Deine Warum-Frage impliziert, dass dem was Du fragst eine Tatsache zugrunde liege. Dem ist aber eben nicht so. Es ist in der direkten Demokratie (es gibt ja nur eine einzige direkte Demokratie auf der Welt, nämlich die Schweiz, daher kann ich getrost die Schweiz als Massstab nehmen) eben gerade nicht so, dass jemand, der eine höhere Bildung genossen hat, mehr Rechte als irgendeine andere Person hat. Vielmehr gilt der Grundsatz "ein Mensch - eine Stimme". Es ist auch durchaus so, dass in der Schweiz es jemand ohne irgendeinen höheren Schulabschluss bis zum Bundesrat oder sogar Bundespräsidenten bringen kann. So war der sehr berühmte Bundesrat Minger ein gewöhnlicher Bauer und auch Adolf Ogi hatte lediglich einen gewöhnlichen Sekundarschul-Abschluss (entsprechend der deutschen Hauptschule). Auch aktuell haben wir mit Guy Parmelin einen simplen Bauern im Bundesrat. Man kann es also als ganz gewöhnlicher Bürger ohne höhere Schulbildung bis ins höchste Staatsamt bringen. Auch an einer Gemeindeversammlung oder an einer Landsgemeinde kann sich jeder einfache Bürger zu Wort melden. Niemand wird in der Politik in der direkten Demokratie nach seiner Schulbildung beurteilt, sondern lediglich danach, ob das, was er oder sie vorschlägt, eben Hand und Fuss hat. Intelligenz hat übrigens nichts mit höherer Bildung zu tun.

Zusammenfassend kann man feststellen: Jeder Bürger und jede Bürgerin haben in der direkten Demokratie, völlig unabhängig vom Bildungshintergrund, die gleichen Rechte und natürlich auch die gleichen Pflichten. Ob jemand in der Politik Gehör findet, hat mir sehr vielen anderen Faktoren als mit der höheren Bildung zu tun. Da geht es um Eigenschaften wie Charisma und Ausstrahlung. Auch Intelligenz ist ein wesentlicher Faktor. Intelligenz ist aber keineswegs an höhere Bildung gekoppelt.

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"Sturm und Drang" ist eine literarische Strömung in der Zeit der Aufklärung, welche vorwiegend in der deutschsprachigen Welt vertreten war. Wie der Name impliziert, ist es eine Epoche des Aufbruchs, des Sturms und des Drangs, das Denken der Menschen vom Korsett des Mittelalters zu befreien. Der Sturm und Drang wurde hauptsächlich von jungen deutschen Autoren geprägt, die wohl berühmtesten unter ihnen waren die jungen Goethe (u.a. Urfaust, Goetz von Berlichingen) und Schiller (u.a. Die Räuber, Kabale und Liebe). Auf die Phasen des Sturm und Drang folgten dann die Epochen der Romantik und der Klassik, wobei die Abgrenzung der einzelnen Werke nicht immer eindeutig ist.

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Das auffallendste an einem Sonett ist wohl die Vers- und Strophenzahl: Ein Sonett besteht immer aus 14 rhythmischen Versen, gegliedert in insgesamt vier Strophen. Die ersten beiden Strophen bestehen aus je 4 Versen, wobei sich dort je die erste mit der letzten und die beiden mittleren Verse reimen sowie zwei aus drei Versen bestehenden Strophen deren entsprechenden Zeilen sich reimen.

Der Dichter, welcher die meisten Sonette aller Zeiten verfasst hat, ist Jan Stanisław Skorupski. Skorupski schrieb insgesamt mehrere 1000 Sonette in Esperanto, polnischer und deutscher Sprache, Skorupski ist polnischer Staatsangehöriger, lebt jedoch abwechselnd im Exil in Venedig und Zürich. 1997 wurde er als der Dichter, welche die meisten Sonette gedichtet hatte, im Guiness-Buch der Rekorde eingetragen.

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Komme ich noch nach Hause?

Hej ihr Lieben,

angesichts der Coronakrise habe auch ich meine Sorgen und Nöte, genau wie viele andere Menschen auch.

Ich befinde mich seit dem 14.3. in der Schweiz, ich bin mit meinem Freund und meiner Hündin hier her gereist, um die Familie meines Freundes kennenzulernen. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Deutschland die Grenzen schließen würde.

Nun verfolgen wir täglich die Nachrichten seitdem. Es ändert sich ja teilweise stündlich etwas, das ist der Wahnsinn. Wir wissen, dass er als Schweizer nicht zurück darf vorläufig und das wird hart für uns beide, wenn ich heim fahre, dass wir uns wohl Wochen bis Monate nicht sehen können werden, abgesehen von Videotelefonie.

Uns stellt sich nun aber die Frage:
Komme ich überhaupt noch nach Hause? Ich lebe in Schleswig-Holstein, an der Grenze zu Hamburg. Mir ist klar, dass mir die Quarantäne bevorsteht und ich werde mich auch gerne daran halten, keine Frage. Aber, komme ich überhaupt soweit? Oder kann man mich vorher irgendwo festsetzen, zum Beispiel in Baden-Württemberg, sodass ich gar nicht erst nach Hause komme und weder hier noch bei meinen Eltern sein kann, wo ich eigentlich lebe?

Ich bin mit dem Auto unterwegs und müsste nur zum Tanken zwischendurch aussteigen. Mit Essen und Getränken werde ich mich natürlich vor der Heimreise genügend ausstatten und auch für die Hündin habe ich natürlich genügend Futter und Wasser griffbereit.

Die Frage stellt sich für mich wirklich nur, ob ich überhaupt nach Hause komme. Wenn nicht, dann würde ich lieber hier unten in der Schweiz bleiben, anstatt irgendwo im Nirgendwo zwischen dem Zuhause meines Freundes und meinem eigenen Zuhause festzuhängen ...

Wenn jemand was weiß, würde ich mich freuen ...

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Das hängt ja auch sehr von den Bedingungen ab, die Du bei der Familie Deines Freundes hast und ob Dein Freund seinen Wohnsitz in der Schweiz oder in Deutschland hat. Wenn in diesem Haushalt genügend Platz ist (zum Beispiel, wenn die Familie ein eigenes Haus hätte), dann würde ich Dir empfehlen einfach da zu bleiben, bis die Krise ausgestanden ist. Denn ob Du nun in Hamburg in Quarantäne bist oder hier in der Schweiz, ist doch letztlich einerlei. Auch wenn es in der Schweiz im Augenblick noch viel schlimmer mit Corona ist als in Deutschland, ist es wohl nur eine Frage von Tagen, bis Deutschland aufgeholt hat und die Schweiz überholt und wenn es denn ernst wird, so würde ich dem Schweizer Gesundheitssystem mehr Vertrauen schenken als dem deutschen. Wir sind hier technisch besser ausgerüstet und haben auch deutlich mehr Spitalbetten und Ärzte und Pflegepersonen je Einwohner. In Deutschland gab es ja schon ohne Corona Engpässe und Wartezeiten vor Operationen und Arztkonsultationen. - Wenn es allerdings die Verhältnisse bei der Familie Deines Freundes nicht zulassen, dass ihr in der Schweiz bleibt, dann solltet ihr die Rückreise antreten. Wenn Dein Freund in Deutschland bei Dir seinen Wohnsitz hat, dann müsste er ja auch problemlos wieder zurückreisen können, denn das Einreiseverbot gilt nicht für Personen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. - Und wenn Du hier bleibst: Wenn Du 3 oder 4 Monate eng mit der Familie zusammenlebst, dann weisst Du nachher auch wirklich, ob Du Deinen Freund heiraten sollst oder es besser bleiben lässt!

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Die Frage, die sich hier stellt, ist, ob Du überhaupt die Grenze passieren kannst! Welche Staatsangehörigkeit hast Du? - Wenn Du deutscher Staatsangehöriger bist, kann Dir der deutsche Zoll die Ausreise wahrscheinlich nicht verwehren, man könnte Dich allerdings in Quarantäne stecken; wenn Du Schweizer bist, dürfte es schwierig werden, wenn Du keine Sondergenehmigung vorweist. Grundsätzlich würde ich Dir daher empfehlen, Deine Frage beim deutschen Konsulat in Zürich abzuklären, denn sonst riskierst Du, dass Du entweder an der Grenze abgewiesen wirst oder umgekehrt, dass Du anschliessend nicht mehr zurückkehren kannst. Zudem wissen wir nicht, was noch alles geschieht und ob nicht plötzlich auch der Bahnverkehr eingestellt wird.

Grundsätzlich würde ich mich daher fragen, wie dringend denn die Reise tatsächlich ist und ob sie sich nicht aufschieben lässt. Wenn Du nicht für das Gesundheitswesen arbeitest oder Dein Projekt nicht absolut unaufschiebbar ist, dann kann ich Dir eigentlich nur empfehlen: Bleib zu Hause oder an dem Ort, wo Du zurzeit Deine Bleibe hast und verschiebe die Reise auf bessere Zeiten! - Ich rate allen Menschen: Bleibt zu Hause und lernt Esperanto!

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Du brauchst in der Schweiz Dein Gewerbe im Prinzip zuerst einmal gar nicht anzumelden! Alles Wesentliche findest Du im OR (Obligationenrecht). Die Schweizer Gesetzgebung ist äusserst liberal und unternehmerfreundlich. - Du kannst eigentlich einfach loslegen. Du musst lediglich (das aber unbedingt) eine ordnungsgemässe Buchhaltung führen (sämtliche Einnahmen und Ausgaben genau dokumentieren und alle Rechnungen und Quittungen aufbewahren - es gilt eine 10-jährige Aufbewahrungspflicht). Von dem Augenblick an, wo Du mit Deinem Gewerbe einen Nettogewinn (= Einnahmen minus Ausgaben) erzielst, bist Du verpflichtet für diesen Gewinn AHV und Steuern zu bezahlen. In diesem Fall müsstest Du Dich dann bei der AHV-Ausgleichskasse an Deinem Wohnort anmelden, wobei in Deinem Fall, solange bis Du volljährig (18) bist, alle Anträge und weiteren Formulare eben von Deinen Eltern mitunterzeichnet werden müssen. Für die Jahresrechnung füllt man am besten einfach das Formular A der Steuererklärung aus. Ebenfalls zu klären sind allfällige Versicherungen für Haftpflicht, Unfall, Krankheit usw. Sobald der Umsatz Deines Geschäfts den Betrag von 75'000.- im Jahr übersteigt wärest Du dann auch MWST-pflichtig. - Eine Anmeldung im HR-Register ist ebenfalls erst ab einem entsprechenden Jahresumsatz vorgeschrieben. Ich denke mit diesen Angaben, kannst Du für's erste einmal loslegen. Erfahrungsgemäss geht es eine gewisse Zeit, bevor mit einem Projekt Gewinne erzielt werden. Viele Projekte werden abgebrochen, bevor es so weit ist. Insofern ergibt es keinen Sinn, im Voraus die ganze Bürokratie aufzugleisen und am Ende nichts als Kosten zu haben. Wenn es dann aber läuft sind natürlich zahlreiche Dinge zu beachten. Ganz wichtig ist aber für den Anfang einfach einmal, dass Du alles, was Du tust genau dokumentierst, alle Abmachungen schriftlich festhältst und bei sämtlichen Verträgen genau liest, was Du da abmachst, denn sehr oft ist es schwierig, aus einem Vertrag wieder rauszukommen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deiner Geschäftsidee! Je nach Art und Umfang des Geschäftes muss man dann auch über die Rechtsform nachdenken. Wenn man nicht mit seinem ganzen Privatvermögen haften will, muss man allenfalls eine GmbH oder eine AG gründen. dazu benötigt man allerdings ein gewisses Startkapital. - Ja und ganz zuletzt nicht vergessen: Du musst natürlich Deinen Geschäftssitz tatsächlich in der Schweiz haben (bei einer Einzelfirma musst Du in der Schweiz Deinen gesetzlichen Wohnsitz haben).

Wenn Du noch weitergehende Beratung für in einem spezifischen Fall benötigst, kann ich Dich vertieft über mein Infofon beraten (http://allsprachendienst.ch/rechtliche-beratung.html)

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Schwierig die Massnahme zu beurteilen. Der Bundesrat hat daher ja auch lange damit gezögert. Es ist zwar richtig, dass die Schulen wie jede andere Publikumsveranstaltung dem Virus die Möglichkeit zur Weiterverbreitung gibt, auf der anderen Seite muss aber auch das Wirtschaftsleben aufrecht erhalten bleiben, zumindest jene Bereiche, welche für die Gesellschaft lebensnotwendig sind. Daher ist leider allen Beteuerungen zum Trotz die Betreuung einer Grosszahl von Kindern und Jugendlichen nun nicht gewährleistet und es besteht die Gefahr, dass diese Kinder sich nun einfach auf dem Spielplatz und anderswo treffen und wenn sie eh zusammen rumhängen, dann könnten sie das eigentlich genauso gut in der Schule tun. Nun, Grossbritannien schliesst die Schulen nicht. Am Ende der Krise können wir daher dann den Vergleich ziehen und wissen dann in 100 Jahren bei der nächsten Epidemie, ob wir die Schulen schliessen sollen oder nicht... - Es ist sicherlich äusserst schwierig, zu beurteilen, wer recht hat. Die ganze Angelegenheit wird insofern relativiert, da sowieso in weiten Teilen der Schweiz in 10 Tagen die Frühlingsschulferien beginnen und sich insofern der Ausfall glücklicherweise in Grenzen hält. - Die Zürcher dürfte wohl viel mehr die Absage unseres grössten Volksfestes des Sechsileuten beschäftigen und den damit verbundenen Ausfall der Böögverbrennung. Wenn nämlich in Zürich der Schneemann nicht verbrannt werden kann, dann wird der Sommer ausfallen! So besagt es zumindest die Legende ...

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Diese Frage müsste wohl ein Gericht klären, ist nicht so ganz klar (gemäss Epedemiegesetz [Schweiz], kann der Kanton Anordnungen treffen, andererseits kann niemand gegen seinen Willen zu einer medizinischen Behandlung gezwungen werden, dazu gehören auch Tests). Allerdings wäre es wohl einfach ziemlich dumm, einen solchen Test zu verweigern, insbesondere, da es aktuell mangels Kapazität sehr schwierig ist, überhaupt zu einem Test zugelassen zu werden. Zudem kann Dich die Behörde einfach indirekt zum Test zwingen, denn ich würde einmal (wenn das Bundesgericht nichts anderes entscheidet) vermuten, dass Du zwar nicht zum Test gezwungen werden kannst, dass aber die Behörde Dich, wenn Du den Test verweigerst, als infiziert betrachten und in die Quarantäne stecken kann. Du müsstest dann also den Test akzeptieren, wenn Du Dich gesund fühlst und wieder aus der Quarantäne raus wolltest.

Zudem, was spricht gegen einen Test? Mein Rat somit ganz klar: Wenn Dir ein Arzt einen Test anbietet, dann lass ihn durchführen! Sowieso ich kenne aktuell niemanden, der einen Test verweigert hat, aber viele, die einen Test wollten und keinen bekommen konnten!

[Meine Einschätzung gilt für die Schweiz, die Sache dürfte aber wohl in Deutschland und Österreich ähnlich gehandhabt werden.]

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Ein Teil der Universitäten in der Schweiz hat den Vorlesungsbetrieb bereits eingestellt und auf Internetstudium umgestellt. Weitere werden wohl folgen und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sämtliche Schulen geschlossen werden. Ich rechne damit, dass dieser Spuk bis etwa im Anfang Mai andauern wird und sich ab dann die Lage dann wieder normalisieren dürfte. In Deutschland, wo die Welle etwas später einsetzte, wird es entsprechend wohl etwas länger dauern.

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Wird wohl über kurz oder lang unvermeidlich sein. Die Frage ist nur, wie schnell sich der Bundesrat zu einer solchen Massnahme durchringt. In zwei Kantonen (Tessin und Freiburg) sind die Schulen bereits geschlossen, andere werden wohl bald folgen.

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Also solange du nicht selbst am Corona-Virus erkrankt bist, bist Du in Luzern aktuell sehr willkommen, da wegen der ausbleibenden chinesischen Touristen bei den Geschäften Katzenjammer herrscht. Noch sind in der Schweiz im Gegensatz zu Deutschland und Italien keine Fälle von Corona-Infektionen bekannt geworden, was natürlich nicht heisst, dass das Virus nicht auch längst hier angekommen sein könnte. Wenn Du aber kräftig und gesund bist, dann wird Dich dieses Virus mit ziemlicher Sicherheit nicht umbringen, denn bisher litten praktisch alle Menschen, bei welchen das Virus zu Komplikationen geführt hatte, bereits vorher an einer Krankheit oder sie waren aus anderen Gründen sehr geschwächt. Im Übrigen empfiehlt es sich, regelmässig die Hände zu waschen und Menschenansammlungen zu meiden.

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Wenn der Typ dämlich genug war, seine Handschuhe irgendwo wegzuwerfen oder an seinem "Arbeitsplatz" z.B. Haare verloren hat, könnte er, sie oder es durchaus biometrische Spuren hinterlassen haben. Inwieweit dass die Polizei für ein simples Graffiti aber einen solchen Aufwand betreibt, ist fraglich. Da muss wohl schon die Mona Lisa oder sonst was besonders Wertvolles verschmiert worden sein, denn sonst werden solch äusserst aufwändige Methoden wohl eher beschränkt auf Kapitaldelikte oder schwere Verbrechen eingesetzt. Kann daher sehr gut sein, dass diese Mitteilung ein reiner Bluff ist, um die Graffitikünstler einzuschüchtern und dazu zu bringen, sich selbst zu stellen.

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Biometrische (Biometrie = +/- Vermessung eines Lebewesens) Merkmale sind technisch erfasste körperliche Merkmale, welche eine eindeutige Erkennung einer Person zulassen. Dazu gehören Foto, Fingerabdrücke, DNA-Profil, Abbild des Irismusters. Heute werden in Pässen in der Regel Foto und Fingerabdrücke als biometrische Merkmale gespeichert, wobei in den sogenannt "biometrischen Pässen" diese digitalisiert und in einem in den Pass integrierten Chip gespeichert werden. Theoretisch liessen sich in diesen Chip auch die übrigen Merkmale wie Irismuster und DNA-Profil integrieren und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis irgendwelche Staaten solches beginnen. In Europa wird den Bürgern versprochen, dass diese biometrischen Daten lediglich auf dem Chip des Passes gespeichert würden, damit man bei einer Kontrolle diese Daten erheben und mit dem Chip auf dem Pass vergleichen und so prüfen könne, ob die Person in der Kontrolle dieselbe ist, welche auf dem Chip erfasst worden ist. Angeblich würden diese Daten von der Passbehörde aber nicht an andere Behörden weitergereicht. (Wahrscheinlich ist das aber ein leeres Versprechen...)

Ist heute also von einem biometrischen Pass die Rede, so wird damit ein Pass mit einem Chip, auf welchem Foto und Fingerabdrücke gespeichert sind, gemeint. In Zukunft könnten aber Irismuster und DNA-Profil dazukommen.

Ein Pass wird durch diese Merkmale übrigens nicht zwingend fälschungssicher: Wenn man auf dem Chip des gefälschten Passen nämlich auch die Biomerkmale des Inhabers des gefälschten Ausweises erfassen würde und der gefälschte Ausweis im Übrigen technisch auf dem Stand des Originalausweises wäre, dann liesse sich auch ein biometrischer Pass durch eine Organisation mit entsprechendem Knowhow durchaus fälschen (natürlich sehr aufwändig und teuer, aber nicht unmöglich). Wollte man eine Fälschung mit fast völliger Sicherheit verhindern (eine absolute Sicherheit kann es niemals geben, denn Sicherheitsvorkehrungen werden immer von Menschen entworfen und können daher von solchen, die diese kennen auch irgendwie umgangen werden), dann müssten die Passkontrollstellen an den Grenzen Zugriff auf die Daten der Passbüros haben und die biometrischen Daten dort gespeichert bleiben, was ja aktuell zumindest in Europa und den USA offiziell nicht der Fall ist.

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Die meisten relevanten Bücher von Josef Eichendorf wurden im Projekt Gutenberg erfasst und können dort kostenlos gelesen und heruntergeladen werden. Siehe hier: https://www.gutenberg.org/wiki/DE_Hauptseite

In der Wikipedia findest Du mehr über Freiherr Joseph von Eichendorf hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_von_Eichendorff

Eichendorf ist der deutsche Romantiker schlechthin und "Aus dem Leben eines Taugenichts" muss jemand, der sich mit deutscher Literatur befasst wenigstens einmal in seinem Leben gelesen haben. Also viel Vergnügen bei der wunderbaren Lektüre

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Der Bau der Eisenbahntunnel, belastet den Haushalt der Schweiz nicht erheblich, ganz im Gegenteil, werden dank dieser Investitionen unter dem Strich, betrachtet man den indirekten Nutzen durch das durch diese Tunnel enstehende Wirtschaftswachstum und die damit verbundenen Mehreinnahmen an Steuern, enorme Gewinne erzielt. Seit über einem Jahrzehnt kennt die Schweiz in ihren Gesetzen die sogenannte Schuldenbremse, welche es Bund und Kantonen untersagt, sich über Gebühr zu verschulden. Der Bund sowie die meisten Kantonen und auch viele Gemeinden schreiben im Übrigen seit vielen Jahren erhebliche Überschüsse, so streiten sich die Schweizer fast alljährlich darüber, was mit den Milliarden Erträgen in der Bundeskasse zu geschehen habe. Die Schweizer haben hier ein Problem, um das sie wohl der Rest der Welt beneidet. Das von der Schweizer Nationalbank angehäufte Vermögen übersteigt die ziemlich geringen Staatsschulden der Schweiz deutlich und viele Kantone und Gemeinden haben ebenfalls nicht nur keine Schulden, sondern halte hohe Nettovermögen. Was die Finanzen der Schweiz jedoch bedrohen könnte, wäre ein finanzieller Zusammenbruch der Europäischen Union, von welcher die Schweiz nun einmal auf Gedeih und Verderben abhängig ist, auch wenn man das gerne im Land nicht wahrhaben will. Angesichts der aufgeblähten Geldvermehrungspolitik der Europäischen Zentralbank, lässt sich die Gefahr eines totalen Zusammenbruchs und einer damit verbundenen Hyperinflation im Euroraum leider nicht ignorieren und ein solcher würde sicherlich auch den Dollar mitreissen. Ein solches Szenario könnte den Wert der zu einem erheblichen Teil in Euro und Dollar gehaltenen Währungsreserven der Schweizer Nationalbank natürlich von einem Tag auf den anderen vernichten!

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Nein, das wäre nicht besser gewesen, denn die Splügenroute hätte die Fahrzeit von Basel und von Zürich nach Bellinzona nicht in gleichem Masse verkürzt, wie die Gotthardroute. Wir haben das in der Schweiz in jahrzehntelangen Vernehmlassungen mit allen Betroffenen ausführlich diskutiert und dam Ende in mehreren Volksabstimmungen beschlossen und besiegelt! Es waren zahlreiche Faktoren und Partikular-Interessen zu berücksichtigen.

Noch besser gewesen wäre natürlich zusätzlich ein Alpen-Y, d.h. einen Splügentunnel, der sich mit dem Gotthardtunnel vereint, das wäre aber nochmals deutlich teurer gewesen und irgendwer muss dass ja alles bezahlen. Zudem hätte man bei der Splügenvariante geologisches Neuland betreten, während man beim Gottard aufgrund des Baus des alten Eisenbahntunnels und des Strassentunnels bereits sehr genau wusste, worauf am sich geologisch einliess. Als man seinerzeit den Furkabasistunnel gebaut hatte, hatte die Geologie zahlreiche Überraschungen auf Lager und jener Tunnel hatte am Ende fast gleich viel gekostet, wie der Gotthardbasistunnel (ursprünglich geplant waren einst 5 Milliarden, gekostet hat es am Ende mehr als 17 Milliarden, während man beim Gotthardbasistunnel sehr genau im Kostenrahmen blieb) - Beim Splügentunnel gab es also ein gewaltiges Überraschungspotential, was Kostenschätzungen sehr riskant macht. Insofern wäre es durchaus möglich gewesen, dass ein Splügenbasistunnel am Ende sehr viel teurer geworden wäre. Zudem gäbe das Probleme bei den Zubringerstrecken in Österreich und Deutschland: Der Bau des Splügenbasistunnel hätte nur dann Sinn gemacht, wenn die ÖBB und die Deutsche Bahn eine komplette Neubaustrecke von Bregenz nach Frankfurt a. M. gebaut hätten. Die Deutschen waren jedoch nicht einmal beim Ausbau der bestehenden Linie von Frankfurt nach Basel im Zeitplan - vom Larifari der Italiener im Süden ganz zu schweigen: Damit es zwischen Chiasso und Mailand am Ende doch noch geklappt hat, musste die Schweiz diesen Bau selbst anhand nehmen! Auch der schon seit Jahrzehnten fällige Ausbau der Bahnstrecke von Bregenz nach München (es geht um die Strecke Zürich-München, die auf der deutschen Seite teilweise noch immer eingleisig und nicht elektrifiziert ist) kommt jetzt nur dank dem Einsatz der SBB zustande.

Schade ist es, dass man auf den Zugang von Sedrun mit einem unterirdischen Bahnhof im Gotthardbasistunnel verzichtet. Diese Projekt lässt sich allenfalls aber auch zu einem späteren Zeitpunkte noch verwirklichen.

Man sollte sich aber auch grundsätzlich fragen, ob es wirklich wünschenswert ist, wenn man immer noch mehr Verkehr generiert. Vielleicht sollte man endlich beginnen, lokaler zu produzieren und so eben viel weniger Waren in Europa hin- und herzukutschieren. Ich sehe da zum Beispiel eine grosse Zukunft im sogenannten urban Farming: Solarbetriebene Indoor-Gewächshäuser unter dem Boden oder in Hochhäusern, so dass sich die Städte der Zukunft zu einem grossen Teil selbst mit Lebensmitteln versorgen könnten. Dann sollte man insgesamt auch die bestehenden Ressourcen besser nutzen, um so mit weniger Mitteln bessere Effizienz zu erzielen. Zahlreiche Aufgaben liessen sich auch via Internet von zu Hause aus ausüben. Warum müssen zum Beispiel die Schüler jeden Tag zur Schule kommen. Man könnte doch einen Teil des Unterrichts zukünftig via Skype oder ähnliche Plattformen abwickeln. So würde es genügen, wenn Schüler und Lehrer an zwei oder drei Tagen zur Schule kämen. Damit liessen sich sowohl der Verkehr, als auch der benötigte Schulraum drastisch reduzieren, ohne dass die Unterrichtsqualität leiden würde.

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Das lässt sich alles auf der Website des Bundesamtes für Statistik nachschlagen, also hier: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migration-integration/auslaendische-bevoelkerung.html

Wenn man die Ausländeranteile an der Gesamtbevölkerung nimmt, dann stehen an erster Stelle noch immer die Italiener mit einem Anteil von ziemlich genau 4%. Gefolgt werden die Italiener von den Deutschen von ca. 3,8%
Das ist die Rangliste:
1.) Italiener 4%
2.) Deutsche 3,8%
3.) Portugiesen 3,4%
4.) Frankreich 1,6%
5.) Spanien 1,1%
6.) Serbien 0,9%
7.) Türkei (2/3 davon Kurden) 0,9%
8.) Kosovaren 0,4%
9.) Österreicher 0,4%
10.) Eritrea 0,4%
Der Gesamtanteil der ausländischen Wohnbevölkerung beträgt 26%. In dieser Statistik nicht enthalten sind DoppelbürgerInnen. Würden diese mitgezählt, so kann man diese Zahlen ungefähr verdoppeln, das heisst gut die Hälfte der Gesamtbevölkerung der Schweiz hat einen Migrationshintergrund. Die Albaner, nach denen Du fragst, rangieren übrigens weit hinten in der Ausländerstatistik, da liegen noch weit vor den Albanern zum Beispiel die Kossovaren (welche Du vielleicht als Albanier wahrnimmst) und die Eriträer. Es sind die Italiener, Deutschen und Portugiesen, welche die Statistik anführen. Da übrigens oft das Asyl-Problem aufgebauscht wird: Die Asylanten machen gerade einmal 0,9% der Wohnbevölkerung bzw. 3,3% aller Ausländer aus. Die wären also eigentlich in der Gesamtstatistik vernachlässigbar, werden aber von xenophoben Fremdenhassern zum grossen Problem hochstilisiert! Die Schweiz hat in Wahrheit genau wie Deutschland kein Problem mit Ausländern, sondern lediglich ein Problem mit Fremdenhassern! Fakt ist: Die Schweiz ist ein Migrationsland, sie war schon immer ein Migrationsland und wird auch immer ein Migrationsland bleiben. Von der keltischen Urbevölkerung, die im ersten Jahrhundert vor Christus hier lebte, ist ja praktisch gar nichts mehr übrig. Nach den Kelten kamen die Römer und dann die Alemannen. Es ist gerade die kulturelle Vielfalt, welche die Stärke der Schweiz ausmacht und dazuführt, dass sich die Schweiz immer neu erfindet! So ist beispielsweise die Demokratie in der Schweiz eine französische Erfindung, ein Importprodukt aus Frankreich. (Die Helvetische Revolution 1798 war der Import der Französischen Revolution.) Vielen ist nicht bewusst: Es war Napoleon, welcher der Schweiz die Bürgerrechte und die Demokratie gebracht hat - vor Napoleon war die Schweiz ein oligarchischer Feudalstaat, beherrscht vom Innerschweizer und Berner Adel, den Zürcher, Zuger und Luzerner Zünften sowie den Kirchen!

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Tja - kommt drauf an, was Du sagen möchtest:
Wenn es ein Passport ist, dass du für den Computer benötigst, dann heisst es "Passwort für den Computer" oder "Passwort zum Computer",
sollte es sich um ein vom Computer generiertes Passwort handeln, dann heisst es "Passwort vom Computer".
In beiden Fällen kannst Du auch den Genitiv verwenden "Passwort des Computers", das ist aber eben doppeldeutig. Ebenfalls doppeldeutig ist das zusammengesetzte Substantiv "Computerpasswort".

Achtung: Auch Schweizerhochdeutsch benutzt man hier gerne auch den Dativ mit "vom", wenn man eigentlich "für den" meint" oder den Genitiv benutzen sollte...

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