Du brauchst in der Schweiz Dein Gewerbe im Prinzip zuerst einmal gar nicht anzumelden! Alles Wesentliche findest Du im OR (Obligationenrecht). Die Schweizer Gesetzgebung ist äusserst liberal und unternehmerfreundlich. - Du kannst eigentlich einfach loslegen. Du musst lediglich (das aber unbedingt) eine ordnungsgemässe Buchhaltung führen (sämtliche Einnahmen und Ausgaben genau dokumentieren und alle Rechnungen und Quittungen aufbewahren - es gilt eine 10-jährige Aufbewahrungspflicht). Von dem Augenblick an, wo Du mit Deinem Gewerbe einen Nettogewinn (= Einnahmen minus Ausgaben) erzielst, bist Du verpflichtet für diesen Gewinn AHV und Steuern zu bezahlen. In diesem Fall müsstest Du Dich dann bei der AHV-Ausgleichskasse an Deinem Wohnort anmelden, wobei in Deinem Fall, solange bis Du volljährig (18) bist, alle Anträge und weiteren Formulare eben von Deinen Eltern mitunterzeichnet werden müssen. Für die Jahresrechnung füllt man am besten einfach das Formular A der Steuererklärung aus. Ebenfalls zu klären sind allfällige Versicherungen für Haftpflicht, Unfall, Krankheit usw. Sobald der Umsatz Deines Geschäfts den Betrag von 75'000.- im Jahr übersteigt wärest Du dann auch MWST-pflichtig. - Eine Anmeldung im HR-Register ist ebenfalls erst ab einem entsprechenden Jahresumsatz vorgeschrieben. Ich denke mit diesen Angaben, kannst Du für's erste einmal loslegen. Erfahrungsgemäss geht es eine gewisse Zeit, bevor mit einem Projekt Gewinne erzielt werden. Viele Projekte werden abgebrochen, bevor es so weit ist. Insofern ergibt es keinen Sinn, im Voraus die ganze Bürokratie aufzugleisen und am Ende nichts als Kosten zu haben. Wenn es dann aber läuft sind natürlich zahlreiche Dinge zu beachten. Ganz wichtig ist aber für den Anfang einfach einmal, dass Du alles, was Du tust genau dokumentierst, alle Abmachungen schriftlich festhältst und bei sämtlichen Verträgen genau liest, was Du da abmachst, denn sehr oft ist es schwierig, aus einem Vertrag wieder rauszukommen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deiner Geschäftsidee! Je nach Art und Umfang des Geschäftes muss man dann auch über die Rechtsform nachdenken. Wenn man nicht mit seinem ganzen Privatvermögen haften will, muss man allenfalls eine GmbH oder eine AG gründen. dazu benötigt man allerdings ein gewisses Startkapital. - Ja und ganz zuletzt nicht vergessen: Du musst natürlich Deinen Geschäftssitz tatsächlich in der Schweiz haben (bei einer Einzelfirma musst Du in der Schweiz Deinen gesetzlichen Wohnsitz haben).

Wenn Du noch weitergehende Beratung für in einem spezifischen Fall benötigst, kann ich Dich vertieft über mein Infofon beraten (http://allsprachendienst.ch/rechtliche-beratung.html)

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Ich habe in einer Zeit studiert, als das höchste der Gefühle ein für einen gewöhnlichen Studi fast unerschwinglicher Commondore-64 war... - Auch wenn sich im Studienalltag vieles geändert hat, denke ich, dass ein eigener Laptop wohl nicht das wichtigste Utensil für ein erfolgreiches Studium ist. Einen Computer benötigst du heute selbstverständlich, schon um deine Semesterarbeiten zu verfassen, aber in den Vorlesungen sollte man vor allem aufmerksam zuhören, da ist ein Laptop, wenn du nicht gerade Informatik studierst, wohl eher hinderlich. Am besten nimmst du nur einen Notizblock aus Papier mit und notierst in Stichwörtern, was wichtig ist. - Du hast aktuell zu Hause einen Desktop-Computer. Bei uns haben wir in den letzten Jahren alle Desktopmaschinen nach und nach durch Laptops ersetzt, was aber nicht heisst, dass man jetzt den Laptop überall hin mitschleppen muss. Ich würde dir also raten, dass du erst dann, wenn dein Desktop-Computer seinen Geist aufgibt, diesen durch einen Laptop ersetzt, bis dahin kannst du aber auch ganz gut ohne Laptop über die Runden kommen! Herzliche Grüsse

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