In Büchern und auch Filmen wird meist ziemlich übertrieben. Zu dem gehorchen: Da gibt es einen Begriff namens "Hypnotische Suggestibilität". Der besagt einfach, wie gut du generell mal auf Hypnose anspringst. Und ob Hypnose als Therapie für dich Sinn macht. Allerdings hat auch das mit "gehorchen" nicht viel zu tun. Und dass man sich an die Hypnose nicht mehr erinnern könnte, wäre mir da auch neu. Bzgl Showhypnose kenne ich mich aber nicht aus.

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Ja. Extraversion wird in der Regel über Fragebögen erhoben, in denen du zB gefragt wirst, ob du gern auf Partys gehst, ob du gern im Mittelpunkt stehst, ob du gern auf andere Menschen zugehst. Wenn du bei solchen Fragen jeweils klar zustimmst, dann bekommst du einen hohen Extraversionswert. Das heißt aber nicht, dass du deshalb total hyperaktiv oder zappelig bist. Kann ja sein, dass du total gern vor anderen Leuten Referate hälst aber gerade weil du extravertriert bist, bist du dabei nicht sonderlich aufgeregt sondern die Ruhe selbst.

Was anderes wäre es, wenn du fragen würdest, ob du gleichzeutig extravertiert bist und ruhige Orte magst. Das würde sich schon eher wiedersprechen, da du als Extrovertierter eher Orte bevorzugen wirst, an denen du von anderen Menschen umgeben bist. Ausschließen tut sich das aber auch nicht. Könnte ja sein, dass du während der Arbeit dauernd von anderen Menschen umgeben bist (und das als Extrovertierter auch angenehm findest), dann jedoch am Wochenende auch mal ne Auszeit brauchst und daher auch ruhige Orte genießen kannst.

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Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass diese Ziele vllt sowieso schon emotionaler verankert sind als du glaubst. Nehmen wir mal an, dein Ziel wäre es, mehr Freunde zu haben. Dann kommt es dir vllt in diesem Moment so vor, als wäre dieses Ziel nicht so sehr emotional. Aber trotzdem gibt es möglicherweise Situationen, in denen Trigger sehr wohl starke Emotionen hervorrufen. ZB wenn du eine Gruppe von Freunden siehst und neidisch bist, weil du das auch gern hättest.

Zum anderen kannst du das Ziel aber visualisieren. Stell dir bis ins kleinste Detail vor, wie es wäre, Freunde zu haben. Was du alles mit ihnen gemeinsam machen würdest. Wie sich das anfühlen würde. Am effektivsten ist es evtl, wenn du das direkt vor dem schlafen gehen machst. Und sowas sollte man täglich machen, nicht nur einmal.

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Ich find's erstmal total cool von dir, DASS du dir das überhaupt abgewöhnen willst. Du verstehst also grundsätzlich, dass es nicht hilfreich ist, so zu denken. Du bist allein deshalb deutlich reifer als manch anderer Mann.

Was dir vllt helfen könnte könnte eine andere Bewertung der Begriffe sein. Dating Coaches sehen die Alphas ja als die ganz tollen an und die Betas als die Looser. Was aus meiner Sicht völliger Blödsinn ist.

Wenn ich den Begriff Alpha-Mann höre, dann kommen mir Typen wie eben zB Dating Coaches, Donald Trump, Elon Musk, alle möglichen Drogenbarone, oder Mark Zuckerberg, oder Andrew Tate in den Kopf.

Musk und Zuckerberg sind für mich beide charakterlich neutral, aber da beide starke Führungspersönlichkeiten sind, würden die meisten Menschen wohl auch sie als klare Alpha Männer ansehen.

Aber die anderen auf der Liste sind in meinen Augen charakterlich großteils ganz ganz weit unten (mit vllt ein paar positiven Ausnahmen unter den Dating Coaches). Aber genau der Charakter ist das, was für mich bei einem Menschen zählt. Ein Andrew Tate mag erfolgreich sein und für viele ein Alpha - ich hätte jedoch keinerlei Bedürfnis, jemanden wie ihn als Freund zu haben. Und mit Frauen, die auf jemanden wie ihn stehen würde ich gar nichts zu tun haben wollen.

Vllt hilft dir das ja irgendwie weiter..

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Wie "ausgefüllt" ist dein eigenes Leben denn? Wie schaut's aus bzgl Schule/Uni/Arbeit? Gibts da was, was dich "beschäftigt". Im Idealfall würde das dich so beschäftigen, dass du gar nicht die Zeit für so viele Gedanken hättest.

Schau dir auch die Bereiche Freundschaften, Sport, Hobbys an.. Wenn du mit diesen Dingen genug Zeit verbringst dann sollte das deine Gedanken reduzieren.

Wenn diese Gedanken aufkommen, schnapp dir ein Tagebuch und schreib sie auf. Das hilft.

Nimm dir ein weiteres Tagebuch und überleg jeden Abend vorm schlafen gehen, welche drei Dinge am vergangenen Tag toll waren (quasi das Gegenteil deiner jetztigen Gedanken) und schreibs auf. Überleg auch, was du dazu beigetragen hast, dass du diese Dinge erlebt hast. Es können auch totale Kleinigkeiten sein wie ein nettes Gespräch mit der Nachbarin.

Bestes Gehirntraining überhaupt um diese Gedanken in den Griff zu bekommen aber auch das anstrengenste: Meditation. Fang mit 5 Min täglich an und schau vllt, obs in deiner Stadt ne Kurs gibt bzw ne Gruppe, wo du teilnehmen kannst.

Solltest du einen hohen Leidensdruck haben, dann überleg dir, ob du dir nicht vllt professionelle Hilfe holen willst. Kognitive Verhaltenstherapie wäre hier zB passend.

Alles Gute!

PS: Nicht alles davon auf einmal machen. Such dir erstmal die Sache aus, die dich am meisten anspricht.

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Also wenn die Situation gar nicht oft vorkommt, dann würd ich mir da nicht die geringsten Sorgen machen.

Aber mal rein hypothetisch, stellen wir uns vor, du hättest eine chronische Erkrankung und würdest fast täglich gefragt werden, wie's dir geht. Dann merkst du das normalerweise an der Gestik und Mimik ob's jemanden wirklich interessiert. Achte zB mal in amerikanischen Serien und Filmen drauf, wie das ausschaut, wenn die sich gegenseitig fragen, wie's ihnen geht. Da wirst du relativ gut sehn, dass das dort fast ausschließlich ne Floskel ist...

Du kannst ja, wenn du gefragt wirst erstmal kurz in wenigen Sätzen drauf antworten und die Reaktion abwarten. Und wenn du da dann das Gefühl hast, so viel Interesse ist nicht da, dann erzählst du halt nicht noch mehr.

Grundsätzlich würd ich aber das mit dem emotionalen Mülleimer mal komplett vergessen. Du zwingst die Leute ja nicht dazu, dich zu fragen. Emotioner Mülleimer wäre, wenn du dauernd ungefragt ohne Ende von deinen Problemen erzählen würdest und dich dabei Null für die andere Person interessieren würdest.

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Hey ich würd behaupten ich bin relativ erfolgreich mit Tinder. Ich seh da jetzt nur drei Bilder über den Link. Und kann dir sagen: Die sind wirklich nicht gut. Auf dem untersten Bild sieht man, dass du in echt möglicherweise ganz hübsch bist. Aber das kommt auf den Bildern halt Null rüber. Wenn ich jemanden zeigen wollen würde, was man tun muss, um keine Matches zu bekommen - ich würd deine Bilder herzeigen. Schreib ich nicht um dich runterzumachen. Will dir nur sagen, dass du einfach mal gescheite Bilder machen musst und dann bekommst du deine Matches.

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Hey Lina,

Also erstmal: Super dass du deiner Lehrerin geschrieben und damit den ersten wichtigen Schritt getan hast! So wie du das beschreibst scheinst du ja echt Glück mit deiner Lehrerin zu haben, sie scheint sich wirklich um dich zu Sorgen. Vergiss diesen Gedanken, dass du sie nerven würdest, das tust du ganz bestimmt nicht.

Bitte mach dir kein Kopf wegen dem Weinen. Eine Psychologin sollte eigentlich damit umgehen können wenn du vor ihr anfängst zu weinen. Das ist ja nichts schlimmes. Wenn der Gedanke aber wirklich soo schlimm für dich ist, dann sprich das doch vorher an. Sag deiner Lehrerin dass du Angst davor hast, dass du bei der Psychologin anfängst zu weinen.

Zu der Frage wie viel du erzählen sollst: Grundsätzlich haben Psychologen eine Schweigepflicht. Ich bin mir grad nur nicht sicher, wie bei der Minderjährigen gegenüber den Eltern aussieht. Vllt kann dir das noch wer anders hier genauer sagen.

Unabhängig davon würd ichs folgendermaßen machen: Sag der Psychologin und deiner Lehrerin dass deine Eltern nicht besonders verständnisvoll sind und du Angst davor hast, dass sie ihnen was erzählen.

Und dann würde ich der Psychologin soviel erzählen wie nur irgendwie möglich, denn nur so kann sie dir wirklich helfen. Und heutzutage haben so viele Menschen Depressionen, die Psychologin wird dich niemals dafür verurteilen, davor brauchst du echt keine Angst zu haben.

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Find das echt ne gute Frage 😅

Spontan würd ich sagen, dass es erstmal ne super Eigenschaft ist, dass du dir offenbar relativ leicht tust, dich zu entschuldigen. Dazu musst du dein eigenes Ego zurückstellen und damit tun viele Leute sich ziemlich schwer.

Andererseits ist es aber meistens nicht gut, wenn man, egal was es ist, eine Sache im Extrem "betreibt".

Vielleicht solltest du dir mal ne andere Frage stellen: Wer von euch beiden hat quasi "Mist gebaut" und sollte sich beim andern entschuldigen? Das wirst wahrscheinlich nicht inmer du sein oder?

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Hey Dasxlch,

Dieses Störungsbild gehört innerhalb der Psychologie zu den am wenigsten gut erforschten Störungs-bzw Krankheitsbildern, was auch verständlich ist, wenn man bedenkt, dass es im Vergleich zu zB Depressionen (zum Glück!!!) relativ selten vorkommt.

Bzgl deiner Freundin wäre ich sehr vorsichtig. Grundsätzlich würde ich jemandem, der sagt, er hat eine solche Störung, immer erstmal glauben. Im nächsten Schritt würde dann jedoch fragen, ob sie denn eine Diagnose von einer Psychologin/einem Psychiater hat?

Bzgl der Frage ob man das schauspielern kann, aber auch generell kann ich dir die Netflix-Doku über Billy Milligan empfehlen.

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