Auch wenn's schon einige Jahre her ist:
"Das sieht sehr übersichtlich aus"
aus dem Spielfilm "Ödipussi" von Loriot
Auch wenn's schon einige Jahre her ist:
"Das sieht sehr übersichtlich aus"
aus dem Spielfilm "Ödipussi" von Loriot
In den ersten Semestern hast Du es mit a) linearer Algebra zu tun und mit b) Analysis.
a) Gleichungssysteme mit zwei oder mehr Unbekannten zu lösen, Rechnen mit Matrizen, Determinanten (in der Schule oft verpackt in Aufgaben wie 2 Ebenen schneiden sich, berechne die Schnittgerade o. ä.) sollte Dir keine Probleme bereiten.
b) da geht es um Grenzwerte und Infinitesimalrechnung. Differenzieren und Integrieren ist für die Praxis wichtig. Im Studium sind die Beweisverfahren wichtiger. Also nach dem Motto: für jedes beliebig kleine ε>0 lässt sich ein n finden, so dass gilt f(n) erfüllt eine gegebene Voraussetzung. Es geht dann nicht darum, das n zu finden, sondern zu beweisen, dass man es finden kann. Wenn Du über den Mathematikerwitz "Sei ε<0" lachen kannst, bist Du schon ein gutes Stück weiter.
Allgemein kann es nicht schaden, wenn man mit komplexen Zahlen umgehen kann. Was in der Schule über Wochen und Monate geübt wird, wird im Studium mal an einem halben Vormittag abgehandelt.
Wenn mathematisch 3,8 rauskommt, wäre natürlich 4 richtig. Das mit Runden (weil größer x,5) zu begründen, ist aber falsch, denn auch wenn die mathematische Lösung 3,01 wäre, würden es 3 Arbeiter eben in der Zeit nicht (ganz) schaffen, sondern man bräuchte auch 4, die es in der Zeit dann eben recht locker schaffen.