Nö, schlimm ist das nicht. Wenn der Rock zum Gesamtoutfit passt und dann stimmig zur Körpersprache rübergebracht wird, geht das sehr gut. Trage auch mal gerne Röcke. Der Vorteil beim Rock ist ja, dass er vom Schnitt her Männern sehr entgegen kommt und alles gut unterzubringen ist.

Ich trage, wenn dann eher sportliche, körperbetonte Kombis. Letzte Woche zum Wandern mal wieder einen Hiking-Skirt. Das, was hier immer wieder an Bildern (wie weiter oben in diesem Faden) gezeigt wird, das ist so gar nicht meins. Krawatte ist eh zum Glück komplett aus meinem Kleiderschrank verschwunden. Da würde ich mich mindestens 30 Jahre älter fühlen... Alles zu schwer. Aber das ist es ja gerade, jeder muss das treffen, was ihm gefällt. Nur so kann er die Message glaubhaft rüberbringen und das Gegenüber zur Akzeptanz bringen.

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Männer, würdet ihr gerne selbstverständlicher Röcke tragen?

Liebe Community,

neulich hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem guten Freund, die damit begann, dass er ausgiebig über einfallslose Männermode schimpfte und mich beneidete, dass wir Frauen ja gerade bei wärmeren Temperaturen wesentlich mehr Auswahl hätten und einfach mal in ein luftiges Kleid (oder Rock) schlüpfen könnten, was Männern im "normalen Alltag" praktisch unmöglich sei.

Ich war zugegebenermaßen ziemlich überrumpelt. Dass auch Männer jenseits der Drag-Szene gerne mehr Auswahl in der Richtung hätten und sich nur vor der Reaktion der Leute scheuen, der Gedanke ist mir nie gekommen. Und auch ich kann mich nicht davon freisprechen, dass ich, wenn ich auf der Straße einem Mann im Rock begegnen würde, wahrscheinlich erstmal ziemlich verdutzt dreinschauen würde.

Ich muss dazu sagen, dass ich dass Problem eigentlich nur aus der weiblichen Perspektive kenne. Ich trage fast ausschließlich lange Hosen, weil ich sie im Alltag als praktischer empfinde. Aber auch, weil bei Frauen immer noch die Norm herrscht, dass wenn sie ihre Beine offen zeigen, diese enthaart seinen müssen.

Da dieses Thema seit Beginn meiner Pubertät der unangefochtene Spitzenplatz auf meiner persönlich Hass-Liste ist, hatte ich eigentlich immer nur die zwei Optionen verstecken (aka lange Hosen bzw. blickdichte Strümpfe) oder dazu stehen und die Blicke der Leute ignorieren. Dass das leichter gesagt als getan ist, weiß ich genauso wie viele andere Leidensschwestern, die euch Männer glühend darum beneiden, dass ihr völlig selbstverständlich mit naturhaarigen Beinen in kurzen Hosen durch den Tag stapfen könnt.

Oder überhaupt darauf, dass bei Männerkleidung viel mehr Wert auf Funktionalität und Bequemlichkeit gelegt wird, während wir in erster Line gut aussehen sollen. So scheint es uns jedenfalls.

Jedenfalls könnte ich es gut nachempfinden, wenn ihr zwar auch mal gerne Röcke tragen würdet, es aber aus Scheu vor der Reaktion der Leute nicht tut. Aber ist das denn so?

Vielleicht müssen wir uns noch viel mehr Gedanken darüber machen, wie konstruiert auf das Äußere bezogene Geschlechternormen eigentlich sind und dass es viel akzeptierter werden müsste, sich davon zu befreien?

Falls es hier auch diverse oder Trans-Personen gibt, was haltet ihr davon und habt ihr vielleicht noch andere Impulse dazu?

Ich freue mich auf viele interessante Beiträge!

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Ja, würde ich gerne mehr, aber wie man hier auch wieder sieht ist die gesellschaftliche Akzeptanz dazu fast null. Und das oft nur aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen. Klar kann Mann auch einen Rock tragen, wenn er denn zu ihm passt. Eine Arsch-Manschette wird fast keinem Mann passen, aber es gibt ja noch viele andere Röcke, die in Frage kommen.

Ich bin schlank und mir stehen eher kürzere Röcke, die oberhalb der Knie enden. Ich bevorzuge da eher ein sportliches Outfit. Elegant und eng passt da bei mir so gar nicht, da bleibe ich lieber beim klassischen Anzug. Was ich aber oft sehe, dass Männer Röcke tragen, die einfach total langweilig sind und für sie nicht passend aussehen oder von der Figur/ Proportionen einfach nicht passen (aber vor dem Problem stehen Frauen ja auch oft, warum sollte das bei Männern anders sein?).

Ich versuche Röcke immer so zu tragen, dass es stimmig zu meinem Typ rüberkommt und das ist nun mal eher sportlich. Letzte Woche habe ich zu einer Wanderung einen Hiking-Rock getragen. Sicher gab es welche die zweimal hingerichtet haben, aber außer dem Kommentar von 2 jüngeren Frauen, dass der von Decathlon sei, gab es nichts. Lag aber sicher daran, dass es in sich stimmig war. Ich trage Röcke somit gerne mal, aber nur wenn ich mal Lust darauf habe undbich es gerade bequem finde. Es gibt einfach soviel anderes Zeug, was ich gerne trage, so wie diese Woche mal wieder Skinnyjeans.

Noch ein Wort zu Männer und Kleider. Das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich würde gerne mal ein luftiges, helles Sommerkleid anziehen, aber trotzdem ich schlank bin und relativ schmale Schultern habe, sieht es einfach zu "eckig" aus. Es passt optisch einfach nicht und das trifft in meinen Augen auch bei Kleidern für die meisten Männer zu - außer sie haben eine passende Figur dazu. Trifft eigentlich für mich nur bei schlanken Männern mit schmalen Schultern zu.

Was ich mir aber wünschen würde, wäre mal ein bisschen mehr Lockerheit/ Entspanntheit bei vielen Männern - ein Rock entmannt einen Mann definitiv nicht!

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Nein (m, beschnitten)

Ich bin low&tight beschnitten, also die Schafthaut geht nicht mehr über die Eichel. Ich mache SB immer trocken. Andere Technik als früher, aber geht genauso gut.

Habe es auch mal mit Lotion (oder Gel) gemacht, ist schön, aber ich habe ohne ausreichend Spaß.

Wobei mit Lotion ist besser als mit Gel, denn die Lotion macht nicht so'n Schweinkram wie Gel

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Ich trage auch schon länger gerne mal Badeanzüge. Das sind dann aber immer sportliche von Adidas, Arena oder Speedo mit klaren Formen. Insbesondere der Hydrasuit von Speedo ist als unisex anzusehen. Ich achte nur darauf, dass der Badeanzug keine Brustpolsterung hat und im Schritt breit genug geschnitten ist. Wenn man das beachtet, kann Mann bei schlanker, trainierter Statur auch hochausgeschnitte Badeanzüge gut tragen.

Bikinis trage ich nicht, aber Bikini-Bottoms gerne, weil die nicht so langweilig wie die Herrenteile geschnitten sind. Passt alles locker rein - nun, ich bin da von Natur aus eher minimalistisch ausgestattet. Gestern wieder mit einem String von CK am Strand gewesen.

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Finde ich gut, das er es gemacht hat.

Wenn er es so wollte, dann ist es gut, dass er es freiwillig gemacht hat. Kann es absolut verstehen, wenn jemand den Wunsch hat, beschnitten zu werden. Dann sollte er nicht zu lange warten, sondern es machen lassen. Habe mich auch freiwillig wegen der für mich ästhetischeren Optik beschneiden lassen. War für mich im Nachhinein viel zu spät, dass ich das habe machen lassen.

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Das kannst du nicht verallgemeinern, da es individuell sehr unterschiedlich sein wird. Ich habe mich selber als Erwachsener absolut freiwillig beschneiden lassen. Der Hauptunterschied zu vor der Beschneidung ist, ich habe nun gar keine Vorhaut mehr und die Eichel liegt dauerhaft frei. Der Spaß am Sex und SB ist genauso da wie vorher auch. Nur beim Sex hat sich seitdem etwas geändert - der ist definitiv besser geworden. Ich habe seitdem mehr Kontrolle über das Kommen. Jetzt nicht so, dass sich das beliebig lange strecken lässt, aber so, dass die Partnerin zu ihrem verdienten Orgasmus kommen kann. Da nicht mehr nach 1-2 Minuten für mich Schluss ist, empfinde ich Sex intensiver. Die Beschneidung kam für mich Jahre zu spät, betrachte ich im Nachhinein als Fehler es nicht schon mit 18 gemacht zu haben. Aber wie gesagt, individuell und kann bei jemand anderes schon komplett anders liegen!

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Ja

Deine Zweifel sind auf jeden Fall berechtigt. Wenn deine Beschneidung nur auf den Wunsch anderer und dann auch noch wegen dieses an den Haaren herbeigezogen Punktes "Hygiene" oder vielleicht "Familientradition" vorgenommen werden soll, dann wehre Dich da gegen. Solange es keine medizinischen Gründe gibt und du es nicht möchtest, besteht kein Grund dafür, dass irgendjemand dir die Vorhaut entfernen lässt. Wenn du es gerne möchtest und dir alle Vorteile und Nachteile bekannt sind, dann mache es. Aber wenn du schon sagst, dass du deine Eichel berühren kannst und nichts oder wenig empfindest und dir die Vorhaut viel bei der SB bedeutet, dann lasse dich auch keinen Fall beschneiden. Sage ganz klar nein zu deinen Eltern. Du kannst es später immer noch machen lassen, wenn es dich doch stören sollte.

Ich bin selber freiwillig beschnitten, aber meine Eichel ist sehr empfindlich und daher wusste ich, auf was ich mich einlasse. Ich bin selber froh, dass ich es habe machen lassen. Wäre es aber wie von dir beschrieben gewesen, dann hätte ich mich niemals beschneiden lassen, obwohl ich einen beschnittenen Penis einfach viel schöner finde - das Risiko wäre mir zu hoch gewesen.

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In meiner Grundschulklasse habe ich beim Duschen vor/nach dem Schwimmen bei 3 Klassenkameraden gesehen, dass deren Penisse irgendwie anders aussehen. Ich fand damals, dass das schöner als bei mir aussah und war etwas neidisch. Etwas später wollte ein Nachbarjunge mit uns unbedingt einen Penisvergleich machen, weil bei ihm was abgeschnitten worden war und ob das bei uns auch so sei. Da wusste ich, dass ich auch beschnitten sein möchte. Wurde natürlich nichts und ich verlor das ein bisschen aus den Augen. Ich habe aber angefangen, die Vorhaut dauerhaft zurückzutragen, seit ich mir beim Sport mehrfach in die Hose greifen musste, weil die Eichel frei lag - war damals nur blank rasiert und nicht gelasert. Erst seit ich wieder mehr schwimme, sah ich einige Beschnittene und da kam der Wunsch auf, dass die Vorhaut jetzt endlich weg muss. Da für mich die Optik entscheidend ist, kam nur low&tight in Frage. Und so wurde es dann auch Anfang des Jahres gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit der Optik und auf der Gefühlsseite ist es ein Gamechanger für mich und meine Partnerin, da ich das Kommen sehr gut kontrollieren kann. Für mich ist es dadurch einfach viel intensiver als vorher. Ich würde mich sofort wieder beschneiden lassen, ich bereue aber, dass ich mich damals mit 18 nicht schon drum gekümmert hatte. Ich würde es dann aber eher ultra low&tight machen lassen.

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Die ist definitiv viel zu eng und das nicht an den Beinen, sondern oben rum. So sollten Superskinny Jeans nicht sitzen, die ist mind. eine Nummer zu klein. Ich trage echt gerne Spray-on und Superskinny Jeans, aber oben so knalleng sitzt bei mir keine. Das zieht hinten den Po sicher auch total platt anstatt ihn zu betonen...

Du solltest mal darauf achten, dass da kein Taschentuch in der Hosentasche ist, wenn du ein Foto machst😉

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Ja, für mich ist es ohne die komplette Vorhaut wesentlich besser als vorher mit der Vorhaut. Ich kann endlich das Kommen wesentlich besser kontrollieren und muss nicht mehr aufpassen, dass nach einer Minute alles vorbei ist. Es bereitet mir einfach mehr Spaß, man kann das Gefühl gut mit intensiver beschreiben. Meiner Partnerin gefällt es so jedenfalls auch mehr, da ihre Chancen auf einen perfekten Orgasmus gestiegen sind. Für mich richtig, dass ich mich von der Vorhaut getrennt habe, nur leider x Jahre zu spät..

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Habe seit Anfang des Jahres keine Vorhaut mehr, da sie wegen der schöneren Optik entfernt wurde. Ich kenne also beides sehr gut. SB geht sehr gut ohne die Vorhaut. Hatte die Vorhaut schon vor der Beschneidung für SB nicht mehr genutzt. Man muss ein bisschen die Fantasie spielen lassen und dann ist der Spaß ohne Vorhaut mind. genauso groß wie mit. Vermissen tue ich sie beim SB jedenfalls überhaupt nicht.

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Wenn mich jemand darum bittet, dass ich ihm Modell stehen soll und es für einen ehrlichen Zweck ist, dann hätte ich keine Probleme damit. Nacktsein ist ja nichts besonderes und ich stehe zu meinem Körper. Mich haben schon viele nackt gesehen, insofern ist das auch nichts besonderes für mich.

Anders wäre das für kommerzielle Dinge, würde ich auch machen, aber nur wenn die Rahmenbedingungen gut abgeklärt sind.

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