Meine 12jährige - nehm ich an, sie ist aus dem Tierschutz - Spitzmixhündin zittert oft mit mindestens einem Bein, wenn sie sich bewegt hat. Ich sage manchmal scherzhaft: wenn sie ein Mensch wäre, hätte sie Parkinson oder wäre Alkoholikerin.
Ich habe sie im Oktober meiner TÄ vorgestellt, die sie abgehorcht und abgetastet, aber nichts gefunden hatte. Die TÄ war auch sehr gelassen, meinte, es sei eine Alterserscheinung und empfahl mir, ihr Magnesium zu besorgen. Das habe ich gemacht, sie bekommt täglich eine halbe Tablette, nützen tut es nichts.
Ich habe dann meiner früheren Pferd-TÄ, die ich zufällig getroffen hatte, von dem Problem berichtet, aber auch sie hat abgewunken. "Ja, ja, das haben ältere Hunde öfter. Gib ihr mal Ginko." Mach ich. Sie bekommt täglich 1 gestr. Teelöffel Ginko und ihre halbe Tablette Magnesium. Ändern tut sich nix.
Sie ist mit ihren 12 Jahren ansonsten gut dabei, läuft immer noch zweimal am Tag am Fahrrad - freilaufend! - mit, lahmt nicht, ist schlank, hustet nicht, hat einen guten Appetit...ist gesund. Aber sie hat den Tremor.
Getröstet hat mich, als ich einer Freundin begegnete, als die mit ihrem 6 j.Aussie mit dem Fahrrad unterwegs war. Ich kenne den Hund, er hat wie meine Hündin viel Bewegung. Und er zittert auch. Seine Besitzerin sagte mir: "das haben viele Hunde, das ist nicht schlimm."
Ich habe mich damit abgefunden, bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Aber weiß von euch jemand, was das sein könnte? Die TÄ jedenfalls machen sich keinen großen Kopp darum.