Du darfst von der Bibel abschreiben, sonst dürfte man ja auch nicht den Qur-an zetieren, geschweige denn überhaupt lesen. Im Qur-an kommt die Bibel mit den Namen Ingil für Evangelium, Torat för Thora und Sabur für Psalmen in Bezug auf die frühen Schriften Gottes vor. Daher ist es keine Sünde etwas daraus abzuschreiben. Eher bist du es, der sich nicht richtig verhält und den Islam als eine intolerante Religion darstellst.

Wa-salam,

Cyberautist

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Kommt mehr darauf, ob sie wirklich religös sind, oder irrationale Heuchler. Glaube und Vernunft sind untrennbar. Wenn also eine unvernünftige Person, ohne erkennbare hohe Moral, solche Behauptung macht, ist diese Person nur Mittelpunkt geil. Wenn aber eine Person in außerordentlicher weise freundlich, ehrlich, vernünftig, hilfsbereit, gerecht ist und über ein gutes Urteilsvermögen verfügt, sowie vor und nach diesem Erlebnis in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt wird, so hat diese Person wirklich derartiges gesehen.

Warum sollte Gott einer Person, die nicht an Gott glaubt oder sich nur in den Mittelpunkt stellen will derartiges zeigen? Es ist schließlich nur ein Mittel den Glauben von echt gläubigen Menschen und nicht etwa so ein Pierre Vogel oder irgendein Scientologe, zu stärken, so dass der wirklich Gläubige vom Zustand des Glaubens in den Zustand von Gewissheit geleitet wird. So wird noch größere Herausforderungen annehmen und zu noch höheren Erkenntnissen gelangen, da sein Herz und Verstand, nicht mehr im Zustand des Zweifel sind, so das der Gläubige ein Erleuchteter wird (logischerweise erst nach langwieriger Prüfung und nicht erst nach dem Erlebnis, welches nur eine frohe Botschaft ist).

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Vergleiche es doch mit der seid 1954 landläufig besten Übersetzung ins deutsche:

http://www.ahmadiyya.de/bibliothek/art/der-heilige-koran/

In Zusammenarbeit mit dem Goethe- Institut erarbeitet und mehrfach überarbeitet, wurde sie sogar von der Al-Azhar Universität in Kairo, als beste lesenswerte Übersetzung ins deutsche beurteilt. Ich glaube dass sagt Vieles über die Qualität und Mühe aus.

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Nein! Der Quraish Dialekt ist eine vielschichtige Sprache, daher ist jede Übersetzung nur möglich, wenn man das Orginal vorher interpretiert und dann übersetzt man diese Interpretation. Jedes Wort hat mehre Bedeutungen. Zum Beispiel bedeutet Zwiebel auch einen Berg hoch steigen, was wiederum Wissen erlangen bedeuten kann. Kamel kann auch Wolke bedeuten. Es gibt Leute, die Absichtlich bestimmte Verse falsch interpretieren und behaupten, dass der Islam dieses und jenes erlaubt. Oder, dass man Ungläubige töten darf. Was für ein Unfug, was hat mit "Frieden" zu tun - gar nichts! Hier ist eine Übersetzung, die 1954 erstmals in deutsch erschienen ist:

http://www.ahmadiyya.de/bibliothek/art/der-heilige-koran/

Sie gilt landläufig als die beste lesbare Übersetzung.

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Religion ist eine Lebenseinstellung und kein Fußballverein.

Ein Nihilist glaubt an gar nichts und ein Agnostiker weis nicht ob er an etwas glauben soll oder nicht, während ein Atheist, die Existenz von Gott, einer höheren Wirklichkeit oder des Jenseits leugnet. Für ihn gibt es nur leben und sterben. Das war´s, das keinen für ihn kein besonderen Zweck, deswegen gibt es "YOLO". Falls du aber irgendwie dich mit der Thematik auseinander setzen willst, hab ich ein gutes Buch, was ohne sich an Religionen oder Dogmatismus zu klammern, Gott als solches erklärt und welchen Nutzen das hat an ihn zu glauben:

http://www.ahmadiyya.de/bibliothek/art/unser-gott/

Viel Spaß beim Lesen, viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Es gibt zu nächst 2 Dinge:

Dein Bewusstsein

und die Wirklichkeit.

Dein Bewusstsein nimmt die Wirklichkeit wahr, aber es ist egal wo du hin blickst, sie erscheint dir immer gleich.

Das mit Gott ähnlich. Da Gott unbegrenzt und überall ist, kann man nicht zu ihm "aufsteigen" im räumlichen Sinne. Denn wohin willst du, wenn das Ziel überall ist?

Die erste Stufe der Transzendenz ist die des Wahrtraums. ein Traum mit einer schlüssigen inneren Logik. Der Traum ist der einzige natürliche Zustand in dem der Mensch sozusagen, "erhoben" wurde. Aber nur der Wahrtraum gestattet es ihm Raum und Zeit zu überwinden. Da z.B. Gott Raum und Zeitlos ist. Wie anfangs erwähnt gibt es das Bewusstsein und die Wirklichkeit. Im Wahrtraum nimmst du nicht nur den begrenzten Abschnitt der Wirklichkeit wahr, sondern etwas darüber hinaus. Das bedeutet , dass das Bewusstsein in Verbindung mit der Wirklichkeit ist, denn die Wirklichkeit ist nicht so stark beschränkt, wie deine Wahrnehmung der Wirklichkeit. Je mehr du dich mit der Wirklichkeit verbindest, desto mehr "siehst" du. Blöderweise gibt es eine natürliche Grenze, die für alle Menschen gleich ist. Wenn das Bewusstsein mit der Wirklichkeit vollständig verschmilzt, stirbt das Bewusstsein und wird zu Wirklichkeit, das bedeutet, es ist eins mit Allem. Alle Erfahrungen in deinem Leben sind begrenzt. Viele erwirbt man nur durch Fehler oder anderer bitterer Erlebnisse. Doch der "Ich-Tod" erspart dir alle diese Qualen, die du sonst für Erfahrungen auf dich nehmen müsstest und erlaubt dir Wissen und Kenntnis ohne Erfahrung. Je mehr du mit der Unendlichen Wirklichkeit verschmilzt, desto klarer werden die Erkenntnisse. Deine Begrenzten Fähigkeiten werden "belebt", sie sind nicht mehr an vergänglichem Glück gebunden, sondern erlauben dir durch "neue Hände" und "neuen Sinnen" Dinge zu genießen, die für normale Menschen nicht zu erreichen sind. Dies zu erreichen ist aber nicht sehr schwer. Das erste was du brauchst ist die Sehnsucht, dieses Ziel zu erreichen. Denn Taten werden nach den Absichten beurteilt. Gott, Nirvana, Jenseits, Wirklichkeit sind alle Dasselbe. Es ist das "Ungesehene" wrnach du dich sehnen solltest, nicht "sinnliches" sondern "vollkommenes" und "reines" auf geistiger Art. Wenn du mit der Wirklichkeit verschmlzen willst, hasst du einige Übungen, die dir helfen sollten:

Ehrlichkeit und Sanftheit in der Sprache.

Selbstdisziplin und Härte gegen sich selbst. Heißt zeige deine schwache Seite nicht den anderen um sie zu verletzen. Wenn du z.B. eine nervige Arbeit zwei mal machen musst, mache sie erneut, ohne jemanden den Hauch von Ärger spüren zu lassen. Das zeugt von Würde und Charakterstärke.

Beherrschung und Demut im Verhalten.

Schlichtheit, Reinheit und Mildtätigkeit in den Gewohnheiten.

Und Streben nach Höherem durch Meditation, Gebet und Fasten.

Das alles kann, je weniger man sich dagegen strebt, dazu führen, dass man innere Ruhe und Klarsicht besitzt und sich geistig der Wirklichkeit anpasst. Man ist nicht mehr "Bewusstsein des Ichs" sondern "Bewusstsein der Wirklichkeit" man geht in eine höhere Wirklichkeit über. Alle Menschen mit Verstand oder der Fähigkeit zu Gott zu beten, haben die Chance dazu. Der Dichter Ghalib sagte: "Durch Anstrengung kann vieles erreichen, wenn man sich nicht erkennt, soll man sich verlieren." Damit ist gemeint, wenn man nicht in der Lage ist sich geistig zu formen, soll man sein ich aufgeben, weil beides Dasselbe Ergebnis erzielt, den "Ich-Tod". Auch in diesem Leben kann man also sich mit Gott vereinigen und Gott wünscht dies. Geht man einen Schritt auf Gott zu, so geht Gott zwei Schritte auf einen zu. Geht man zwei Schritte auf Gott zu, so rennt Gott auf einen zu. Das heißt, das die Liebe zu Gott nie ohne Wirkung bleiben kann, wie es bei Menschen ist.

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Was habe ich für einen Glauben?

Hallo, bis vor kurzem war ich nicht gläubig und fand das auch gar nicht schlimm, meine Eltern sind Atheisten und haben nie versucht, mich zu irgendeiner Religion zu erziehen, ich bin weder getauft noch konfirmiert oder irgendetwas derart und ich hatte auch keinen Wunsch danach. Aber vor ein paar Monaten ist jemand der mir nahestand gestorben und ich habe angefangen zu grübeln. Mir ist klargeworden (bitte keine Kommentare, das ist meine eigene Meinung), dass das Leben eigentlich keinen Sinn hat, wenn es einfach so ausgelöscht werden kann und auch dassder Tod sinnlos ist. Ich kann nicht glauben, dass nach dem Tod einfach Nichts sein soll, dass alles von meinem Wesen verschwinden wird. Ich habe auch einmal an Selbstmord gedacht - nur gedacht, nicht es ernsthaft vorgehabt - da ich so traurig war, und da habe ich eines Tages angefangen zu glauben, an Gott und an ein Leben nach dem Tod, und zu beten. Zu Gott, ich weiß nicht zu welchem, ob zum christlichen oder einem anderen. Ich gehe weiterhin nicht in die Kirche oder so, ich schließe einfach vor dem Schlafengehen die Augen, falte die Hände und "denke" mein Gebet. Ohne irgendwelche Sprüche, Rituale, etc., ich denke einfach nur was ich mir wünsche und wofür ich dankbar bin und sowas. Es hat mir geholfen, meinem Leben wieder einen richtigen Sinn zu geben und wieder glücklich zu sein. Heißt das jetzt, dass ich religiös bin, dass ich mir einfach nur eine bessere Version der Realität ausgedacht habe, oder etwas anderes? Was ist das für ein Glauben, den ich habe, wie nennt man sowas? Ich habe bis jetzt niemandem davon erzählt und habe es auch nicht vor. Danke für eure Antworten und fürs Lesen. LG Saphirely

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Religion ist der Glaube an Gottes Wirklichkeit. Eine Lebenseinstellung, wie du sie eben jetzt hast. Religion ist kein Fußballverein. Durch das Beten wirst du in die Lage versetzt über die Wirklichkeit der Welt nach zu denken und du hast recht, das Leben und der Tod sind unbedeutend. Es ist die Verwirklichung deines "Ich" wenn du dies in diesem Leben beginnst, kannst du dich im Jenseits vervollkommnen. Wenn du dich jedoch weigerst, wirst du dich mit der "Wirklichkeit" konfrontiert sehen und dann wird es sehr schwer in diese Wirklichkeit ein zu gehen. Wo ist diese Wirklichkeit? Überall! Aber wir nehmen sie nicht war, weil unser Bewusstsein auf Raum und Zeit beschränkt ist. Gott ist aber Raum- und Zeitlos. Zu ihm "gehoben" kann man nicht werden, da er überall ist. Man geht in in ihn ein - verschmilzt mit der Wirklichkeit. Rationale Beweise für Gott findest du hier:

http://www.ahmadiyya.de/bibliothek/art/unser-gott/

Der Bruder des Autors hat auch ein Buch geschrieben, was aber deutlich schwerer aber eindeutiger in Punkto Logik (Findest du auf der Selben Seite mit dem Titel "Das Wesen Gottes") ist. Dieses hier ist nicht zwingend an Konfessionen gebunden, sondern klärt alle Missverständnisse in einfacher und ausführlicher Form auf und erklärt es ebenfalls den Nutzen von Spiritualität (Wie zum Beispiel sich "sinnvoller" fühlen). Und beschäftigt sich mit Einwänden gegen Gott und deren Widerlegung. Es wurde für Jugendliche ab der etwa der 7. / 8. Klasse geschrieben. Daher ist es für alle Bildungsgruppen leicht nachvollziehbar.

Ich hoffe ich konnte helfen

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Nennt man introvertiert, nicht zu verwechseln mit schüchtern. Könnte aber auch Asperger sein, aber ich bin kein Psychologe... Man sagt, dass ein drittel aller Menschen introvertiert sind, heißt ,dass doppelt so viele extrovertiert sind. Was dran sein soll weis ich nicht. Könnte aber ne Begründung dafür sein, dass man sich "anders" als die Masse fühlt.

Liebe Grüße,

Cyberautist

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Religion ist kein Fußballverein, sondern eine Lebenseinstellung. Das ist meine Meinung dazu.

Blöderweise gibt es Leute die es besser vorleben als andere und da fängt das mit dem "Meistertum" an.

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Weil es innere Stärke zu subtil ist, als dass sie in die Augen von einfachen Menschen fällt. Ich kenne zwei solcher Menschen. Es ist schön, dass es solche Menschen wirklich gibt. Nur sind Oberflächlichkeit, Eitelkeit, Macht, Ruhm und Geld den Menschen immer wichtiger geworden. Man kümmert sich zu wenig um die Anderen (Beispielsweise Fußball ist heute nicht mehr als Ersatzkrieg) Man wird in dieses Gruppendenken und diese Privileggesellschaft hineingeboren und muss sich beweisen um dazu zu gehören. Du hast recht was das Wort Charakter betrifft. Heute zählt das Image, nicht der wahre Charakter. Das ist Schade, denn die Menschen die mich am meisten inspirieren, haben alle Charakter und verstecken sich nicht hinter irgendwelchen Imagezwängen. Das sollte niemand tun.

Viele Grüße,

Cyberautist

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Es geht nicht um die Tat, sondern um die Absicht. Gott anzubeten, heißt nicht nur wie dem Weihnachtsmann einen Wunschbrief zu schicken, sondern sich für das einsetzen was richtig ist und von der Quelle dieses Sinns erbitten darin unterstützt zu werden. Wenn es nur um eigennützige Wünsche geht, dann ist das Gebet auch DEN Gott unnütz. Gott dienen hat mehr als eine Aspekt. Es ist wie in einer Beziehung. Du tust etwas für ihn oder bittest ihn um Hilfe und dafür bekommst du vielleicht ein Pony oder eine Festeinstellung. Da Gott in dein Herz schaut kennt er deine Fähigkeiten. Also beschwer dich bei dir, nicht bei Gott wenn du etwas nicht bekommst. Denn es hängt von dir und deiner Beziehung zu ihm ab, wie oft und welche Gebete erhört werden. Ist genau wie bei den Menschen. Kennst du den Bürgermeister persönlich und ihr trefft euch regelmäßig und kennt euch durchweg positiv, lässt er mal was springen. Daher nennt man alle Götter, die sich nicht auf ein vollkommenes Wesen beziehen, Götzen. Denn die Wünsche des Egos sind ihr Spiegelbild, also auch nur Götzen. Gott zu vertrauen und ihn zu lieben, heißt vollkommenes Glück durch ihn zu spüren und so alle seine Wünsche im Vergleich zu Gott als minderwertig zu betrachten, da der eigne Wunsch, dann die Nähe zu Gott ist.

Falls du rationale Beweise für Gott brauchst und den Zweck seiner Nähe wissen willst :

http://www.ahmadiyya.de/bibliothek/art/unser-gott/

Es ist nicht zwingend an Konfessionen gebunden, da es sich zum Großteil um universelle Gotteargumente handelt. Hoffe das hilft, liebe Grüße,

Cyberautist

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Zunächst solltest du anfangen, sowohl das Gute zu sehen und dann das weniger Gute. Wäge anschließend ab was relevanter ist und bild dir ein Bild, dass dich eine neutrale Position einnehmen lässt, gleichzeitig du dadurch beobachten kannst, wie sich alles entwickelt um Erfahrung zu gewinnen. Es geht nicht darum, was man denken darf, sondern es geht zu aller Anfang verschiedene Charaktere zu treffen. Nicht nur einen bestimmten Typ, sondern auch mal weniger angenehme Menschen, um das Wissen zu haben. Wenn man 10 bis 20 Denkmuster gewohnt ist, und sich ihnen anpassen kann, gilt man landläufig als "gesellig". Als nächstes geht es um Ziele. Versuche dich zu entwickeln. Bleib nicht nur bei einfachen Dingen, sondern mach etwas, was dich inspiriert. Tanzen oder Kampfsport zum Beispiel. Philosophieren ist auch ganz gut um über die Welt, das Leben und um die Menschen mehr heraus zu finden. Ich zum Beispiel habe mich als Hauptschüler selbst weiter gebildet und nun fragen mich alle was ich studiere. Oder ich lern seid 5 Jahren Taekwondo aber sehe total harmlos aus. Ich lern auch Shufflen, CWalk und alles was mich inspiriert. Ich habe mich intellektuell von der "Mainstream-Masse" abgehoben und fühle mich immer zu etwas höherem bestrebt. Vielleicht werde ich mal Tanzlehrer oder so. Man ist eben, was man aus sich macht, nicht was andere einem vorschreiben. Ich mein nicht, dass du keinen Glauben haben darfst. Denn auch Glaube beruht nicht auf Zwang. (Qur-an 2:257 Es gibt keinen Zwang im Glauben) Es geht darum dich nicht aufzugeben und immer an sich zu arbeiten. Das ist Glück. Wenn der Fortschritt enden würde, was würdest du machen? Also geht es nicht um ein statisches "wer soll ich sein", sondern wie schon Heraklit es sagte um das "werden". Jede Gewohnheit, von Hobbys bis zur Arbeit und auch Denkschemata formen uns wie Lehm in eine Form gebracht wird. Also hab Mut und lass dich von Menschen und dem Reisen in andere Länder inspirieren.

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Möchte eine Muslima werden, aber traue mich nicht wegen Umfeld

Hallo,

zunächst einmal bitte ich höflichst jegliche provokationen, beleidigungen oder andersartig negative Kommentare über Religionen wie z.b. in diesem Fall über den Islam zu unterlassen, da ich hier wirklich Rat suche. Ich weiß, dass es unterschiedliche Menschen gibt und so gibt es auch Leute, die Religionen nicht toll finden oder in unserem Zeitalter als ''überholt'' abstempeln. Aber gerade deshalb stelle ich die Frage, weil mein Umfeld aus solchen Menschen besteht, die ich dennoch akzeptiere und liebe, jedoch weiß ich nicht wie ich meinen neuen Glauben bekannt geben soll. Daher hoffe ich, dass ihr euch in meine Lage versetzen bzw. mir helfen könnt.

Nun zu mein Anliegen:

Ich heiße Nadja, bin 16 Jahre alt und komme aus einer Stadt in Südrussland namens Краѝнодар (Krasnodar). Seit meiner Kindheit lebe ich in Deutschland und besuche ein Gymnasium. Hier kann ich tanzen, Musik hören, wählen gehen, mein Sexualleben bestimmen etc., also alle Freiheiten die man sich nur vorstellen kann haben, die ich auch genutzt habe.

Trotz meines jungen Alters habe ich so einiges erlebt und bin zum Erkenntnis gekommen, dass nicht alles was glänzt Gold ist. Ich fühlte mich innerlich Leer, obwohl ich ''alles'' hatte, was man sich nur wünschen kann.

Nur um ein Beispiel zu nennen, wäre da die Gesellschaft, die den Materialismus zum eigenen Gott deklariert hat. Dafür werden Menschen getötet und diese Realität wird als normal empfunden, weil man nicht Gott sucht, sondern den Menschen als schuldigen sieht. Somit muss man nicht weiter nachdenken, weil es zu antrengend wäre. Klar, der Täter hat schuld, aber die Werte & das Umfeld haben ihn geformt. Ursache=Wirkung.

anderes Beispiel: In Werbungen, Musik oder Büchern wird die ''Liebe'' definiert, die in dieser Gesellschaft anders ausgelebt wird. Die Frau erscheint auf den ersten Blick zwar gleichwertig, jedoch ist sie bei genauerer Betrachtung nichts weiter als ein Sexobjekt.

Ich bin vor ca. einem halben Jahr auf den Islam gestoßen, weil ich Antworten suchte. Nur nicht über die Gesellschaft, sondern auch über mich und andere bedeutende Themen.

In meiner Klasse ist ein Mädchen eine Muslima und hat mir den Quran geschenkt. Ich möchte hier auch nicht mein genaueres Werdegang aufschreiben, sondern nur erläutern wie ich darauf gekommen bin. Als ich die ersten Seiten aufgeschlagen und gelesen habe, kamen mir tränen aus den Augen. Ich fühlte ab dem Moment eine innere Zufriedenheit, die ich mir von keinem wegnehmen lassen will, so Gott will.

Vor 2 Wochen kam ich zum Entschluss Muslima zu werden, aber bis heute zögere ich. Ich habe Angst wegen mein Umfeld. Meine Familie ist nicht religiös und mögen Religionen nicht, besonders nicht den Islam. Oder meine Nachbarschaft und Freunde sind auch nicht religiös und ich weiß nicht wie sie reagieren würden.

Bitte versetzt euch in meine Lage und gibt mir unabhängig von einer Religion eine hilfreiche Antwort, wie ich mein Glaubensbekenntnis rüberbringen soll. :/

Lg

Nadja

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Religion ist kein Fußballverein, es ist eine Lebenseinstellung, die du bereits besitzt, wie ich aus deiner Erklärung entnehmen konnte. Muhammad hat damals jeden als Muslim gelten lassen, vorausgesetzt, er sprach die Kalima Shahada. Denn eine "Gläubiger" ist man erst wenn man tiefe Liebe zum Schöpfer entwickelt hat und so das ganze Leben von Toleranz, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Liebe geprägt ist. Er sagte, dass die einfachste Form des Islams darin bestünde jedem den Friedensgruß erbringen, egal ob man ihn kennt oder und, dass man die Armen speist (sprich durch sein Wissen, den Unwissenden hilft oder durch sein Geld den Bedürftigen oder mit seiner Kraft den Schwachen und den Unerfahrenen mit Weisheit versorgt). Das Kopftuch ist kein Zwang, sondern ein Merkmal einer Gläubigen Frau (Jüdin/ Nonne / Muslima / Hinduistin ) es wird daher empfohlen seinen Blick gesenkt zu halten und eitelen Dingen keine Beachtung zu schenken, denn das ist das "innere" Kopftuch, also die persönliche Einstellung.

"Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiss, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten lässt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend." [Qur-an 2:257]

Der verheißene Messias des Islams sagt: "Eine Religion, die nicht allgemeines Mitgefühl lehrt, ist tatsächlich keine. Ein Mensch kann nicht als solcher bezeichnet werden, wenn er kein Mitgefühl empfinden kann."

Somit ist klar gestellt, dass Religion "innen" stattfindet und eine Lebenseinstellung ist und aus einfachen Menschen, inspirierende Persönlichkeiten ,also wahre Menschen macht.

Die drei Grundsätze der Religion sind:

1 Der Glaube an das Ungesehene, dem materiellen Auge verborgene, aber dem inneren Auge dem Verstand und dem Herzen offenbare.

2 Die Verehrung und Anbetung und völliges Vertrauen in diese Wirklichkeit /Wahrheit bzw. Gott. Man soll darum bitten vollkommen zu werden, um mit Verstand und Weisheit ausgestattet zu werden. Mit Urteilskraft und tiefem und ernsten Mitgefühl, sowie mit Ausdauer und innerer Belastbarkeit begünstigt zu werden.

  1. Alles was einem gegeben wurde, von Wissen, über Mitgefühl und Kraft, soll man dann den Menschen zur Hilfe geben, um so die Eigenschaften, welche die Kraft Gottes Reflektieren, nach außen wirken zu lassen und so den Frieden und Fortschritt zu verkörpern.

Dies ist in Vers 4, Kapitel 2 im heiligen Qur-an, kurz und unmissverständlich zu finden:

"die da glauben an das Ungesehene und das Gebet verrichten und spenden von dem, was Wir ihnen gegeben haben;"

Alle Formsachen im Islam sind nur ein äußeres Merkmal, welche, die ihr Leben danach ausrichten tragen, um "Innen wie Außen das Selbe zu sein." Also, dass was man im Herzen trägt nicht unter Eitelkeit zu vergräbt und das Äußere nicht aus bloßer Heuchelei gezeigt wird, sondern der Absicht entspricht Gutes zu tun.

Dein Motto sollte sein: "Liebe für Alle, Hass für Keinen." Denn das ist Islam in der Praxis umgesetzt.

Hier noch ein Link: http://www.ahmadiyya.de/ahmadiyya/einfuehrung/

Viele liebe Grüße,

Cyberautist

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Mädchen mögen Jungs. Mädchen aber lieben auch zärtliche Jungs und haben deswegen Sex mit ihnen. Schwule Jungs sind somit für Mädchen besonders anziehend. Wenn Yaoi verboten ist, sollte man Mädchen ihre Heterosexualität und ihr Bedürfniss von einem Mann rücksichtsvoll und sensibel behandelt zu werden verbieten. Man sollte also Heterosexuelle Gefühle verbieten? Lefloid hätte jetzt was zu lachen! Und welches Mädchen will sich rücksichtslos und und grob behandeln lassen, außer sie liebt Sadomaso? Sollte man also allen Christinnen, die an zärtliche und liebevolle Männer interessieren sind sagen, dass sie masochistisch werden sollen? Verehrte LittleKellie, sie mögen offensichtlich Yaoi, und wenn ihre Gefühle für Männer somit eine Normale Prägung haben, sollten sie der Kirche sagen, dass sie sich ins logische Knie gesägt haben, wenn sie Mädchen verbieten wollen an zärtlichen und sensiblen Männern interessiert zu sein, da sie sich in ihrer Heterosexualität bestätigt fühlen.

1:0 für Logik gegen Kirche

Viele Grüße

Cyberutist

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Die Wicca Religion??? Vielleicht auch das Zoroastertum (Prince of persia basiert darauf)

sonst fällt mir nur Hinduismus ein.

...Ich habe vielleicht die Frage falsch verstanden, aber grundsätzlich lehren alle Religionen drei Dinge:

  1. Der Glaube an Ungesehenes (Die absolute Wirklichkeit, die universelle Kraft /das universelle Prinzip oder Gott)

  2. Die Selbstverwirklichung (Tranzendenz, Erleuchtung, Erlösung, Ich-Tod) um die inneren Qualitäten voll zu entwickeln.

  3. Der Dienst an die Menschheit, durch Wissen (Wahrheit), Opfer (Liebe) und Güte (Frieden)

Also, falls du vor hast einer Religion bei zu treten, nur um deinen Faible für Fantasy nach zu kommen, dann ist das überflüssig. Es reicht sich mit den Leuten zu unterhalten, denn Religion ist kein Fußballverein, sondern der Entschluss sich etwas Übernatürlichem zu verpfänden. Aber heut zu Tage ist Spiritualität nur sehr schwer zu finden und der New- Age Glaube, so wie die "Aufgeklärte Gesellschaft der manipulativen Medien" haben das mit zu verantworten. Also such dir einen Literaturkreis oder ein Hobbytreff für Fantasy, ein Institut für Sagen und Volks Legenden, oder was sonst noch sich mit Myologien usw. auseinandersetzt und sprich mit den Leuten. Das wird deine Wissensdurst genug stillen.

Viele Grüße

Cyberautist

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