Guten Tag liebe Community :)
Am Donnerstag diese Woche wollte ich mit meinem Hyundai i30 1.4 "Classic" (80 KW, EZ Oktober 2010) losfahren, als mir die orange leuchtende Motorkontrollleuchte auffiel.
Also ab in die nächste Werkstatt, in meinem Fall war dies eine A.T.U. Werkstatt in meiner Nähe, da ich nicht noch unnötige Kilometer zur Hyundai Werkstatt fahren wollte.
Der Mitarbeiter hat daraufhin den Fehlerspeicher ausgelesen, Ergebnis:
"Fehlercode P0011: EInlass Nockenwellenposition Bank 1 - übermäßige Frühverstellung/ Funktion fehlerhaft"
Mit dem Vermerk, dass ich so schnell es geht in eine Hyundai Werkstatt muss und er mir diesen Fehlercode nun aus dem System gelöscht hat (natürlich ohne den Fehler behoben zu haben), nur MKL hat nicht mehr geleuchtet.
Angekommen bei Hyundai erzählte ich dort von meinem Problem und händigte dem Werkstattmeister das "Fehlerprotokoll" aus. Dieser sagte mir lediglich, er könnte nichts machen da die MKL nicht mehr leuchtet und er somit den Fehler nicht finden könnte.
Jedenfalls sollte ich dann, ich zitiere "Solange weiterfahren bis die MKL wieder aufleuchtet", auf meine Frage ob das bedenkenlos wäre antwortete er mir mit JA.
Gesagt getan, ich fuhr also weiter. Keine 10 Kilometer weiter, auf einer Landstraße ging mir der Motor WÄHREND der Fahrt aus, bei erneutem Startversuch war lediglich ein durchdrehen des Motors zu hören sowie ein sehr lautes "Klackern". Motor startet nicht mehr. Also ADAC angerufen und gewartet.
Diagnose ADAC: Nockenwellensensor defekt -> Abschleppen zu Hyundai.
Nun war ich also bei Hyundai gestern Morgen, die haben mir einen Kostenvoranschlag in Höhe von 1004€ gestellt. Auf die Frage, ob es auch zu diesem Schaden gekommen wäre wenn ich nicht mehr weitergefahren wäre, konnte er mir keine genaue Antwort geben, aber "normalerweise schon".
Garantie ist letztes Jahr ausgelaufen, über Kulanz wird es auch nicht gemacht.
Das zweite Problem: Wenn die Reparatur ausgeführt werden würde, hätte ich keine Sicherheit das mein Auto danach wieder läuft, da die Möglichkeit besteht, dass die Zylinder was abbekommen haben, was mich weitere ~1500€ kosten würde. Das kann er mir aber erst sagen NACHDEM er die Steuerkette gewechselt hat.
Meine Frage ist nun ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist , dass die Zylinder wirklich beschädigt wurden und ob ich mit dem Kauf eines neues Autos (wäre ein Verlust von ca. 2000€) besser dran wäre?
Die Reparaturkosten belaufen sich im schlimmsten Fall auf über 3500€, eine Neuanschaffung wäre "nur" ein Verlust von 2000€.
Für eure Antworten bedanke ich mich im Vorraus :)
liebe Grüße Daniel