Du solltest ihr klarmachen, dass ihre Informationen falsch sind, aber ohne dabei allzu belehrend und aufdringlich zu wirken.
Am besten ist es immer, wenn man die Leute fragt, woher sie ihre Informationen denn haben und warum sie dieser Quelle denn mehr vertrauen als Experten.
Es ist grundsätzlich sinnvoll, genauer nachzufragen, warum sie skeptisch ist, und dann rational aufzuklären und ihr, wenn du Quellen nennst, erklären, warum diese Quellen vertrauenswürdig sind. Dabei ist es gut, ihr klarzumachen, weshalb man sich auf die Experten, die dahinterstehen, verlassen kann (insbesondere auch im Gegensatz zu den wenigen Wissenschaftlern mit alternativen Ansichten, die gerne "Experten" zitiert werden; es ist ja schon sehr komisch, wenn über 90% der Wissenschaftler sich relativ einig sind und ein paar Einzelstimmen, die anderes behaupten, vertrauenswürdiger sein soll).
Ich würde ihr auch ganz grundsätzlich nochmal erklären, wie Impfungen funktionieren, falls sie das nicht weiß, wie speziell die mRNA-Impfung funktioniert und seit wann daran geforscht wird. Erläutere ihr außerdem, wieso das mit der Entwicklung des Impfstoffes so schnell ging. Das liegt nämlich ja v.a. daran, dass die finanziellen Mittel da waren, was ansonsten den Prozess sehr lange aufhält.
Und ganz wichtig: Einfach mal Statistiken gegenüberstellen, z.B. die Wahrscheinlichkeit geimpft vs. umgeimpft auf der Intensivstation zu landen oder die Wahrscheinlichkeit an Corona vs. an einer Impfung zu sterben (bzw. schwere Folgen zu erleiden). Und mit dem Mythos "Langzeitfolgen" ausräumen; erklär ihr, wieso bei einer Impfung nicht Monate oder Jahre später erst Folgen auftreten können, und frag sie (falls das ihre Sorge ist), wieso ihr denn die Langzeitfolgen von Covid-19, die viel wahrscheinlicher sind, weniger Sorgen bereiten.
Viel Erfolg, ich hoffe, du schaffst es, sie zu überzeugen. Wenn nicht hast du aber immerhin dein Bestes versucht.