Sollte ich die Schule wechseln?

Folgende Sachlage:

Ich finde sehr schlecht Anschluss in meiner Klasse. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl.

Ich war mit zweien aus meiner Klasse mal sehr gut befreundet, sind jedoch auseinander gegangen/ zerstritten, was ich bis heute (teils über einem Jahr) nicht mehr verarbeiteten konnte. Zurzeit bin ich mehr oder weniger auch gut mit einem, jedoch ist es wieder so eine on-Off Freundschaft. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut aber es gibt zu viele diskrepanzen, die unserer Freundschaft und uns langfristig gefährdet. Zu dem gibt es einfach falsche Menschen (bsp. Haben mich andere mal heimlich aufgenommen und mich ausgelacht).

Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl, aber besonders fühle ich mich alleine. Das Problem ist einfach, dass der Alltag für mich Routine geworden ist. Ich bin in der 9. Klasse und nächstes Jahr schon in der 10. (bin auf einem Gymnasium). Ich weiß nicht, ob es da nicht einfach schon zu spät ist, und ich einfach damit leben soll. Die Lehrer sind teilweise echt klasse aber wie gesagt möchte ich einfach nicht mehr in diese Klasse, genau so wenig die parallel Klasse .

Eigentlich habe ich auch über ein paar Monate im Ausland nach gedacht, aber ich weiß nicht, ob das überhaupt noch gehen soll. Mir geht es mental nicht gut und ich mag meine Schule einfach nicht mehr. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich kenne diese Schule in- und auswendig. Ich gehe seit der 5. Klasse auf diese Schule und jetzt soll ich sie einfach wechseln? Und was ist, wenn ich auf meiner neuen Schule genau so wenig Anschluss finde…

Ich bin einfach überfordert. Hat da jemand einen Rat?

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Ich kenne deine Situation von früher, war an der Schule damals der Außenseiter und es wurde erst an der Uni besser.

Wenn du die Möglichkeit hast, dann wechsle. Wieso sag ich das? Naja, An deiner jetzigen Schule wirst du nicht mehr aus der Außenseiter Rolle rauskommen. Du hast dort, blöd gesagt, deinen Ruf weg. Da bringt auch vermehrte Eigeninitiative nicht mehr. Klingt zwar arg schwarzmalerisch, aber ich kann das bei mir bestätigen und bei engen Freunden auch.

Und an deiner Frage merke ich, dass es dich ordentlich belastet. Das kann sich über kurz oder lang auch auf die Noten bzw. Die generelle Leistung auswirken, ganz abgesehen von der mentalen Komponente. Der ist das auch nicht zuträglich.

Klar ist das ein Schritt ins ungewisse, aber du glaubst gar nicht was so ein Neustart alles bewirken kann.

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Diesen "ersten Tag" hab ich damals vor ca 10 Jahren auch bei McDonalds erlebt. Mir wurde damals eine Sprite vom Gast in die Küche geworfen, weil ich nicht schnell genug war.

Es wurde danach deutlich besser, weil man damit umzugehen lernt. Ausserdem hab ich eine gewisse Schlagfertigkeit entwickelt.

Ich würde dir empfehlen, mal die ersten Wochen durchzuziehen und danach zu entscheiden.

Für deinen Lebenslauf ist das am Ende nicht relevant. Nur McDonalds wird dich vllt. In Zukunft nicht mehr einstellen ;). Schau auch mal in deinem Vertrag, wie deine probezeit geregelt ist. Die ist ja genau für diese Situation da.

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Fände ich schlecht!

Es ist halt immer die Frage, was du damit erreichen willst. In diesem Falle möchtest du die Stimmen der jüngeren Leute übergewichten. Ein durchaus verlockenden Gedanke, wenn man Jung ist. Ich würde davon auch profitieren.

Problem ist halt dabei, dass dabei eine andere Gruppe benachteiligt wird. Und das ist in der modernen Demokratie nicht möglich. Zum Glück, denk mal an das Klassenwahlsystem früherer Staaten, da ging es zwar um meist materiellen Stand, aber das Prinzip ist ähnlich.

Warum sollte die Stimme einer 74 jährigen weniger wert sein als die eines 19 jährigen?

Eine Demokratie umfasst alle Menschen, und auch Weltanschauungen und Interessen, sonst wärs ja keine Demokratie.

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Bastel dir ein Schloss rum und behalte den Schlüssel an zum Beispiel einer Kette. Die Bastelei macht auch noch Spaß.

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Sie agieren halt disruptiv im alltäglichen Leben und treffen mit ihren Aktionen den Normalverbraucher, dessen größte Sorge es ist pünktlich und störungsfrei zur Arbeit / nach Hause zu kommen. Der Klimawandel ist, obwohl absolut real und bedrohlich, nicht so sichtbar wie andere Sorgen die jeder im Alltag hat. Und einen Zusammenhang zwischen der Person auf der Straße und dem Umweltschutz kann auch nicht jeder sinnvoll herstellen. Für viele sind sie halt Störer. Und das ist auch gut so, denn nur durch dieses Stören generiert diese Bewegung, die uns auf einige sehr gewichtige Probleme aufmerksam machen möchte überhaupt Aufmerksamkeit. Denk mal an die Ablehnung ggüber Greta oder FfF.

Du kannst ja mal die Notbremse im pendlerzug drücken und die Reaktionen abwarten. Sie werden dir nicht gewogen sein, ausser es geht um einen akuten Notfall der sichtbar ist. Und selbst dann werden viele davon genervt sein.

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Das ist keine Frage des Geldes, das du investieren musst, sondern der eigenen Zeit.

Ich bin selbst ein Hobby - Content Creator auf Youtube und mache Reviews und LetsPlays z.T auch Streams. Wenn du wirklich professionell streamen und content kreieren willst, dann musst du viel Zeit einplanen. Das geht weit über die eigentliche Streamzeit hinaus. Vor und Nachbereitung dauert MINDESTENS genau so lange. Und nennenswert Geld fließt erst nachdem du eine solide Fanbase aufgebaut hast, falls überhaupt. Behalte das im Hinterkopf, und wenn du dann immer noch Feuer und Flamme für das bist, dann zieh es durch. Dann könntest du mit Glück tatsächlich irgendwann damit Geld machen.

Zum finanziellen:

Gute Mikrofone gibt's bis 100 €, Webcams ähnlich. Eine Kostenfalle sind so Abos für Hintergründe, Animationen usw. Da sollte man aufpassen.

Ein guter Gaming PC muss sein, damit du die neuesten Spiele testen kannst. Und unterschätze die Kosten für einen guten Avatar nicht. Ich bin kein Experte, weil mich diese Form der Präsentation nicht anspricht, aber ich lese hier zum Teil von niedrigen vierstelligen Beträgen die ein solider Avatar Kosten kann.

Ich werf mal pauschal 2 bis 4k € in den Raum wenn du ALLES neu kaufen musst. Meide die Produkte, die explizit für Streamer angeboten werden. Die sind völlig überteuert.

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An meiner Uni war das sogar die Vorgabe, dass man die verwendet.

Ich gehe also davon aus, dass das bei dir ähnlich ist. Wenn du unsicher bist, dann zur Not jemanden von deiner Fakultät (Prof, wissenschaftlicher Mitarbeiter) anschreiben und nachfragen. Die beißen nicht.

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