Das ist das Signal EL6 - "Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmer"

Das Signal ist an stellen erforderlich wo die Oberleitung endet oder diese (temporär oder permanent) abgeschaltet ist.

Oben drüber ist noch ein Richtungspfeil, welcher angibt das nur das Gleis welches in Fahrtrichtung Links abzweigend ist, ohne Oberleitung ist.

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Das ist die sogenannte "Wagenbedientafel", wenn ich mich nicht Täusche müsste diese aus einem Doppelstockwagen vom Nahverkehr sein.

Du hast einmal oben verschiedene anzeigen wie Batteriespannung, Ladung und Stromverbrauch. Diese sind im Störungsfall relevant.

Dann gibt's noch den umrandeten Bereich der Klimasteuerung.

Des weiteren finden wir dort verschiedene Leuchtmelder zB den WC leuchtmelder, der ein gestörtes WC anzeigt.

Links die obere Reihe, neben der Klima, ist für Beleuchtung im Wagen, darunter für die Beleuchtung im gesamten Zug.

Unter der Beleuchtung befinden sich Schalter für ZS (1000v Leitung), ggf. WTB oder ZWS Steuerung usw.

Dann gibts noch den Knopf mit dem Staubsauger, der ist für die Reinigungspersonale, da werden verschiedene Steckdosen für einen bestimmten Zeitraum aktiviert.

Und noch diverser Kleinkram der im Störungsfall relevant ist, was ich hier aber nicht näher beschreiben werde,

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So wie du es beschrieben hast, gibt es das nicht mehr.

Alle ICE werke können alle Baureihen behandeln und bearbeiten.
Ursprünglich war es mal so gedacht, dass Werke nur für Spezielle Baureihen gedacht sind. Dafür ist die Flotte aber viel zu groß geworden.

Mit der IC2 flotte hab ich recht wenig zutun, außer dem IC2 von Stadler. Dieser wird in Wien gewartet.

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Absoluter Schwachsinn.

Dieser Werk zeigt mal wieder die absolute Unfähigkeit und Dummheit dieser Politik.

Cottbus hat kaum eine Fernverkehrsanbindung. Sprich die Züge müssen dort als Leerzüge hin und zurück gebracht werden. Meistens geschieht das von Berlin oder Leipzig.

Die Strecke dort ist teilweise nur eingleisig befahrbar, Tagsüber sind dort keine Kapazitäten. Also kann der FV nur Nachts dort fahren.

Das Werk soll für die 412er (ICE 4) flotte sein, dort enden und beginnen aber garkeine 412er. Das Werk ist mit 2 Gleisen, viel zu klein geplant, es soll ja erweitert werden.

Im großen und ganzen ist das ding eine Wirtschaftliche Katastrophe und nur aufgrund Politischer Ideologie ohne Sinn und Verstand gebaut worden.

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Du hast eine Meldestelle, bei dir im Beispiel Hannover. Sprich dort ist Dienstbeginn und Dienstende.
Das ist auch konsequent so der Fall.

Es gibt auch Schichten mit Planmäßiger Übernachtung, dort gehst du dann ins Hotel. Das ist bereits gebucht und bezahlt. Übernachtungsschichten halten sich idr aber in Grenzen. Sprich 1 bis maximal 3 pro Monat.

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Ich gehe mal davon aus, dass du Loks und keine Triebwagen meinst. Triebwagen sind was völlig anderes als Loks.
Zudem gehe ich auch davon aus, dass du Kuppeln und nicht Koppeln meinst, denn auch das sind 2 völlig unterschiedliche dinge.

Wenn man 2 Loks nimmt, kann man in der klassischen sog. Doppeltraktion fahren, sofern beide Loks mit "ZMS" - "Zeitmultiplexe Mehrfachtraktionsteuerung" - ausgestattet sind und untereinander kompatibel sind.

Z.b. die Traxx Baureihen sind (in der Regel) untereinander kompatibel. Will mal aber eine Traxx mit zB einer 182 oder 193 im ZMS betrieb nutzen, wird es nicht unerhebliche Probleme der Software geben (sprich man kann so nicht fahren)

Zu beachten ist noch, diese antwort bezieht sich ausschließlich auf das Fahren in Doppeltraktion mit 2 Loks, nicht auf das Fahren als Wendezug mit 2 Loks (oder Steuerwagen), da benötigt man andere Systeme.

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Im KISS gibts nur Automaten. Warmes essen gibts dort nicht, höchstens fertig Sandwiches, aber die sind auch nicht besonders gut und vorallem teuer.

Aber den Kaffee kann ich sehr empfehlen, sofern du bereit bist 2-3€ für einen Kaffee zu bezahlen.

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ICE 1

Ich kann nur aus Lokführersicht sprechen, aber:

Für mich ist der 401/402 der schönste. Vielleicht nicht von der Optik, aber vom Feeling auf dem Führerstand her, eindeutig der beste. Das Geräusch beim Anfahren, das anlaufen der Lüfter und das antakten der Fahrmotoren ist einfach toll. Richtiges Lok feeling in einem Triebzug.

Von der außenoptik her ist der 403 der schönste.

Vom eigentlichen Fahrkomfort ist der 411/415 der beste. Selbst bei 230 km/h kann man sich im Führerstand ruhig unterhalten ohne sich anschreien zu müssen.

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Also erstmal zum Grundsatz der Funktion der Sifa. Auf die technische Funktion gehe ich später ein.

Die Sifa soll überprüfen ob der Lokführer (doof gesagt) noch lebt oder anwesend ist.

Die Sifa muss während der Fahrt gedrückt sein, dabei ist es egal ob es das Fußpedal, der Handtaster am Kombihebel oder Fahrschalter ist oder ein seitenschalter. Je nach Baureihe gibt es dort unterschiedliche Ausstattungen.

Wird die Sifa während der Fahrt losgelassen, gibt es nach 5 Sekunden eine Zwangsbremsung (kann leicht abweichend je nach Baureihe sein).

Die gängigste form der Sifa ist die "Zeit-Zeit" Sifa. Nach 30 Sekunden taucht ein Leuchtmelder auf. Nach ca 2,5 Sekunden kommt zusätzlich ein Signalton. Wird die Sifa dann nach spätestens 2,5 Sekunden nicht einmal losgelassen und neu betätigt, wird eine Zwangsbremsung ausgelöst.

Nun zur "Weg-Zeit" Sifa. Die Zeitwerte entsprechen dabei der Zeit-Zeit Sifa. Zusätzlich wird aber auch der weg gemessen und nach einer bestimmten Meterzahl kommen Leuchtmelder und Signalton. (Mir ist jedoch keine Baureihe bekannt die diese form der Sifa verbaut hat)

Dann gibt es noch die "Anforderungs-Sifa" die Funktion ist wie bei der Zeit-Zeit Sifa, nur das die Zeitwerte unterschiedlich sind, damit keine Routine in das betätigen der Sifa kommt. Diese wird heute allerdings nicht mehr verbaut und nur noch alt-bau Fahrzeuge besitzen diese Form der Sifa. (zB die Baureihe 232-234)

Nun zum Technischen Part

Bei Neubaufahrzeugen wird das ganze elektronisch durch einen Rechner gesteuert. Sowohl die Zeiten der Sifa, als auch das auslösen einer Zwangsbremsung mittels Magnetventils. Auch wenn man die Sifa unter den 30 Sekunden betätigt, wird der "timer" zurückgesetzt

Bei ganz alten Fahrzeugen wie zB der Baureihe 363 ist die Sifa noch Mechanisch. Die genaue Funktionsweise davon zu erklären, wäre jetzt zu viel und zu komplex.

Falls du noch weitere fragen hast, gerne per Kommentar.

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Also arbeiten wir die Punkte mal ab - außer das was passiert wenn man eine Notbremse ohne grund zieht. Die Konsequenzen kannst du im Strafgesetzbuch nachlesen.

Grundsätzlich ist zu sagen es gibt mehrere Bauformen der Notbremse. Ich gehe jetzt hier auf die modernste und gängigste ein.

Die wird eine Notbremse gezogen, wird ein elektrisches Signal an die Hauptluftleitung (die Leitung die indirekt die Bremsen ansteuert). Zeitgleich wird ein Signal zum Lokführer gesendet und ein Leuchtmelder "Notbremse" sowie entweder eine Tonausgabe oder Spracheausgabe ertönt ("Notbremse, Notbremse, usw")

Danach hat man als Lokführer die möglichkeit diese Notbremse zu überbrücken. Da gibts festgelegte abschnitte die an der Strecke gekennzeichnet sind. Sogenannte "NBÜ" (Notbremsüberbrückung) abschnitte. Befindet sich der Zug in einem solchen abschnitt ist die Notbremse sofort zu überbrücken, da an solchen orten die Rettung erschwert ist oder dort eine erhöhte gefahr beim Evakuieren besteht. Als beispiel: Ein brennender Zug in einem Tunnel ist nicht sonderlich förderlich für die Gesundheit.

Zudem muss bei Überbrückter Notbremse, sofern der Zug das nicht automatisch macht, eine durchsage erfolgen die sinngemäß lautet "Im Zug wurde eine Notbremse gezogen, der Zug wird an der nächsten geeigneten Stelle anhalten".
Bei einigen Fahrzeugen wird auch die Notsprechstelle zum Lokführer automatisch aktiv nach dem ziehen der Notbremse.

Ich denke das reicht erstmal. Falls du weitere fragen dazu hast, frag gerne als Kommentar.

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Damit ist der Lösezug des steuerventils gemeint. Die A Kammer muss unter bestimmten Bedingungen entlüftet werden und dafür betätigt man den Lösezug, bzw bei modernen Fahrzeugen einen „Knopf“. Der klassische Lösezug ist in der Regel eine „normale“ löseeinrichtung. Der Knopf eine schnelllöseeinrichtung, sprich es geht einfach schneller das die A Kammer entlüftet wird.

Und nice to know die Knöpfe sind immer automatische löseeinrichtungen.

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In den ICE 1 und 2 sind jeweils Triebköpfe vorhanden. (Beim ICE 2 nur einer)

Und ja du liegst richtig dahinter sitzen dicke Trafos und die Fahrmotoren. Diese müssen gekühlt werden und dafür sind auch dementsprechend dicke Lüfter verbaut.

Bei „neueren“ ICE Baureihen ist das ganze etwas besser gelöst da findet alles unterflur statt da die Technik damals einfach noch nicht so weit war. Aber auch da sind fahrmotorlüfter vorhanden nur sind diese deutlich leiser und kleiner.

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Nein aussuchen ist nicht. Die neue Uniform ist bereits Pflicht, für alle die welche haben. Da es aber bei so einer Masse an Personal nicht möglich ist, alle gleichzeitig zu versorgen dauert der Übergang ein wenig.

Und auch aus 80 Stücken kannst du nicht aussuchen. 80 Stück sind erstmal unterteilt in männlich und weiblich. Sprich es bleiben noch 40. diese sind dann unterteilt in Fernverkehr und Regio. Bleiben noch ca 15-20. Davon sind 3-5 Hosen möglichen, 3-5 Hemden/Polos, 2 Westen, unterwäsche jeweils 1 Stück.

Viel Auswahl hast du also nicht.

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Nein, das wäre nicht gerechtfertigt.

Was ihr richtig gemacht habt, erstmal eine Sprechstelle suchen. In eurem Fall habt ihr keine gefunden. Als Tipp - meistens an den Türen und im WC sind/müssen welche sein. Das ist aber stark Baureihen abhängig und wann die Zulassung der Fahrzeuge war.

Ihr könnt, wenn möglich nach vorne Laufen zum Lokführer oder Lokrangierführer und an die Tür klopfen. Auf alle Fälle entschuldigen das ihr ausversehen im falschen Zug gelandet seid.

Sollte dies nicht möglich sein, durch Trennung der Abteile wie zB in alten S Bahn Zügen. Dann könnt ihr auf alle fälle die 110 wählen und dort bescheid sagen. Die Leitstelle der Polizei ist mit der Verkehrsleitung (Fernverkehr) und der Transportleitung (Nahverkehr) sehr gut Vernetzt.
In diesem Fall würde dann die Bundespolizei kommen und euch aus dem Zug holen und sicher wieder zum Bahnsteig bringen.
Im Zug hängen auch öfters direkte Nummern zur Lokalen Bundespolizeidienststelle, dann müsst ihr nicht die 110 direkt wählen.

Und auch wenn es kein dringender Notfall besteht, ist die Polizei auch für solche Fälle da, speziell die Bundespolizei. Das ganze muss euch auch ned Peinlich sein, dass passiert bei uns dauernd.

Was ihr niemals machen solltet - in der Abstellung die Türen per Notentriegelung öffnen bzw Aussteigen. Dort herrscht absolute Lebensgefahr und ihr würdet euch Strafbar machen. (Gefährlicher eingriff in den Bahnbetrieb)

Was passiert wäre, wenn ihr die Notbremse gezogen hättet: Ihr hättet Vermutlich den Lokführer sehr sauer gemacht, für viel ärger gesorgt und auch eine Anzeige bekommen (auch hier Gefährlicher eingriff in den Bahnbetrieb)

Also ist diesmal noch alles gut gegangen und jetzt weißt du auch wie du dich Verhalten sollst, falls es nochmal passiert.

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