Dein Beispiel mit Maschinenreparatur paßt hier nicht rein, denn das hat nichts mit Beständen zu tun.
Passen würde, wenn eine Maschinenbaufirma Rohstahl kauft um daraus Maschinen zu bauen.
Du buchst vermutlich mit T-Konten in einer Berufsschule, wo der Lehrer viel Zeit hat, rumzuspielen. Mit T-Konten kann man durchaus Vorratsbuchungen machen "ohne Aufwand". Die meisten Buchführungsprogramme, die praktische Firmen einsetzen, verweigern sich da aber. Insofern ist das Lehrer-Spielewiese.
Also, wenn Rohstahl eingekauft wird, könnte man buchen auf Verbindlichkeiten (Haben) und Bestandskonto Rohstoffe (Soll). Die MwSt müßte man aber auf Kto. MwSt verbuchen.
Das hieße dann aber, daß wenn der Schweißer in die Lagerhalle geht und 5 m Metallstange entnimmt, dann müßte er der Buchhaltungsabteilung Bescheid geben. Die würde dann buchen: Aufwand an Vorräte. Dies ist aber so umständlich, daß das kaum einer macht.