Hey,

Leider schaffe ich es im Moment einfach nicht, über solche Themen zu sprechen so blöd das vielleicht auch klingen mag. Ich habe selbst gerade mit einigen Dingen zu kämpfen, und merke, dass ich nicht der richtige Mensch bin, um privat über solche Themen zu reden zumindest nicht gerade jetzt.

Was ich dir aber von Herzen empfehlen kann, sind Angebote wie “Nummer gegen Kummer”. Da kannst du dich ganz anonym melden per Mail, Anruf oder Nachricht zu bestimmten Zeiten. Ich habe dort richtig gute Erfahrungen gemacht. Die Menschen dort hören wirklich zu, ohne zu urteilen, und man kann sich einfach mal alles von der Seele reden.

  • https://www.nummergegenkummer.de/

Außerdem gibt es den Krisenchat, den erreichst du sogar rund um die Uhr über WhatsApp oder SMS. Am Anfang wirst du nach deinem Namen und (ich glaube) Alter gefragt. Ich persönlich habe dort schon mit ganz lieben und verständnisvollen Berater:innen geschrieben. Wenn du da mal hinschreiben willst, würde ich dir empfehlen, das eher vormittags zu machen , da sind die Chancen besser, dass du schnell jemanden erreichst.(kannst es ja aber trotzdem versuchen vllt. hast du mehr Glück wie ich :))

  • https://krisenchat.de/

https://app.between-the-lines.info/themen/depression/allgemeines

Ich hoffe wirklich, das hilft dir ein bisschen weiter. 💖🍀

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etwas

Hey, tatsächlich kommt es ganz darauf an.

Ich kann schon feiern gehen und besuche auch Konzerte oder Festivals. Aber danach brauche ich definitiv ein bis zwei Tage, um mich wieder zu erholen und neue Energie zu tanken.

Für mich ist das Ganze ziemlich kräftezehrend einfach wegen der vielen Menschen, der lauten Musik und den ganzen Reizen. :)

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Hey,

je nachdem, wie alt du bist, würde ich dir raten, dich zum Beispiel deinen Eltern oder einer guten Freundin oder einem Freund an zu vertrauen.

Aber wirklich nur bei Menschen, bei denen du auch sicher weißt, dass sie gut mit sowas umgehen können.

Leider gibt es nämlich auch Leute, die sowas irgendwann gegen einen verwenden, und deswegen wäre ich da eher vorsichtig.

Du könntest auch mit deiner Hausärztin/Kinderärztin sprechen. Die haben oft ein gewisses Wissen im Bereich Psychologie und können dir auch weiterhelfen oder dich an passende Stellen verweisen.

Wenn du noch zur Schule gehst, könntest du dich vielleicht auch an einen Lehrer/Lehrerin, zu dem du Vertrauen hast ( evt. habt ihr auch so Vertrauenslehrer) oder eine Schulsozialarbeiterin wenden, da habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Schulsozialarbeiterin hat mich damals auch an meinen Hausarzt weitergeleitet, der mir dann geholfen hat, passende Unterstützung zu finden.

Es gibt auch Online-Krisendienste, an die du dich wenden kannst, zum Beispiel:

Nummer gegen Kummer

  • Da kannst du unter der Woche zu bestimmten Zeiten chatten oder anrufen. Du kannst auch rund um die Uhr eine Mail schreiben – aber darauf bekommst du meist erst nach zwei bis drei Tagen eine Antwort.
  • https://www.nummergegenkummer.de/

KrisenChat

  • Da kannst du rund um die Uhr über WhatsApp oder SMS schreiben. Ich habe da selbst schon gute Erfahrungen gemacht. Ich empfehle aber, eher vormittags zu schreiben. Abends hatte ich öfter das Problem, dass sie zu voll waren.
  • https://krisenchat.de/

Wie du das sagen möchtest, kann ich dir natürlich nicht vorschreiben das musst du für dich selbst entscheiden, je nachdem, was sich für dich am besten anfühlt.

Du kannst es genauso sagen, wie du es hier geschrieben hast, also dass du vermutest, unter Binge-Eating zu leiden. Musst ja auch nicht direkt alles erzählen. Du könntest so viel erzählen, wobei du dich wohl fühlst.

Und wenn es dir schwerfällt, das direkt auszusprechen, könntest du deine Gedanken auch einfach aufschreiben und der Person geben manchmal fällt das leichter. :)

https://app.between-the-lines.info/themen/essstorung/allgemeines

Ich hoffe sehr, dass dir das ein bisschen weiterhilft💖🍀

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Hey,

ich finde, das, was du beschreibst, geht schon sehr eindeutig in eine depressive Richtung zumindest wirkt es so auf mich.

Da du auch von diesen sehr energiegeladenen Phasen sprichst, könnte es vielleicht sogar in Richtung manisch-depressiv (also bipolar) gehen. ( kennst mich da aber kaum aus)

Ich bin natürlich kein Arzt oder Fachperson, ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen aber dein Text hat auf mich so einen Eindruck gemacht.

Ich würde dir echt empfehlen, mal mit deinem Hausarzt oder Kinderarzt zu sprechen und das offen anzusprechen. Wenn dir das schwerfällt oder du dich (noch) nicht traust, gibt es auch gute Online-Hilfsangebote:

• Nummer gegen Kummer – da kannst du anonym anrufen, chatten oder Mails schreiben. Allerdings nur zu bestimmten Uhrzeiten (außer Mails, da bekommst du aber auch erst 2/3 Tage später eine Antwort).

• KrisenChat – die sind rund um die Uhr über WhatsApp oder SMS erreichbar.

Ich habe mit beiden sehr gute Erfahrungen gemacht. Bitte such dir Hilfe ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass darüber Reden sehr sehr viel helfen kann.

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen. 💖🍀

https://app.between-the-lines.info/themen/depression/symptome

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/manisch-depressiv-symptome-und-behandlung-einer-bipolaren-stoerung/

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Heyy luna1019,

tatsächlich kann dir eine Therapie dabei helfen, deine Angst- und Zwangsstörungen zu verarbeiten bzw. zu verbessern.

Allerdings hast du selbst auch einen Eigenanteil daran und der ist in der Therapie ziemlich entscheidend.

Denn, soweit ich weiß, geht es in der Therapie oft darum, sich mit den eigenen Gedanken, Auslösern und Triggern aktiv auseinanderzusetzen m also sich auch bewusst damit zu konfrontieren.

Wenn du dazu gar nicht bereit bist oder grundsätzlich keine Motivation hast mitzumachen, dann hat dein Vater in gewisser Weise recht: In dem Fall kann eine Therapie dir in der Realität nicht wirklich helfen – zumindest nicht so, wie sie es könnte, wenn du aktiv dabei bist.

Ich hoffe, das hilft dir💖🍀

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Hey Sorgenkind2004,

Also, langfristig wär’s auf jeden Fall gut, sich vielleicht therapeutische Unterstützung zu holen.

Aber jetzt gerade, wenn’s dir nicht so gut geht, könntest du mit jemandem aus der Familie oder mit Freunden reden. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass Reden sehr viel helfen kann.

Und wenn du grad niemanden hast oder einfach nicht reden kannst, dann kann ich dir KrisenChat empfehlen. Die kannst du einfach anonym per WhatsApp oder SMS anschreiben und sind 24/7 erreichbar. Ich hab damit echt gute Erfahrungen gemacht.

Es gibt auch die Nummer gegen Kummer, da kannst du zu bestimmten Zeiten anrufen oder chatten. Oder du machst ’ne Mailberatung, das dauert dann allerdings so ein, zwei Tage, bis die antworten. Aber auch das fand ich hilfreich.

ich empfehle dir auch einfach mal zu deinem Hausarzt oder Kinderarzt gehen und denen sagen, wie’s dir grad geht. Die können dir auch weiterhelfen.

Und so ganz allgemein:

Versuch Dinge zu machen, die dir gut tun. Koch dir was (z.B. Dein Lieblingsessen), guck eine Serie, vielleicht hast du ein Hobby oder was Kreatives, das du magst. Geh spazieren, hör Musik irgendwas, was dich ein bisschen runterbringt.

Und ganz wichtig:

Wenn es dir akut sehr schlecht geht, bitte scheue dich nicht, den Notruf (112) zu wählen. Die sind für genau solche Situationen da und können dir helfen.

Ich hoffe das hilft dir. ❤️‍🩹✨

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Hey,

ich habe tatsächlich erst vor Kurzem herausgefunden, dass ich hochsensibel bin. Und zwar nur, weil mich eine Bekannte, die selbst hochsensibel ist, darauf hingewiesen hat.

Ehrlich gesagt war ich erstmal ein bisschen erschrocken – plötzlich haben viele Dinge, die ich an mir nie verstanden habe, auf einmal Sinn ergeben.

Ich bin z.B. sehr geräuschempfindlich und fühle mich manchmal wie ein Alien mit zehn Antennen, weil ich viele Reize gleichzeitig wahrnehme.

Außerdem bin ich sehr gefühlvoll und weine SEHR oft, z.B. wenn mein Haustier mich nur süß anschaut. Das nervt mich manchmal, aber es gehört einfach zu mir.

Auf der anderen Seite bin ich extrem kreativ und habe viel Fantasie, was ich wirklich als Geschenk empfinde.

Ich muss sagen, das beeinflusst mich tatsächlich nicht so extrem, solange ich genug Rückzugsmöglichkeiten habe. Ich kenne es einfach nicht anders und bin deshalb irgendwie daran gewöhnt.

Lg Crosong236 💖🍀

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In welche Kategorie ordnest du dich ein, wenn es um Aufschiebung der Aufgaben geht? Laut Chatgpt gibt es diese Möglichkeiten und man kann sie kombinieren:

Die Arten der Aufschiebung (Prokrastination)

Aufschiebung ist nicht einfach nur Faulheit – oft stecken tiefere psychologische Ursachen dahinter, wie Angst, Perfektionismus, mangelnde Motivation oder innere Unsicherheit. Hier sind einige häufige Typen:

Der Perfektionist (The Perfectionist):

Merkmale: Hat Angst vor Fehlern, unvollkommenen Ergebnissen oder davor, die eigenen (oft unrealistisch hohen) Erwartungen nicht zu erfüllen. Fängt lieber gar nicht erst an oder schließt Aufgaben nie ab, weil es nie „gut genug“ erscheint.

Warum wird aufgeschoben: Die Angst vor Scheitern und Bewertung wirkt lähmend.

Der Träumer (The Dreamer):

Merkmale: Hat große Träume und Ideen, findet aber schwer den Weg von der Fantasie zur konkreten Handlung. Stellt sich Erfolg ohne Details vor, weiß aber nicht, wo er anfangen soll.

Warum wird aufgeschoben: Wird von zu vielen Informationen oder Optionen überwältigt oder es fehlt an Entschlossenheit und Planung.

Der Sorgenvolle (The Worrier):

Merkmale: Leidet unter Angst und Zukunftssorgen sowie unter dem Gefühl, scheitern zu können. Dies kann auch das Impostor-Syndrom oder die Angst vor Erfolg beinhalten.

Warum wird aufgeschoben: Nutzt das Aufschieben zur Vermeidung von Angst und zur Erhaltung eines (trügerischen) Sicherheitsgefühls.

Der Krisenmacher / Adrenalinjunkie (The Crisis-Maker / Adrenaline Junkie):

Merkmale: Arbeitet effektiv nur unter Druck, kurz vor dem Abgabetermin. Zögert Aufgaben absichtlich hinaus, um durch den „Panikmodus“ motiviert zu werden.

Warum wird aufgeschoben: Glaubt, dass Stress und Zeitdruck zur besten Leistung führen – ein gewohnheitsmäßiges, aber oft ineffizientes Muster.

Der Rebell (The Defier):

Merkmale: Widersetzt sich Regeln, Erwartungen oder Autorität. Hat das Gefühl, durch Aufschub Kontrolle auszuüben und im eigenen Tempo zu arbeiten. Kann sich auch passiv-aggressiv äußern.

Warum wird aufgeschoben: Um das Gefühl von Autonomie zu bewahren oder gegen äußere Erwartungen zu rebellieren.

Der Überforderte (The Overdoer):

Merkmale: Kann schlecht „Nein“ sagen, übernimmt zu viele Aufgaben und verzettelt sich. Erledigt oft Dinge für andere, während eigene wichtige Aufgaben aufgeschoben werden.

Warum wird aufgeschoben: Schwierigkeiten bei der Prioritätensetzung und Entscheidungsfindung; hohes Risiko für Burnout.

Der Komfortsuchende (The Comfort Procrastinator):

Merkmale: Meidet alles, was unbequem oder außerhalb der Komfortzone liegt. Flieht lieber in einfache, angenehme Tätigkeiten.

Warum wird aufgeschoben: Bevorzugt kurzfristige Befriedigung und Bequemlichkeit auf Kosten langfristiger Ziele.

Diese Typen können sich überschneiden, und eine Person kann je nach Situation in mehrere Aufschiebungsstile fallen.

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Der Krisenmacher / Adrenalinjunkie (The Crisis-Maker / Adrenaline

Hey,

Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass bei mir von allem etwas dabei ist, aber am meisten erkenne ich mich im „Krisenmacher/Adrenalin-Junkie wieder.

Ich erledige viele Aufgaben erst dann, wenn der Druck wirklich spürbar ist. Das bedeutet nicht, dass ich die Aufgaben nicht ernst nehme im Gegenteil:

Ich möchte sie gerne frühzeitig schaffen, aber ohne den Druck bekomme ich es einfach nicht hin, ins Handeln zu kommen.

Ein typisches Beispiel ist das Lernen für Klausuren:

Ich fange oft erst drei Tage vorher an, weil der Druck dann groß genug ist, um mich wirklich zu fokussieren. Davor finde ich einfach keinen Zugang zur Aufgabe , als wäre die „Aktivierung“ nicht möglich, solange keine Krise droht.

Gleichzeitig erkenne ich mich auch in der Rolle der oder des Überforderten:

Ich habe oft viele Dinge gleichzeitig am laufen, da ich es schlecht hinbekomme,Aufgaben etc. abzulehnen (Nein zu sagen), und es kommt ständig etwas Neues dazu. Dann ist plötzlich schon wieder viel Zeit vergangen, ohne dass ich richtig mit meiner Aufgabe angefangen habe.

Ich würde also sagen:

Diese beiden Muster (Krisenmacher & Überforderte*r) treffen es bei mir am besten. 

Alles Liebe 💖🍀

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Hey,

da du dir ja offensichtlich Gedanken gemacht hast und du der gleichen Meinung in Hinblick auf die Tagesklinik wie deiner Therapeutin bist, würde ich dir echt raten, das Thema einfach nochmal ganz direkt bei deiner Therapeutin anzusprechen.

Es kann gut sein, dass es ihr einfach durchgerutscht ist, das passiert, wir sind alle nur Menschen, und vergessen ist völlig menschlich.

Ich hoffe das hilft dir. 💖🍀

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Hey,

Ich rate dir auf jeden Fall Sonnencreme benutzen gerade frische Wunden und Narben sind sehr empfindlich auf Sonne. Da ist Schutz wichtig.

Und ehrlich:

Hol dir Hilfe. Auch wenn’s schwer ist alleine wird’s oft nicht leichter, sondern eher schlimmer.

Es gibt Online-Beratungen, falls dir Telefonieren nicht liegt. Du kannst zum Beispiel bei der Nummer gegen Kummer auch chatten. Oder bei KrisenChat oder anderen Anlaufstellen. Du musst da nicht direkt alles erzählen aber es wäre definitiv ein Versuch wert.

Und wenn du kannst:

Sprich mit einer vertrauten Person. Eine Freundin, ein Freund, deine Eltern irgendjemand, der dich ernst nimmt. Damit du Hilfe bekommst.

Ich hoffe das hilft dir💖🍀

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Hey,

ich hab das in der Schule tatsächlich öfter, dass es mir zu viel wird. Wenn ich merke, dass es nicht mehr geht, zieh ich mich zurück.

Meistens geh ich dann einfach auf Toilette und lenk mich ein bisschen mit dem Handy ab.

Wir haben tatsächlich zwei Toiletten, eine mit Aufsicht, eine ohne und ich geh eigentlich immer auf die ohne damit ich Ruhe habe. Da versuch ich dann, so gut es geht, einfach alles rauszulassen, bis es mir wieder besser geht.

In meiner Skill-Tasche hab ich auch immer Sachen dabei, die mir wichtig sind und mir gute Laune machen beispielsweise Fotos von meinen Kuscheltieren, meinen Haustieren oder (Atem-)Techniken aus der Therapie. Die helfen mir besonders, da es noch mal, was anderes ist, als wir digital irgendwo auf dem Handy.

Wenn das Wetter okay ist, geh ich manchmal auch ne Runde raus – über den Schulhof. Meistens mit Musik. Ich such mir dann ein ruhiges Plätzchen, um ein bisschen runterzukommen.

Was mir auch geholfen hat, war, mit Lehrern zu sprechen, also einfach zu erklären, wie’s mir manchmal geht und dass ich in stressigen Momenten vielleicht kurz raus muss.

Ich weiß auch nicht, wie close du mit den Leuten in deiner Klasse bist, aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du in solchen Momenten nicht allein bist, also vielleicht mit einer Freundin kurz rausgehen oder einfach gemeinsam runterkommen.

Aber da wär ich ehrlich gesagt vorsichtig. Man kann Menschen eben immer nur vor den Kopf gucken – und manche verwenden sowas später gegen einen. Muss nicht so sein, aber ich habe gelernt das es nicht immer so positiv laufen kann weshalb ich da vorsichtig bin.

Und ganz ehrlich:

Wenn’s mir trotz Rückzug und Ruhepause nicht besser ging, bin ich auch einfach nach Hause gegangen. Deine Gesundheit geht vor – jenseits von Schule, Ausbildung oder irgendeinem Abschluss.

Lieber einmal zu früh gehen, als dass es einem am Ende richtig schlecht geht. Das ist es einfach nicht wert. :)

Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter💖🍀

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Hey,

dein Beitrag könnte 1 zu 1 aus meinem Leben stammen, genau in dieser Reihenfolge 🙈.

Ich würde dir aber tatsächlich raten, (sofern du das nicht schon tust) in deinem eigenen Zimmer unter deinem eigenen Bett zu schlafen.

Erstens, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass dein Vater die Spinne erwischt hat und dass da nicht noch ein paar weitere sind.

Und zweitens, weil man Angst sehr gut mit Konfrontation vermindern kann.

Das wird sicher erstmal schwer sein, aber du könntest zum Beispiel andersherum in deinem Bett schlafen, wenn die Spinne irgendwo an deinem Kopfende oder an der Wand in Kopfhöhe war. So kannst du im Notfall schneller reagieren oder auch z.b. das Licht anlassen.

vielleicht kannst du dir bei einschlafen eine Serie anmachen. Serien zum einschlafen schauen hilft mir immer sehr, gut.

Ich hoffe, das hilft dir.💖🍀

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Kann es mir jemals wieder besser gehen oder bin ich verloren?

Hallo, dies wird etwas länger. Danke fürs Lesen meiner Leidensgeschichte:

mich belasten seit früher Kindheit phobische Ängste. Damals war ich bereits mit 5 jungen Jahren im Krankenhaus und musste künstlich ernährt werden. Ich fand dann irgendwann aus den Ängsten heraus aber durch sehr belastende Lebensumstände und Schicksalsschläge, fingen die Ängste dann mit ca. 8-9 Jahren erneut in irgendeiner Form an und mit 13 Jahren kamen Panikattacken hinzu. Mit 17 waren diese dann so schlimm, dass ich quasi kaum noch in Ruhe das Haus verlassen konnte. Schule viel mir schwer, Reisen ging fast gar nicht. Massive Probleme mit Essen.

Eine 2 1/2 Jahre lange Psychotherapie verhalf mir zurück ins Leben. Meine Panikattacken wurden viel weniger, meine Dauerübelkeit und psychosomatisches Leiden wurden auch viel besser und ich hatte wieder richtig Lebensfreude. Dann beendete ich die Therapie, da meine Therapeutin ihren Sitz wechselte. Ich stellte mich meinen Ängsten und ging ins Ausland für 3 Monate.

Danach (vor nun etwa einem Jahr) fing alles in einer Form an, die ich noch nicht kannte. Vermutlich auch, weil ich mich in einem massiven Lebenswandel des „Erwachsenwerdens“ befinde. Ich entwickelte Schluckstörungen und Angst in übelster Form. Da ich keine Therapeutin mehr habe, muss ich alleine damit zurechtkommen. Ich bin 21 und kann in dem Zustand weder arbeiten, noch studieren. Ich bin gefährlich schlank und habe Angst davor.

In letzter Zeit sind wieder einige stressige Dinge in meinem Leben passiert (Todesfall, Hund schwer krank, Trennung von ExFreundin) und ich schaffe es aus diesem Loch nicht raus. Ich habe keine Routine. Ich stehe in Verbindung mit einer Psychiaterin, die mir bis jetzt nicht viel geholfen hat und einen passenden Therapieplatz finde ich, trotz Bemühungen, momentan nicht. Ich bin eigentlich ein lebensfroher Mensch und habe Spaß an vielen Dingen, aber das macht mir mein Leben zur Hölle.

Denkt ihr, es besteht die Möglichkeit, dass ich es da wieder herausschaffe? Oder wird es von nun an nur schlimmer? Gibt es hier Menschen, die mir Hoffnung machen können, weil Sie es aus schlimmen Lebensphasen und Ängsten herausgeschafft haben?

Danke ihr Lieben.

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Hey,

ich glaube schon, dass es dir wieder besser gehen kann. Ob ich dir damit wirklich Hoffnung geben kann, weiß ich nicht, aber manchmal ist das Leben einfach gerade echt heftig.

Wenn du das Gefühl hast, dass es alleine (oder wie du sagt das dir das ambulant mit deinem pyschatter) nicht (mehr) klappt, wäre es vielleicht gut, mit deinem Psychiater oder evt. Mit deinem Hausarzt zu besprechen, ob eine Klinik oder Tagesklinik für dich eine bessere Option wäre. Gut da hast du auch lange Wartezeiten aber es wäre besser als Nix.

Es tut mir auch echt leid, was du alles durchmachen musst, aber wenn du wirklich willst, dass es dir besser geht, liegt ein Teil auch in deinen Händen.

Klar, der Weg ist oft lang und anstrengend, aber es wäre zumindest ein Versuch wert.

Ich hoffe das hilft dir 💖🍀

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Klingt ok aber wäre nicht interessiert.

Hey,

das klingt an sich ja nach gar keiner schlechten Idee.

Ich mag allerdings Gruppen überhaupt nicht und hätte da eher noch mehr Angst vor Ausgrenzung und so weiter, weshalb das jetzt nichts wäre, woran ich so wirklich Interesse hätte.

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Hey,

eventuell könnte dir KrisenChat helfen. Ich habe damit selbst sehr gute Erfahrungen gemacht – dort kannst du anonym und rund um die Uhr schreiben, wenn es dir nicht gut geht. https://krisenchat.de/

Es gibt natürlich auch andere Anlaufstellen, wie zum Beispiel Nummer gegen Kummer. Allerdings haben die nur unter der Woche feste Zeiten, in denen man schreiben kann.

Vielleicht ist auch die App Between the Lines etwas für dich. Dort findest du viele verschiedene Hilfsangebote zu ganz unterschiedlichen Themen vielleicht entdeckst du dort etwas, das gut zu deiner Situation passt.https://apps.apple.com/app/id1181031287

Ich hoffe das hilft dir ein wenig💖🍀

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Hey,

du musst es deiner Therapeutin natürlich nicht sagen, aber es wäre besser, wenn du es ansprichst, weil es wirklich ein wichtiger Punkt ist. Nur so kann eine Therapeutin dir besser helfen und verstehen, was gerade mit dir los ist.

Du musst dir auch keine Sorgen machen, dass das Thema „random“ kommt. Ich droppe manchmal Dinge in der Therapie, fünf Minuten vor Ende. Also, da musst du dir keine Sorgen machen, sie haben dafür Verständnis. Meine Therapeutin hat auch immer gesagt, dass sie dafür Verständnis hat, wenn ich so spät damit rauskomme.

Manchmal ist bei mir die Angst einfach echt groß, etwas zu erzählen, aber im Nachhinein denke ich dann oft: „So schlimm war es eigentlich gar nicht“

Mir geht es danach oft viel besser, weil ich mit dieser Last nicht mehr alleine bin. Also kann ich dir nur raten, es deiner Therapeutin zu erzählen.

Ich hoffe, das hilft dir🍀💖

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Hey,

Ich möchte dir wirklich raten, dich jemandem anzuvertrauen. Es ist egal, wer das ist – Mutter, Vater, Geschwister, Kinder, Vertrauensperson oder Arzt.

Es gibt auch gute Online-Beratungsstellen, zum Beispiel die „Nummer gegen Kummer“. Dort gibt es Live-Beratungen an verschiedenen Tagen. Du kannst sie anrufen oder eine Mail hinterlassen – dann bekommst du in der Regel innerhalb von 2–3 Tagen eine Antwort. Ich habe persönlich sehr gute Erfahrungen mit der Mail-Beratung gemacht.

Dann gibt es noch KrisenChat – den erreichst du über WhatsApp oder SMS 24/7. Auch da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich empfehle dir, eher tagsüber zu schreiben, weil abends die Wartezeiten länger sind und es passieren kann, dass du nicht mehr dran kommst.

Natürlich gibt es auch die Telefonseelsorge, da kannst du jederzeit anonym anrufen.

Oder du schaust dir mal die App “Between the Lines” an. Die bietet viele Hilfeangebote – sowohl online als auch vor Ort. Vielleicht findest du dort etwas, das gut zu dir passt.

Wenn du gerade noch mit Selbstverletzungsdruck kämpfst, könntest du zum Beispiel die Stellen, die du verletzen möchtest, mit einem Verband abdecken. Das hilft mir persönlich sehr, weil es meinem Kopf signalisiert: „Da darf ich nicht dran.“ Diese Methode holt mir tatsächlich am besten.

Du kannst auch Kühlpacks, kaltes Wasser oder Eiswürfel auf die Haut legen – so entsteht ein körperliches Gefühl, ohne dass du dich verletzt wie Phillip schon geschrieben hat.

Oder du nimmst ein Gummiband und lässt es leicht gegen dein Handgelenk schnipsen – auch das kann helfen, den Druck etwas zu lindern.

Ich weiß, wie schwer es ist, sich jemandem anzuvertrauen – bei mir hat es auch lange gedauert. Aber darüber zu reden hat mir echt geholfen.

Vielleicht gibt es an deiner Schule eine Sozialarbeiterin oder einen Vertrauenslehrer? Falls ja, versuch es dort. Mir hat das damals auch sehr geholfen.

Ich hoffe das hilft dir💖🍀

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Hey hey,

ich fühle total mit dir. Habe selbst gerade wieder eine schlimmere Phase mit Albträumen. :]

Ich lasse beim Einschlafen immer ein Nachtlicht an. Meins ist in einem Kuscheltier integriert und schaltet sich nach ein paar Minuten automatisch aus. Aber während ich einschlafe, kann ich die Umrisse im Raum erkennen und weiß einfach: Ich bin in Sicherheit.

Kuscheltiere helfen mir auch extrem. Ich halte sie beim Einschlafen ganz fest im Arm – das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und dass ich nicht alleine bin. Vielleicht wäre das ja eine Idee für dich.

Ich höre oder schaue etwas zum Einschlafen einen Film, eine Serie, ein Hörspiel, Podcast oder eine Einschlafmeditation.

Auch wenn ich die Sachen schon unzählige Male kenne, hilft mir das, mich nicht auf den Gedanken „Ich muss jetzt einschlafen oder gleich kommen Albträume“ zu konzentrieren, sondern einfach auf das, was ich gerade höre. Irgendwann schlafe ich dann einfach ein, ohne dass ich groß drüber nachdenke.

Was du auch probieren könntest:

Bei Rossmann oder DM gibt es Baldrian Tropfen/Tabletten gegen innere Unruhe und nervös bedingte Einschlafprobleme. Ich nehme die Tropfen, weil ich keine Tabletten schlucken kann und gerade wenn meine anderen Strategien nicht helfen, beruhigen die mich echt gut vor dem Einschlafen.

Eine andere Möglichkeit wären Bachblüten-Bonbons (auch beim DM). Ob sie wirklich wirken, ist ja etwas umstritten, aber das Ritual dahinter hilft mir. Wenn ich abends Angst habe, sage ich mir: „Okay, ich nehme jetzt ein Bonbon“ – und das gibt mir innerlich ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Manchmal reicht schon das.

Ich hoffe, dass dir irgendetwas davon helfen kann und hoffe, dass du heute ohne Albträume schlafen kannst.❤️‍🩹✨

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