Also ich sehe da eigentlich kein Problem, da sich Antibiotika meines Wissens nicht auf die gängigen Parasiten bei Kaninchen (Kokzidien, Würmer etc.) auswirken sollten.

Evt. könnte dann ein Hefepilzbefall festgestellt werden, weil das Antibiotikum oft die Darmflora durcheinander bringt und sich so übermäßig viele Hefen vermehren könnten. Halte ich aber nicht für wahrscheinlich und das wäre dann auch nur Anlass, Pro-/Präbiotika zu verabreichen, was man am Besten sowieso macht bei AB Gabe.

Ey sorry ich habe echt keine Ahnung, was die Frage betrifft aber wollte nur mal sagen, dass es ziemlich gefährlich sein kann, seinen Kaninchen solche Tunnel zu lassen. Zum einen sind das keine Wildkaninchen mehr und Menschen laufen auf den Tunneln herum, sodass immer die Gefahr besteht, dass diese einstürzen und die Kaninchen darunter begraben werden. Bekannten von mir ist das tatsächlich passiert.

Zum Anderen ziehen sich Kaninchen im Krankheitsfall gerne in solche Tunnel zurück. Ein Kaninchen, welches mit einer lebensgefährlichen Aufgasung im 4m langen Tunnel hockt, bekommt man da nicht so einfach raus. Im schlimmsten Fall bemerkst du es überhaupt nicht und denkst einfach, es ist dort am chillen.

Es ist natürlich deine Entscheidung, den Sicherheitsaspekt mit der Lebensqualität abzuwägen. Aber ich denke, deine Kaninchen hätten auch viel Buddelspass wenn du immer mal wieder die Tunnel verschließen würdest, sodass man noch Zugriff auf die Tiere hat, und die Erde nicht völlig löchrig und instabil wird.

Nur mal so ein Denkanstoß.

Der EU-Heimtierpass gilt für Kaninchen und andere Kleintiere wie Meerschweinchen und Vögel nicht. Den braucht man dann aber auch gar nicht.

Einen Impfpass bekommt man für einige Euro beim Tierarzt.

Außer der Gier nach Ruhe, Frieden und Harmonie, sozialer Isolation und Wissen (aber ich denke, hier ist eher Gier nach materiellen Dingen oder sozialem Status gemeint) begehe ich sehr selten diese „Todsünde“.

Ich würde es sehr empfehlen, besonders in der Situation. Ich hatte meine Fünfjährige wegen Veränderungen an der Gebärmutter kastrieren lassen und es war leider bereits zu spät, da der bösartige Knoten gestreut hatte. Die Operation an sich war in Ordnung, es ist natürlich schon kein kleiner Eingriff.

Schmerzmanagement ist da extrem wichtig, die meisten Tierärzte dosieren viel zu niedrig und die Tiere leiden darunter. Es kann dauern, bis das Kaninchen wieder frisst und eventuell muss man bis dahin alle paar Stunden päppeln. Körpertemperatur beobachten und ggf. Wärme anbieten. Für ca. eine Woche danach tägliche Medikamentengabe, regelmäßiges Pflasterwechseln, Kontrollieren der Wunde und Vermeiden von Sprüngen. Oft wird dem Kaninchen ein Body angezogen.

Ich würde dir auch empfehlen, dir etwas freizunehmen und sie, falls sie draußen lebt, für die Zeit nach der OP samt Partner reinzuholen.

Hier ist ein kaninchenkundiger Tierarzt besonders wichtig. Informiere dich vorher besonders über das Narkosemanagement. Bei kompetentem Tierarzt und dem jungen Alter deines Kaninchens halten sich die Risiken wirklich in Grenzen und die Prognose ist sehr gut.

Viel Erfolg!

Hat er überlebt? Falls ja würde ich die Impfung sofort auffrischen lassen und wenn möglich noch einige Wochen warten, bis er wieder ins Gehege einzieht, sodass die Viruslast etwas geringer ist.

Auch bei den neuen Kaninchen stark auf aktuelle, gültige Impfung achten. Komplett neu bauen ist natürlich am sichersten, aber es gibt auch spezielle Desinfektionsmittel z.B. Rhodasept, die gegen die extrem resistenten Viren wirken.

Als ich vor ein paar Jahren einen RHD2-Fall hatte, habe ich dieses benutzt, um die Voliere so gut wie möglich zu desinfizieren. Mit den beiden korrekt geimpften Kaninchen, die dort einzogen, gab es keine Probleme.

Eine Obduktion eines der verstorbenen Kaninchens wäre empfehlenswert, um Klarheit zu bekommen. Vielleicht war es auch etwas ganz anderes.

Viel Glück und mein Beileid für die beiden Nasen.

Ich würde in dem Fall von Kohl abraten, der ist ziemlich kalorienhaltig. Lieber ausschließlich Wiese und da eher die älteren Pflanzen und nicht die frischen, zarten. Dazu kräuterarmes Heu.

Energiereiche Leckerlis wie Knollengemüse, Obst, Erbsenflocken, Küchenkräuter... vollständig weglassen. Außerdem so viel wie möglich des Futters aufhängen, im Gehege verteilen oder in einer erhöhten Raufe anbieten, sodass sie sich richtig strecken und anstrengen müssen um an das Futter zu kommen.

Das tut beiden Kaninchen gut und wenn der Rammler zu schlank wird (unwahrscheinlich), bekommt er ab und zu ein Leckerli. Dazu viel Auslauf und Abwechslung, zum Beispiel durch Gehegeumstellen oder neue Gegenstände, die zum Erkunden anregen.

Das Wiegen geht am besten, indem man die Tiere mit ihrer Lieblingspflanze auf eine mit Handtuch versehene Babywaage lockt. Wenn das nicht klappt, einfangen. Ab und zu muss man die Tiere sowieso gesundheitlich anschauen, die Geschlechtsecken checken, evt. Krallen schneiden, Fellpflege usw. Da kann man das mit einbauen.

Viel Erfolg!

Das ist bestimmt kein normales „Trauern“, sondern ein Gesundheitsproblem.

Klingt irgendwie nicht nach sehr kompetenten Tierärzten, die haben dir einfach so Schmerzmittel mitgegeben, ohne die Ursache zu behandeln? Wahrscheinlich ist die Dosis dann auch nicht ausreichend, sodass das Kaninchen immer noch starke Schmerzen hat.

Wurde ein CT von den Ohren gemacht, gerade wenn es ein Zwergwidder ist? Ein Dentalröntgen in mehreren Ebenen? Ich kann dir nur raten, noch zu einem weiteren Tierarzt zu gehen, der auch auf der Liste steht und am besten ohren- und zahnkundig ist und auf ordentliche Diagnostik zu bestehen.

Es ist echt sehr schwierig und nervenaufreibend, einen fähigen Tierarzt zu finden. Sehr gut, dass du dein bestes gibst und weiter versuchst, deinem Kaninchen zu helfen!

Viel Glück dir noch.

Also eigentlich brauchen Kaninchen keine „frische Luft“ bzw. es reicht schon, wenn du ab und zu lüftest.

Ist natürlich schön, wenn sie auch mal auf einer Wiese grasen, graben und herumflitzen können, aber wenn du ihnen auch so sehr viel Platz und Beschäftigung zu Verfügung stellst, ist das schon okay.

Problematischer ist das in Innenhaltung mit dem Vitamin D, da für dessen Bildung direktes Sonnenlicht nötig ist. Da musst du dir dann gegebenenfalls eine entsprechende Lampe anschaffen und die Kaninchen darunter einige Zeit täglich sitzen lassen.

Also ich finde, so zum Anfangen sind so 1-4 Jährige ideal. Dann sind die schon durch die Pubertät durch und gleichzeitig jung und fit.

Ab 5 Jahren gelten Kaninchen schon so langsam als Senioren und die Wahrscheinlichkeit für Gesundheitsprobleme steigt.

Natürlich verdienen auch diese Kaninchen ein schönes zu Hause, aber für einen Anfänger kann so etwas schnell überfordernd sein und sollte vermieden werden.

Genauso würde ich auch z.B. kein Widderkaninchen, behindertes, EC-positives oder Zahnkaninchen empfehlen.

Edit: Mit 15€ monatlich solltest du dir das aber nochmal gut überlegen, besonders mit Tierarztkosten, die gut mal in den vierstelligen Bereich kommen können und den Frischfutterkosten im Winter!

Die Vierteltriole ist insgesamt so lang wie eine halbe Note oder zwei normale Viertel.

Ja, Kinderspielsand ist im Allgemeinen okay. Aber so gut wie alle Kaninchen werden das sehr gerne als Toilette missbrauchen und es wird absolut stinken. Ich würde Kokosstreu in der Buddelkiste empfehlen, da halten auch kleine Gänge. Kostet halt etwas mehr.

Das können wir natürlich nicht beurteilen, inwiefern das Maß an Konflikt in deinem Leben problematisch ist. Kann gut sein, dass du durch viel Direktheit und eine selbstsichere Haltung oft unsympathisch auf Andere wirkst, aber solange du mit dir selber im Reinen bist, ist das eigentlich nicht dein Problem. Andere Leute wiederum werden genau diese Eigenschaften an dir schätzen.

Ich würde mal etwas Selbstreflexion betreiben, darüber, was für dich Prioritäten im Leben sind. Wenn das ein großes Maß an Authentizität und Unverblümtheit ist, dann würde ich versuchen, selbstbewusst und gleichzeitig selbstkritisch diesen Weg zu gehen, auch wenn das seine Nachteile hat.

Das macht dich nicht besser als andere Menschen, die kooperativer und harmoniebedürftiger sind, aber auch nicht schlechter. Das bist dann einfach du.

Wenn die Krallen über das Fell an den Pfoten hinausschauen, dann sind sie zu lang und sollten geschnitten werden.

In dem Alter sollte aber ohnehin auch mal eine tierärztliche Untersuchung stattgefunden haben, besonders um Impfungen, EC-Titer, Kastration usw. abzuklären. Da wird dann auch gleich auf die Krallen geschaut.

Ich hoffe, ihr habt noch ein weiteres Kaninchen außer dem jungen Rammler?

Also ich kann das jetzt nicht aus persönlicher Sicht berichten, aber bin gerade in ner Geschlossenen und bei uns auf Station gibt es auch eine FSJlerin, die ebenfalls mal Psychologie studieren möchte. Was ich sagen kann ist, dass sie deutlich weniger gestresst ist als das Pflegepersonal und auch oft die Möglichkeit hat, mit uns Zeit zu verbringen, also Gesellschaftsspiele zu spielen oder mit uns zu reden oder so.

Ansonsten übernimmt sie hauptsächlich so Aufgaben in der Küche, Spülmaschine etc., um sich nützlich zu machen. Sie darf mit Zustimmung von allen Seiten auch bei Gesprächen mit Therapeut*innen oder Visiten mitsitzen und jemanden in ihren Tagesbezug nehmen. Dann ist sie individuelle Ansprechpartnerin für die Person und schaut nach deren Wohlergehen.

Muss sagen, dass es, abgesehen von der absolut nicht erwähnenswerten Entlohnung, eigentlich wie eine ganz chillige Tätigkeit wirkt und ich denke, man wird sehr schnell von den Patienten ins Herz geschlossen.