen reinzukommen. Andererseits, sind Menschen online etwas mutiger, plus Punkte wenn es auch noch anonym ist. Deshalb könnten dir einige vielleicht auch mal was blödes sagen vielleicht auch in einer privaten Nachricht, ohne dass die anderen das sehen könnten und im Notfall für dich Partei ergreifen könnten.

Wenn du dich nun persönlich outen würdest, könnte dir das erspart bleiben, denn wenn die Mehrheit dich unterstützt und akzeptiert, wird einer nicht den Mumm haben um dir was blödes zu sagen. Es hat alles so seine Vor und Nachteile und so ein outing ist niemals leicht.

Aber ganz gleich wie du es machst, ich wünsche dir ganz viel Glück und Erfolg bei deinem outing!!

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Es kommt sicherlich stark auf den Kulturkreis, die Epoche und die vorherrschende Religion an.

Ich weiß nicht ob alles was ich gleich sagen werde zu 100% stimmt, denn es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich es gelernt habe.

Aber man könnte meinen, Frauen hätten in gewisser Weise im Mittelalter eine Art Macht gehabt. So durften sie unter anderem in Läden arbeiten oder diese auch führen. Daher waren manche Frauen im Mittelalter nicht nur an das Feld und den Haushalt gebunden. Natürlich ist es stark an den sozialen Rang gebunden.

Aber weiter im Osten, war es verhältnismäßig normal auch mal eine Frau als Königin und Kriegerin zu sehen, und nicht nur als Ausnahme wie Jean de Arc in Europa. Meine persönliche Heldin ist Rani Abbaka Chowta. Sie war eine Königin die heute vermutlich als erste weibliche Widerstandskämpferin gegen den Kolonialismus in Indien gilt.

In ihrer Kindheit wurde sie von ihrem Onkel in kriegsfuhrung, und waffenkampf unterwiesen. Sie wurde auch direkt als Königin vorgesehen.

Als Königin widersetzt sie sich nicht nur den technisch weit aus überlegenen Portugiesen, sondern führte ihnen auch massive Schäden zu und lehrte sie das fürchten.

Aber auch sie ist nur wieder ein Beispiel einer besser gestellten Frau. Es ist schwer zu sagen, denn niemand wird wohl die Geschichte und Lebensweise einer einfach Bäuerin oder Bürgerin aufschreiben wenn sie nicht gerade etwas sehr historisches oder heldenhaften geleistet hat.

Interessanter Weise, ist unser veraltete rollenbild von den Geschlechtern erst im späten 18. Jhd. entstanden. Damals wurde in einem Lexikon die Begriffe Mann und Frau so definiert, wie wir es heute, als veraltet und sexistisch kennen. Der Mann soll schwer arbeiten gehen, das Geld nach Hause bringen, die Familie ernähren und als Oberhaupt der Familie gelten. Die Frau soll sich ihm fügen, ihn unterstützen und so empfinden wie er, wenn er wütend ist, soll sie nicht fröhlich sein, wenn er glücklich ist, soll sie nicht traurig sein. Und weiterer Mist, der stark aus der Religion hinaus motiviert war.

Daher würde ich sagen, dass der einfluss verschiedener Religionen und Kulturen stark eine tolerantere Kultur beeinflussen können. Und dass in Europe sicherlich etwas schlechter aussah mit der Gleichstellung der Frau als in anderen Orten der Welt. Damit meine ich aber vor Einfluss aus Islam, Christentum und kolonialisierung im allgemeinen

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