Also erstmal, wenn dir deine Psychologin Medikamente verschreibt, anstatt dir Psychisch zu helfen: renn. Gedanken mit Medizin bekämpfen zu wollen ist das absolut dümmste, was Du machen kannst.
Die Mechanismen wie Gedanken funktionieren, sind ganz simpel. Du steigst auf einen Gedanken ein, erachtest ihn als wahr und schon dreht er sich. Seine Natur ist per Definition die Wiederholung. Er muss solange er durch dein Bewusstsein Aufmerksamkeit bekommt, existieren. Sobald du dich da rausboxt, am einfachsten wenn du dich z.B. schockst. Dir selbst eine Art 'Realitätwatsche' gibst und du wieder auf den Boden der Tatsachen ankommst, gibt es gar keinen Grund mehr zu denken.
Außerdem, sorge dafür dass du ne klare Struktur übern Tag weg hast, was zu tun hast, deinen Körper aktivierst durch Bewegung und deinen Fokus auch vermehrt auf dich lenkst, anstatt auf irgendwelche fiktiven Szenarien in deinem Kopf. Das klingt vlt. nicht alles nett, aber ganz ehrlich kein Mensch ist hier um sein Leben zu erdenken, sondern um sein Leben zu er-leben. Es ist nur eine einfache Bewusstmachung und ein gewisser Mut die Alten Muster hinter sich zu lassen.
Wenn dein Psychologe dir da nicht mal Tipps geben kann, dich emotional nicht halten und supporten kann oder dir auch keine einfachen Übungen mitgeben kann, dann such dir bitte jemand kompetenten.
Und noch ein kleiner Hinweis: Ängste sind Vorstellungen im Kopf über die Zukunft, die wir uns machen. Gedankliche Bilder. Diese glauben wir seien Real, aber keine dieser Ängste ist jemals eingetroffen. Und selbst wenn, war es am Ende lediglich ein weiser Lehrer, um zu lernen oder nicht einmal halb so wild als die Situation tatsächlich dann da war. Glaub nicht alles was dein Verstand dir erzählen will. Viel Glück mein Freund🌌🙏🏼