(Luxus)Autovermietung als Investition?

Ich habe soeben mal nach Mietwagen im hochpreisigen Bereich gesucht und bin ehrlicherweise sehr erstaunt über die extremen Preise.

Für so manchen Ferrari oder Lamborghini werden Tagessätze von 800-1000€ verlangt und das obwohl das Auto nur 250.000€ kostet.

Also wenn man das nur am Wochenende vermietet, beziehungsweise 100 Tage im Jahr hat man einen Umsatz von 80.000-100.000€ beziehungsweise eine Brutto-Jahresrendite von 30-40%. Das ist doch fast zu schön um wahr zu sein, oder?

Meistens hat man 100 Freikilometer, der Rest zahlt der Kunde. Wenn das Auto 30l schluckt, sind das etwa 60-80€ die man davon abziehen muss.

Vollkasko mit Selbstbeteiligung (die der Kunde zahlen muss) kostet für ein solches Auto etwa 3.000-5.000€ pro Jahr, wenn man eine eher teure Versicherung nimmt.

Dann kann man noch Reifenwechsel, Waschanlage, Steuern, Reparatur usw abziehen, sagen wir mal 20.000€ pro Jahr (was vermutlich sogar eher viel zu hoch ist).

Also wenn man die Kosten mal hochrechnet aufs Jahr, kommt man bei 100 vermieteten Tagen vielleicht auf 35.000€ kosten (was ich sogar eher zu hoch angesetzt finde, aber lieber etwas pessimistischer rechnen).

Dann kommt man immer noch auf 45.000-65.000€ Bruttogewinn.

Das sind immer noch 18-26% Rendite. Das ist doch immer noch extrem gut. Welche andere Investition amortisiert sich nach 4-5 Jahren?

Habe ich Kosten übersehen oder ist das tatsächlich eine wahnsinnig gute Investitionsform?

(Klar man hat Aufwand, das zu organisieren und das Auto zu übergeben, aber das ist ja im Vergleich wirklich vernachlässigbar wenig Aufwand)

Wo ist der Haken? Ich kann diesen Zahlen irgendwie nicht so richtig glauben.

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Tendenziell erzielt die Vermietung von Sportwagen und anderen Luxusautos (oder auch Oldtimern) tatsächlich vergleichsweise hohe Renditen - Aber natürlich immer mit einem höheren Risiko als bei anderen Assetklassen wie z.B. Immobilien.

Auch die Vermarktung ist nicht ganz einfach, insbesondere, wenn man Wert auf eine wirklich seriöse Zielgruppe legt.

Mehr Infos findest du auch unter: https://drivar.de/sportwagen-vermieten/

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Nicht nur die die (außerplanmäßige) Reparatur ist hier schwierig.. Selbst normale Standard-Ersatzteile und die dazugehörigen Stundensätze verschlingen Unsummen. Die Anschaffung ist bei einem Lambo der kleinste Faktor, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

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Du möchtest Erfahrungen von Aktiven: Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, fünfstellige Summen sind (im Profi-Kartbereich) keine Seltenheit, bei uns waren es zu Spitzenzeiten um die 30-40.000€ pro Saison vor über 10 Jahren, heute sicher ehr mehr.. Solltest du jedoch Clubsportrennen, Indoor o.Ä. fahren geht das sicherlich auch unter 10k pro Saison.

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Die Preis sind von etlichen Faktoren abhängig, zB Kaufkraft des Landes, Wettbewerbspreise etc.. Die Transportkosten gehen da nahezu unter von der Relevanz her.

siehe auch: http://www.rp-online.de/leben/auto/autokauf/eu-autos-vorteile-und-nachteile-beim-reimport-aid-1.6131510

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Im Fahrverhalten liegen Welten zwischen diesen beiden Marken!

Ferrari: Sehr sportlich, fahraktiv, agil etc.

Lamborghini: Eher stabiles Fahrverhalten (durch Allrad), nicht so kompromisslos (abgesehen von den Sonderserien)

Habe meherer Gallardo, aber auch F430 und später 458 Italia besessen, schreibe also nicht nur vom Hörensagen..;)

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Am besten schreibst du mal sein Management an und fragst, auf welchen Veranstaltungen er wann Zeit für seine Fans hat. Von allen Motorsportpiloten sind die Piloten der MotoGP noch mit am nahbarsten. Viel Erfolg!

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