Sigma-Faktoren sind bakterielle Proteine, welche für die Initiation der Transkription notwendig sind (erkennen Promotor). In der Regel sind sie an die RNA-Polymerase gebunden.
Eine vollständige bakterielle Polymerase mit gebundenem Sigma-Faktor wird oft auch als Holoenzym bezeichnet, welches aus 6 Untereinheiten aufgebaut ist.

Es gibt verschiedene Sigma-Faktoren:
E.coli σ70 bindet am besten an TTGACA bei -35 und an TATAAT bei -10.
E.coli hat u.a. einen Sigmafaktor für Hitzeschockgene (σ24, σ32), für
Stickstoffwechselgene (σ54) oder für die Flagellen Biosynthese (σ28), die
jeweils unterschiedliche Bindungssequenzen haben

Sigma-Faktoren unterscheiden sich in der Größe und an
vielen Stellen in der Primärstruktur, aber sie besitzen auch konservierte
Bereiche mit ähnlichen Aminosäure-Folgen, was man ja auch erwarten
würde, denn alle Sigma-Faktoren haben trotz der Unterschiede im Detail
eine gemeinsame Aufgabe, nämlich eine Vermittlung der Wechselwirkung
zwischen der RNA-Polymerase und den Anfängen von Genen.

Lg.

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In der Entwicklung von einer einzelnen Zelle zu einem ganzen Organismus kann ganz schön viel schief gehen.

Wie du wahrscheinlich aus der Schule weißt, gibt es in unseren Zellkernen Chromosomen, also Makromolekülkomplexe, die Gene und somit auch Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. Diese Erbinformationen sind für uns wichtig, weil damit unser physiologischen Eigenschaften bestimmt werden. Die DNA ist also mehr oder weniger der Bauplan des Lebens.

Wie du dir jetzt wahrscheinlich vorstellen kannst, bzw. gelernt hast, gibt es jede Menge Vorgänge in unserem Körper und dabei kann auch jede Menge schief gehen. Zum Einen kann die DNA aus verschiedensten Gründen (z.b. UV-Einstrahlung,...) verändert werden und somit wird dann auch ein veränderter "Bauplan" abgelesen. Zum Anderen gibt es auch viele Zwischenstufen um den "Bauplan" abzulesen (Transkription, Translation,...) und wenn dabei was schief geht, kann auch ein anderes Produkt entstehen.

Was du aber nicht vergessen darfst ist, dass Mutationen nicht immer schlecht sind! Zwar entstehen durch Mutationen Krankheiten, jedoch würde es ohne Mutationen auch keine Evolution geben, denn ("positive") Mutationen schaffen Vorteile und die fittesten setzen sich durch!

Lg.

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Wie vorher schon erwähnt, ist der Sprachverlust im Bezug auf Gedächtnisverlust sehr selten und nicht ganz klar!
Jedoch muss man auch beachten, dass es nicht nur "den einen einzigen" Gedächtnisverlust gibt.

Man unterscheidet zwischen anterograder Amnesie, und retrograder Amnesie.

Bei der anterograden Amnesie, ist es dem Patienten nach einem traumatischen Erlebnis nicht mehr möglich ist, Informationen in sein Langzeitgedächtnis abzulegen, Informationen vor diesem Ereignis sind jedoch nach wie vor vorhanden. Paradebeispiel dafür ist der Patient H.M. dem aufgrund lebensbedrohlicher epileptischer Anfälle der Hippocampus entfernt werden musste. Somit konnte er keine Informationen in sein Langzeitgedächtnis befördern. Jedoch erlernte er motorische Fähigkeiten wie das Golfspielen, ohne sich je zu erinnern es erlernt zu haben!

Bei der retrograden Amnesie, ist es nicht möglich Gedächtnisinhalte abzurufen, die kurz vor oder bei einem traumatischen Ereignis gespeichert wurden. Es ist aber nach wie vor möglich Informationen im Langzeitgedächtnis abzulegen.

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Die Oxidationszahl gibt die Ionenladung eines Atoms innerhalb einer chemischen Verbindung an. Dabei gibts ein paar "Hauptregeln": 

-Atome im elementaren Zustand haben immer die Oxidationszahl 0

-Bei einatomigen Ionen entspricht die Oxidationszahl der Ionenladung

-die Summe der Oxidationszahlen aller Atome einer mehratomigen neutralen Verbindung ist gleich null und die eines mehratomigen Ions gleich der Gesamtladung des Ions (das entspricht deinem Beispiel ;) )

In der Praxis sind auch nich ein paar kleine Hilfsregeln ganz nützlich:

-Sauerstoff hat meist die Oxidationszahl -2 (in Peroxiden -1, Hyperoxiden 0,5 , mit Fluor +2)

-Wasserstoff hat fast immer +1

-Halogene im Allgemeinen -1


So, das sollte fürs erste reichen! Nachdem du jetzt weißt, dass dein Ion eine Gesamtladung von -8 hat und du weißt, was für eine Oxidationszahl Sauerstoff hat, dürfte es nicht mehr all zu schwer werden herauszufinden, welche Oxidationszahl Ta hat.


Lg.

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